DE8904197U1 - Walze im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Walze im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen

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DE8904197U1 DE8904197U DE8904197U DE8904197U1 DE 8904197 U1 DE8904197 U1 DE 8904197U1 DE 8904197 U DE8904197 U DE 8904197U DE 8904197 U DE8904197 U DE 8904197U DE 8904197 U1 DE8904197 U1 DE 8904197U1
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Description

HEIDELBERG ::': j ::«-.635··::!!: 03.04.i989 Titel: Walze im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Walze im ür^ckwerk von Rotationsdruckmaschinen mit einer gleichmäßigen Rauhigkeit der gesamten Mantelfläche.
Walzen suit einer rauhen Mantelfläche sind an sich bekannt (DE~AS 24 32 576), werden aber als Feucht reiber im Feuchtwerk von Of f set-Druckmasch &igr;ners «ingesetzt. Derartige Feuch* reiber sollen den Feuchtsaittelf i las vergleichmäßigen und dia vorgesehene Rauhigkeit der Mantelfläche soll ein Ansammeln der Feuchtflüssigkeit vor der Bi»ührungsIinie mit der zusamvenwirkenden Walze verhindern. Die bekannte Ausführung der Feuchtteibkdlze mit rauher Mantelfläche dient somit nur dem Zweck, eine ■' entinuierli ehe Förderung der Feuchtflüssigkeit zu gewährleisten und somit einen gleichförmigen FeuchtflüssigkeitsfiIm zu erzielen.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der Neuerung, die Schablonierneigung eines Farb-Feuchtwerkes auch bei geringer Einfärbung zu verringern und mechanische Einflüsse auszuschalten.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Walze, in Drehrichtung des Plattenzylinders gesehen, an die letzte Feuchtauftragwalze und die erste Farbauftragwalze anstellbar gelagert ist und eine Mantelfläche vorzugsweise aus Kupfer aufweist, die mit einer Rauhigkeit von 15 bis 20/<m ausgeführt ist. Mit einer derartig ausgebildeten Walze läßt sich auch bei geringer Einfärbung das Schablonieren verringern/ denn beim Anstellen der Walze an die Feuchtauftragwalze und die Farbauftragwalze wird durch deren Mantelfläche verhindert, daß das Feuchtwasser durch den Anstelldruck zur Maschine&eegr;mitte hin ausweicht. Durch die
if''■.: 03.04.1989 -· 2 '-*·' Bi Sd 13039
Verwendung von Kupfer und die spezielle Rauhigkeit der Mantelfläche wird diese Erscheinung verhindert und ein gleichmäßiger Feuchtmitteltransport gewährleistet. Außerdem erfolgt eine günstige Einarbeitung des Restwasserfilms in die Farbe, was zur weiteren Verbesserung des Druckergebnisses fuhrt. Auch ist diese Walze gegen Durchbiegung oder Temperaturänderung unempfindlich, so daß der Feuchtmitteltransport durch den Spalt gegenüber uer Feuchtauftragwalze und der ersten Farbauftragwalze ohne Nachjustieren gewährleistet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Mantelfläche auf galvanischem Wege aufgerauht und besteht vorzugsweise aus farbfreundlichem Material.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Erfindung schematisch dargestellt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Papierbahn 1 zwischen zwei Gummi tuchzy I i nde.'n 2,3 hindurchgeführt und v*n diesen bedruckt. Die Gummituchzylinder 2,3 erhalten in bekanntet Weise von den Plattenzylindern 4,5 das Druckbild übertragen. Die Plattenzylinder 4,5 wiederum werden von einem Feuchtwerk 6 über eine Feuchtauftragwalze 7 gefeuchtet. Danach ;·· i r d die Druckform von den Farbauftragwalzen 8,9,10 eingefärbt. Diese wiederum erhalten von den Farbwerkswalzen 11 die zum Drucken benötigte Farbe. Der Farbvorrat befindet sich in einem Farbkasten 12 und wird dosiert auf die Farbkastenwalze 13 aufgebracht.
In Drghrichtung des Plattenzylinders 4,5 gesehen, wird -an die letzte Feuchtauftragwalze 7 und an die erste Farbauftragwalze 8 eine Walze 14 angestellt, wobei die Lagerung in bekannter Weise über Schwenkhebel oder Schiebelager erfolgen kann. Durch ci^e Walzendurchbiegung ist der Anstelldruck in den
?: " 03.04.1989 3 -· " Bi Sd 1 3039
Randzonen der Walzen höher, so daß in diesem Bereich das Feuchtwasser verdrängt wird. Die Folge hiervon ist, daß der Druck zum Tonen neigt und nach Erhöhung der Feuchtwasserzufuhr zum Schablonieren führt. Die Mantelfläche der Walze 14 besteht vorzugsweise aus Kupfer und ist mit einer Rauhigkeit von 15 bis 20jtim ausgeführt. Es lassen sich auch andere farbfreundliche Walzenmantelflächen verwenden, die ebenfalls auf galvanischem Wege aufgerauht sind, wobei z.B. Bronze, Messing oJer dergleichen Verwendung finden kann.
Mit dieser Lösung wird erreicht, da&Pgr; sich im Spalt A kein Feuchtwasser ansammelt, das seitlich ausweichen kann. Weiterhin wird erreicht, daß im Spalt B das vorhandene Feuchtmittel in die auf der Farbauftragwalze 8 vorhandene Farbe eingearbeitet werden kann, so daß dies zu einer Verbesserung des Druckergebnisses führt. Hierdurch wird die Schablonierneigung des Farbfeuchtwerks wesentlich verringert und mechanische Einflüsse, wie z.B. hartes Anstellen der Walze oder Durchbiegung der beteiligten Walzen, wird ausgeschaltet, so daß auch unter diesen Umständen eine Tonen, bzw. Schablonieren vermindert wird.
03.04.1989 BiSc113039
TEILELISTE
1 Papierbahn
2 Gummituch&zgr;yIinder
3 Gummituchzylinder
4 Plattenzylinder
5 Plattenzyli nder
6 Feuchtwerk
7 Feucht auftragswaIze
8 Farbauftragswalze
9 Farbauftragswalze
10 Farbauftragswalze
11 Farbwerkswalzen
12 Farbkasten
13 Farbkastenwalze
14 Walze

Claims (2)

: 03.04.1989 ■' 5 '-·' BiSc113039 ANSPRUCHE
1. Walze im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen mit einer gleichmäßigen Rauhigkeit der gesamten Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, daii die walze (14), in Dreh richtung des rlattenzylinuer: (4,5) gesehen, an die letzte Feucht auftragwaIze (7) und die erste Farbauftragwalze (8) anstellbar gelagert ist und eine Mantelfläche vorzugsweise aus Kupfer aufweist, die mit einer Rauhigkeit von 15 bis 20z<m ausgeführt ist.
2. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Walze (14) auf galvanischem Wege aufgerauht ist und vorzugsweise aus farbfreundlichem Material besteht.
DE8904197U 1989-04-05 1989-04-05 Walze im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen Expired DE8904197U1 (de)

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GB9006203A GB2229966B (en) 1989-04-05 1990-03-20 Rotary printing unit
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