DE8900807U1 - Handkurbelelement und Widerlager für dasselbe - Google Patents
Handkurbelelement und Widerlager für dasselbeInfo
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Description
STRE-05gDE .".I*" .". .1 .··..".
24. Jan. 1989 .·"":·: i i ·:":'··:
-1-BESCHREIBUNG
05
Die Erfindung betrifft ein Handkurbelelement als mehr oder
weniger unvollständiges Teil einer Handkurbel zum Andrehen
(Starten) von Verbrennungsmotoren. Eine Handkurbel besteht O im wesentlichen aus einem Kurbelrohr, dessen vorderer Endbereich
mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors in Eingriff gebracht werden kann, um denselben starten zu Können.
An dem Kurbelrohr ist im allgemeinen ein Kurbelarm und an diesem wiederum ein Kurbelgriff befestigt. Kurbelrohr, Kurbelarm
und Kurbelgriff sind in etwa z-förm1g gegenseitig angeordnet und verdrehfest miteinander verbunden. Dieses Kurbeirohr
1st nun Bestandteil der Erfindung.
Die Erfindung betrifft auch ein für dieses Handkurbelelement
erfindungsgemäß angepaßtes Widerlager.
f . 25 Eine Handkurbel dient als Starteinrichtung für Verbrennungsmotoren.
Das zum Starten des Verbrennungsmotors erforderliche Drehmoment wird Über die Handkurbel durch die durch Drehen
der Handkurbel benötigte Armkraft elfter Person aufgebracht.
30
Ober eine am Kurbelrohrende und an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
vorhandene sogenannte AusrUckeinHchtung wird die zum Starten notwendige Kraft und/oder formschiUssige
Verbindung zwischen Motor und Kurbelrohr selbsttätig unterbrochen, so daß ein Mitdrehen der Handkurbel durch den
laufenden Motor verhindert wird.
-2-
Tgpe
24. Jan. 1989
-2-
Neben der Ausrückeinrichtung muß eine Handkurbel auch eine
Sicherheitseinrichtung gegen Rückschlag haben. Ein Rückschlag tritt durch plötzliche Drehrichtungsänderung der Handkurbel,
die beim Startvorgang durch Kompressions- oder Verbrennungsdruck verursacht wird, auf. Durch eine derartige
plötzliche Drehrichtungsänderung der Handkurbel kann sich , die einen Motor mit einer Handkurbel startende Person an
ihrer Hand verletzen. Jede Handkurbel sollte daher eine Sicherheitseinrichtung gegen Handkurbel-Rückschlag aufweisen.
Bei einer bekannten Sicherheitskurbel dreht sich ihr Griffrohr beim Vorwärts- und Rückwärtsdrehen in verschiedenen
Richtungen. Entsprechend der jeweiligen Drehrichtung wird die Verbindung zwischen Andrehklaue und Andrehkurbel gelöst
bzw. formschlüssig hergestellt. Das Lösen bzw. Verbinden erfolgt mittels eines am Griffrohr fest angebrachten Zahnrades, mit dem ein stabförmiges, federbesufschlagbares Teil in
bzw. außer Eingriff gebracht werden kann. Damit diese Kurbel auch funktioniert, muß das Griffrohr stark genug festgehalten
werden. Dieser feste Griff darf während des Andrehvorganyes
nicht gelockert werden; ansonsten würde der Auslösemechanismus zwischen dem stabförmigen Glied und dem Zahnrad aktiviert
werden mit der unangenehmen Folge, daß die startende
Person mit Ihrem Arm gleichsam Ins Leere durchfallen würde. Dies bedeutet, daß die Bedienperson eine genaue Vorstellung
von dem Funktionsprinzip dieser Kurbel haben muß. Nachteilig
1st ferner, daß vom Augenblick der Drehrichtungsänderung des Handkurbelgriffs bis zur Unterbrechung der Kraft bzw. bis
zur formschlüssigen Verbindung zwischen Handkurbel und Kurbelwelle
der Handkurbelgriff einen "Riifcklaufweg" zurücklegt.
Dieser Rücklaufweg ist funktionsbedingt Immer vorhanden. Je
größer diese Rücklaufbewegung der Handlurbel 1st, um so unangenehmer
bzw. um so größer 1st die Verletzungsgefahr für eine Bedienperson.
