DE8903563U1 - Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses - Google Patents

Description

Beschreibung Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses

Die Erfindung betrifft eine Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses.

Je nach Anforderung und den in den zu verschlieSendsn Fiasehen herrschenden Drücken werder unterschiedliche FlaschenverschlUsse verwendet. Diese können aus Metall, Kork, Kunststoff, Gummi, Keramik Glas und dgl. bestehen. Es gibt DauerverschlsiSDe, wie Bügel-, Hebel- und Schraubverschlüsse, und auch verlorene Verschlüsse, wie Stopfenverschlüsse, beispielsweise aus Kork, KronervorschlUsse, Abreiß- und Schraubverschlüsse. Verlorene Verschlüsse können nur einmal verwendet werden besitzen Jedoch gegenüber den DauerverschlUssen den Vorteil, daß sie stets fabrikneu in einwandfreiem Zustand verarbeitet werden. Derartige Verschlüsse sind Massenartikel, die in ihrer Herstellung billig sind, so daß ihr Aussehen im wesentlichen allein durch die zu gewährleistende Verschlußfunktion bestimmt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gegenstand zur Dekoration von FlaschenverschlUssen zu schaffen, der ebenfalls als Massenartikel in einfacher Weise herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses gelöst, welche gekennzeichnet ist durch einen aus Kork bestehenden Kappenkörper, der einen über einen Flaschenverschluß schiebbaren hohlzylindrischen Kappenteil aufweist, der an einer Seite durch einen als f]ache, insbesondere abgeflachte Kalotte ausgebildeten Kappenboden verschlossen ist.

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In bevorzugter Weise besteht der Kappenkörper aus einem Formpreßling, der aus Korkgranulat durch Pressung erhalten wird. Das Korkgranulat kann noch durch Verleimung der Korkgranulatteilchen in seiner Stabilität und Festigkeit erhöht

Die Dimensionierung des Kappenkörpere hängt von dem jeweils abzudeckenden Flaschenverschluß ab. In bevorzugter Weise werden die Gesamthöhe und der Außendurchmesser des Kappenkörpers etwa gleich groß bemessen. Sie können zwischen 3 cm und 4 cm betragen. Bei einer bevorzugten AusfUhruiigsform haben die Gesamthöhe und der Außendurchmesser 34 mm. Die Wandstärke des Kappenkörpers beträgt etwa 2 mm.

Beim Gebrauch wird die Abdeckkappe Über den Flaschenverschluß, welcher beispielsweise ein Kronenkorken, ein Sektkorken oder auch ein Schraubverschluß sein kann, geschoben, so daß der hohlzylindrische Kappenteil seitlich den Flaschenverschluß und den Flaschenkopf umfaßt und der Flaschenverschluß an der Oberseite durch die abgeflachte Kalotte des Kappenbodens abgedeckt ist. Dadurch, daß d^r Kappenkörper aus Korkmaterial besteht, gewinnt man ein dekoratives Äußeres bzw. eine dekorative Abdeckung des Flaschenverschlusses. Vor allem, wenn der Flaschenverschluß aus Kunststoff oder Metall 5&bgr;&egr;&iacgr;&bgr;1·&igr;&iacgr;, wird das dekorative Aussehen gegenüber herkömmlich verschlossenen Flaschen verbessert. Der erfindungsgemäße Kappenkörper läßt sich in einfacher Weise als Formpreßling und daniAt als Massenprodukt herstellen.

Anhand der beillegenden Figuren wird an einem AusfUhrungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht v>n unten ein ^r Ausführungsbeispiel einer erf indungsgemni'en

Abdeckkappe; und

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die ,leiche Abdeckkappe von schräg oben.

