DE889906C - Traegerfrequenz-Zweiweg-Fernvermittlungs-Endschaltung fuer Vierdraht-Fernleitungen und fuer die Kanaele von Traegerfrequenzsystemen - Google Patents

Traegerfrequenz-Zweiweg-Fernvermittlungs-Endschaltung fuer Vierdraht-Fernleitungen und fuer die Kanaele von Traegerfrequenzsystemen

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DE889906C
DE889906C DEL3904D DEL0003904D DE889906C DE 889906 C DE889906 C DE 889906C DE L3904 D DEL3904 D DE L3904D DE L0003904 D DEL0003904 D DE L0003904D DE 889906 C DE889906 C DE 889906C
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DE
Germany
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frequency
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DEL3904D
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English (en)
Inventor
Oskar Koton
Herbert Nitz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits
    • H04B3/38Repeater circuits for signals in two different frequency ranges transmitted in opposite directions over the same transmission path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Trägerfrequenz-Zweiweg-Fernvermittlungs-Endschaltung für Vierdraht-Fernleitungen und für die Kanäle von Trägerfrequenzsystemen Der Trägerfrequenz-Zweiweg-Sprechverkehr wird bekanntlich in der Weise durchgeführt, daß in Richtung Amt-Teilnehmer die Sprechströme in höhere Frequenzgebiete umgesetzt werden., während sie in Richtung Teilnehmer-Amt im ursprünglichen Frequenzgebiet belassen werden. Damit wird erreicht, daß bei Fernverbindungen, die heute fast allgemein über Vierdraht-Fernleitungen geleitet werden, die elektrische Trennung der beiden Sprechwege auch amtsseitig über die Amtsschaltungen und bis zum Teilnehmer hin durchgeführt ist, ohne daß die Verbindungswege der Amtsschaltungen vierdrähtig aufgebaut zu werden brauchen.
  • Bei einer Fernverbindung über derartigeTrägerfrequenz-Zweiweg-Schaltungen in den Ämtern und überVierdraht-Fernleitungen besteht dann auf dem gesamten Verbindungsweg eine vollständige Trennung der beiden Sprechrichtungen, da die Gabel-Endschaltungen durch die Trägerfrequenz-Zweiweg-Fernleitungs-Endschaltungen ersetzt sind und damit die Ouellen störender Echoerscheinungen fortfallen. Es ist so die Möglichkeit geschaffen, Fernsprech-Weitverbindungen ohne Einschalten von Echosperren aufzubauen.
  • Die heute amtsseitig noch verwendeten Gabel-Endschaltungen werden allgemein über Leitungsendverstärker mit der Fernleitung verbunden. Sie sind vielfach mit den Endverstärkern zusammen in einer Baueinheit untergebracht, wobei die Verstärker als Vierdraht-Verstärker mit einer Verstärkerstufe - in der ankommenden und mit einer weiteren in der abgehenden Fernleitung liegen.
  • Die eigentliche Trägerfrequenz-Zweiweg-Fernleitungs-Endschaltung ersetzt nun in bisher bekannter Weise nur die Gabelschaltung. Die letztere ist jedoch bei den bisher gebräuchlichen Endschaltungen (sowohl bei den rein niederfrequenten als auch bei den Trägerfrequenzsystemen) nicht überall einfach von den zugehörigen Endverstärkern zu trennen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt deshalb vor, die bekannte Trägerfrequenz-Zweiweg-Schaltung so mit einer Verstärkerstufe zusammenzuschalten, daß damit eine Endschaltung für Vierdraht-Fernleitungen mit amtsseitigem Trägerfrequenz-Zweiweg-Ausgang gebildet wird, die nur eine für beide Sprechrichtungen gemeinsame Verstärkerstufe enthält. Somit ist eine Trägerfrequenz-Zweiweg-Endschaltung geschaffen, die ebenfalls einen Endverstärker für Vierdraht-Fernleitungen mit einschließt, aber die wesentlichen Vorteile hat, daß i. eine Endschaltung entsteht, durch die amtsseitig ein Zweiwegbetrieb ermöglicht wird, und die 2. als eigentlichen Verstärker nur eine Verstärkerstufe enthält, die zwischen geeigneten Schaltmitteln so arbeitet, daß sie sowohl die Sprechströme in ankommender als auch in abgehender Richtung verstärkt. Die von der Vierdraht-Fernleitung ankommenden Sprechströme werden nach der Umsetzung in einem Modulator über ein Hochpaßfilter, eine Verstärkeranordnung, ein zweites Hochpaßfilter dem amtsseitigen Ausgang zugeführt, während die von den Amtsleitungen ankommenden Gespräche über ein Tiefpaßfilter, die gleiche Verstärkeranordnung, ein zweites Tiefpaßfilter dem abgehenden Leitungspaar der Vierdraht-Fernleitung zugeführt werden.
