DE890217C - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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Publication number
DE890217C
DE890217C DEP45451A DEP0045451A DE890217C DE 890217 C DE890217 C DE 890217C DE P45451 A DEP45451 A DE P45451A DE P0045451 A DEP0045451 A DE P0045451A DE 890217 C DE890217 C DE 890217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
arrangement according
switching
switch
shift lever
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Expired
Application number
DEP45451A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Kettenbaum
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE890217C publication Critical patent/DE890217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H7/00Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts

Description

  • Zeitschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur zeitlichen Begrenzung eines Schaltvorganges, vorzugsweise zum Schließen von Stromkreisen, insbesondere auf eine Schaltereinrichtung besonderer Art in Verbindung mit einer mechanisch arbeitenden Auslösung.
  • Es ist eine elektrische Schalteinrichtung zum Geschlossenhalten von Kontakten mit :der Hand und zum selbsttätigen Öffnen mittels eines Zeitlaufwerkes am Ende einer abgemessenen,gesamten Einschaltzeit bekannt. Die Kontakte eines Schalters werden hierbei während der Handbetätigung einer Drucklmopfstange mittels eines mit ihr verbundenen Kupplungsteils geschlossen gehalten, können jedoch durch Loslassen des Einschaltknopfes unterbrochen werden. Am Ende der -gesamten abgemessenen Zeit erfolgt eine unabhängige Bewegung des Kupplungsteils zum selbsttätigen Öffnen des Schalters durch das Uhrwerk. Diese Anordnung enthält mehrere Klinkenmechanismen und Sperrteile. Das Maß für die Dauer der Schaltzeit wird durch ein Uhrwerk bestimmt, das ein vorheriges Spannen von Hand erfordert. Die Anwendung des bekannten Zeitschalters ist begrenzt.
  • Die Erfindung ;betrifft eine selbsttätige Zeitschaltanlage ohne Uh.rweA<, bei der mit Hilfe eines sich bewegenden Vorrichtungsteils die Schließung des Stromkreises zeitlich begrenzt und verstellbar ist. Die Längte ,der Bewegungsbahn des die Schließung und das Öffnen bewirkenden Teils gibt bei gegebener GeschwindigIeit das Maß für die Dauer der Schaltzeit ab.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung enthält vorteilhaft einen Klinkenmechanismus, der durch einen einstellbaren Klinkenschaltweg zur zeitlichen Vornahme des Ein- und Abschaltvorganges auf den Schaltnebel des Schalters einwirkt. Vorteilhaft nimmt der Klinkenmechanismus auf seiner Bewegungsbahn den Schalthebel mit und .bringt ihn in die Schließstellung. Nach Ausführung des vorbestimmten Weges läuft sodann die Klinke selbsttätig von dem Schalthebel zur Freigabe und Abschaltung ab. Zur Erhöhung der Schaltdauer kann der Schaltnebel seinerseits während der Schließdauer des Stromkreises ebenfalls eine Bewegung ausführen, wodurch eine weitere zeitliche Verschiebung zwischen dem Ein- und Abschaltrvorgang möglich ist.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Zeitschaltanlage zeichnet sich durch Einfachheit und Robustheit aus. Die Einfachheit des Schaltmechanismus hat den Vorteil der zuverlässigen Arbeitstweise und der leichten Übersehbahkeit des Arbeitsvorganges. Das Auftreten von Störungen ist praktisch vermieden bzw. lassen-diese sich ohne Schwierigkeit mit einfachen und wenigen Handgriffen beseitigen. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung setzt sich aus wenigen Teilen zusammen, die leicht zugänglich und übersichtlich sind. Die mechanisch arbeitende Konstruktion läßt überdies eine leichte Kontrolle und Einstellbarkeit zu.
  • Der Klinkenmechanismus des Zeitschalters gemäß der Erfindung wird zweckmäßig aus dem Schalthebel und einem weiteren Hebel gebildet, die klinkenartig miteinander im Eingriff stehen. Der Klinkenhebel arbeitet mit einem Anschlag zusammen, durch den eine Auslösung .des Schalters bewerkstelligt wird. Zur Änderung der Wege bzw. Zeitspannen, d. h. der Schaltzeiten, wird der Anschlageinstellbar gemacht. Vorzugsweise trägt der Klinkenhebel einen nasenartigen Vorsprung, mit dem er auf seinem Wege auf den Widerstand des Anschlages trifft. Dies bewirkt die Ausklidcung vom Schalthebel zur Öffnung des Stromkreises. Nach Beendigung des Schaltvorganges geht der gesamte Klinkenmechanismus selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück. Der Schalter selbst kann hierbei beliebig ausgebildet sein, z. B. eine ein- oder me!hrp.olige Ausführung aufweisen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die rein mechanisch arbeitende Ausführungsform mit einem verstellbaren Anschlag, welcher den Klinkenhebel nach Auftreffen des Nasenhebels in dessen seitliche Richtung abschwenkt und den Schalter zur Auslösung bringt; Eig. 2 stellt eine abgeänderte Ausführungsform dar, wobei der Anschlag durch eine elektromagnetische Spule mit beweglichem Eisenkern ersetzt ist.
