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Standbodenlose, ellipsoidförmige Flasche
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Die Erfindung betrifft eine ellipsoidförmige Flasche mit Flaschenhals,
die keine eigene Standfläche besitzt. Ein verhältnismäßig dickwandiger Glashohlkörper
dieser Form ist bisher lediglich als Vorprodukt für ein technisches Erzeugnis, nämlich
als Lampenkolben für Lampen spezifischer Art, bekanntgeworden. Diesen Glashohlkörper
als Flasche zu verwenden ist noch nicht in Betracht gezogen worden, vor allem wohl
deshalb nicht, weil es ihm an einem Standboden fehlt, der für eine Flasche wohl
zweifellos eine Notwendigkeit darstellt, und weil seine wesentlichen Vorteile als
dünnwandige Einwegflasche offensichtlich auch noch nicht erkannt worden sind.
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Bekanntlich haben mit einem Standboden versehene Flaschen den Nachteil,
daß ihre Wandung verhältnismäßig dickwandig sein muß, weil diese insbesondere im
Obergangsbereich von der Wand zum Boden infolge des Ausblasens des Bodens dort die
geringste Wandstärke aufweist, die aber ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten
darf. Infolgedessen sind die gebräuchlichen Flaschen in allen übrigen Bereichen
wandstärkenmäßig überdimensioniert. Dies hat sich bisher wesentlich und ungünstig
auf Einwegflaschen ausgewirkt, die trotz aller Anstrengungen einen bisher noch immer
zu hohen Materialeinsatz erfordern. Bildet man nun aber Einwegflaschen als ellipsoidförmige
Hohlkörper ohne eigenen Standboden aus, lassen sich für diese außerordentlich dünne
Wandstärken vorsehen, ohne daß die Festigkeit darunter leidet. Ein weiterer Vorteil
derartiger Flaschen ist ihre bessere Oberflächenstruktur.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die notwendigen Voraussetzungen
zu schaffen, um einen hinsichtlich der Form vorbekannten ellipsoidförmigen Hohlkörper
als Flasche, insbesondere jedoch als neuartige, dünnwandige Einwegflasche für Flüssigkeiten
oder sonstige Produkte verwenden zu können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die in Betracht kommende
standbodenlose, ellipsoidförmige Flasche mit einem mit einem Standboden versehenen
Becher zu kombinieren, der den ellipsoiden Unterteil der Flasche aufnimmt und deren
aufrechte Lage gewährleistet, wobei an dem Becher ein wenigstens mit einem Teilbereich
den Äquator der Flasche nach oben übergreifendes IIalteband angeordnet ist. Dieses
halteband hat die Aufgabe, einen ausreichend festen Reibungsschluß zwischen der
Flasche und dem Becher bzw. dessen Ilalteband zu bewirken, damit beim lIantieren
mit der Flasche der Becher nicht von selbst von der Flasche abfällt. Andererseits
kann aber der Becher von der Flasche ahgezogen werden, wenn dies erwünscht ist.
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Der Becher und das Halteband können z.R. aus einem Kartonzuschnitt
geformt sein> wobei dieser nähere Angaben hinsichtlich des FlascheniIl}lalts,
dessen herkunft usw. aufweisen kann, so daß es keines besonderen zusätzlichen Etiketts
an der Flasche bedarf. Für bestimmte Gelegenheiten ist es vorteilliaft, den Brecher
als flüssigkeitsdichten Becher, z.B. als Trinkbecher, auszubilden, wobei dieser
in diesem Falle einstückig aus beschichtetem bzw. imprägniertem Karton oder aus
Kunststoff ausgebildet ist. Selbstverständlich können auch andere für Trinkbecher
üblicherweise verwendete Werkstoffe Anwendung finden, die nach üblichen Verfahren
verarbeitet worden sind.
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Insbesondere in den letztgenannten Fällen ist es zweckmäßig, daß das
Jialteband und der Becher aus einem Stück bestehen.
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In den Figuren 1 bis 4 der Zeichnungen ist der gegenstand der Erfindung
anhand einiger Ausfülirungsbeispiele schematisch dargestellt und nachstehend im
einzelnen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht
der standbodenlosen, ellipsoidförmigen Flasche mit Standbecher und einem Halteband;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Flasche mit einem Becher, der aus einem Kartonzuschnitt
gemäß Fig. 3 gefertigt ist; Fig. 3 den Kartonzuschnitt für den Standbecher einer
ellipsoidförmigen Flasche nach Fig. 2; Fig. 4 eine Seitenansicht einer bzw. einen
Schnitt durch eine ellipsoidförmige Flasche mit einem Standbecher mit ringförmigem
Halteband.
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Die in Betracht kommenden standbodenlosen, ellipsoidförmigen Flaschen
11 sind hinsichtlich ihrer Form aus den Figuren 1, 2 und 4 erkennbar. Sie sind mit
einem Becher 12, 12' bzw. 12" kombiniert, und zwar in der Weise, daß ihr ellipsoides
Unterteil 11a in den Hohlraum der Becher 12, 12', 12" hineinragt.
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Zweckmäßigerweise haben die Becher 12 eine solche Höhe sowie eine
solche Weite, daß der obere Rand 13 der Becher 12 in Höhle des Flaschenäquators
14 oder etwas darüber liegt. Vorteilhafterweise halten die Becher 12 die Flaschen
11 in der Weise, daß zwischen dem tiefsten Punkt 15 der Flasche und dem Becherboden
16 noch ein geringes Spiel verbleibt.
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Um sicherzustellen, daß die Becher 12 ausreichend fest an den Flaschen
11 haften, sind Haltebinder 17, 17' bzw. 17" vorgesehen, die mit dem Becher 12 bzw.
12' verbunden sind oder, wie Fig. 4 zeigt, mit dem Becher 12" aus einem Stück bestehen.
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Bei dem aus dem Kartonzuschnitt nach Fig. 3 geformten Becher 12' ist
das Halteband 17' ein Teil des Zuschnitts, wie die Figuren 2 und 3 erkennen lassen.
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Bei der Ausführungsform des Bechers 12" nach Fig. 4, der insbesondere
als Trinkbecher ausgebildet sein kann, besteht dieser z.B. aus Kunststoff. Sein
Elalteband 17" bildet ein Teil des Bechers 12", nämlich dessen oberen kegelstumpfförmigen
Bereich, welcher mit dem Becher 12" aus einem Stück besteht.
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Es findet vorteilhafterweise ein dünnwandiges, geringfügig dehnbares
Material Verwendung, das sich etwas dehnen kann, um den Becher auf den unteren Teil
der Flasche 11 stülpen zu können.
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L e e r s e i t e