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24. Jan. 1989 ,* 5 · 5 · &iacgr; ·: &iacgr; "&iacgr;
-3-DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik, Hegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handkurbel sowie
ei« Widerlager für dieselbe anzugeben, mit der sich die aus
dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermelden lassen und die einfach 1m Aufbau und trotzdem absolut funktionssicher
1st.
._ rw___ r»f j-jjun. {et für· /jsc elnganac genannte H andk u rbe 1 e 1 e -
ment durch die Merkmale des 4*<r*«H*t||nspruchs 1 gegeben. Das
erf1ndungsgema"ße Handkurbelelement zeichnet sich dementspre-(
chend dadurch aus, daß das Kurbelrohr aus einem ersten und zweiten Teilstück besteht, die in axialer Richtung hintereinanderliegend
und voneinander getrennt vorhanden sind, daß eine Schraubenfeder die beiden Teilstücke zumindest 1n deren
aneinanderstoßenden beiden Endbereichen umgibt, daß der eine Endbereich der Schraubenfeder an dem ersten Teilstück endet
und daß der andere Endbereich der Schraubenfeder 1n größerem Abstand als die übrigen Windungen der Schraubenfeder an anderen
Teilstück vorhanden ist.
Hj. crfjn^iiBn Kotfifft darüber hinaus auch ein Widerlager
mit kreiszylindrischer Aussparung für dieses Handkurbelelement. Dieses Widerlager ist dabei bezüglich der Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotores verdrehfest angeordnet. Dies erfindungsgemäße Widerlager ist durch die Merkmale des Patentanspruchs
7 gegeben. Das Widerlager zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß durch die Aussparung desselben das
zweite Teilstück des Kurbelrohres hindurchführbar 1st, wobei der von diesem Teilstück in größerem Abstand vorhandene andere
Endbereich der Schraubenfeder an dem Widerlager anlegbar und dort entlangführbar ist.
Beim Starten des Motores wird beim entsprechenden Drehen des
Kurbelrohres bzw. der Handkurbel das erforderliche Drehmoment
durch die die beiden Teilstücke umschlingende Schraubenfeder von dem Kurbelarm auf die Kurbelwelle übertragen. Das
-4-
abgespreizte Schraubenfederende schleift nach einem AusfUhi
ungsbeispiel der Erfindung dabei an der Innenseite der Aussparung
entlang. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel endet
die Schraubenfeder 1n einer konzentrisch zu Ihr drehbar
auf dem zweiten Tei1 stuck angeordneten Zahnscheibe, während an dem Widerlager zumindest ein Federstab befestigt 1st, der
kämmend bzw. sich verhakend mit der Zahnscheibe 1n Eingriff steht. Sollte sich die Kurbelwelle schneller drehen als das
Kurbelrohr gedreht wird, was nach Anspringen des Motors auf-
JQ trittj hat dies keine unangenehmen Folgen fUr die Bedienperson,
da sich das mit der Kurbelwelle verbundene Teilstück
innerhalb der Schraubenfederwindungen beliebig schnell durchdrehen
kann. Bei einem auftretenden Rückschlag wird das an der Kurbelwelle noch formschlüssig eingreifende Teilstück
sich anders herumdrehen; das an der Innenseite der Aussparung reibschlüssig anliegende oder über die Zahnscheibe sich
mit dem einen oder vorzugsweise den beiden Federstäben vorhandene Schraubenfederende wird sich bei dieser gegengerichteten
Drehbewegung der Kurbelwelle aufspreizen, dadurch werden sich die Windungen der Schraubenfeder aufweiten, so daß
keine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilstücken des Kurbelrohres mehr vorhanden 1st. Eine derartige
Handkurbel wird sich also bei Auftreten eines Rückschlags
praktisch nicht zurückdrehen; die Handkurbel wird vielmer auf der Stelle stehen bleiben. Beim Starten des Motors in
der "richtigen" Drehrichtung wird sich die Handkurbel beliebig weiterdrehen lassen. Dieses geschieht unter Last, so daß
ein "Durchfallen" der Kurbel und damit der Bedienperson nicht auftreten kann. Eine dementsprechend ausgebildete Handkurbel
funktioniert daher bei jeder Person, und damit auch bei Personen, die ihre Funktionswirkung nicht kennen.
Als Vorteil hat es sich herausgestellt, das dem Kurbelarm benachbarte
Ende der Schraubenfeder an dem betreffenden Teilstück des Kurbelrohres zu befestigen. Es ist damit ein unbedingt
sicherer Kraftschluß zwischen der Schraubenfeder und diesem Teilstück unter allen Umständen sichergestellt.
