DE889703C - Werkstuecktisch mit zwei beweglichen Tischteilen fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Werkstuecktisch mit zwei beweglichen Tischteilen fuer Werkzeugmaschinen

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DE889703C
DE889703C DEJ2465D DEJ0002465D DE889703C DE 889703 C DE889703 C DE 889703C DE J2465 D DEJ2465 D DE J2465D DE J0002465 D DEJ0002465 D DE J0002465D DE 889703 C DE889703 C DE 889703C
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DE
Germany
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workpiece
movable
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machine tools
drill
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Expired
Application number
DEJ2465D
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English (en)
Inventor
Alfred Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2701/00Members which are comprised in the general build-up of a form of the machine
    • B23Q2701/01Frames or slideways for lathes; Frames for boring machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Werkstücktisch mit zwei beweglichen Tischteilen für Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft einen feststellbaren Werkstücktisch, insbesondere für Werkzeugmaschinen, und bezweckt, eine Bearbeitungsunterlage zu schaffen, die dem leisesten seitlichen Druck des Werkzeuges auf das Werkstück in beliebiger Richtung innerhalb der Arbeitsebene willig folgt und auf diese Weise Werkzeugmitte und Bearbeitungsführung selbsttätig zueinander ausrichtet.
  • Bei der Bearbeitung, beispielsweise beim Bohren von Werkstücken, werden diese auf einem unter der Werkzeugspindel angeordneten Werkstücktisch abgestellt und auf ihm so verschoben und ausgerichtet, daß die Mitte der zu bearbeitenden Stelle des Werkstückes, also z. B. die Achse einer Bohrbuchse, die in der das Werkstück umgebenden Vorrichtung vorgesehen ist, mit der Werkzeugachse zusammenfällt. Hat die Vorrichtung nun gegenüber dem Werkzeug eine unrichtige Lage, so setzt der Bohrer, statt durch die Bohrbuchse hindurchzutreten und das Werkstück an der vorgesehenen Stelle anzubohren, außermittig in der Bohrbuchse an und verletzt diese. Der Bohrer verbiegt sich oder bricht sogar ab, weil er nicht imstande ist, die schwere, das Werkstück enthaltende Vorrichtung auf der Tischunterlage zu verschieben und in die Lage zu bringen, in der der Bohrer ungehindert durch die Bohrbuchse der Vorrichtung hindurchtreten und an das Werkstück gelangen kann. Deshalb muß das Ausrichten des Werkstückes nach jedem Arbeitsspiel, beim Bohren also nach jedem Arbeitshub der Bohrspindel mit äußerster Sorgfalt von Hand wiederholt werden, wodurch die Fertigstellung eines Werkstückes ganz erheblich verlangsamt wird. Man ist deshalb schon dazu übergegangen, die mitunter schweren und unhandlichen Vorrichtungen auf beweglichen Tischen festzuspannen und nun anstatt der Vorrichtung den Tisch zu verschieben, ihn in die richtige Lage zur [Werkzeugspindel zu bringen und ihn in dieser Lage festzustellen. ' Es sind Bohrtische bekannt, deren Tischteile zur Selbsteinstellung gegenüber dem Werkzeug auf Wälzlagern beweglich sind und gemeinsam mit einem Bedienungsgriff festgelegt werden. Die Erfindung geht darüber hinaus und besteht darin, daß der eine Tischteil auf einer Langbahn mit begrenzter seitlicher Ausweichmöglichkeit in einer Ebene schwimmend und der andere Tischteil drehbar angeordnet ist und daß für die gemeinsame Festlegung ein im drehbaren Tisch geführter, nach Art von MagnetschienenbremsenWirken.der Elektromagnet benutzt- wird. - -Durch die Verbindung eines schwimmenden mit einem drehbaren Tischteil wird erreicht, daß die notwendige Verschiebbarkeit des Tisches und damit der Tisch selbst kleiner ausfällt. Dadurch wird der Tisch leichter und somit für die gestellte Aufgabe geeigneter, so daß auch ein verhältnismäßig schwacher Bohrer imstande ist, den Tisch genau auszurichten. Die Vorzüge dieser Anordnung werden durch die, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, damit verbundene elektromagnetische Festlegung unterstützt. Diese läßt sich von jedem Punkt der Maschine leicht betätigen, ohne daß die :Gefahr des Verschiebens besteht. Der Werkstücktisch weist nur wenige Teile auf, wobei als Führungen nur Drehteile und Planflächen dienen, die leicht herzustellen und verschleißfest sind, während Prismen, Führungsleisten u. dgl. vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen magnetisch feststellbaren Werkstücktisch im Schnitt, Abb. 2 den Tisch nach Abb. i in teilweise geschnittener Oberansicht, Abb. 3 eine Bewegungsskizze des Tisches nach Abb. i und 2.
