DE8903481U1 - Abstandhalter für zu isolierende Rohre - Google Patents
Abstandhalter für zu isolierende RohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/12—Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
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Description
Walter Hoff
4000 Düsseldorf
Die Erfindung beziehe sich auf eine»n Abstandhalter für
thermisch zu isolierende Rohre od.dgl. nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Rohrisolierungen sind vielfach so ausgebildet, daß ein Rohr in einem gewissen Abstand von einem Mantel umgeben
ist und der Zwischenraum zwischen dem Rohr und dem Mantel mit Isoliermaterial ausgefüllt wird. Der Martel muß dabei
innenseitig abgestützt werden, damit er seine Lage relativ zum Rohr behält und äußeren Einflüssen und Belastungen
standhalten kann. Dazu dienen Abstandhalter, die im einfachsten Fall aus einem Blechring mit radial gerichteten
Hölzern bestehen. Solche Abstandhalter werden vielfach erst an der Einbsustelle manuell gefertigt und bedingen
daher einen erheblichen Aufwand. Bekannt ist auch ein scheibenförmiger Abstandhalter (DE-GM 87 05 667), der
längs eines Durchmessers in zwei gleiche Teile geteilt ist. Jedes der beiden getrennten Teile weist auf seiner
beim Einbau dem anderen Teil zugewandten Seite eine Ausnehmung und einen Vorsprung auf, derart, daß beide Teile
durch axiales ineinanderschieben der Vorsprünge und Ausnehmungen zu dem dann insgesamt scheibenförmigen Abstandhalter zusammengefügt werden können. Ein derartiger Abstandhalter kann nur in solchen Fällen verwendet werden,
in denen ein vorgefertigtes Isoliermaterial in Form von Matten od.dgl. verwendet wird, die um das Rohr herumgewickelt werden. Dabei kann jeweils nur nach Fertigstellung
eines Isolierabschnitts ein weiterer Abstandhalter montiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen leicht und schnell /r*
an dem zu isolierenden Rohr anzubringenden Abstandhalter zu schaffen, der einen die Isolierung umgehenden Mantel
sicher trägt und in dem gewünschten Abstand /om Rohr hält und der eine Isolierung durch Einbringen von Isolierry
schaum in den Hohlraum zwischen Mantel und Rohr gestattet.
Die Erfindung strebt dabei auch eine zweckmäßige Ausbildung des Abstandhalters im einzelnen an. Weitere damit in
Verbindung stehende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der
aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht vor, daß der Abstandhalter zwei Hälften aufweist, die an einer Gelenkstelle im Bereich eines die
äußere Auflagefläche für den Mantel aufweisenden Außenteiles miteinander verbunden sind und die an einer der
Gelenkstelle diametral gegenüberliegenden Stella mit einem Verschluß versehen sind, daß weiterhin die im Einbauzustand das Rohr umgebende Stützfläche von zwei zumindest innenseitig halbzylindrischen Schalenteilen gebildet
ist und daß die Schalenteile mit dem die Auflagefläche
aufweisenden Außenteil durch radiale Tragstege miteinander verbunden sind.
Ein solcher Abstandhalter zeichnet sich durch eine Reihe wesentlicher Vorteile aus. Er lä^t sich schnell und einfach
an dem betreffenden Rohr anbringen, wobei lediglich die beiden Hälften um die Gelenketelle als Drehpunkt etwa·
aueeinandergeechwenkt werden müssin. Anschließend werden
die beiden Hälften gegeneinander gedrückt. Dabei kommt der
• t · ·
Verschluß zur Wirkung, wodurch die Festlegung des Abstand-
halters am Rohr vollzogen ist. Die halbzylindrischen ·.'