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Oie Schraubenfeder kann einen beliebigen Querschnitt a fwe1-sen. Als gUnstig hat sich ein kreisförmiger bzw. band- oder
rechteckförmiger Querschnitt erwiesen.
Um die beiden TeiistUcke des Kurbelrohres In Ihrer gegenseitigen
axialer Ausrichtung festzulegen, hat es sich als günstig herausgestellt, das an dem Kurbelarm befestigte Teilstück
rohrförmig auszubilden, damit es das andere, kreiszylindrisch ausgebildete Teilstück in einem Teilbereich hülsenförmig
umgeben kann.
Bezüglich des Widerlagers hat es sich als günstig herausge-'
' stellt, die Innenfläche seiner Aussparung glatt oder gezahnt auszubilden. Bei einer glatten Innenfläche ist die beim Mitdrehen
des dort anliegenden Schraubenfederendes auftretende Reibung geringer als bei einer gezahnten Ausbildung dieser
Aussparung; andererseits spreizt sich die Schraubenfeder bei einer gezahnt ausgebildeten Innenfläche dieser Aussparung
schneller auf. Dieser Effekt läßt sich in ganz vorteilhafter
Weise auch dadurch erzielen, wenn das Ende der Schraubenfeder mit einer Zahnscheibe fest verbunden wird und an diese
Zahnscheibe ein an dem Widerlager befestigter Federstab so eingreift, daß beim Drehen einer Kurbelwelle in der "falschen"
Richtung das Drehen der Zahnscheibe durch den Federstab
blockiert wird, während beim Drehen in der "richtigen" Richtung die Zahnscheibe sich unter dem Federstab entlangdrehen
kann.
Damit die Sicherheitseinrichtung gegen Handkurbel-Rückschlag
funktioniert, muß das Wiederlager bezüglich der Kurbelwelle drehfest vorhanden sein. Die Drehfestigkeit kann dadurch erreicht
werden, daß das Widerlager am Verbrennungsmotor befestigt
oder angeklemmt, oder beispielsweise auf dem Erdreich verdrehfest abgestützt wird. Das Wirderlager kann auch
unmittelbar oder über ein an ihm angebrachtes Kragglied durch die Bedienperson verdrehfest gehalten werden. Letzteres
könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß ein an aero hiilsenförmigen Widerlager befestigtes Kragglied so von dem
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Widerlager wegsteht» daß die Bedienperson auf dasselbe mit
seinem Fuß treten und so beim Andrehen des Motors das Widerlager
verdrehfest festhalten kann.
05 KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung durgestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
10
p Fig. 1 eine perspektivische Systemskizze einer Handkurbel
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Handkurbel mit Widerlager nach ;. der Erfindung,
und Widerlager nach Fig. 2 und 20
Fig. 4 eine teilweise Schnittdarstellung einer zweiten
$ Ausführungsform einer Handkurbel mit Widerlager
nach der Erfindung.
Aus einem in Fig. 1 symbolhaft dargestellten Motorblock 10
ragt das vordere Ende einer Kurbelwelle 12 heraus. Diese Kur belwelle 12 ist mit gegenüberliegenden Aussparungen 14, 16
versehen. Das Ende dieser Kurbelwelle 12 ist hohlzylindrisch
ausgebildet, so daß das Kurbelrohr 18 einer Handkurbel 20 In
die Kurbelwelle 12 eintauchen kann. Beim Eintauchen greifen von dem Kurbelrohr 18 auskragende Zapfen 21, 22 in die Aussparungen
14, 16 hinein, so daß durch Drehen des Kurbelrohres 18 um die Achse 24 auch die Kurbelwelle 12 in entsprechende
Umdrehung versetzt werden kann. Das Kurbelrohr 18 kann auch im Bereich der Zapfen 21, 22 enden, so daß dann
das Ende der Kurbelwelle 12 nicht hohlzylindrisch ausgebil-
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-7-det zu sein brauchte.
An dem Kurbel rohr 18 ist rechtwinklig zti demselben ein Kurbelarm
26 und wiederum senkrecht an letzterem ein Kurbel- ! griff 28 angebracht. Durch Herumschwenken des Kurbelgriffes
28 um die Achse 24 und damit durch Drehen der Handkurbel 20 läßt sich die Kurbelwelle 12 in Umdrehung versetzen.