  • Der Werkstücktisch nach den Abb. i bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper i, einem verschieblichen Schlitten :2 und einer drehbaren Aufspannplatte 3. Auf dem Grundkörper i ist durch muldenförmige Aussparungen 4, die von den Leisten 5 begrenzt werden, die Rollbahn für die Tragkörper des Schlittens 2 geschaffen. Die Tragkörper des Schlittens :2 bestehen aus Kugeln 6, welche etwa an ihrem größten Umfang in flachen plattenartigen Käfigen 7 geführt werden. Die Käfige 7 sind ihrerseits gleichfalls durch kleinere j Kugeln 8 (Abb. 2)- in einer Höhe abgestützt, die etwa dem Halbmesser der Kugeln 6 entspricht. Äuf diese Weise können bei einem Verschieben des Schlittens 2 gegenüber dem Grundkörper i die Käfige 7 die Bewegungen des Schlittens mitmachen, ohne daß sich eine Reibung bemerkbar macht, die die Schlittenbewegung fühlbar hemmt.
  • In dem Schlitten .2 sind drehbare Bolzen 9 gelagert, deren Stellung durch Feststellmuttern io gesichert ist. Auf dem Bolzen 9 sitzen exzentrisch angeordnet Kugellagerringe i i, welche in Anlage stehen mit dem inneren schienenartigen Rand 12 (Abb. 2) der Aufspannplatte 3. Die Aufspannplatte 3 ist auf diese Weise auf dem- Schlitten 2 durch die auf den Bolzen 9 exzentrisch liegenden Kugellager i i vollkommen spielfrei und drehbar in ihrer Drehachse festgelegt. Da die Aufspannplatte 3 unter Zwischenschaltung von Tragkörpern n3, die gleichfalls aus Kugeln 14 mit großem Durchmesser, aus einem Käfig 15 und aus weiteren den Käfig tragenden Kugeln 16 mit geringerem Durchmesser bestehen, auf dem Schlitten 2 gelagert ist, tritt bei ihrer Drehung gegenüber dem Schlitten 2 nur eine sehr geringe Reibung auf.
  • In den Spannuten 17 auf der Aufspannplatte festgeschraubte Werkstücke sind durch die. vorbeschriebenen Bewegungsmöglichkeiten des Tisches also mit geringster Kraft drehbar sowie längs und . seitlich verschiebbar, und zwar in einem Ausmaß, das durch die Breite und Länge der in dem Grundkörper i und in der Unterseite des Schlittens 2 vorgesehenen muldenartigen Ausnehmungen 4 für die Tragkörper 5 bestimmt wird.
  • Unter der Aufspannplatte 3 ist mittels der Schrauben 18 eine Büchse i9 befestigt, in welcher an einer Zugfeder 2o ein ,Elektromagnet 21 aufgehängt ist. Der Elektromagnet ist in der Büchse vertikal verschiebbar, wird aber in Nuten 22 mittels Bolzen 23 und exzentrisch gelagerten Kugelkränzen 24 undrehbar geführt. Dem Elektromagneten kann über Schleifringe 25 und am Schlitten 2 angeordnete Kohlen 26, (Abb. 2) Strom zugeführt werden. Unter dem Elektromagneten ist auf dem Grundkörper i eine Metallplatte 27 angeordnet. Über einen Aus-, Ein- und Entmagnetisierschalter 28 kann der Elektromagnet 21 unter Strom gesetzt und ausgeschaltet werden. An dem Schlitten 2 ist ferner ein Schutzblech 29 befestigt, welches die Bewegungen' des Schlittens mitmacht und so weit unter die drehbare Aufspannplatte geführt ist, daß eine Verunreinigung der Lagerung der Aufspannplatte 3 und des Schlittens 2 nach Möglichkeit vermieden wird.