  • Die Anordnung selbst setzt sich im wesentlichen zusammen aus dem Kontakthebel i, welcher in dem Gelenk 2 mit dem Betätigungshebel 3 so verbunden ist, daß sich die gleichzeitig als Anschlag dienende Fläche 4 gegen den Hebel 3 stützt und mit diesem einen bestimmten Winkel bildet. Der Hebel 3 ist an einem Ende in dem Gelenk 5 drehbar gelagert. Durch die Zugfeder 6 wird der Schalter in Ausschaltstellung gehalten, so daß sich die Kontaktstücke 7 und 8, welche leitend mit den Anschlußklemmen 9 und io verbunden sind, nicht berühren.
  • Wird der Klin#enhebef 12 durch Druck auf seine Fläche i i in Längsrichtung geschoben, so drückt gleichzeitig das Ende mit seiner Fläche 14 auf den Hebel 3, so daß die Kontaktstücke 7 und 8 zunächst geschlossen werden. Durch weiteren Druck übt die Kontaktfläche 7 gegen die Kontaktfläche 8 eine in Längsrichtung gleitende Bewegung aus, wobei sich mit zunehmendem Weg durch die Feder 6 der Kontaktdruck erhöht.
  • Nach Beschreibung eines bestimmten Weges, welcher sich durch den Anschlag 15 begrenzen läßt, stößt .der Nasenhebel 16, welcher in einem in der Bewegungsr<ichtugg befindlichen Schlitz des Gehäuses geführt isst, auf den Anschlag 15 und bringt. den Klinken-heb e1 12 seitlich in Richtung des Anschlages 15 in einer Schlitzführung zum Ausweichen, so daß der Schalter sprunghaft in seine Ausschaltstellung zurückgeht. Nach Zurücknehmen des Druckes auf Fläche i1 wird der Klinl@enhebel durch drie Zugfeder 17 in die Ausgangs-und Bereitschaftsstellung zurückgeführt.
  • Die in Pig. 2 dargestellte Ausführungsform trägt an Stelle des An!schlages@ 15 eine Magnetspule 18 mit dem Magnetkern i9, welcher axial verschiebbar in :der Spule angeordnet ist. Wird der Magnetspule ein elektrischer Stromimpuls zugeleitet, so wird in bekannter Weise der Magnetkern i9 mit seiner Anschlagfläche 2o gegen den Nasenhebel 16 schlagartig gestoßen, so -daß auch hier der Klin'kenhebe1 12 den Schalter in der beschriebenen Weise zur Auslösung bringt.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung findet vorzugsweise Verwendung bei Widerstandsschweißmaschinen zur Steuerung der Schweißvorgänge, beispielsweise bei, Stumpf schweißmaschinen und Nietlkopfpressen zur Begrenzung der Stauchwege, bei Punktschweißmaschinen zur Begrenzung der Schweißzeit, sowie als Anstoß- und Impulsschalter, im übrigen bei allen Vorgängen, wo bei einer Bewegungsrichtung in zeitlicher Aufeinanderfolge ein Ein- und A bschaltvorgang gefordert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur zeitlichen Begrenzung eines Schaltvorganges, vorzugsweise zum Schließen von ' Stromkreisen,dadurch gekennzeichnet; daß ein Klink enmechanism@us durch einen einstellbaren Klinken:schaltweg zur zeitlichen Vornahme des Ein- und Abschaltvorganges auf den Schalthebel des Schalters. einwirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenmechanlismus auf seiner Bewegungsbahn den Schalthebel mitnimmt, in fe Schließstellung bringt und nach vorbestimmter Weglänge von dem Hebel zur Freigabe und Abschaltung selbsttätig abläuft.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und, :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel zur Erhöhung der Schaltdauer mit dem sich bewegenden Kl,inlzenmechanismus mitläuft.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Kontakte .des Schalthebels eine in Längsrichtung gleitende Bewegung ausführen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruck des Schalthebels mit zunehmendem Weg verstärkt wird.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenmechanismus aus dem Schalthebel und einem weiteren Hebel geblildet wird, die miteinander klinkenartig im Eingriff stehen.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d:aß :der Klinkenhebel mit einem nasenartigen Vorsprung versehen ist und mit einem Anschlag zusammenarbeitet, der zur Änderung der Auslösezeiten einstellbar ist. B. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Schaltvorganges .der Klinkenmechanismus selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeht. g. Anordnung nach den Ansprüchen i bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung elektromagnetisch beeintlußt wird, wobei der Eisenkern magnetisch gegen den Nasenvorsprung geschleudert wird, so daß die Klinke seitlich in Richtung .des Nasenvorsprunges ausweicht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 433 745.
DEP45451A 1949-06-11 1949-06-11 Zeitschalter Expired DE890217C (de)

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DE (1) DE890217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224393B (de) * 1961-03-20 1966-09-08 Allinquant Fernand St Zeitschaltglied, das von einem mechanisch hin- und herbewegten Glied betaetigt wird

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433745C (de) * 1924-10-08 1926-09-10 Alphonse Ferdinand Pieper Elektrische Zeitschalteinrichtung

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