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Die
Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, und insbesondere eine
Schaltvorrichtung mit einer Auslöseeinrichtung
zur selbsttätigen
Auslösung
der Schaltvorrichtung.
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Schaltvorrichtungen
mit einer Auslöseeinrichtung
umfassen im allgemeinen die Bereitstellung von elektromagnetisch
gesteuerten Auslöseeinrichtungen
zum Auslösen
bzw. Abschalten der Schaltvorrichtung, ausgehend von einem eingeschalteten
Zustand und gemäß der Erfassung
des Vorliegens einer vorbestimmten Auslöse- oder Abschaltbedingung.
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In
einigen Fällen
ist jedoch eine sichere Auslösung
(Abschaltung) der Schaltvorrichtung nicht gewährleistet, wenn beispielsweise
im Falle einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung, die von der Auslöseeinrichtung
aufgebrachte Magnetkraft nicht ausreichend ist, den Abschaltvorgang
durchzuführen oder
abzuschließen.
Dies führt
zu einer verminderten Zuverlässigkeit
der Schaltvorrichtung.
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Es
besteht in diesem Fall die Möglichkeit, eine
Auslöseeinrichtung
mittels vergrößerter und leistungsfähigerer
Spulen zur Erzeugung einer erhöhten
Magnetkraft auszubilden, wobei dies jedoch zu höheren Kosten und hinsichtlich
der Abmessungen vergrößerten Bauelementen
und einem größeren Gewicht
führt.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung mit einer Auslöseeinrichtung
derart auszugestalten, dass auch bei einer Auslöseeinrichtung mit verminderter
Baugröße und verringerter
Leistung ein sicheres Auslösen
der Schaltvorrichtung gewährleistet
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Schaltvorrichtung gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
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Im
Einzelnen umfasst erfindungsgemäß die Schaltvorrichtung
eine Schalteinheit, die einen Schaltkörper, der zwischen einer ersten
und einer zweiten Position bewegbar ist, mit daran angeordneten
mehreren Kontaktelementen, die bei einer Bewegung von der ersten
zur zweiten Position in Kontakt mit den mehreren Kontaktelementen
gegenüberliegenden
feststehenden Kontaktelementen gebracht werden, um einen Stromkreis
zu schließen,
und ein relativ zu dem Schaltkörper
zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbares Steuerteil aufweist
zum Festhalten des Schaltkörpers
in dessen zweiter Position, wenn das Steuerteil seine zweite Position
erreicht hat, und eine Auslöseeinheit
zum Auslösen
der Schaltvorrichtung, wenn sich der Schaltkörper und das Steuerteil in
ihrer jeweiligen zweiten Position befinden, und wenn eine vorbestimmte
Auslösebedingung
vorliegt, durch Versetzen des Steuerteils mittels einer Betätigungseinrichtung der
Auslöseeinheit
in die erste Position, wodurch der Schaltkörper in seine erste Position
versetzt und der Stromkreis geöffnet
wird, wobei die Betätigungseinrichtung
ohne Vorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung und das Steuerteil
in dessen zweiter Position um einen vorbestimmten Abstand zueinander beabstandet
sind.
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Es
ist auf diese Weise möglich,
ein sicheres Auslösen
oder Abschalten der gesamten Schaltvorrichtung zu erreichen und
auch unter ungünstigen Bedingungen zu
gewährleisten,
da die Betätigungseinrichtung
der Auslöseeinheit
mit dem vorbestimmten Abstand zu dem Steuerteil der Schalteinheit
angeordnet ist. Durch das Aktivieren der Auslöseeinheit bei Vorliegen der
vorbestimmten Auslösebedingung (wobei
das Vorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung erfasst wird) versetzt
die Auslöseeinheit
in Verbindung mit ihrer Betätigungseinrichtung
die Schalteinheit in den ausgelösten
bzw. ausgeschalteten Zustand. Im Einzelnen versetzt die Auslöseeinheit
das Steuerteil, das den Schaltkörper
der Schalteinheit in seiner zweiten Position und damit im eingeschalteten
Zustand (geschlossener Stromkreis) hält, in die erste Position des
Steuerteils der Schalteinheit, wodurch ebenfalls der Schaltkörper in
seine erste Position versetzt und die mehreren geschlossenen Kontakte
geöffnet
werden, so dass ebenfalls der Stromkreis geöffnet wird.
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Durch
den vorbestimmten Abstand zwischen der Betätigungseinrichtung der Auslöseeinheit
und dem Steuerteil der Schalteinheit kann zum Versetzen des Steuerteils
von der zweiten Position (Festhalten des Schaltkörpers in dessen zweiter und
damit eingeschalteten Position) in die erste Position hierfür eine ausreichte
Energiemenge bereitgestellt werden, so dass auch bei einer kleiner
dimensionierten Auslöseeinheit
diese in der Lage ist, das Steuerteil sicher von dessen zweiter
Position in dessen erste Position zu bringen und damit die Schalteinheit
und die gesamte Schaltvorrichtung sicher auszulösen bzw. abzuschalten.
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Entsprechend
weiterer Ausgestaltungen kann die Schaltvorrichtung eine Auslöseeinheit
in Form einer elektromagnetisch betätigten Auslöseeinheit aufweisen.
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Die
elektromagnetisch betätigte
Auslöseeinheit
kann zumindest eine Magnetspule und zumindest einen Magnetkern umfassen.
Insbesondere kann die elektromagnetisch betätigte Auslöseeinheit zumindest eine Spule,
der in Abhängigkeit
von dem Vorliegen des vorbestimmten Auslösesignals ein Strom zur Erregung
der Spule zugeführt
wird, und zumindest einen Magnetkern aufweisen, an dem die Betätigungseinrichtung
angeordnet ist, wobei der Magnetkern mit der Betätigungseinrichtung bei der Erregung
der Spule in seiner Wirkrichtung verschoben wird zum Versetzen des
Steuerteils der Schalteinheit von dessen zweiter Position in dessen
erste Position.
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Insbesondere
kann bei Vorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung der Magnetkern
mit der Betätigungseinrichtung
um zumindest den vorbestimmten Abstand in Richtung auf das Steuerteil
bewegt werden, so dass auf das Steuerteil der Schalteinheit ein
Stoß ausgeübt wird,
wobei der Stoß mit
einer vorbestimmten kinetischen Energie erfolgt.
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Ferner
können
der Magnetkern und die Betätigungseinrichtung
der Auslöseeinheit
bei Nichtvorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung durch Federkraft
in einer Ruheposition gehalten werden, und können bei Vorliegen der vorbestimmten
Auslösebedingung
in Richtung des Steuerteils zur Überwindung des
vorbestimmten Abstands beschleunigt werden.
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Hierbei
kann insbesondere die Richtung der Bewegung des Steuerteils zwischen
dessen erster und zweiter Position, und die Richtung der Bewegung des
Schaltkörpers
zwischen dessen erster und zweiter Position zueinander einen vorbestimmten
Winkel bilden. Dieser Winkel kann bevorzugt 90°C betragen.