Die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Handkurbel 30 besitzt
ebenfalls wie die Handkurbel 20 einen Kurbelgriff 32, der rechtwinklig an einem Kurbelarm 34 befestigt ist.
Statt des Kurbelrohres 18 der Handkurbel 20 1st ein Rohrstück
36 an dem Kurbelarm 34 einstückig befestigt. In Verlängerung der Längsachse 38 dieses Rohrstücks 36 ist ein
kreiszylindrisches Teil 40 vorhanden. Der Außendurchmesser
dieses Teils 40 entspricht dem Außendurchmesser des Rohrstückes 36. An dem zylindrischen Teil 40 ragt von seiner dem
Kurbelarm 24 zugewandten Stirnseite 42 ein weiteres kreiszy-Hndrisches
Teil 44 aus, das durch das Rohrstück 36 hindurchragt. An seinem freien Ende 1st dieses zylindrische Teil 44
an einer Scheibe 46 mittels einer Schraube 48 befestigt. Die Scheibe 46 1st auf einem ringförmigen Vorsprung 50 des Kurbelarms
24 bzw. des Rohrstücks 36 drehbar gelagert. Das kreiszyl1ndr1sche Teil 44 läßt sich damit innerhalb des Rohr·
Stückes 36 um seine Längsachse 38, die auch die Längsachse
des RohrstUckes 36 1st, drehen.
Zwischen der Stirnseite 42 des kreiszyl1ndr1sehen Teils 40
und der Stirnseite des 1n Fig. 3 Unken freien Endes des
RohrstUckes 36 1st ein Spalt 52 vorhanden. Dieser Spalt 52 wird Überbrückt durch eine Schraubenfeder 54, deren rechtes
Ende 56 1n unmittelbarer Nachbarschaft eines am Kurbelarm 24
vorhandenen Vorsprungs 58 endet. Das linke Ende 60 der Schraubenfeder 54 besitzt einen größeren Windungsdurchmesser
als die übrigen Windungen 62 dieser Schraubenfeder 54, so
daß es abgespreizt an der Innenfläche 64 einer dort vorhandenen Buchse 66 anliegt. Der Innendurchmesser der Buchse 66
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-8-
ist größer als der maximale Außendurchmesser der Windungen
62. Die Innenfläche 64 der Buchse 66 besitzt eine Querrifflung 68.
Von dem kreiszylindrischen Teil 40 kragt auf seiner dem Kurbelarm
34 gegenüberliegenden Stirnseite 70 ein weiteres kreiszylindrisches Teil 72 aus, dessen Achse ebenfalls mit
der Längsachse 38 zusammenfällt. An diesem kreiszylindrischen Teil 72 befinden sich rechtwinklig von der Achse 38
auskragende Zapfen 74, 76. Diese Zapfen entsprechen den Zapfen 21, 22 der in Fig. 1 dargestellten Handkurbel 20.
An dem linken Ende des kreiszylindrischen Teils 40, an der Stirnseite 70, befindet sich ein Ring 80, der einen größeren
Durchmesser als die Windungen 62 besitzt, so daß er ein linkes Widerlager für die Schraubenfeder 54 darstellt.
An der Außenseite der Buchse 66 ist ein L-förmiges Kragglied
84 befestigt, dessen unterer Schenkel 88 so vorhanden 1st, daß eine Bedienperson mit ihrem Fuß beim Drehen der Handkurbel
30 mit Ihrem Fuß auf diesem Schenkel sich abstützen kann.
Beim Drehen des Kurbelarmes 34 in Drehrichtung 90 (F1 g. 2,
3) schlingen sich die Windungen der Schraubenfeder 54 eng um
das RohrstUck 36 und das kreiszyi1ndr1sche Teil 40 herum, so
daß nicht nur das Rohrstück 36 sondern auch das kre1szy11ndrische Teil 40 und damit die Zapfen 74, 76 1n Rotation um
die Achse 38 gebracht werden. Die 1n einer Kurbelwelle - beispielsweise
Kurbelwelle 12 - eingeführten Zapfen 74, 76 bringen dadurch auch die Kurbelwelle 1n Umdrehung mit der Folge,
daß ein Motor gestartet werden kann. Bei dieser Drehbewegung
schleift das Unke Ende 60 der Schraubenfeder 54 an der Innenfläche
64 der Buchse 66 ebenfalls 1n Drehrichtung 90 entlang.