  • Durch diese Maßnahmen ist eine bedeutende vereinfachte Endschaltung geschaffen, da zur Verstärkung der Sprechströme in beiden Richtungen lediglich eine Verstärkerstufe erforderlich ist. Ferner bietet diese Endschaltung die Vorteile des Trägerfrequenz-Zweiwegbetriebes über den gesamten amtsseitigen Verbindungsweg. Vorteilhafterweise werden die erwähnten Siebschaltungsglieder derart zusammengefaßt; daß der am Verstärkereingang liegende Hoch- und Tiefpaß eine Weiche und der am Verstärkerausgang liegende Hoch- und Tiefpaß ebenfalls eine Weiche bildet. Der Scheinwiderstand dieser Weichen an ihren gemeinsamen Klemmenpaaren ist dem. des Verstärkereingangs bzw. V erstärkerausgangs angepaßt. Die an der Amtsseite der Endschaltung liegenden Filter bilden ebenfalls eine Frequenzweichenanordnung, deren Hochpaßseite mit dem Ausgang und deren Tiefpaßseite mit dem Eingang der Verstärkerstufe verbunden ist und deren gemeinsames Klemmenpaar den amtsseitigen Ausgang der Fernleitungs-Endschaltung bildet. Diese an den amtsseitigen Ausgangsklemmen der Endschaltung liegende Weiche ist so bemessen, daß ihr amtsseitiger Ausgang für das zur übertragung in Richtung Amt -Fernleitung benutzte ursprüngliche Frequenzgebiet der- Sprache in seinem Scheinwiderstandsverlauf der Amtsschaltung bzw. der angeschlossenen Teilnehmerleitung in diesem Frequenzgebiet entspricht. Für die Richtung Fernleitung-Amt, in der die ankommende Nachricht in einem höheren Frequenzgebiet übertragen wird, entspricht der Scheinwiderstand dem in diesem Frequenzgebiet niedrigerem Scheinwiderstand der Teilnehmerleitung.
  • Durch die Zeichnung ist der Erfindungsgedanke näher erläutert. In der Fig. i ist an den Klemmen i und a die Vierdraht-Fernleitung angeschlossen. In der ankommenden Richtung werden die Sprechströme über ein Regelglied 3, einen Frequenzumsetzer 4, ein Hochpaßfilter 5, ein weiteres Regelglied 6 dem Verstärker 7 zugeführt. Am Verstärkerausgang liegt ein Hochpaßfilter 8, über das die Sprechströme der Amtsleitung 9 zugeführt werden. Für Sprechströme, die auf der Amtsleitung 9 vom Teilnehmer ankommen, ist der Weg folgender: Über ein Tiefpaßfilter io, ein Regelglied i i, ein weiteres Tiefpaßfilter 1a gelangen diese Ströme auf den Verstärker 7 und über ein Tiefpaßfilter 13 an die abgehende Vierdrahtleitung i. über den Verstärker werden von den über die Fernleitung ankommende Nachrichten entweder nur die im Frequenzumsetzer entstehenden Seitenbänder oder diese zusammen mit einer geeigneten Trägerfrequenz geführt. Für die Frequenzumsetzung wird eine Trägerfrequenz oberhalb des Sprachbandes, vorzugsweise 8 kHz, verwendet. Wird die Trägerfrequenz nicht mit über den Verstärker übertragen, so wird sie im bestimmten Verhältnis zur Seitenbandenergie den in der Verstärkerstufe verstärkten Modulationsprodukten zugesetzt und auf dem weiteren amtsseitigen Weg des Verbindungsaufbaues mit übertragen. Durch besondere phasendrehende Netzwerke, die in die Trägerzuführung zum Frequenzumsetzer oder in die zum Verstärkerausgang eingeschaltet sind, wird dafür gesorgt, daß bei Wiederzuführung des Trägers am Verstärkeräusgang die gleiche Phasenlage zwischen Träger und Seitenband erreicht wird wie an dem der Verstärkerstufe vorgeschalteten Frequenzumsetzer.