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Ferner
kann der Schaltkörper
der Schalteinheit einen Stift aufweisen, und kann das Steuerteil der
Schalteinheit eine vorbestimmte Vertiefung aufweisen, wobei das
Steuerteil bei Erreichen dessen zweiter Position den Schaltkörper in
dessen zweiter Position mechanisch festhält, indem der Stift des Schaltkörpers in
Eingriff mit der Vertiefung des Steuerteils gelangt. Im Einzelnen
können
der Schaltkörper
und das Steuerteil der Schalteinheit jeweils durch Federkraft in
ihre jeweilige erste Position gedrückt werden.
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Des
Weiteren kann die Auslöseeinheit
einen als Schwungmasse ausgebildeten Magnetkern aufweisen, und es
kann der Magnetkern bei Nichtvorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung
mittels einer Federkraft in einer vorbestimmten Ruheposition gehalten
werden.
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Der
Schaltkörper
der Schalteinheit kann des Weiteren einen Stift aufweisen, und es
kann in dem Steuerteil der Schalteinheit eine Kulisse ausgebildet sein,
wobei bei einer Bewegung des Steuerteils zwischen dessen erster
und zweiter Position und bei einer Bewegung des Schaltkörpers zwischen
dessen erster und zweiter Position der Stift des Schaltkörpers durch
die Kulisse des Steuerteils geführt
wird.
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Es
kann die in dem Steuerteil ausgebildete Kulisse die erste und zweite
Position des Steuerteils und die erste und zweite Position des Schaltkörpers bestimmen,
wobei die jeweils ersten und zweiten Positionen des Steuerteils
und des Schaltkörpers
der Schalteinheit miteinander verkoppelt sind.
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Die
Kulisse in dem Steuerteil der Schalteinheit kann zwei Ruhepositionen
für den
Stift des Schaltkörpers
bestimmen, die den jeweiligen ersten und zweiten Positionen des
Steuerteils und des Schaltkörpers
der Schalteinheit entsprechen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht der Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit und der
Auslöseeinheit
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Darstellung der in 1 gezeigten Schalteinheit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit geöffneten
Schaltkontakten,
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3 eine
Gesamtansicht der Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit und der
Auslöseeinheit
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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4 eine
vergrößerte Darstellung
eines Teils der Schalteinheit gemäß 3 zur Veranschaulichung
der in dem Steuerteil der Schalteinheit ausgebildeten Kulisse.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Darstellung
in den 1 und 2 beschrieben.
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1 zeigt
eine Gesamtdarstellung der Schaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Schaltvorrichtung eine Schalteinheit SE und eine Ausleseeinheit
AE umfasst.
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Die
Schalteinheit SE umfasst einen Schaltkörper 1, an dem ein
Tastenelement 2 und ein Kontaktbrückenträger 3 starr befestigt
sind. Der Kontaktbrückenträger 3 trägt eine
Kontaktbrücke 4,
an der Kontaktelemente 5 angeordnet sind. Die Kontaktelemente 5 sind
in Form einer Vielzahl von Kontaktelementen (mehrere Kontaktelemente)
vorgesehen, die voneinander um einen angemessenen isolierenden Abstand
entfernt sind. Die Kontaktbrücke
verbindet in elektrischer Weise (galvanisch) die Vielzahl der bzw. die
mehreren Kontaktelemente.
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Wird
die Schalteinheit SE und damit die Schaltvorrichtung geschlossen,
so dass in gewünschter
Weise ein Stromkreis geschlossen wird, dann werden die mehreren
Kontaktelemente 5, die an der Kontaktbrücke 4 der Schalteinheit
SE angeordnet sind, in entsprechender Weise bewegt (in den 1 und 2 nach
unten), so dass sie in Kontakt mit weiteren mehreren feststehenden
Kontaktelementen 6 gelangen, die auf jeweiligen feststehenden Kontaktelementeträgern 7 angeordnet
sind. Im kontaktierten (anliegenden oder geschlossenen) Zustand
der mehreren Kontaktelemente 5 und der feststehenden Kontaktelemente 6 liegen
die jeweiligen Kontaktelemente 5 und 6 federnd
an. Das Tastenelement 2, der Schaltkörper 1, der Kontaktbrückenträger 3 und
die Kontaktbrücke 4 mit
den daran angeordneten mehreren Kontaktelementen 5 sind
miteinander im Wesentlichen starr verbunden.
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Die
Schalteinheit SE umfasst ferner ein Steuerteil 8, das derart
bei dem Schaltkörper 1 der
Schalteinheit SE angeordnet ist, dass eine mechanische Wirkverbindung
gebildet werden kann.
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Die
jeweiligen Längsachsen
(im Wesentlichen Symmetrieachsen) des Schaltkörpers 1 und des Steuerteils 8 der
Schalteinheit SE können
zueinander einen vorbestimmten Winkel bilden, der beispielsweise
bevorzugt 90°C
beträgt.
In der in den 1 und 2 dargestellten
jeweiligen Position des Schaltkörpers 1 und
des Steuerteils 8 der Schalteinheit SE ist der bevorzugte
Winkel von 90°C
angegeben, wobei die Anordnung der Schalteinheit SE hierauf nicht
festgelegt ist.
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Der
Schaltkörper 1 der
Schalteinheit SE wird in seiner Längsrichtung, die der senkrechten
Richtung in den 1 und 2 entspricht,
mittels einer ersten Feder 9 in der Darstellung in den 1 und 2 nach
oben vorgespannt (gedrückt).
Ferner wird das Steuerteil 8 durch eine zweite Feder 10 in seiner
Längsrichtung
vorgespannt, wobei dies entsprechend der Darstellung in den 1 und 2 in Richtung
nach links ist.
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Die
Auslöseeinheit
AE liegt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
beispielsweise als eine elektromagnetische Auslöseeinheit vor und umfasst zumindest
einen Magnetkern 11, der in zumindest eine Spule 12 (Magnetspule)
in seiner Längsrichtung
relativ zur Spule 12 beweglich eingesetzt ist und durch nicht
dargestellte Führungselemente
geführt
wird. Die Spule 12 wird über entsprechende elektrische Zuleitungen 13 mit
elektrischer Leistung und insbesondere mit einem elektrischen Strom
versorgt, der in der Spule 12 ein Magnetfeld erzeugt. Die 1 und 2 zeigen
beispielhaft eine Ausführung
mit einer Spule (Magnetspule) und einem Magnetkern, wobei jedoch
ebenfalls mehrere Spulen oder mehrteilige Spulen der Spule 12,
und ferner mehrere oder mehrteilige und miteinander verbundene Magnetkerne
als der Magnetkern 11 vorgesehen sein können.
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Mit
dem in die Spule 12 eingesetzten Magnetkern 11 ist
eine Betätigungseinrichtung 14 fest verbunden,
die bei Zuführen
des Stroms zu der Spule 12 über die Zuleitungen 13 zusammen
mit dem Magnetkern 11 eine Bewegung in Längsrichtung
des Magnetkerns 11 und der Betätigungseinrichtung 14 durchführt.