Sollte der Motor anspringen und sich schneller drehen als der Kurbelarm 34 und die Handkurbel 30 Insgesamt nicht
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längs ihrer Achse 38 aus dem Motorblock herausgedrückt sein,
wird sich auch das kreiszylindrische Teil 72 mit den Zapfen
74, 76 schneller als der Kurbelarm 34 drehen. Diese schnellere Drehbewegung wird zur Folge haben, daß sich das links
Ende 60 der Schraubenfeder 54 in Drehrichtung 90 schneller . als der übrige Windungsbereich dieser Schraubenfeder dreht,
so daß die Reibungskräfte zwischen der Schraubenfeder und
dem kreiszylindrischen Teil 40 verlorengehen: Da dieser Verlust der kraftschlüssigen Verbindung langsam erfolgen wird,
wird auch der Drehwiderstand am Kurbelgriff 32 langsam nachlassen, so daß eine den Kurbelgriff 32 drehende Person nicht
plötzlich "1ns Leere" mit dem Kurbelgriff fallen wird.
Bei einem auftretenden Rückschlag, bei dem sich die Zapfen 74, 76 und damit auch das kreiszylindrisch» Teil 40 in der
Gegendrehrichtung 92 (Fig. 2) drehen wird, wird sich der
linke Windungsbereich der Schraubenfeder 54 ebenfalls aufweiten, da sich das linke Ende 60 der Schraubenfeder 54 an der
Innenfläche 64 der Buchse 66 festsetzen wird. Auch dadurch wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rohrstück
35 bzw. dem Kurbelarm 24 und dem kreiszylindrischen Teil 40
bzw. 72 verlorengehen. Auch hler wird keine zusätzliche, in
diesem Falle Gegen-Drehrichtung des Kurbelgriffes 32 erfolgen. Bei der Handkurbel werien also keine RUcklaufbewegungen
auftreten, und zwar unabhängig davon, ob der Motor sich in Drehrichtung 90 schneller als der Kurbelarm 34 oder in Gegendrehrichtung
92 zur Drehrichtung des Kurbel armes 34 dreht.
Die Handkurbel funktioniert allerdings nur, wenn die Buchse
66 beim Starten eines Motors nicht um die Längsachse 38 rotleren
kann. Die drehfeste Lagerung dieser Buchse 36 kann beispielsweise dadurch sichergestellt werden, daß beim Starten
eines Motors sich die Bedienperson mit Ihrem einen Fuß
auf den unteren Schenkel 88 des L-förmigen Kraggliedes 84 abstutzt.
Das rechte Windungsende 56 der Schraubenfeder 54 muß nicht unbedingt am RohrstUck 36 befestigt werden. Sofern es lose
-10-
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endet, ist die zu Übertragende Kraft abhängig von der von
der Schraubenfeder aufnehmbaren Klemmkraft. Diese Klemrakraft
1st von dem Reibungswert zwischen Feder und Rohrstück 36 sowie von der Anzahl der Windungen im Bereich des Rohrstiicks
36 abhängig. Um mit Sicherheit einen Kraftschluß herbeizuführen, wird das rechte Ende 56 der Schraubenfeder 54 im allgemeinen
an dem Rohrstück 36 fest angebracht sein.
Bei dem in Fig. 4 teilweise dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt der Endbereich der Schraubenfeder nicht unmittelbar an einem Widerlager an. Es ist vielmehr an dem entsprechenden
Endbereich der Schraubenfeder eine Zahnscheibe 94 uafestigt,
deren Achse mit der Achse 38 des zweiten Teilstückes 40 zusammenfällt und die drehbar auf diesem zweiten Teilstück 40
gelagert ist.
An einer Buchse 66.1, die der Buchse 66 weitgehend entspricht,
ist eine Stirnplatte 95 vorhanden, an der ein Zapfen 96 befestigt ist. Dieser Zapfen 96 umschlingt fest das
linke Ende 97 eines Federstabes 98, während dessen rechtes Ende 99 mit den Zähnen 100 der Zahnscheibe 94 so in Eingriff
steht, daß ein Drehen der Zahnscheibe 94 in Drehrichtung 90 möglich, in Drehrichtung 92 nicht möglich ist. Wie bereits
ausgeführt, funktioniert auch diese Handkurbel nur, wenn die ) 25 Buchse 66.1 beim Starten eines Motors nicht um die Längsachse
38 rotieren kann.