  • Zum Ausgleich der in Richtung Fernleitung-Amt durch Zwischenschalten eines Frequenzumsetzers entstehenden Zusatzdämpfung wird in der GegenrichtungAmt-Fernleitung das Dämpfungsglied i i eingeschaltet, das nur in dieser Richtung wirksam ist. Dieses Dämpfungsglied ist zwischen die Tiefpaßfilterglieder io und i2 geschaltet, so daß, von beiden Seiten dieses Tiefpasses gesehen, der für den Tiefpaß charakteristische Scheinwiderstandsverlauf erhalten bleibt. Somit ist die Möglichkeit der Zusammenschaltung des Tiefpasses an seinen Ein- und Ausgangsklemmenpaaren mit den entsprechenden Hochpässen zu einer Weiche gegeben. Dieses Dämpfungsglied i i setzt gleichzeitig den Pfeifpunktabstand für den Verstärker hinauf, für den über den amtsseitigen Hochpaß 8 und den amtsseitigen Tiefpaß 1o, 12 ein Rückkopplungsweg besteht. Die Dämpfung dieses Rückkopplungsweges wird um den Betrag des eingeschalteten Dämpfungsgliedes i i heraufgesetzt. Gleichzeitig kann dieses Dämpfungsglied für die Verstärkungsregelung in der Richtung Amt-Fernleitung benutzt «-erden. Zu diesem Zweck ist es als regelbares Dämpfungsglied ausgebildet. Weiterhin kann es gleichzeitig als regelbarer Entzerrer für die Richtung Amt-Fernleitung ausgebildet oder mit einem solchen kombiniert werden. Das an dem fernleitungsseitigen Niederfrequenzeingang des Umsetzers :4 vorgesehene Regelglied 3 dient zur Verstärkungsregelung in der Richtung Fernleitung-Amt und ist auch als regelbares Dämpfungsglied ausgebildet. Mit'ihm kann eine Regelung unabhängig von der in der Gegenrichtung vorgenommen werden. Auch dieses regelbare Dämpfungsglied kann als regelbarer Entzerrer für die Richtung Fernleitung - Amt ausgebildet oder mit einem solchen kombiniert werden. In bestimmten Fällen dient dieses Dämpfungsglied gleichzeitig dazu, den von der Fernleitung ankommenden Sprachpegel auf eine für die Arbeitsweise des Frequenzumsetzers geeigneten Wert herabzusetzen.
  • Zur gemeinsamen Regelung der ankommenden und abgehenden Richtung dient das Regelglied 6 am Eingang der Verstärkerstufe. Dieses Regelglied kann gleichzeitig zum Ausregeln von Dämpfungsschwankungen in den Fernleitungsabschnitten benutzt werden.
  • Für die Rufübertragung in Richtung Fernleitung-Amt wird der über die Fernleitung ankommende Tonfrequenzruf in gleicher Weise wie die Sprache in ein höheres Frequenzgebiet verlagert und in dem Verstärker 7 verstärkt. Am Ausgang des Verstärkers oder am Ausgang des diesem nachgeschalteten Hochpasses 8 ist ein über einen besonderen Frequenzumsetzer 15 angeschlossener Rufumsetzer 14 vorgesehen. Durch den Frequenzumsetzer 15 wird der ankommende Ruf aus dem höheren Frequenzgebiet wieder in das normal für den Ruf übliche Tonfrequenzgebiet, z. B. 5oo/2o Hz, umgesetzt. Auf diese Frequenz spricht der Rufumsetzer an und leitet den Ruf in bekannter Weise weiter. Der dem Rufumsetzer vorgeschaltete Frequenzumsetzer 15 ist sowohl in dem für die Nachrichtenübertragung in Richtung Fernleitung-Amt als auch in dem für die Gegenrichtung benutzten Frequenzgebiet hochohmig gegen die Scheinwiderstände der Endschaltung ausgebildet.