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Zum
Erreichen einer vorbestimmten Ruhelage des Magnetkerns 11 und
damit auch der mit dem Magnetkern 11 fest verbundenen Betätigungseinrichtung 14 ist
eine dritte Feder 15 vorgesehen, die auf den Magnetkern
eine Vorspannung in Richtung dessen Ruheposition ausübt. Die
Vorspannung durch die dritte Feder 15 erfolgt gemäß der Darstellung
in 1 in der Längsrichtung
des Magnetkerns 11 und der Betätigungseinrichtung 14 nach
links.
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Es
können
somit gemäß der Darstellung
in den 1 und 2 der Schaltkörper 1 in
Verbindung mit dem Tastenelement 2, dem Kontaktbrückenträger 3,
der Kontaktbrücke 4 und
den mehreren Kontaktelementen 5 sowie das Steuerteil 8 der Schalteinheit
SE als auch der Magnetkern 11 in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE Bewegungen entlang ihrer Längsachse durchführen, wobei
jeweils durch eine Feder (in den 1 und 2 eine
erste Feder 9 und eine zweite Feder 10 der Schalteinheit
SE, und eine dritte Feder 15 der Auslöseeinheit AE) eine entsprechende
Vorspannung auf das jeweilige Bauteil in einer bevorzugten Richtung
ausübt.
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Die
Funktion und die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit
SE und der Auslöseeinheit
AE werden nachstehend beschrieben.
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In
der Darstellung in 2 ist die Schalteinheit SE in
einer derartigen Anordnung gezeigt, bei der die mehreren Kontaktelemente 5,
die durch ihre Anordnung an der Kontaktbrücke 4 und dem Kontaktbrückenträger 3,
dem Schaltkörper 1 und
dem Tastenelement 2 die beweglichen Kontakte bilden, von den
feststehenden Kontaktelementen 6 auf den feststehenden
Kontaktträgern 7 getrennt
sind. Der Stromkreis ist in diesem Fall geöffnet, und es befinden sich
hinsichtlich der möglichen
Bewegung in ihrer jeweiligen Längsrichtung
sowohl der Schaltkörper 1 (in
Verbindung mit dem Tastenelement 2, dem Kontaktbrückenträger 3 und
der Kontaktbrücke 4)
als auch das Steuerteil 8 in einer jeweiligen ersten Position.
Die erste Position des Schaltkörpers 1 (in
Verbindung mit den weiteren daran befestigten Bauteilen 2, 3, 4 und 5)
befindet sich in der Darstellung in 2 in der
oberen Position, und die erste Position des Steuerteils 8 befindet
sich gemäß der Darstellung
in 2 in der rechten Position.
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Wird
nun die Schaltvorrichtung und insbesondere die Schalteinheit SE
durch einen Benutzer betätigt
zum Einschalten (Schließen)
des Stromkreises, indem der Benutzer auf das Tastenelement 2 in 2 nach
unten entgegen der Vorspannungskraft der ersten Feder 9 drückt, dann
bewegt sich die Anordnung aus dem Schaltkörper 1, dem Tastenelement 2,
dem Kontaktbrückenträger 3 und
der Kontaktbrücke 4 mit
den zugehörigen
Kontaktelementen 5 entgegen der Federkraft oder Vorspannungskraft der
ersten Feder 9 in der Darstellung in 2 nach unten,
so dass die (beweglichen) Kontaktelemente 5 in Kontakt
mit den feststehenden Kontaktelementen 6 gelangen und elastisch
bzw. federnd anliegen. Auf diese Weise wird der Stromkreis in gewünschter
Weise geschlossen, und es hat der Schaltkörper 1 mit den weiteren
daran angeordneten Bauelementen seine zweite Position erreicht.
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Wird
bei der Bewegung bei der Betätigung des
Tastenelements 2 durch den Benutzer der Schaltkörper 1 gemäß 2 von
dessen erster Position (oben) zu dessen zweiter Position (unten)
bewegt, dann wird durch die Vorspannungskraft der zweiten Feder 10,
in den 1 und 2 in Richtung nach links auf
das Steuerteil 8 wirkt, eine Bewegung des Steuerteils 8 von
dessen erster Position (rechts in den 1 und 2)
nach links zu dessen zweiter Position bewegt, wobei ein an dem Steuerteil 8 der
Schalteinheit SE angeordneter und aus diesem hervorstehender Stift 16 in
eine an der dem Stift 16 zugewandten Seite des Schaltkörpers 1 ausgebildete Vertiefung 17 gelangt
und daher mit dieser Vertiefung, die den Stift aufnehmen kann, in
Eingriff steht. Ist der Stift 16 des Steuerteils 8 durch
die jeweiligen Längsbewegungen
des Schaltkörpers 1 und
des Steuerteils 8 in die Vertiefung 17 des Schaltkörpers 1 gelangt,
dann nimmt der Stift 16 in der Vertiefung 17 eine
stabile Position ein, so dass der Schaltkörper 1 hinsichtlich
seiner in den 1 und 2 in senkrechter
Richtung möglichen
Bewegung durch den Eingriff des Stifts 16 des Steuerteils 8 und
in Verbindung mit der in den 1 und 2 nach
links wirkenden Vorspannungskraft der zweiten Feder 10 festgelegt
und gehalten wird.
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Der
Schaltkörper 1 und
das Steuerteil 8 sind in dieser Position, die für beide
Bauteile die jeweilige zweite Position ist, mechanisch gegeneinander
verriegelt.
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Der
Schaltkörper 1 und
das Steuerteil 8 halten sich somit durch den mechanischen
Eingriff des Stifts 16 mit der Vertiefung 17 und
den jeweiligen Vorspannungskräften
der ersten und zweiten Federn 9 und 10 in ihrer
jeweiligen zweiten Position fest.
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Durch
diese Verriegelung behält
der Schaltkörper 1 mit
den daran angeordneten weiteren Bauteilen und insbesondere den Kontaktelementen 5 seine
Position entgegen der Vorspannungskraft der ersten Feder 9 bei,
so dass in stabiler Weise der Stromkreis über die mehreren (beweglichen)
Kontaktelemente 5 und die feststehenden mehreren Kontaktelemente 6 sicher
geschlossen ist.
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Liegt
nun bezüglich
der Schaltvorrichtung und insbesondere der Auslöseeinheit AE eine vorbestimmte
Auslösebedingung
(Abschaltbedingung zum Abschalten der Schaltvorrichtung) vor und
wird dies durch nicht dargestellte Auswertungseinrichtungen oder
Steuerungseinrichtungen erkannt, dann wird der Spule 12 der
Auslöseeinheit
AE über
die elektrischen Zuleitungen 13 ein entsprechender elektrischer
Strom zugeführt,
so dass die Spule 12 in der Lage ist, ein entsprechendes
Magnetfeld aufzubauen, das direkt auf den Magnetkern 11 und
damit auch auf die Betätigungseinrichtung 14 einwirkt.
