DE8902766U1

DE8902766U1 - Schwenkarm für den Nutzwasserausfluß in einem Wohnwagen o.dgl.

Info

Publication number: DE8902766U1
Application number: DE8902766U
Authority: DE
Original assignee: SCHNEIDER WERNER 6349 DRIEDORF DE
Current assignee: SCHNEIDER WERNER 6349 DRIEDORF DE
Priority date: 1989-03-07
Filing date: 1989-03-07
Publication date: 1989-06-08

Description

Besch reibung

Die Erfindung betrifft einen Schwenkarm für den Nutzwasserausfluß in Wohnwagen oder sonstigen Einrichtungen für die Freizeitgestaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei derartigen Einrichtungen wird der notwendige

Leitungsdruck, der das Wasser zum Austreten nach öffnen des entsprechenden Hahnes oder Ventile» bringt, durch eine elektrisch Lstriebene Pumpe erzeugt. Eine solche Pumpe läuft nicht ständig sondern nur dann, wenn Druck in der Wasserleitung benötigt wirii«. das heißt entweder beim öffnen eines Ventiles, beispielsweise in der Brause einer Duschanlage oder bei Nutzwassergebrauch in Verbindung mit einer· Spülbecken. Im letzteren Fall ist häufig ein Schuenkarn, vorgesehen, der das Wasser in verschiedenen Richtungen ausfließen läßt. Der Schwenkarm selbst ist drehbar in einer Rosette oder dergleichen gelagert. Damit für den zu erzeugenden notwendigen Druck in der Wasserleitung keine zusätzlichen Handgriffe, wie Einschalten des Elektromotors erforderlich werJen, ist es bekannt, das Ventil auf einen Schalter wirken zu lassen, der die Pumpe in Tätigkeit setzt. Diese Ausbildung ist umstand lieh.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Lösung anzugeben.

Diese Lösung ist durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gegeben. Dadurch, daß hauptsächlich in Verbindung mit Spülbecken üblicherweise ein Schwenkarm vorgesehen ist, wird dieser dazu benutzt, einen elektrischen Stromkreis zu schließen, der auf die den Druck

erzeugende Pumpe wirkt. Nach dem Abschalten des

WasserzufLusses wird der Schwenkarm zur Seite gedrückt und

die Pumpe damit stromlos gemacht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der Beschreibung entnommen werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, teilweise geschnitten;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

Mit (1) ist ein Schwenkarm bezeichnet, welcher in einer Rosette (2) , die ihrerseits mit beispielsweise im vorliegenden Fall einem Brett (3) des Wohnwagens, in dem das Spülbecken eingelassen ist, verbunden ist. In der Rosette (2) ist der Schwenkarm (1) um die Achse (A-A) drehbar gelagert, um den Ausfluß (4) in geeigneter Weise an die richtige Stelle des Spülbeckens setzen zu können. Mit (5) ist ein das Ventil öffnender oder schließender Bedi <?nungshah,i bezeichnet. Der Wasserzufluß trägt die Bezugszahl (6) und ist über eine (Jen Druck erzeugende Pumpe (nicht dargestellt) mit einem Wasservorratsbehälter (nicht dargestellt) verbunden. Damit die Pumpo den notwendigen Druck erzeugt, ist es erforderlich, diese für den Wasserausfluß in Tätigkeit zu setzen. Hierzu wird der Schwenkarm in Richtung des Pfeiles (B) geschwenkt. Der Schwenkarm Ci) weist einen Nocken (10), eine Erhebung oder eine Fläche auf, welche zum Beispiel über einen federnd Telagerten Kontakt in der Führung (11) gleitet, wenn der

Wasserhahn in der Rosette hin- und herbewegt wird, so daß die Pumpe schon vor Erreichen der Gebrauchsstellung des Schwenkarmes (1) in Tätigkeit tritt. Die Länge der Führung beträgt etwa 90 . In der rechten Anschlägst ·?1 lung, wie in Fig. 2 eingezeichnet, ist der Schwenkarm um die Achse 'A-A. in der Führung ohne Verkantung geführt. Die Pumpe ist außei Tätigkeit.

