DE8901490U1

DE8901490U1 - Staubsaugermundstück mit einem verschwenkbar angelenkten Anschlußstutzen

Info

Publication number: DE8901490U1
Application number: DE8901490U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-02-09
Filing date: 1989-02-09
Publication date: 1990-06-07
Anticipated expiration: 1999-02-10

Description

&Ggr;&Iacgr;^!'·!-!&Iacgr;""^:··"·^:": 89G3Q4 O DE

( ) 1 Siemens Aktiengesellschaft

Staubsaugermundstück mit einem verschwenkbar angelenkten Anschlußstutzen

Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück mit einem verschwenkbar angelenkten Anschlußstutzen, bei welchem Mundstück an einem der beiden gegeneinander verschenkbaren Teile des Gelenkes eine angeformte Dichtlippe vorgesehen ist, die unter Vorspannung an dem anderen Teil des Gelenkes anliegt.

Ein solches Staubsaugermundstück ist durch das DE-GM 78 09 638 \) bekannt. Bei diesem Mundstück sind die Dichtlippen als Verlänge rung der Wände das Anschlußstutzens ausgebildet. Damit wird bei jeder Verschwenkbewegung eine der Dichtlippen in ihrer Erstrekkungsrichtung an dem feststehenden Teil der Gelenkverbindung entlang bewegt und damit einer Stauchbeanspruchung unterzogen. Dies bedingt einen erhöhten Abrieb an den Kanten der Dicht - lippen und erfordert auch einen entsprechenden Kraftaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsaugermundstück der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Dichtlippen keiner Stauchungsbeanspruchung unterworfen sind.

25 /" \ Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß sich die Dichtlippe axial in Richtung der Schwenkachse des Anschlußstutzens erstreckt. Infolge der axialen Erstreckung der Dichtlippe wird zwischen dieser und dem anderen zum Gelenk gehörenden Teil eine auf die Kante der Dichtlippe zu gerichtete Bewegung vermieden. Die Bewegungsrichtung verläuft vielmehr konzentrisch zur Umfangsrichtung der Dichtlippe. Dies führt zu einem wenig Kraftaufwand erfordernden Gleiten der Dichtlippe an der ihr zugeordneten Dichtfläche oder Dichtkante.

( ) Ml 2 Th / 08.02.1989

ti Il

S; : &Ggr;-:·: j'..^:. &KHgr;·"..: 89 G 3 O U DE

■t 2

i ) 1 Besonders vorteilhaft ist es- wenn die Dichtlippe jeweils am

Außenumfang der kreisrund ausgebildeten Anschlußwangen des ; Anschlußstutzens angeformt ist. Damit kann die Dichtlippe mit

ihrer Außenumfangsseite an einsr entsprechenden Dichtfläche 5 anliegen.

Durch eine geneigte Ausbildung der der Dichtlippe zugeordneten ; Dichtfläche wird der Einfluß von Fertigungstoleranzen auf die V; einwandfreie Funktion der Dichtlippen vermindert bzw. ganz

10 beseitigt. Ein zwischen 10" bis 45" liegender Neigungswinkel I der Dichtfläche hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.

• Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei^l _;4 '* ) spieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher % 15 beschrieben. Es zeigt:

; FIG 1 ein Staubsaugermundstück in Draufsicht mit einem

I- Aufbruch der Gelenkstelle,

I FIG 2 eine Draufsicht der Gelenkstelle in vergrößerter I 20 Darstellung,

FIG 3 eine Seitenansicht eines Anschlußstutzens.

Mit 1 ist ein Staubsaugermundstück bezeichnet, bei dem an dem Mundstückkörper 2 ein an seinem freien Ende mit Rädern 3 ver-25 sehener Saugkanal 4 angekoppelt ist. Am freien Ende des Saug- \ kanales 4 1st in einer entsprechenden Aufnahme ein Anschlußstutzen 5 um eine Schwenkachse 6 verschwenkbar gelagert.

Mit an ihrem freien Ende kreisrund ausgebildeten Anschlußwangen 30 7 greift der Anschluöstutzen 5 in seitliche Einsenkungen &thgr; des Saugstutzens 4 ein. Am Umfang de? kreisrunden Endes der Anschlußwangen 7 ist jeweils eine sich axial zur Schwenkachse erstreckende Dichtlippe 9 angeformt. Die Dichtlippe 9 legt sich beim Einstecken des Anschlußstutzens 5 in die Aufnahme des 35 Saugkanales 4 an einer schräg ansteigenden Dichtfläche 10 an.

89 6 3 O 4 0 DE

Diese Dichtfläche 10 bildet den übergang vom Umfangsrand 11 der Einsenkung 8 zu deren Boden 12. Durch den geneigten Verlauf der Dichtfläche 10 ist trotz möglicher Fertigungstoleranzen stets eine einwandfreie Abdichtung durch die Dichtlippen 9 gewährlei stet.

Durch die parallele oder zumindest annähernd parallele Erstrekkung der Dichtlippe 9 zur Schwenkachse 6 gleitet die Dichtlippe in Richtung ihres Umfanges an der Dichtfläche 10 entlang. Hierdurch ist die Reibung zwischen der Dichtlippe 9 und der Dichtfläche 10 und danut auch der Verschleiß an diesen Teilen stark reduziert.

Claims

89 G 3 O 4 0 OE Schutzansprüche

1. Staubsaugermundstück mit einem verschwenkbar angelenkten AnschluQstutzen, bei welchem Mundstück an einem der beiden gegeneinander verschwenkbaren Teile des Gelenkes eine angeformte Dichtlippe vorgesehen ist, die unter Vorspannung an dem anderen Teil des Gelenkes anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtlippe (9) axial in Richtung der Schwenkachse (6) des Anschlußstutzens (5) erstreckt.

2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (9) jeweils am Außenumfang von kreisrund ausgebildeten Anschlußwangen (7) des Anschlußstutzens (5) angeformt ist.

3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (9) an einer gegenüber der Schwenkachse (6) geneigt verlaufenden Dichtfläche (10) des anderen Gelenkteiles (Saugkanal 4) anliegt.

4. Staubsaugermundstück nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Dichtfläche (10) zwischen 10* und 45' liegt.