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Wird
durch die Spule 12 in Verbindung mit dem zugeführten Strom
ein Magnetfeld aufgebaut, dann beginnt der Magnetkern 11 (im
Zusammenhang mit der an dem Magnetkern 11 befestigten Betätigungseinrichtung 14)
eine Bewegung entgegen der Vorspannungskraft der dritten Feder 15 in
der Darstellung in den 1 und 2 nach rechts
in Richtung auf das Steuerteil 8.
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Befinden
sich zu dieser Zeit das Steuerteil 8 und der Schaltkörper 1 in
ihrer jeweiligen zweiten Position, wie es in 1 gezeigt
ist und wobei der Stift 16 des Steuerteils 8 in
Anlage mit der entsprechend in dem Schaltkörper 1 vorgesehenen
Vertiefung 17 gelangt ist, und befinden sich der Magnetkern 11 und die
an dem Magnetkern 11 angebrachte Betätigungseinrichtung 14 aufgrund
der Vorspannung durch die dritte Feder 15 in ihrer Ruheposition
(ganz links in der Darstellung in 1), dann
befindet sich zwischen dem rechten Ende der Betäti gungseinrichtung 14 und
dem linken Ende des Steuerteils 8, die in ihre Längsrichtung
auf einer gemeinsamen Geraden liegen und entlang dieser Geraden
bewegt werden können,
ein vorbestimmter Abstand D.
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Wird
gemäß der vorstehenden
Beschreibung mittels des durch die Spule 12 erzeugten Magnetfelds
der Magnetkern 11 gemäß der Darstellung
in 1 nach rechts bewegt, und bewegt sich somit in gleicher
Weise die Betätigungseinrichtung 14 nach rechts,
dann erfolgt eine Beschleunigung der miteinander verbundenen Bauelemente
(Magnetkern 11 und Betätigungseinrichtung 14)
in Richtung des Steuerteils 8 entlang des vorbestimmten
Abstands D. Dies bedeutet, dass während der Bewegung über den
vorbestimmten Abstand D der Magnetkern 11 und die Betätigungseinrichtung 14 durch
die von dem Magnetfeld ausgeübte
Kraft beschleunigt werden und somit kinetische Energie aufnehmen,
so dass die Betätigungseinrichtung 14 zusammen
mit dem Magnetkern 11 der Auslöseeinheit AE nach Überwinden des
vorbestimmten Abstands D auf das linke Ende des Steuerteils 8 auftreffen
und einen Stoß auf
das Steuerteil 8 ausüben.
Dies ist in Abhängigkeit
von den verwendeten Materialien ein im Wesentlichen elastischer
Stoß mit
einer durch die Dimensionierung der beteiligten Elemente vorbestimmten
kinetischen Energie, so dass die während der Beschleunigung des
Magnetkerns 11 zusammen mit der Betätigungseinrichtung 14 über den
vorbestimmten Abstand D angesammelte kinetische Energie nahezu vollständig auf
das Steuerteil 8 übertragen
wird, das sich zu diesem Zeitpunkt in seiner zweiten Position (links
in den 1 und 2) und damit in dem Verriegelungszustand
mit dem Schaltkörper 1 über den
Stift 16 und die Vertiefung 17 befindet. Der Schaltkörper 1 befindet
sich ebenfalls in seiner zweiten Position (unten in 1 und 2,
Stromkreis geschlossen).
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Übt der Magnetkern 11 in
Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 14 einen
(überwiegend
elastischen) Stoß mit
der vorbestimmten kinetischen Energie auf das Steuerteil 8 aus,
dann wird das Steuerteil 8 entgegen der Vorspannungskraft
durch die zweite Feder 10 (Vorspannungsrichtung nach links
in den 1 und 2) nach rechts bewegt bzw. verschoben,
so dass aufgrund der durch den Magnetkern 11 und die Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE auf das Steuer teil 8 übertragenen kinetischen Energie
der Stift 16 des Steuerteils 8 zusammen mit dem
Steuerteil 8 in der Lage ist, den zuvor stabilen Sitz in
der Vertiefung 17 des Schaltkörpers 1 zu verlassen,
worauf sich das Steuerteil 8 gemäß der Darstellung in den 1 und 2 nach
rechts in Richtung zu seiner ersten Position bewegt. Da durch die
Bewegung des Steuerteils 8 in Folge des Stoßes durch
den Magnetkern 11 und die Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE nach rechts die mechanische Verriegelung des Steuerteils 8 mit
dem Schaltkörper 1 aufgehoben
ist, bewegt sich durch die Vorspannungskraft der ersten Feder 9 der
Schaltkörper 1 in
Verbindung mit der Kontaktbrücke 4,
den mehreren Kontaktelementen 5, dem Kontaktbrückenträger 3 und
dem Tastenelement 2 gemäß der Darstellung
in den 1 und 2 nach oben, so dass die mehreren
(beweglichen) Kontaktelemente 5 nicht länger die mehreren feststehenden
Kontaktelemente 6 berühren
und somit der Stromkreis geöffnet
wird. Der Schaltkörper 1 mit
den daran angeordneten weiteren Bauteilen nimmt somit erneut seine
erste Position (Schalteinheit SE ausgeschaltet) ein, wobei ebenfalls
das Steuerteil 8 seine erste Position (rechts in den 1 und 2)
erreicht und in dieser Position der Stift 16 des Steuerteils 8 an
einer Seite des Schaltkörpers 1 durch
die Vorspannung der zweiten Feder 10 anliegt (2).
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Nach
dem Ausüben
des Stoßes
durch die Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE auf das Steuerteil 8 der Schalteinheit SE kehrt nach
Abschalten der Stromzufuhr zu der Spule 12 der Auslöseeinheit
AE und der damit verbundenen Aufhebung des Magnetfelds der Magnetkern 11 und
damit ebenfalls die Betätigungseinrichtung 14 in
Verbindung mit der Vorspannung durch die dritte Feder 15 in
die Ruheposition (Ausgangslage) zurück, die gemäß der Darstellung in den 1 und 2 auf
der linken Seite liegt.
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Auf
diese Weise wird die sich in einem stabilen Verriegelungszustand
und in dem eingeschalteten Zustand befindende Schalteinheit SE entriegelt und
damit ausgelöst.
Der Stromkreis wird geöffnet. Das
Steuerteil 8 und der Schaltkörper 1 kehren in ihre jeweilige
erste Position zurück.
Im Einzelnen weisen somit das Steuerteil 8 und der Schaltkörper 1 der Schalteinheit
SE jeweilige erste und zweite Positionen auf, die miteinander verkoppelt
und über
Relativbewegungen zueinander erreichbar sind.
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Durch
den vorbestimmten Abstand D zwischen der Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE und dem Steuerteil 8 der Schalteinheit SE ist es möglich, auch
bei einer für
eine geringere Leistung und mit einer geringeren Baugröße und einem
geringeren Gewicht vorgesehenen (dimensionierten) Auslöseeinheit
AE ein sicheres Schalten bzw. Auslösen zu gewährleisten, da durch den vorbestimmten
Abstand D auch bei einem schwächeren
Magnetfeld der Spule 12 die Auslöseeinheit AE in der Lage ist,
zum Auslösen
der Schalteinheit SE einen ausreichend großen Stoß auf das Steuerteil 8 der
Schalteinheit SE auszuüben.