30
35
<> "tilli
Claims (1)
- 24. Jan. 1989 / "\ . &iacgr; &iacgr; &iacgr; . .'*./..:-1-ANSPROCHE01) Handkurbelelement (30) zum Andrehen (Starten) vonVerbrennungsmotoren (10), mit zumindest einem Kurbelrohr, dessen vorderer Endbereich mit der Kurbelwelle (12) eines Motors 1n Eingriff bringbar 1st,
dadurch gekennzeichnet, daß- das Kurbelrohr (18) aus einem ersten (36) und einem zwei- | ten TeilstUck (40) besteht, die in axialer Richtung (38) hin- | tereinanderl legend, voneinander getrennt (62), vorhanden %, sind,- eine Schraubenfeder (54) die beiden Teilstücke (36, 40) j zumindest In deren aneinanderstoßenden beiden Endbereichenumgibt, ;- der eine Endbereich (56) der Schraubenfeder (54) an dem f] ersten Teilstück (36) endet,- der andere Endbereich (60) der Schraubenfeder (54) in größerem Abstand als die übrigen Windungen (62) der Schrau-benfeder (54) am anderen Teilstück (40) vorhanden ist. J02) Handkurbelelement nach Anspruch 1, t dadurch gekennzeichnet, daß j die Schraubenfeder (54) an dem ersten Teilstück (36) des %Kurbelrohres befestigt ist.03) Handkurbelelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schraubenfeder (54) kreisförmig oder in etwa rechteckförmig ist.04) Handkurbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilstück (36) rohrförmig ausgebildet ist und dieses Teilstück (36) das andere kreiszylindrisch ausgebildete Teilstück (40, 44) in einem Teilbereich (44) hülsenfö'rnig umgibt.-2-G 89 OO 807.3 ^ '22. März 1989 .· . : ·: :, : ·: : ·*:05) Handkurbelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endbereich (60) der Schraubenfeder (54) mit einer Zahnscheibe (94) fest verbunden 1st, deren Achse mit der Achse des zweiten Teilstücks (40) zusammenfällt und die drehbar auf diesem zweiten Teilstück gelagert ist.06) Handkurbel element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Teilstück (36) ein Kurbelarm (34) mit Kurbelgriff (32) lösbar befestigt oder einstückig verbunden ist.07) Handkurbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß- es ein bezüglich der Kurbelwelle (12) eines Verbrennungsmotors (10 verdrehfest angeordnetes Widerlager (66) mit kreiszylindrischer Aussparung besitzt,- durch diese Aussparung das zweite Teilstück (40) des Kurbelrohres hindurchführbar ist,- wobei der von diesem Teilstück (40) in größerem Abstand vorhandene andere Endbereich (60) der Schraubenfeder (54) an dem Widerlager anlegbar ist.08) Handkurbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endbereich der Schraubenfeder an der Innenfläche(64) der Aussparung des Widerlagers anlegbar ist.09) Handkurbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (64) dieser Aussparung glatt oder gezahnt oder geriffelt ausgebildet ist.10) Handkurbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß- ein Federelement (98) an dem Widerlager (66.1) befestigt 1st,-3-89 OO 807.3- der andere Endbereich (60) der Schraubenfeder (54) &mgr; t einer Zahnscheibe (94) fest verbunden 1st, deren Achse mit der Achse des zweiten Teiistllcks (40) zusammenfällt und die drehbar auf diesem zweiten TeilstUck gelagert 1st, wobei - das Federelement (98) mit der Zahnscheibe kämmend 1n Eingriff bringbar 1 st.11) Handkurbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es am Verbrennungsmotor verdrehfest zu befestigen ist.12) Handkurbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es auf dem Erdboden verdrehfest abstützbar ist.13) Handkurbel element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Außenseite ein Kragglied (84, 88) befestigt ist, an dem das Widerlager verdrehfest haltbar ist.
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DE8900807U1 true DE8900807U1 (de) | 1989-04-27 |
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US1376007A (en) * | 1920-09-08 | 1921-04-26 | Dalton John Thomas | Clutch for the engagement and disengagement of shafts |
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1989
- 1989-01-25 DE DE8900807U patent/DE8900807U1/de not_active Expired
-
1990
- 1990-01-24 EP EP90101357A patent/EP0380069A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0380069A1 (de) | 1990-08-01 |
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