DE889375C - Vorrichtung zum Starten eines Dieselmotors od. dgl. mit einem Hilfsbrennstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Starten eines Dieselmotors od. dgl. mit einem Hilfsbrennstoff

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DE889375C
DE889375C DEC4189A DEC0004189A DE889375C DE 889375 C DE889375 C DE 889375C DE C4189 A DEC4189 A DE C4189A DE C0004189 A DEC0004189 A DE C0004189A DE 889375 C DE889375 C DE 889375C
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capsule
housing
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air
auxiliary fuel
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Description

  • Vorrichtung zum Starten eines Dieselmotors od. dgl. mit einem Hilfsbrennstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache und wirksame Vorrichtung zum Einspritzen von Hilfsbrennstoff, wie Äther, in einen Dieselmotor oder in andere Verbrennungsmaschinen zur Erleichterung des Startvorganges.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse zur Aufnahme einer zerstörbarenKapsel, die Äther oder eine andere Flüss igkeit enthält, und einem an einem der Gehäuseteile befestigten Saugstück, das sowohl die Kapsel öffnet als auch in diese eindringt, wenn die beiden Gehäuseteile zusammengesetzt werden. Der eine Gehäuseteil ist zum Anschluß an den Motor vorgesehen.
  • In dem Gehäuse ist auch ein Raum vorgesehen für die Aufnahme der aus der Kapsel stammenden Flüssigkeit. Dieser Raum ist zwischen dem Saugstück und dem Anschluß an den Motor angeordnet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Ein hohles zylindrisch oder anders geformtes Gehäuse besteht aus den beiden Teilen a und b, die lösbar, z. B. durch ein Schraubengewinde, miteinander verbunden sind. Gleichachsig mit dem Teil a ist das eaine Ende eines Saugstückes c angeordnet, das in eine Spitze d ausläuft. Über den größten Teil seiner Länge ist eine axiale Bohrung e vorgesehen, die in der Nähe der Spitze mit radial verlaufenden Kanälen f in Verbindung steht. Das andere Ende ist an einem Verschlußstück g befestigt, das mit einem Ansatz 1a zur unmittelbaren Befestigung am Motor oder unter Zwischenschaltung eines Rohres versehen ist. Das Saugstück c ist so lang, daß es bis in Bodennähe des Gehäuseteiles b reicht.
  • Die beiden Teile a und b sind in Länge und Durchmesser so bemessen, daß sie eine Kapsel i aufnehmen können, die die erforderliche Menge Äther od. dgl. enthält. Der lösbare Teil b ist so groß, daß er mindestens den Hauptteil der Kapsel aufnehmen kann. Im Innern des Teiles a sind für den Einlaß von Luft Kanäle j vorgesehen. Erforderlichenfalls kann ein Filter m vorgeschaltet werden, durch das die Luft vor dem Eintritt in die Kanäle j streichen muß.
  • Die Kapsel i kann aus einem dünnen, leicht zerstörbaren, metallischenodernichtmetallischenWerkstoff bestehen. Sie kann aber auch zum größerenTeil verhältnismäßig dick und an einem Ende mit einem zerstörbaren Teil verschlossen sein. Zur Erleichterung der Zerstörung der Kapsel ist die Spitze Teil d vorzugsweise mit einem Holzschraubengewinde versehen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Die gefüllte Kapsel i wird in dem von dem Teil a gelösten Teil b untergebracht. Beim Zusammensetzen des Gehäuses durchsticht die Spitze d des Saugstückes c die Kapsel i und dringt in deren Inneres ein. Wenn jetzt der Motor durch einen Anlasser od. dgl. in Betrieb gesetzt wird, wird durch Unterdruck Flüssigkeit aus der Kapsel i durch das Saugstück c angesaugt. Das Gemisch aus Äther od. dgl. und Luft bildet nun das Verbrenrnungsgemisch für den Start des Motors. Inzwischen tritt auch Luft ein und gewährleistet eine völlige Entleerung der Kapsel.