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Bei
der Bewegung des Magnetkerns 11 während des in der Spule 12 ausgebildeten
Magnetfelds über
den vorbestimmten Abstand D wird eine Beschleunigung erreicht, die
während
dieser Zeit des Zurücklegens
des vorbestimmten Abstands D erreicht, dass durch den Magnetkern 11 in
Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 14 eine
vorbestimmte kinetische Energie aufgesammelt wird, so dass die wirksame
und verlässliche
Auslösung
oder Abschaltung sichergestellt ist. Durch den überwiegend elastischen Stoß der in
Bewegung befindlichen Kombination des Magnetkerns 11 und
der Betätigungseinrichtung 14 auf
das Steuerteil 8 der Schalteinheit SE nahezu wird die gesamte
aus der Beschleunigung der Bauteile 11 und 14 angesammelte
kinetische Energie auf das Steuerteil 8 übertragen,
so dass entgegen der Vorspannungskraft der zweiten Feder 10 und trotz
des stabilen Sitzes des Stifts 16 des Steuerteils 8 in
der Vertiefung 17 des Schaltkörpers 1 der Schalteinheit
SE (zweite Position) ein Entriegeln und damit ein Versetzen des
Steuerteils 8 von seiner zweiten Position zu seiner ersten
Position (Stromkreis ist geöffnet,
Darstellung in 2) möglich ist.
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Zur
Aufnahme der ausreichenden kinetischen Energie während der Bewegung um zumindest
den vorbestimmten Abstand D ist vorzugsweise der Magnetkern 11 als
Schwungmasse ausgebildet. Da die Auslöseeinheit AE mit dem Magnetkern 11, die
die Funktion eines Hubmagneten aufweist, derart angeordnet ist,
dass der vorbestimmte Abstand D zwischen der Betätigungseinrichtung 14 und dem Steuerteil 8 besteht,
muss zu Beginn der Bewegung des Magnetkerns 11 lediglich
die Schwungmasse des Magnetkerns 11 einschließlich der
Betätigungseinrichtung 14 durch
das in der Spule 12 ausgebildete Magnetfeld beschleunigt
werden, so dass die auf dem Bewegungsweg über den vorbestimmten Abstand
D aufgesammelte (vorbestimmte) kinetische Energie der gesamten Masse
(Schwungmasse) des Magnetkerns 11 und der Betätigungseinrichtung 14 in
der Lage ist, das Steuerteil 8 aus seiner stabilen zweiten
Position, die einer Ruheposition entspricht, auszulösen, so
dass in der Folge der Schaltkörper 1 ebenfalls
von seiner zweiten Position zu seiner ersten Position (in den 1 und 2 oben)
zurückkehren
kann, wodurch der Stromkreis geöffnet
wird.
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Die
Bewegungen der einzelnen Bauteile (Schaltkörper 1, Steuerteil 8 und
Magnetkern 11 mit Betätigungseinrichtung 14)
ist in den 1 und 2 mit Pfeilen
angedeutet.
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Zum
Auslösen
der Schaltvorrichtung und insbesondere der Schalteinheit SE gemäß den 1 und 2 ist
es erforderlich, dass eine vorbestimmte Auslösebedingung (Abschaltbedingung)
erfasst wird. Es muss somit im Einzelnen bestimmt werden, ob die vorbestimmte
Auslösebedingung
vorliegt, wenn sich die Schaltvorrichtung im eingeschalteten Zustand
befindet. Liegt die vorbestimmte Auslösebedingung vor, dann wird
die Spule 12 zur Einleitung des Auslöservorgangs mit Strom über die
Zuleitungen 13 versorgt.
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Die
Auslösebedingung
kann beispielsweise ein vorbestimmter Fehlerfall, ein Überstrom,
eine Überspannung
oder dergleichen sein, wobei nach Erfassen dieser fehlerhaften Zustände der
Spule 12 der Auslöseeinheit
AE ein entsprechender Strom zum Auslösen der Schalteinheit SE zugeführt wird.
Dieser entsprechende Strom kann somit die Funktion eines Ausschaltsignals
(AUS-Signal) aufweisen, und es dient die Schaltvorrichtung als ein
Schutzschalter.
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Die
erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
mit der Schalteinheit SE und der Auslöseeinheit AE kann jedoch auch
in Haushaltsgeräten
vorgesehen sein, wie beispielsweise Waschmaschinen oder Wäschetrocknern,
wobei nach dem Einschal ten durch den Benutzer mittels Betätigen des
Tastenelements 2 der Schaltvorrichtung der Stromkreis und
damit das gesamte Gerät
eingeschaltet werden kann. Wurde entsprechend eines vorbestimmten
Betriebsablaufs des Geräts
der Betrieb beendet oder eine bestimmte Maßnahme abgeschlossen, dann
kann in automatischer Weise die Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit
SE ausgelöst
und somit die Stromzufuhr zu dem Gerät abgeschaltet werden.
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Bei
der Anordnung der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
in einem Haushaltsgerät,
wie beispielsweise bei einer Waschmaschine oder einem Wäschetrockner,
ist es möglich,
durch die vorstehend im Einzelnen beschriebenen Anordnung in Verbindung
mit dem vorbestimmten Abstand D eine kleiner dimensionierte und
somit kostengünstigere
Auslöseeinheit
AE vorzusehen, die dennoch in der Lage ist, eine wirksame Auslösung und
damit eine verlässliche
Abschaltung des Geräts
zu bewirken. Es ergeben sich vorteilhaft kleinere Abmessungen der
gesamten Schaltvorrichtung.
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Soll
von Seiten des Benutzers ungeachtet eines Vorliegens einer Auslösebedingung
(Abschaltbedingung) das Gerät
vollständig
abgeschaltet werden, kann ebenfalls eine weitere Schalteinrichtung
(Taster, nicht gezeigt) vorgesehen sein, mittels der nach einer
manuellen Betätigung
durch den Benutzer in vorbestimmter Weise der Spule 12 der
Auslöseeinheit
AE ein Strom zugeführt
wird, so dass der vorstehend beschriebene Auslösevorgang bei eingeschaltetem
Gerät (Schaltkörper 1 und
Steuerteil 8 befinden sich in ihrer jeweiligen zweiten
Position) neben der vorstehend beschriebenen Möglichkeit der selbsttätigen Abschaltung
auch mit einer manuellen Betätigung
durch einen Benutzer durchgeführt
werden kann.