Schalenteile ergeben eine sichere Auflage am Rohr. Weil | die Verbindung zwischen den Schalenteilen und dem Außenteil
durch einzelne radiale Tragstege bewirkt ist, bleibt ein großer freier Durchtrittsweg für das einzuschäumende
Isoliermaterial. Die Tragstege können dabei verhältnismäßig so dimensioniert werden, daß sie dem einzuschäumenden
Material keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen. Der Außenteil ist vorteilhaft im wesentlichen bandförmig
ausgebildet. Es ist aber auch eine andere Gestaltung nicht ausgeschlossen.
Der Abstandhalter läßt sich aus verschiedenen Materialien herstellen, die für den jeweiligen Zweck besonders geeignet
sind. Vorteilhaft besteht der Abstandhalter aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff, dessen Wärmeleitfähigkeit
nicht größer als diejenige von Holz ist.
Die Gelenkstelle ist insbesondere als Werkstoffgelenk,
Filmscharnier od.dgl. ausgebildet. Die Ausbildung läßt
sich aber auch so treffen, daß die beiden Abstandhalter-Hälften an der Gelenkstelle mit einem Zapfen, Stift od.dgl.
schwenkbar miteinander verbunden sind. Eine solche scharnierartige Anlenkung beider Hälften aneinander stellt
auch eine sehr einfache Ausführung dar.
Für die Ausbildung des Verschlusses bestehen verschiedene Möglichkeiten. Besonders günstig ist ein Rastverschluß,
bei dem ein Vorsprung od.dgl. an dem einen Außenteil-Ende
in eine Vertiefung oder Öffnung des anderen Außenteil-Endes eingreift. Der Vorsprung kann eine runde Form haben
und mit einer gewissen Elastizität ausgestattet sein, derart, daß er sich beim Eindrücken in die Ausnehmung
bzw. beim Hindurchdrücken durch die Öffnung vorübergehend |
verformt und anschließend wieder seine, ursprüngliche . '
t ( f III
• a · ·
Gestalt anniiMTunt und dadurch einrastet. Der Verschluß
lißt sich auch nach Art eines Druckknopf-Verschlusses
ausbilden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung /
ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und
aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung eines Abstandhalters in Seitenansicht vor dem Anbringen an einem Rohr,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Abstandhalter mit dem Verschluß nach Fig. 4.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Abstandhalter 1 weist zwei Hälften la und Ib auf. Jede Hälfte ist im
radial inneren Bereich als halbzylindrischer Schalenteil
2 ausgebildet, wobei deren Innenseiten· die Stützflächen
3 sind, die sich im Einbauzustand des Abstandhalters an die Außenseite des betreffenden, nicht dargestellten
Rohres anlegen. Bei entsprechender Anpassung der Durchmesser läßt sich dabei ein sehr fester Sitz des Abstandhalters auf dem Rohr erreichen.
Eine äußere Anlagefläche 4 für einen im Abstand zu dem zu isolierenden Rohr anzubringenden Mantel, der z.B. aus
Blech bestehen kann, befindet sich an einem im wesentlichen
bandförmigen Außenteil 5, der beiden Hälften la und Ib
gemeinsam ist. Am Obergang zwischen beiden Hälften ist im Bereich dieses Außenteiles eine Gelenkstelle vorhanden,
die bei der gezeigten Ausführung durch ein Werkstoffgelenk gebildet ist. Die Wandstärke des bandförmigen Außenteiles
5 kann an dieser Stelle 6 etwas verringert sein, um di<;
—.··. 1.1.— /"1_ 1 1 J _l J _ 1
yciiuiiotiiVC vciciinnii ausiy au ciüejieii.
Die Schalenteile 2 sind mit dem Außenteil 5 durch radiale Tragstege 7 verbunden, wobei ein Tragsteg 7a an der Hälfte
( ' Ib zugleich einen Abschluß für diese Hälfte bildet und
den betreffenden Bereich verstärkt. Die Tragstege 7 sind so ausgebildet, daß sie einerseits alle Kräfte im Einbauzustand des Abstandhalters aufnehmen können, andererseits
aber große freie Durchtrittswege 8 für ein durch Schäumen einzubringendes Isoliermaterial belassen.