  • In Abb. 3 ist die Bewegungsmöglichkeit des neuen Werkstücktisches dargestellt, und zwar zeigt das Rechteck A, B, C, D die Größe der Bewegungsmöglichkeiten des Schlittens 2 auf dem Grundkörper i. Die Längsbewegung A-D des Schlittens 2 ist so gewählt, daß sie etwas größer ist als die Hälfte des größten Durchmessers der drehbaren Aufspannplatte 3. Wie in der Zeichnung dargestellt, liegt auch die um 45° gedrehte und Punktiert gezeichnete Aufspannplatte 3 mit _ ibrer Ecke Ei noch immer im Rechteck A, B, C, D. Die Größe A-B der seitlichen Bewegungsmöglichkeit des Schlittens 2 ist von der Breite der in dem Grundkörper i angeordneten muldenförmigen Betten q. abhängig und wird so bemessen, daß ein störungsfreises Arbeiten mit dem Werktisch möglich ist, wobei auf die Abmessung des Werkstücktisches in der Breite insofern Rücksicht genommen ist, als der Tisch bei größter seitlicher Bewegung nicht mit den Rahmenteilen der Bearbeitungsmaschine, z. B. dem Bohrmaschinenständer, in Berührung kommt.
  • Die Arbeitsweise mit dem Werkstücktisch nach der Erfindung ist folgende: Ein auf der Rufspannplatte 3 in den Spannuten 17 festgeschraubtes Werkstück, welches an verschiedenen Stellen bearbeitet, z. B. gebohrt werden soll, wird mit dem zu bearbeitenden Teil zuerst durch Drehen der Rufspannplatte 3 in die Nähe des Werkzeuges, z. B. der Bohrspindel, gebracht. Nun kann das Werkstück in direkter seitlicher Bewegung unter das Werkzeug geschoben werden, da durch die in keiner Weise behinderte schwimmende Lagerung des Schlittens 2 eine freie Bewegung der Rufspannplatte und damit des Werkstückes im Ausmaß des Rechteckes A, B, C, D (Abb. 3) in jeder beliebigen Richtung möglich ist. Nach Einschalten der Bearbeitungsmaschine und nach dem Aufsetzen des Werkzeuges, z. B. des Bohrers, auf das Werkstück wird der Bohrer, sofern die Bohrung angekörnt ist oder sich eine Bohrbuchse über der zu bearbeitenden Stelle des Werkstückes, z. !B. in einer Bearbeitungsvorrichtung befindet, die Lage des Werkstückes selbsttätig durch Verschieben des Tisches zentrieren. Nun wird durch Umlegen des Schalters 28 der Stromkreis des Magneten geschlossen. Hierbei senkt sich der Magnet 2i und saugt sich auf der Platte 27 des Grundkörpers i fest, wobei er in den Nuten 22 der Büchse 19 mittels der Bolzen 23 und der exzentrisch gelagerten Kugelkränze 24 undrehbar geführt ist. In dieser Stellung ist die Aufspannplatte 3 und damit auch der Schlitten 2 gegenüber dem Grundkörper i fest und spielfrei verriegelt. Nach Fertigstellung der Bohrung wird durch Ausschalten des Magneten und durch Entmagnetisieren der Magnetkörper von der Platte 27 gelöst und durch die Feder 2o in seine vorherige Stellung zurückgezogen. Der Werktisch ist nun wieder frei beweglich und für das nächste Arbeitsspiel in Bereitschaftsstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkstücktisch mit zwei beweglichen Tischteilen für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, dessen Tischteile zur Selbsteinstellung gegenüber dem Werkzeug auf Wälzlagern beweglich sind und gemeinsam mit einem Bedienungsgriff festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Tischteil (2) auf einer Langbahn (q.) mit begrenzter seitlicher Ausweichmöglichkeit in einer Ebene schwimmend und der andere Tischteil (3) auf dem ersten Tischteil (2) drehbar angeordnet ist und daß für die gemeinsame Festlegung ein im drehbaren Tischteil (3) geführter, nach Art von Magnetschienenbremsen wirkender Elektromagnet (21) benutzt wird.
DEJ2465D 1940-01-20 1940-01-20 Werkstuecktisch mit zwei beweglichen Tischteilen fuer Werkzeugmaschinen Expired DE889703C (de)

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