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Grundsätzlich wird
somit eine Impulsgröße oder
Impulsleistung, die mittels des Stoßes durch die Betätigungseinrichtung 14 auf
das Steuerteil 8 ausgeübt
wird, auf dem Weg des Magnetkerns 11 und der Betätigungseinrichtung 14 über den
vorbestimmten Abstand D in Richtung des Steuerteils 8 bei
der Beschleunigung (Stromzufuhr durch die Spule 12) aufgenommen,
wobei in Verbindung mit dem Weg über
zumindest den vorbestimmten Abstand D für die Beschleunigung des Magnetkerns 11 und
der Betätigungseinrichtung 14 eine
kleinere elektrische Leistung (Strom) für die Spule 12 der
Auslöseeinheit
AE vorgesehen ist. Insbesondere kann diese Leistung- oder Stromzufuhr
zur Spule 12 der Auslöseeinheit
AE eine vorbestimmte Zeit andauern. Die aufgesammelte kinetische
Energie während
der Beschleunigung des Magnetkerns 11 und der Betätigungseinrichtung 14 über zumindest
den vorbestimmten Abstand D reicht aus, um eine wirksame und sichere
Auslösung (Abschaltung)
der Schalteinheit SE zu bewirken. Im stromlosen Zustand, d. h. bei
abgeschalteter Spule 12 der Auslöseeinheit AE kehrt in Folge
der Vorspannung der dritten Feder 15 der Magnetkern 11 zusammen
mit der Betätigungseinrichtung 14 in
seine (in 1 auf der linken Seite angeordnete)
Ruheposition zurück.
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In
der Darstellung in den 1 und 2 ist die
Schalteinheit SE einpolig ausgeführt
zum Erzeugen einer Verbindung oder Trennung innerhalb eines Stromkreises.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
mit der Schalteinheit SE kann jedoch auch mehrpolig und somit für eine Vielzahl
von Stromkreisen ausgeführt
sein.
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Die
Bewegungswege der entsprechend beweglichen Bauteile wie des Steuerteils 8,
des Schaltkörpers 1 und
des Magnetkerns 11 (in Verbindung mit jeweils weiteren
daran angeordneten Bauteilen) werden linear geführt und durch entsprechende
Anschläge
begrenzt, wobei dies jedoch zur Vereinfachung der Darstellung in
den 1 und 2 nicht gezeigt ist.
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Im
Vergleich zu bekannten Lösungen
aus dem Stand der Technik ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
nicht erforderlich, bei dem Bewegungsbeginn des Magnetkerns 11 (zusammen
mit der Betätigungseinrichtung 14)
eine große
Kraft aufzubringen, die erforderlich wäre, wenn zwischen dem Steuerteil 8 der
Schalteinheit SE und der Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE kein vorbestimmter Abstand vorgesehen wäre, sondern die Betätigungseinrichtung 14 auch
im Ruhezustand an dem Steuerteil 8 anliegen würde und
gleich zu Beginn der Bewegung des Auslösevorgangs auch das Steuerteil 8 beschleunigt
werden müsste.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist somit durch die Auslöseeinheit AE in Verbindung
mit der Spule 12 und einem dieser Spule 12 zugeführten Strom lediglich
eine geringere Kraft aufzubringen, die in der Lage ist, während einer
Beschleunigung über
den vorbestimmten Abstand D dem Magnetkern 11 und der Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE eine zur Durchführung
des Auslöservorgangs
ausreichende kinetische Energie zu vermitteln. Die unmittelbare
Beschleunigung wirkt somit lediglich auf den Magnetkern 11 und
die Betätigungseinrichtung 14 der
Auslöseeinheit
AE.
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Die
vorstehend beschriebene Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit
SE und der Auslöseeinheit AE
können
ebenfalls in Verbindung mit einer Bereitschaftszustand-Steuerungseinrichtung
(Standby-Steuerungseinrichtung) verwendet werden. In diesem Fall
kann über
die Bereitschaftszustand-Steuerungseinrichtung ein Auslöserkriterium
definiert werden, aufgrund dessen dann in der vorstehend beschriebenen
Weise eine Auslösung
der Schaltvorrichtung erfolgt. Insbesondere kann aus einem Bereitschaftszustand
mit einem geringen Leistungsverbrauch, beispielsweise nach einer
Wartezeit, ein automatischer Übergang
zu einem stromlosen Zustand erfolgen, in dem nach Ablauf der Wartezeit
die vorbestimmte Auslösebedingung
(Abschaltkriterium) vorliegt oder erfüllt ist, so dass ein automatisches
Auslösen
der Schaltvorrichtung durchgeführt
wird und das Gerät
dann in den stromlosen Zustand geschaltet wird.
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Eine
Auslösebedingung
kann ferner auch in Verbindung mit einer Computeranlage (EDV, Personal
Computer, Host Computer, Server und dergleichen) erzeugt werden,
wenn nach Ablaufen eines Programm oder bei einer Erfassung eines
bestimmten Betriebszustands des Computers oder der zu überwachenden
oder zu steuernden Anlage ein selbsttätiges Auslösen (Abschalten) erforderlich
ist. Das Auslösen
kann mit der vorstehend beschriebenen Schaltvorrichtung mit der
Auslöseeinheit
AE mit geringerer Leistung verlässlich
durchgeführt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 wird nachstehend
ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
in den 3 und 4 angegebenen Bauelemente der
Schaltvorrichtung mit der Schalteinheit SE und der Auslöseeinheit
AE werden mit denselben Bezugszei chen wie in den 1 und 2 bezeichnet,
sofern die entsprechenden Bauteile im Wesentlichen die gleiche Funktion
erfüllen.
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3 zeigt
eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
mit einer Schalteinheit SE und einer Auslöseeinheit AE. In gleicher Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
umfasst die Schalteinheit SE einen Schaltkörper 1, an dem in
seinem oberen Bereich ein Tastenelement 2 angeordnet ist, das
von einem Benutzer betätigt
werden kann (Betätigung
durch Niederdrücken
des Tastenelements 2). Mit dem Schaltkörper 1 ist (abweichend
gegenüber dem
Aufbau der 1 und 2) direkt
eine Kontaktbrücke 4 verbunden,
die in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl
von Kontaktelementen 5 trägt. Die mehreren Kontaktelemente 5,
die als die beweglichen Kontaktelemente gelten, gelangen bei einem
Schließen
der Schaltvorrichtung und insbesondere der Schalteinheit SE in Kontakt
mit festen Kontaktelementen 6, die an einem feststehenden
Kontaktelementeträger 7 befestigt sind.
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3 zeigt
den Zustand der Schalteinheit bei geschlossenem Stromkreis und damit
den geschlossenen mehreren Kontaktelementen 5 und 6.
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Bei
dem Schaltkörper 1 ist
in ähnlicher
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ein Steuerteil 8 vorgesehen,
das entsprechend einer nachstehend noch beschriebenen Anordnung
in Wirkverbindung mit dem Schaltkörper 1 steht.
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Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
können
sowohl der Schaltkörper 1 als
auch das Steuerteil 8 zueinander relative Bewegungen ausführen. Im Einzelnen
kann der Schaltkörper 1 eine
in seiner Längsrichtung
verlaufende Bewegung durchführen kann,
wobei dies gemäß den 3 und 4 in senkrechter
Richtung erfolgt. Relativ hierzu ist in vorbestimmter Weise das
Steuerteil 8 beweglich, wobei vorzugsweise die Bewegungen
des Schaltkörpers 1 und
des Steuerteils 8 im Wesentlichen rechtwinklig zueinander
erfolgen.