Mit der Zahl 10 ist insgesamt ein Verschluß bezeichnet, der im Einbauzustand des Abstandhalters beide Hälften la
&eegr; S .a &iacgr; a. & crii . &igr; &lgr;.-~4_
der Verschluß aus einem an der Hälfte la vorstehenden Verriegelungsteil 11 von etwa ringförmiger Ausbildung, der
aus seiner Normallage um einen gewissen Betrag elastisch auslenkbar ist, und aus einer an der anderen Hälfte Ib
im Außenteil befindlichen Öffnung 12.
Beim Anbringen des Abstandhalters 1 an einem zu isolierenden Rohr brauchen die beiden Hälften la und Ib um das
Gelenk 6 als Schwenkpunkt nur so weit auseinanderbewegt zu werden, daß sich der Abstandhalter auf das Rohr aufstecken läßt. Dann wird der Verriegelungsteil 11 in die
öffnung 12 eingeführt. Br verformt sich beim Eindringen in die öffnung geringfügig elastisch und nimmt nach dem
Durchtritt durch ule OCinung 12 wieder seine ursprüngliche
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Form an. Damit ist ein sicherer Sitz des Abstandhalter^
auf dem Rohr und eine feste Auflage für einen äußeren Mantel gegeben.
Bei der Ausführung nach den Figuren 4 und 5, die iir übrigen
derjenigen nach den Figuren 1 bis 3 entspricht, weist de! VeröChiüp einen dxuCRküüpf äitlyen Vei'i ieyelUiiysteil
13 auf, der in eine entsprechend gestaltete öffnung 14 eindrückbar und in dieser durch Einrasten von hinterschnittenen
Flächen fixiert ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend
angesehen werden.
Claims (7)
1. Abstandhalter für thermisch zu isolierende Rohre
od.dgl., insbesondere für kaltgehende Leitungen, der
eine innere, im Einbauzustand das Rohr umgebende Stützfläche und an seinem Außenumfang eine Auflagefläche für einen Mantel bildet, wobei der radiale
Abstand zwischen der Stützfläche und der Auflagefläche durch Materialverbindung fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (1) zwei Hälften (la,
Ib) aufweist, die an einer Gelenkstelle (6) im Bereich einej die äußere Auflagefläche (4) aufweisenden
Außenteiles (5) miteinander verbunden sind und die an einer der Gelenkstelle (6) diametral gegenüberliegenden
Stelle mit einem Verschluß (10) versehen sind, daß die Stützfläche (3) von zwei zumindest innenseitig halbzylindrischen Schalenteilen (2) gebildet ist und daß die
Schalenteile (2) mit dem die Auflagefläche (4) aufweisenden Außenteil (5) durch radiale Tragstege (7)
miteinander verbunden sind.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (5) im wesentlichen bandförmig
ausgebildet ist.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
4. Abstandhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes nicht größer als diejenige von Holz ist.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle (6) als
Werkstoffgelenk, Filmscharnier od.dgl. ausgebildet ist,
6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (la,
Ib) an der Gelenkstelle (6) mit einem Zapfen, Stift od.dgl. schwenkbar miteinander verbunden sind.
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) als Rastverschluß ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903481U DE8903481U1 (de) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | Abstandhalter für zu isolierende Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903481U DE8903481U1 (de) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | Abstandhalter für zu isolierende Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8903481U1 true DE8903481U1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6837334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8903481U Expired DE8903481U1 (de) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | Abstandhalter für zu isolierende Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8903481U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039008C2 (de) * | 2000-08-10 | 2003-04-03 | Sikla Gmbh & Co Kg | Rohrschelle |
-
1989
- 1989-03-20 DE DE8903481U patent/DE8903481U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039008C2 (de) * | 2000-08-10 | 2003-04-03 | Sikla Gmbh & Co Kg | Rohrschelle |
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