DE889337C

DE889337C - Elektroden fuer elektrische Schmelzoefen, besonders Glasschmelzoefen

Info

Publication number: DE889337C
Application number: DET3313D
Authority: DE
Inventors: Ragnar Tanberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-09-01
Filing date: 1944-09-01
Publication date: 1953-09-10

Description

@Es ist bereits eine Anordnung zum -Schutze'dex Elektrode- und der Elektrodendurchführung gegen. Korrosion infolge der oxydierenden Wirkung der Luft vorgeschlagen worden, bei -.der - -dieses Ziel dadurch erreicht wird, :daß im Zwischenraum zwischen der Elektrode bzw. der Elektro-denstange und dem -umgebenden Schutzmantel ein schlecht wärmeleitendes Material eingeführt ist, welches zusammenschmilzt ibzw. zusammensintert und in der kritischen Temperaturzone .eine Schutzschicht um die Elektrode bzw, Elektrodenstange bildet.
Nach . der Erfindung Wird dieselbe Wirkungdurch .andere Mittel erreicht, indem erfindungsgemäß in :den Hohlraum zwischen Schutzmantel und Elektrode bzw. Elektrodenstange ein':nextes Gas eingeführt wird, das sie gegen den korrodie-. renden, oxydierenden Angriff--der- Luft schützt Das inerte Gas, z. B. Stickstoff; -Kohlenoxyd od. ,dgl., -wird z. _B. .durch einen am oberen Ende des Schutzmantels und mit demselben kommunizierenden Behälter oder eine Büchse :eingeführt. Der Behälter ist mit .einem Sicherheitsventil ausgestattet, und das Gas wird dein Behälter von einem außerhalb angebrachten Gasbehälter od. dgl. zugeführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung damgestellt. Es bezeichnet i die Elektrode und 2 den metallischen Leiter oder die zur Elektrode führende Elektrodenstange. Diese ist von einem Schutzmantel 3 aus feuerfestem Material umgeben, so daß ein Hohlraum zwischen Mantel und Elektrodenstange 2 gebildet wird. Die Elektrodenstange ist an der Elektrode bei 5 befestigt und bei 6 können, wie-angedeutet, ,Vorkeh-. rangen für Flüssigkeits- oder Luftkühlung -getroffen sein.
Über .dem Schutzmantel 3 ist eine Büchse oder ein Behälter 8 angebracht, der .mit dem Hohlraurri q. zwischen der Elektrodenstange und dem Schutz- -m.antel in Verbindung steht. Der Behälter 8 ist um. -die Elektrodenstange durch eine Stopfbuchse.- r z und um den Schutzmantel, an der Unterseite `-der Büehse,'durch einen Dichtungsring g abgedichtet. Der Büchse oder dem Behälter 8 wird ein. inertes Gas ,durch- --die -Leitung -7 zugeführt. Es wird ein auf .dem Manometer ro abzulesender Gasdruck, der genügt, um das Gas in den Hohlraum q. zu drücken, aufrechterhalten. Dieses Gas verdrängt die vorhandene Luft und schützt somit die Elektrodenstange gegen den Angriff des Luftsauerstoffes. Bei 12 kann z. B. ein Ventil, das sieh bei einem vorbestimmten Überdruck öffnet, angeordnet sein. Gleichzeitig kann die im Hohlraum vorhandene Luft -beim Inbetriebsetzen des Ofens ausgetrieben werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Sie kann auch bef anderen. Elektroden .für Schmelzöfen angewendet werden. Auch kann sie in Verbindung mit der eingangs -erwähnten bereits vorgeschlagenen Anordnung Verwendung finden, so daß das Schmelzen oder Sintern des im Hohlraum eingeführten Materials in einer inerten Gasatmosphäre geschieht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrode für elektrische Schmelzöfen, besonders Glasschmelzöfen, dadurch gekennzeichnet, @daß in .dem Hohlraum zwischen der - Elektrode bzw. Elektrodenstange und dem umgebenden Schutzmantel ein inertes Gas, das den Mantel gegen den korrodierenden, oxydierenden. Angriff--,der -Luft schützt, eingeführt _ wird. -_ 2, Elektrode nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet; :däß das inerte Gas durch einen .arn oberen Ende .des Schutzmantels angebrachten, mit .demselben kommunizierenden Behälter eingeführt wird, denn &s Gas-von einem außen angabrachtenGasbehälter zugeführt wird und der. mit einem Sicherheitsventil ausgestattet seih kann.