DE8901444U1

DE8901444U1 - Verpflegungswagen

Info

Publication number: DE8901444U1
Application number: DE8901444U
Authority: DE
Original assignee: ROMAY AG OBERKULM CH
Current assignee: ROMAY AG OBERKULM CH
Priority date: 1988-02-25
Filing date: 1989-02-08
Publication date: 1989-03-30
Also published as: CH675672A5

Description

Verpflegungswagen

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Verpflegungswagen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei den bekannten Verpflegungswagen besteht die äussere Oberfläche aus einer aufgespritzten Farbschicht. Werden si^a wegen dgr im Betrieb eintretenden Farbschäden unansehlich, muss die Farbschicht in einer Malerwerkstätte erneuert werden. Hieraus ergibt sich der Nachteil, dass die Verpflegungswagen vergleichsweise grosse Stillstandzeiten zwischen den Einsatzzeiten haben oder dass der Verkehrsträger seinen Gästen das Essen aus unansehlichen Verpflegungswagen serviert.

Die vorliegende Neuerung stellt sich die Aufgabe einen Verpflegungswagen der eingangs erwähnten Art derart, zu verbessern, dass seine Seitenwände innert kürzester Zeit, das heisst, während der in ihrem Einsatzzyklus ohnehin eintretenden Standzeiten ausgebessert werden können.

Neuerungagemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigern

Fig. 1 bis 3 einen verpflegungswagen während drei Phasen des Auabesserns einer Seitenwand/

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Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 2 und

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

Der Verpflegungswagen weist einen auf schwenkbaren Rollen fahrbaren Kasten 2 auf, der durch Niedertreten eines Bremspedals 3 feststellbar ist. Der Kasten 2 weist zwei Seitenwände 4, eine Deckwand 5 und eine nicht sichtbare Bodenwand sowie an der Vorder- und Rückseite je eine Türe 6 auf. Kurse Verpf1egungswagen sind in der Regel nur mit einer Türe ausgerüstet .

Der Kasten 2 ist an seinen Kanten durch Leisten 7 versteift, die unter sich fest zu einem Rahmen verbunden sind. Die die Seitenwände 4 umgebenden Leisten 7 übergreifen diese mit einem Schenkel 8 und bilden einen Rahmen. Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, bestehen die Seitenwände 4 aus einer Platte 9 mit der innenseitig eine zweite Platte 15 mit horizontalen Führungsnuten zur Aufnahme von Tabletts verbunden ist. Gegen die Ausaenseite der Platte 9 liegt lose eine Folienabdeckung, die durch zwei Folienteile 10 gebildet wird. Die Ränder dieser Folienabdeckung liegen zwischen den die Seitenwand umrahmenden Schenkeln 8 der Leisten 7 einerseits und der Platte 9 anderseits und werden dadurch von eten Sehenkeln S formschlüssig an der Platte 9 gehalten. Die vertikalen, die Seittnwände 4 begrenzenden Schenkel 8 sind mit Ausklinkungen 11 versehen, . wodurch die aneinander grenzendem Ecken der beiden Folienteile 10 sichtbar und zugänglich sind* Diese Aueklinkungen IH befinden eich vorzugsweise in der ?4ngstnitte der vertikalen

Leisten 7 und sind durch eine Abweisleiste 12 abgedeckt, die mittels Schrauben 13 an der Seitenwand 4 festgeschraubt ist. Durch das Vorhandensein der Abweisleiste 12 sind äussere Beschädigungen der Seitenwand 4 weniger häufig. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist die Breite der Fuge 13 zwischen den beiden einander zugewandten Seiten der Folienteile 10 so gross, dass die Schrauben 13 in der Fuge 14 liegen. j

Sind die Seitenwände 4 beschädigt und daher zu erneuern, werden die Schrauben 13 (Fig. 1) und dann die Abweisleiste 12 entfernt (Fig. 2). Die einander zugewandten Längsseiten der Folienteile 10 sind nun zugänglich und können erfasst und die Folienteile 10 nach unten bzw. nach oben aus der durch die Schenkel 8 gebildeten rahmenartigen Halterung herausgezogen werden. Alsdann werden neue Folienteile 10 durch die Ausklinkungen 11 unter die Schenkel 8 eingeschoben und die Abweisleisfce 12 wieder an der Seitenwand festaeschraubt. Sind i

die Folienteile sehr dünn und biegsam, können die Ausklinkungen 11 entfallen.

Die Neuerung hat den Vorteil, dass die Folienteile 10 auch

als auswechselbare Werbeträger gestaltet sein können. ^

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Claims

'".'/fe,: ch~&7&7 OU r km Im Verpflegungswagen Schutzansprüche:

1. Verpflegungswagen für öffentliche Verkehrsmittel, insbesondere für Flugzeuge, mit einem auf Rädern fahrbaren, quaderförmigen Kasten (2), dessen Wände durch längs den Kanten verlaufende, zu einem Rahmen verbundenen Leisten (7) versteift sind, dadurch gekennzeichnet, dass gegen die vertikalen Seitenwände (4) je eine aus zwei aneinander grenzenden Folienteilen (10) bestehende Folienabdeckung lose anliegt, dass di- Leisten (7) die vertikalen Seitenwände (4) umrahmen und die Ränder der Folienabdeckung formschlüssig übergreifen und in Anlage mit den Seitenwänden halten, und dass die Trennfuge (14) zwischen den beiden Folienteilen (10) durch eine mit der Seitenwand (4) lösbar verbundene Abdeckleiste (12) überdeckt ist.

2. Verpfleyünyswägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienteile (10) im wesentlichen gleich gross sind und eine rechteckige Form aufweisen, und dass die Abdeckleiste (12) parallel zu den Längskanten der Seitenwände (4) angeordnet und als Abweisleiste ausgebildet ist.

3. Verpflegungswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen, die Seitenwände (4) begrenzenden Leisten (7) im Bereich der Fuge (14) der aneinander grenzenden Folienteile (10). Ausklinkungen (11) aufweisen, welche durch die Abdeckleiste (12) überdeckt sind und bei abgenommener Abdeckleiste den Folienrand frei geben.

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4. Verpflegungewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet&igr; dass die Breite der Fuge zwischen den anein ander grenzenden Folienteilen (10) mindestens gleich dem Durchmesser einer die Abdeckleiste (12) mit dem Kasten (2) verbindenden Schrauben (13) aufweist.

Dtpl.-lng.E.Eder Dipl.. Ing. ICSchleschke

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