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Das
Steuerteil 8 und der Schaltkörper 1 werden in entsprechender
Weise durch nicht dargestellte mechanische Elemente derart geführt, dass
beide Bauteile eine hin- und hergehende (gleitende) Bewegung durchführen können. Eine
Vorspannungskraft in Richtung nach oben (in 3) wird
durch eine erste Feder 9 auf den Schaltkörper 1 ausgeübt.
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Die
Auslöseeinheit
AE gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
umfasst ebenfalls einen in einer Spule 12 angeordneten
und als Schwungmasse ausgebildeten Magnetkern 11, sowie
eine daran fest angeordnete oder mit dem Magnetkern 11 einstückig ausgebildete
Betätigungseinrichtung 14. Über Zuleitungen 13 kann
der Spule 12 ein Strom oder eine elektrische Leistung zugeführt werden,
so dass die Spule 12 ein entsprechendes Magnetfeld zur
Betätigung
des Magnetkerns 11 erzeugen kann.
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An
einer der Seite der Betätigungseinrichtung 14 gegenüberliegenden
Seite des Magnetkerns 11 ist der Magnetkern 11 in
seinen Abmessungen quer zur Bewegungsrichtung (Wirkrichtung) verjüngt und
trägt eine
dritte Feder 15, mittels der der Magnetkern 11 bei
stromlos geschalteter Spule 12 (kein Magnetfeld) eine vorbestimmte
Ruheposition (die Position, wie sie in 3 gezeigt
ist) einnimmt.
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Die
Arbeitsweise der Auslöseeinheit
AE ist die gleiche wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels, so dass eine
weitere Beschreibung der Funktion der Auslöseeinheit AE weggelassen ist.
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Es
folgt nachstehend die Beschreibung der Wirkungsweise der Schalteinheit
SE gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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In
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel nehmen sowohl
der Schaltkörper 1 als auch
das Steuerteil 8 miteinander mechanisch verkoppelte Positionen
ein, wobei jedes der Bauelemente eine erste und eine zweite Position
einnehmen kann.
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Es
wird bei der nachfolgenden Beschreibung davon ausgegangen, dass
sich zuerst die Schalteinheit SE in einem ausgeschalteten Zustand
befindet, bei dem sich sowohl der Schaltkörper 1 als auch das Steuerteil 8 in
ihrer jeweiligen ersten Position befinden und die beweglichen mehreren
Kontaktelemente 5, die auf der elektrisch leitenden Kontaktbrücke 4 angeordnet
sind, nicht in Kontakt mit den feststehenden mehreren Kontaktelementen 6 stehen
und somit der Stromkreis geöffnet
ist.
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Abweichend
gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
weist das Steuerteil 8 in einem Bereich in Nachbarschaft
zu dem Schaltkörper 1 eine
in vorbestimmter Weise angeordnete Kulisse auf, die Positionen und
die Bewegung (in den 3 und 4 eine senkrechte
Bewegung) des Schaltkörpers 1 beeinflussen
kann. Zu diesem Zweck weist der Schaltkörper 1 im Bereich
der Anordnung der Kulisse K einen Stift S auf, wobei bei der relativ
zueinander stattfindenden jeweiligen hin- und hergehenden Bewegung des Steuerteils 8 und
des Schaltkörpers 1 der Stift
S sich innerhalb der vorbestimmten Kulisse K bewegt. Insbesondere
definiert die Kulisse K Endpunkte der Relativbewegung zwischen dem
Steuerteil 8 und dem Schaltkörper 1 und definiert
ferner zwei stabile Ruhepunkte, wobei ein erster Punkt P1 am oberen
Ende der Kulisse K angeordnet ist. Befinden sich bezüglich ihrer
relativen Position zueinander der Schaltkörper 1 und das Steuerteil 8 bei
einer derartigen Position, dass der Stift S des Schaltkörpers 1 den
Punkt P1 einnimmt, dann befinden sich sowohl der Schaltkörper 1 als
auch das Steuerteil 8 in ihrer jeweiligen ersten Position.
Die in dem Steuerteil 8 angeordnete Kulisse K wird auch
als Herzkurve bezeichnet.
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In
dieser Position sind die elektrischen Kontakte bzw. die beweglichen
und die festen mehreren Kontaktelemente 5 und 6 und
somit der Stromkreis geöffnet.
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Beabsichtigt
nun ein Benutzer die Schaltvorrichtung und insbesondere die Schalteinheit
SE zu betätigen,
dann wird der Benutzer eine Druckkraft auf das Tastenelement 2 ausüben und
das Tastenelement und den daran angeordneten (fest verbundenen)
Schaltkörper 1 nach
unten drücken.
In diesem Fall folgt der durch nicht gezeigte Lager gelagerte und
in seiner Bewegung geführte
Schalt körper 1 einer
Bewegung nach unten gemäß den 3 und 4,
so dass sich der Stift S des Schaltkörpers 1 innerhalb
der Kulisse K nach unten zu einem untersten Punkt P2 bewegt, wobei
im Zusammenhang mit dieser Bewegung das Steuerteil 8 durch
die Führung des
Stifts S mittels der Kulisse K eine leichte hin- und hergehende
Bewegung quer zur Bewegung des Schaltkörpers 1 durchführt.
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Lässt der
Benutzer das Tastenelement 2 los, nachdem der Stift S des
Schaltkörpers 1 den
Punkt P2 der Kulisse K erreicht hat, dann wird in Folge einer Vorspannung
durch eine erste Feder 9 der Schaltkörper 1 nach oben bewegt,
so dass innerhalb der Kulisse K der Stift S des Schaltkörpers 1 einen
Punkt P4 erreicht, wobei dieser Punkt P4 ein stabiler Ruhepunkt
im Verlauf der Kulisse K ist. Das Erreichen des Punkts P4 durch
den Stift S stellt sowohl für
den Schaltkörper 1 als
auch das Steuerteil 8 das Erreichen der jeweiligen zweiten
Position dar.
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Beabsichtigt
der Benutzer, den Stromkreis wieder zu unterbrechen, so bedarf dies
einer erneuten Betätigung
bzw. des Niederdrückens
des Tastenelements 2 und damit des Schaltkörpers 1,
so dass sich innerhalb der Kulisse K des Steuerteils 8 der
Stift S des Schaltkörpers 1 nach
unten zu einem Punkt P3 bewegt, und worauf sich der Stift S innerhalb
der Kulisse K nach Loslassen des Tastenelements 2 durch den
Benutzer in Folge der Vorspannungskraft durch die erste Feder 9 nach
oben zu einem Punkt P5 bewegt, die mit dem Punkt P1, bei dem der
Bewegungszyklus begonnen hat, identisch ist.