  • Für die Rufumsetzung in Richtung Amt-Fernleitung wird der aus der Amtsschaltung ankommende Ruf, z. B. 25 Hz, in bekannter Weise in Tonfrequenzruf umgewandelt und dieser Tonfrequenzruf vorzugsweise zwischen Tiefpaß 12 und Verstärkereingang zugeführt.
  • Die oben beschriebene Fernleitungs-Endschaltung ist so ausgebildet, daß sie sowohl direkt an eine Vierd'raht-Fernleitung angeschlossen werden kann und hier den Endverstärker mit der bisher üblichen Gabelschaltung ersetzt oder auch an die Vierdraht-Ausgänge eines Trägerfrequenzkanals, wo sie dann an die Stelle der Gabelschaltung tritt und in beiden Fällen die amtsseitige Weiterführung des Nachrichtenkanals im Zweiwegbetriel> ermöglicht.
  • In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maßnahmen für die Verwendung einer Endschaltung für Zweidraht-Fernleitungen gezeigt. Die Trennung der Gesprächsrichtungen erfolgt auf der -Fernleitungsseite durch die Gabelschaltung 16. Im übrigen sind die gleichen Schaltelemente wie in der in der Fig. i gezeigten Anordnung vorhanden: Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht nur auf,die Verwendung in Fernleitungs-Endschaltungen beschränkt, sondern sie lassen sich auch auf Zwischenverstärker in Fernleitungen anwenden. Beispiele hierfür sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Fig. 3 betrifft die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen als Zwischenverstärker für Zweidraht-Fernleitungen. Auf der Seite, auf der dem Verstärkereingang ein Frequenzumsetzer vorgeschaltet ist, ist zusätzlich eine Fernleitungs-Gabel@schaltung i7 eingeschaltet. Auf :der entgegengesetzten Seite ist die für die Endschaltung erforderliche Zusammenfassung des amtsseitigen Hoch- und Tiefpasses aufgehoben und dem Ausgang des Hochpasses 8 ein Demodulator 18 und ein Tiefpaßfilter ig nachgeschaltet. Von hieraus wird die Verbindung nach der anderen Fernleitungsseite 2o über eine zweite Fernleitungs-Gabelschaltung 2i hergestellt.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen als Zwischenverstärker in Vierdraht-Fernleitungen wird die amtsseitige Zusammenfassung des Hoch- und Tiefpasses aufgehoben und dem Ausgang des Hochpasses 8 ein Demodulator 18 und ein Tiefpaßfilter ig nachgeschaltet, so daß auch auf dieser Seite der Schaltung ein Vierdraht-Ausgang entsteht, der entsprechend mit der anderen Richtung der Fernleitung verbunden wird.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerfrequenz -Zweiweg - Fernleitungs-Endschaltung für Vierdraht-Fernleitungen und für die Kanäle von Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Trägerfrequenz-Zweiweg-Schaltung so mit einer Verstärkerstufe zusammengeschaltet ist, daß damit eine Endschaltung für Vierdraht-Fernleitungen mit amtsseitigem Trägerfrequenz-ZweiwegAusgang gebildet wird, die nur eine für beide Sprechrichtungen gemeinsame Verstärkerstufe enthält.