In geänderter Ausbildung trifft der Arm (1) in Richtung des Pfeiles (B) mit seinem Nocken (10) in der Stellung (10a) (Fig. 2) auf einen Mikroschaltcr (12), der den Stromkreis zut nicht dargestellte'¹ Pumpe schlieft. In dieser Sjnwenkstellung befindet sich der Arm (1) bereits ii der Gebrauchsstellung. Durch Öffnci des Ve&eegr; i I e s mit Hilfe des Bedienungsknopfes (5) kann aur; dem Ausfluß ('») nunmehr Wasser au s f^! i eßen .

Der in der Führung (11) federnd gelagerte Kontakt (Kontaktblech (7), Zapfen oder dergleichen), setzt die Pumpe mit Hilfe des Mikroschalters (8) schon dann in Tätigkeit, wenn die endgültige Ausf I uflste I I ung des A^rmes (1) noch nicht erreicht ist, ~ &ogr; daU in der Leitung bereits Druck herrscht, wenn Jie Endsrellung du·· Schwenkarmes erreicht wird.

Bei der Rückdrehung des Schwenkarmes liegen die entsprechenden umgekehrten Verhältnisse vor.

Der Schwenkarm (1) kann auch derart ausgebildet sein, daß sein Teil da) aus dem Dichtungsstü ; k (13) nach oben herausziehbar ist. Die Dichtung ist mit (14) bezeichnet. Entlang der Dichtung sind die elektrischen Zuleitungen (151 zum Motor der Pumpe bezeichnet. Anstelle des starren

Wasserzuflußrohres (6) kann auch ein Schlauch oder dergleichen vorgesehen sein.

Bezuqszahlen

1	Schwenkarm
1a	Teil des Schwenkarmes
2	Rosette
3	Brett
*&igr;»*	Ausfluß
S	Bedienungshahn
J- O	Il _ . . X I ..O
7	federndes Blech
8	Mikroschalter
10	Nocken
10a	Stellung des Nockens
1 1	Führung
1?	Mi kroschalter
13	Di chtungsstück
14	Dichtung
15	elektrische Zuleitungen
A-A	Drehachse
B	Pfei I

Claims

PATENTANWALT KNEFFIL ■ ■· '· ·· WerthPrgtr. 1&THgr; · Tel. 06441/46330 WETZLAR . Postfach 1024 s &ldquor; h G Werner SCHNEIDER, Bergstraße 29, 6349 Driedorf Schwnkarm für den Nutzwasserauniluß in Wohnwagen Schutzansprüche

1. Schwenkarm für den Nutzwasse rausf uß in einem Wohnwagp oder einer sonstigen Einri el tür g für die Freizeitgestaltung, bei der der Druck in der Wasse leitung durch eine elektrisch betriebene Pumpr erzeugt wird und der Schwenkarm in einer fest installierten Rosette drehbar gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Rosette (2) ein Nocken (10), eine Fläche oder dergleichen vorgesehen ist, der bei Drehung des Schwenkarmes (1) in sein" Gebrauchsstellung einen Schalter (12) (Mikroschalter) betätig ·:, welcher die den Druck erzeugende Pumpe in Tätigkeit setzt.

2. Schwenkarm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung (11) in der Rosette (2), in der oder an deren Ende der zu betätigende Kontakt für den Schalter (12) (Mikroschalter) vorgesehen ist.

3. Schwenkarm nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Führung (11) für den Nocken (10) etwa eine winkeImäflige Länge von 90° aufweist.

4. Schwenkarm nach Anspruch 1,, bei dem die Rosette (2) mit einer Dichtung (14) in einer Bohrung der entsprechenden Wohnwageneinheit (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Zuleitungen (15) zum Schalter an oder in der Dichtung (14) durch die Wohnwageneinheit (3) geführt sind.