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Bei
den Bewegungen des Stifts S des Schaltkörpers 1 in der in
dem Steuerteil 8 angeordneten Kulisse K führt synchron
mit dem Stift S der Schaltkörper 1 Bewegungen
in seiner Längsrichtung
(in den 3 und 4 in senkrechter
Richtung) durch. Das Steuerteil 8 wird um das durch die
Kulisse K bestimmte Maß einer
hin- und hergehende Bewegung unterworfen. Dies ist in den 3 und 4 durch Pfeile
für die
jeweiligen Relativbewegungen zueinander angedeutet.
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Der
Punkt P4 innerhalb des durch die Kulisse K definierten Wegs ist
eine stabile Position, die für den
Schaltkörper 1 und
das Steuerteil 8 die jeweilige zweite Position darstellt,
und der Punkt P1, der mit dem Punkt P5 identisch ist, stellt für den Schaltkörper 1 und
das Steuerteil 8 die jeweilige erste Position dar. Bei
der jeweiligen ersten Position sind die Kontakte und damit der Stromkreis
geöffnet,
während
bei der jeweiligen zweiten Position die Mehrzahl der Kontaktelemente 5 und 6 und
damit auch der Stromkreis geschlossen ist.
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Es
ist somit gemäß der Anordnung
der 3 und 4 der Schaltvorrichtung des
zweiten Ausführungsbeispiels
möglich,
dass der Benutzer nach dem Ein- oder Ausschalten der Schaltvorrichtung
durch erneutes Betätigen
(Niederdrücken)
des Tastenelements 2 den jeweils zugehörigen umgekehrten Betriebszustand
der Schaltvorrichtung manuell einstellen kann.
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Nachfolgend
wird das Auslösen
der Schaltvorrichtung und insbesondere der Schalteinheit SE in Verbindung
mit der Auslöseeinheit
AE beschrieben.
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Die
Betätigungseinrichtung 14,
die an dem Magnetkern 11 angeordnet oder mit diesem einstückig ausgebildet
ist, weist in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
im Ruhezustand der Auslöseeinheit
AE zwischen dem äußeren Ende
der Betätigungseinrichtung 14 und
dem Steuerteil 8, wenn sich dieses in der zweiten Position
befindet, einen vorbestimmten Abstand D auf.
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Befindet
somit die Schalteinheit SE im eingeschalteten Zustand, d. h. befinden
sich sowohl der Schaltkörper 1 als
auch das Steuerteil 8 in ihrer jeweiligen zweiten Position,
bei der der Stift S des Schaltkörpers 1 sich
bei dem stabilen Punkt P4 der Kulisse K befindet, und wird nach
Vorliegen der vorbestimmten Auslösebedingung
(Auslöse-
oder Abschaltkriterium) der Spule 12 der Auslöseeinheit
AE über
die Zuleitungen 13 eine elektrische Leistung oder ein elektrischer
Strom zugeführt,
dann beginnt entgegen der Vorspannungskraft durch die dritte Feder 15 der
Magnetkern 11 in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 14,
sich gemäß der Darstellung in
den 3 und 4 nach rechts zu bewegen, um zumindest
den vorbestimmten Abstand D zu überwinden
und dem Steuerteil 8 einen (überwiegend elastischen) Stoß zu versetzen.
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In
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel nimmt somit
während
der Bewegung entlang des Wegs über
den vorbestimmten Abstand D in Richtung des Steuerteils 8 der
Magnetkern 11 in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 14 durch das
in der Spule 12 aufgebaute Magnetfeld eine kinetische Energie
auf, indem der Magnetkern 11 und die Betätigungseinrichtung 14 beschleunigt
werden, so dass bei der Bewegung nach Überwinden des vorbestimmten
Abstands D in Richtung des Steuerteils 8 der Magnetkern 11 und
die Betätigungseinrichtung 14 eine
derartige (vorbestimmte) kinetische Energie aufgenommen haben, dass
der auf das Steuerteil 8 ausgeübte Stoß ausreicht, um das Steuerteil 8 um
einen kleinen Betrag gemäß der Darstellung
in den 3 und 4 nach rechts zu versetzen,
so dass der Stift S des Schaltkörpers 1 nicht
mehr stabil an dem Punkt P4 der Kulisse K anliegt, sondern innerhalb
der Kulisse K ausgehend von dem Punkt P4 nach links versetzt oder
verschoben wird. Der Schaltkörper 1 wird
danach nicht mehr durch das Steuerteil 8 in Verbindung
mit dem Stift S und der Kulisse K in seiner zweiten Position festgehalten.
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Durch
die Wirkung der Vorspannungskraft der ersten Feder 9 wird
der Schaltkörper 1 nach
oben bewegt, so dass sich in der Kulisse K des Steuerteils 8 der
Stift S des Schaltkörpers 1 nach
oben zu dem Punkt P5 oder P1 bewegt. Bei dieser Bewegung, die durch
den (überwiegend
elastischen) Stoß der
Auslöseeinheit
AE auf das Steuerteil 8 ausgelöst wurde, werden die zuvor
in Anlage befindlichen mehreren Kontaktelemente 5 und 6 voneinander
getrennt und somit der Stromkreis unterbrochen.
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Es
kann mit dem in den 3 und 4 angegebenen
und vorstehend beschriebenen Aufbau der Schaltvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden,
dass ein sicheres Auslösen
(Abschalten) der Schaltvorrichtung gewährleistet ist, so dass auch
bei einer kleiner dimensionierten Auslöseeinheit AE durch die Ausbildung des
Magnetkerns 11 als Schwungmasse und die Anordnung des vorbestimmten
Abstands D zwischen der Betätigungseinrichtung 14 und
dem Steuerteil 8 eine ausreichende kinetische Energie aufgebracht werden
kann, um eine sichere Auslösung
zu gewährleisten.
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Zusätzlich zu
den Möglichkeiten
des Einschaltens der Schaltvorrichtung und Auslösens der Schaltvorrichtung
mittels der Auslöseeinheit
AE kann mit der Anordnung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auch der Benutzer direkt eine Abschaltung manuell vornehmen, wie
es vorstehend im Einzelnen beschrieben wurde.
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Die
vorbestimmten Auslösebedingungen sind
die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, wobei auch
im vorliegenden Fall eine Anwendung im industriellen Bereich oder
bei Haushaltsgeräten,
wie beispielsweise bei Waschmaschinen oder Wäschetrocknern, möglich ist.
Ebenfalls kann mittels der Auslösung
durch die Auslöseeinheit AE
von einem Bereitschaftszustand mit einer in manchen Fällen sehr
geringen Leistungsaufnahme ein Übergang
zu einem völlig
stromlosen Zustand (vollständige
Abschaltung) des Geräts
erreicht werden.
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Die
Auslöseeinheit
AE der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
kann auch mittels eines Controllers einer Steuerungseinrichtung
oder eines Personal Computers aktiviert werden, indem das Vorliegen
der Auslösebedingung
erfasst und der Spule 12 der Auslöseeinheit AE ein entsprechender
Strom zugeführt
wird.
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Die
Vorteile, die mittels der Anordnung der Schaltvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
erreicht werden, sind die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.