  2. 2. Endschaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die übertragung in Richtung Fernleitung - Amt die ankommende Nachricht vor der Verstärkung in ein höheres Frequenzgebiet umgesetzt, in diesem verstärkt und zur Amtsschaltung weitergeführt wird und daß in Richtung Arnt-Fernleitung die abgehende Nachricht niederfrequent in der ursprünglichen Frequenzlage des Sprachbandes übertragen und in der gleichen Verstärkerstufe verstärkt wird,
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommende Fernleitung mit den NF-Eingangsklemmen eines Frequenzumsetzers verbunden ist, dessen Ausgang über ein Siebschaltungsglied bzw. eine -gliederkette an den Eingang der Verstärkerstufe führt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der ankommenden Fernleitung liegende Frequenzumsetzer in bestimmten Fällen neben seiner Wirkungsweise zur Umsetzung der ankommenden Nachricht in ein höheres Fr°quenzgebiet gleichzeitig als Begrenzer für dieAussteuerung des Verstärkers in der Richtung Fernleitung-Amt wirksam oder mit solchem kombiniert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der ankommenden Nachricht nur die im Frequenzumsetzer entstehenden Seitenbänder oder diese zusammen mit einer geeigneten Trägerfrequenz dem Eingang der Verstärkerstufe zugeführt und dort verstärkt werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Frequenzumsetzung an der ankommenden Fernleitung eine Trägerfrequenz oberhalb des Sprachbandes, vorzugsweise 8 kHz, verwendet wird.-7.
  7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Weiterleitung der ankommenden Nachricht vom Ausgang der Verstärkerstufe zur Amtsschaltung und über diese zum Teilnehmer oder zur Endschaltung einer anderen Fernleitung den im Frequenzumsetzer entstandenen und in der Verstärkerstufe verstärkten Modulationsprodukten die Trägerfrequenz, wenn sie nicht mit über den Verstärker übertragen wird, in bestimmtem Verhältnis zur Seitenbandenergie zugesetzt und auf dem weiteren amtsseitigen Weg des Verbindungsaufbaues mit übertragen wird, und !daß dabei durch besondere phasendrehende Netzwerke, die in die Trägerzuführung zum Frequenzumsetzer oder in die zum Verstärkerausgang eingeschaltet sind, dafür gesorgt wird, daß bei Wiederzuführung des Trägers am Verstärkerausgang die gleiche Phasenlage zwischen Träger und Seitenbändern erreicht wird wie an dem 'der Verstärkerstufe vorgeschalteten Frequenzumsetzer. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für die ankommende und abgehende Richtung gemeinsame Verstärkerstufe mit ihren Eingangsklemmen über ein Siebschaltungsglied und einen Frequenzumsetzer an der ankommenden Fernleitung und mit ihren Ausgangsklemmen über einen Tiefpaß an der abgehenden Fernleitung liegt. g.
  9. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Amtsseite der Fernleitungs-Endschaltung anstatt der bisherigen Gabelschaltung eine Frequenzweichenanordnung vorgesehen ist, deren Hochpaßseite mit dem Ausgang und deren Tiefpaßseite mit dem Eingang der Verstärkerstufe verbunden ist, deren gemeinsames Klemmenpaar den amtsseitigen Ausgang der Fernleitungs-Endschaltung bildet, io.
  10. Anordnung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an den amtsseitigen Ausgangsklemmen der Endschaltung liegende Weiche derart bemessen ist, daß ihr amtsseitiger Ausgang für das zur Übertragung in Richtung Amt-Fernleitung benutzte ursprüngliche Frequenzgebiet der Sprache in seinem Scheinwiderstandsverlauf dem derAmtsschaltung bzw. der angeschlossenen Teilnehmerleitung in diesem Frequenzgebiet entspricht (z. B. etwa 6oo 9) und für die Richtung Fernleitung - Amt, in der die ankommende Nachricht in einem höheren Frequenzgebiet übertragen wird, dem in diesem Frequenzgebiet niedrigerem Scheinwiderstand. der Teilnehmerleitung entspricht (z. B. etwa Zoo Q). ii.