  • Wies aus der Zeichnung ersichtlich, ist zusätzlich ein Raum o für die Aufnahme von Flüssigkeit aus der Kapsel i vorgesehen. Bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel ist die Kammer o im Gehäuseteil a vorgesehen. Das an dem Teil a befestigte Verschlußstückg besitzt einen ringförmigen Ansatz p, der sich in die Kammer o erstreckt und zusammen mit dem Teil a den erforderlichen Raum bildet, der über radiale Bohrungen q mit der Bohrung e in Verbindung steht. In die Kammer o kann Luft durch die Kanäle j gelangen.
  • Am Saugstück c ist eine Dichtungsscheibe r befestigt und am offenen Ende des Teiles b ein etwas einwärts gerichteter Rand s. Zu Beginn der Bewegung des Teiles b beim Zusammensetzen mit dem Teil a zerstört die Spitze d des Saugstückes c die Kapsel i, ohne daß Flüssigkeit aus der Kapsel in die Kammer o gelangt, während die Luft frei einströmen kann. Wenn dann der Rand s an die innere Seite der Scheibe r kommt, wird eine Zeitlang das Einströmen von Luft unterbrochen. Beim weiteren Einschrauben des Teiles b tritt eine weitere Verringerung des Volumens und demzufolge ein Druckanstieg für die eingeschlossene Luft ein, die eine Verlagerung der Flüssigkeit aus der Kapsel in die Kammer o bewirkt. Währenddessen gleitet der Rand s unter abdichtender Berührung über die Dichtung r, bis der Teil b sich der inneren Endstellung nähert. Schließlich gleitet der Rand s bis in die in der Zeichnung dargestellte Lage, in der die Verbindung mit der Außenluft wiederhergestellt ist.
  • Um das Eindringen von Luft in die Kapsel i sicherzustellen, hat der Teil des Saugstückes, der in die Kapsel eindringt, eine oder mehrere Längsnuten. Um ein unerwünschtes Abschrauben des Teiles b von dem Teil a zu verhindern, ist ein Bügel t an dem Teil a vorgesehen, der unten gegen den Teil a drückt.
  • Zu Beginn des Startvorganges wird Flüssigkeit aus der Kammer o angesaugt. Die so eingespritzte Flüssigkeitsmenge genügt für ein gut angereicherte Verbrennungsgemisch. Später wird Flüssigkeit aus der Kapsel abgesaugt in ausreichender Menge, um ein weniger reiches Verbrennungsgemisch einzuspritzen.
  • Mit der Erfindung ist eine sehr einfache und zweckmäßige Vorrichtung geschaffen, um einen leicht zündenden Hilfsbrennstoff in einen Dieselmotor od. dgl. einzuspritzen. Durch die Anordnung einer besonderen Zwischenkammer ist gute Versorgung mit Einspritzflüssigkeit während der ersten Phase des Startvorganges gewährleistet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Starten, insbesondere von Dieselmotoren u. dgl., mit einem Hilfsbrennstoff, geleemnzeichnet durch ein zweiteiliges Gehäuse (a, b), dessen einer Teil (a) zum Anschluß an einen Motor eingerichtet ist und in dem eine zerstörbare Kapsel (2@ mit Anlaßflüssigkeit, wie Äther, untergebracht ist, und ein Saugstück (c), das in einem der beiden Teile (a, b) befestigt und dazu bestimmt ist, die Kapsel (i) zu zerstören und darin einzudringen, wenn die beiden Gehäuseteile miteinander verbunden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (a, b) durch ein Schraubengewinde lösbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (o) für die Aufnahme von Flüssigkeit aus der Kapsel (2l vorgesehen ist, die zwischen-dem Saugstück (c) und dem Ansatz (h) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Teilen des Gehäuses. (a, b) Bohrungen und Kanäle (j) für das Einströmen von Luft vorgesehen sind. ,5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (y, s) angeordnet sind, um das Einströmen von Luft zeitweise zu unterbrechen.
DEC4189A 1950-05-13 1951-05-13 Vorrichtung zum Starten eines Dieselmotors od. dgl. mit einem Hilfsbrennstoff Expired DE889375C (de)

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