Die dargestellte Abdeckkappe, welche zur Dekoration eines Flaschenverschlus.es, beispielsweise eines Sektpfropfens aus Kor! oder auch aus Kunststoff oder auch eines Kronenk^rkenverschlusses oder Sehraubenverschlus ^f>s aus Metall geeignet ist, besitzt einen Kapperkörper 1, der aus Korngranulat besteht. Das Korngranulat ist gegebenenfalls unter Verwendung eines geeigneten Leims durch Formpressen zu einem dichten Formpreßkö'rper, der den Kappenkörper 1 bildet, gefertigt. Der Kappenkörper 1 besitzt einen hohlzylindrischen

^¹O Kappenteil 2, der an seinem oberen Teil durch einen als flache Kalotte ausgebildeten Kappenboden 3 abgedeckt ist. Insbesondere in der Fig. 3 erkennt man die Ausbildung der abgeflachten Kalotte, ^-u welcher der Kappenboden 3 geformt ist.

Die Wandstärke des dargestellten Kappenkörpers 1 beträgt einige mm, bevorzugt 2 mm. Die Wandstärke ist so bemessen, daß sie beim Aufschieben der Abdeckkappe auf den Flaschenverschluß beim Transport und bei der Lagerung der Flasche die erforderliche Stabilität gegen Zerstörung hat, so daß das dekorative Aussehen der Abdeckkappe immer gewahrt bleibt. Zum Öffnen des abgedeckten Flaschenverschlusses läßt sich die Abdeckkappe leicht entfernen, so daß der Flaschen-

/erschluß dann ohne weiteres zum Öffnen zugänglich ist. Die Innenabmessungen des Kappenkörpers 1 sind so auf den jeweiligen Flaschenverschluß abgestimmt, daß die Abdeckkappe mit der erforderlichen Haftreibung auf dem Flaschenkopf und/oder

B dem Flaschenverschluß aufsitzt, so daß ein ungewolltes Ablösen der Abdeckkappe vom Flaschenverschluß verhindert wird. Der hohlzylindrische Kappenteil ist so bemessen, daß der Flaschenverschluß seitlich vollständig abgedeckt ist und auch der* F1 ctsohcrjrio*"*f* &zgr;&ugr;&Ggr;&Tgr;&idigr; Teil n'^'^h ^eHoni/+- um &tgr;»&eegr; ^rjf dies⁰ Weise wird ein dekoratives Äußeres im Bereich des Flaschen-Verschlusses erreicht.

Claims (5)

1. Renning, Meinig & Partner

   Patentanwälte European Patunt Attorneys

   Dipl.-Ing. J. Pfenning, UeMm &Pgr;&iacgr;&rgr;&idiagr;.-Phys. K. H. Meinig, München Dring. A.Butenschön, München Dipl.-Ing. J.Bergmann* Berlin Dipl.-Phys. H.NoIh, München

   ■ Pnlenl- &ugr; Rechtsanwalt

   f tozartstr. 17

   ü-8000 München 2 Telefon: 089/530575, 531645 Tnlex. 528450 pmp Telefax: 089/532229. 5309644

   Kurfürstendamm 170 D H 00 Berlin 15 Telefon: 030/881 ?<>08-09 Telex: 186237 pmp Telefax: 030/8813689

   11866 - N/Li

   Sonja Graf, Im Hungerborn 28, 6530 Bingen/Rheln

   Dr. Georg Moller-Racke, Walzstraße 21,6530 Bingen/Rheln

   Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses

   SchutzanrprUche:

   1. Abdeckkappe zur Dekoration eines Flaschenverschlusses, gekennzeichnet durch einen aus Kork bestehenden Kappenkörper (1), der einen Über einen Flaschenverschluß schiebbaren hohlzylindrischen Kappenteil (2) aufweist, der an einer Seite durch einen als flache Kalotte ausgebildeen Kappenboden (3) verschlossen ist.
2. 2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (1 ) als Formpreßling aus Korkgi'anulat ausgebildet ist.
3. 3. Abdeckk.'ope nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dit Gesamthöho und der Außendurchmesnor des Kappenkörpers (1) etwr gleich groß sind.
4. 4. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Kappenkörpers (I) einige Millimeter beträgt.
5. 5. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeicb-^t, daß die Wandstärke des Kapnenkörpers (1) zwei MiT &igr; Lmeter beträgt.