  11. Anordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebschaltungsglieder derart zusammengefaßt sind, daß der am Verstäxkereingang liegende Hoch- undTiefpaß zu einer Weiche und der am Verstärkerausgang liegende Hoch- und Tiefpaß zu einer zweiten Weiche zusammengefaßt sind und daß der Scheinwiderstand dieser Weichen an ihren gemeinsamen Klemmenpaaren dem des Verstärkereingangs bzw. -ausgangs angepaßt bzw. günstigst gewählt ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der in Richtung Fernleitung-Amt durch Zwischenschalten eines Frequenzumsetzers entstehenden Zusatzdämpfung in der Gegenrichtung Amt-Fernleitung ein Dämpfungsglied eingeschaltet wird, das nur in dieser Richtung wirksam ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Dämpfungsglied zwischen die Tiefpaßglieder der am Verstärkereingang liegende Weiche geschaltet ist, so daß, von beiden Seiten dieses Tiefpasses gesehen, der für den Tiefpaß charakteristische Scheinwiderstandsverlauf erhalten bleibt.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied den Pfeifpunktsabstand für den Verstärker hinaufsetzt.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied zur Verstärkungsregelung in Richtung Amt-Fernleitung dient und als regelbares Dämpfungsglied ausgebildet ist.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied gleichzeitig als regelbarer Entzerrer für die Richtung Amt-Fernleitung ausgebildet oder mit solchem kombiniert ist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem fernleitungsseitigen Niederfrequenzeingang des Frequenzumsetzers ein regelbares Dämpfungsglied vorgeschaltet ist, mit dem die Regelung unabhängig von der Gegenrichtung vorgenommen werden kann, und daß dieses regelbare Dämpfungsglied als regelbarer Entzerren für die Richtung Fernleitung-Amt ausgebildet oder mit solchem kombiniert ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Dämpfungsglied zur Herabsetzung des von der Fernleitung ankommenden Sprechpegels auf einen für die Arbeitsweise des Frequenzumsetzers geeigneten Wert dient. i9.
  19. Anordnung nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Verstärkerstufe ein Verstärkungsregler angeordnet ist, der zur gemeinsamen Regelung der ankommenden und abgehenden Richtung dient. 2o.
  20. Anordnung nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rufübertragung in Richtung Fernleitung -Amt der über die Fernleitung ankommende Tonfrequenzruf ebenfalls in ein höheres Frequenzgebiet verlagert wird und daß am Ausgang des Verstärkers oder am Ausgang des diesem nachgeschalteten Hochpasses ein Rufumsetzer über einen besonderen Frequenzumsetzer angeschlossen ist.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rufumsetzer vorgeschaltete Frequenzumsetzer sowohl in dem für die Nachrichtenübertragung in Richtung Fernleitung - Amt als auch in dem für die Gegenrichtung benutzten Frequenzgebiet hochohmig gegen Scheinwiderstände der Endschaltung ausgebildet ist.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rufübertragung in Richtung Amt-Fernleitung der aus derAmtsschaltung ankommende 25-Hz-Ruf in üblicher Weise in Tonfrequenzruf umgewandelt wird und daß dieser Tonfrequenzruf vorzugsweise zwischen Tiefpaß und Verstärkereingang der Endschaltung zugeführt wird.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch i zur Verwendung als Endschaltung für Zweidraht-Fernleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschaltung auf der Fernleitungsseite eine Fernleitungs-Gabelschaltung vorgeschaltet ist.
  24. 24. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i zur Verwendung als Zwischenverstärker für Zweidraht-Fernleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite, auf der dem Verstärkereingang ein Frequenzumsetzer vorgeschaltet ist, zusätzlich eine Fernleitungs-Gabelschaltung eingeschaltet ist und auf der anderen Seite die für die Endschaltung erforderliche Zusammenfassung des amtsseitigen Hoch- und Tiefpasses aufgehoben und dem Hochpaß-Ausgang ein Demodulator nachgeschaltet ist und die Verbindung nach der anderen Fernleitungsseite über eine zweite Fernleitungs-Gabelschaltung hergestellt wird.
  25. 25. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i zur Verwendung als Zwischenverstärker für Vierdraht-Fernleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die amtsseitige Zusammenfassung des Hoch- und Tiefpasses aufgehoben und dem Hochpaß-Ausgang ein Demodulator nachgeschaltet ist, so daß auch auf dieser Seite ein Vierdraht-Ausgang entsteht, der entsprechend mit der anderen Richtung der Fernleitung verbunden wird.
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