DE888934C - Anordnung an Ringwaagen mit flexiblen Druckleitungen - Google Patents

Anordnung an Ringwaagen mit flexiblen Druckleitungen

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Publication number
DE888934C
DE888934C DEL11064A DEL0011064A DE888934C DE 888934 C DE888934 C DE 888934C DE L11064 A DEL11064 A DE L11064A DE L0011064 A DEL0011064 A DE L0011064A DE 888934 C DE888934 C DE 888934C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring body
ring
arrangement
zero position
pressure lines
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Expired
Application number
DEL11064A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/24Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving balances in the form of rings partly filled with liquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Anordnung an Ringwaagen mit flexiblen Druckleitungen An Ringwaagen, insbesondere Niederdruckringwaagen, werden als flexible Druckleitungen vielfach Gummi- oder gummiähnliche (Kunststoff-) Schläuche verwendet, die durch Aufziehen zwischen ortsfesten und am Ringkörper vorgesehenen Einspannstellen angebracht werden. Diese Druckleitungen führen dann dem Ringkörper Druckdifferenzen zu und sollen dabei der Bewegung des Ringes möglichst keinen störenden Widerstand entgegensetzen.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Art erfüllen aber den genannten Zweck nicht zur Befriedigung.
  • Gummi bzw. gummiähnliche Stoffe sind außerordentlich temperatur- und druckempfindlich, indem sie bei sinkender Temperatur merklich steifer werden und auch eine Drucksteigerung eine solche Versteifung herbeiführt. Ferner treten selbst kleine Beanspruchungen solcher Druckleitungen schon in Ruhe- oder Nullage des Ringkörpers bei dessen Spielen sehr nachteilig und Meßfehler verursachend auf, wie Torsionsbeanspruchungen, hervorgerufen durch unachtsames Einspannen unter Verdrehung des Schlauches oder die Anordnung der Einspannstellen zueinander und zum Ringkörper. Alle diese Momente sind bei den bekannten Ringwaagen nicht gebührend berücksichtigt bzw. es besteht durch die Anordnungsart der Druckleitungen Gefahr, daß beim Zusammenbau der Waage Fehlerquellen entstehen, und es sahen sich schon Hersteller solcher Waagen veranlaßt, besondere Anweisungen für sachgemäßes Montieren ihres Erzeugnisses Izerauszugeben.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der geschilderten Nachteile, und gemäß ihr sind an einer Ringwaage mit flexiblen Druckleitungen zu deren Ringkörper die Druckleitungen in der Nullage des Ringkörpers entspannt und die Drehachse des Ringkörpers in gestreckter Lage kreuzend angeordnet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung und Detailvarianten.
  • Fig. I veranschaulicht das Beispiel schematisch in Ansicht und Fig. 2 dasselbe von der Seite gesehen; die Fig. 3 stellt ein Detail schaubildlich gesehen dar, und Fig. 4 zeigt eine Variante zu dem Detail nach Fig. 3, ebenfalls schaubildlich gesehen.
  • Mit I ist das Gehäuse der Ringwaage nach dem Ausführungsbeispiel bezeichnet. 2 ist der Ringkörper der Waage, der mittels eines Messers 3 auf einer Konsole des Gehäuses I gelagert ist. Der Ringkörper 2 ist, wie üblich, oben durch eine Trennwand in zwei Räume geteilt (in der Zeichnung nicht ersichtlich), und an jedem der Räume ist ein Rohrstutzen 5 bzw. 6 angeschlossen. Die freien Enden der Rohrstutzen 5, 6 sind nach vorn und unten gebogen, so daß sie in einer durch die Achse des Ringkörpers gehenden Ebene liegen.
  • Am unteren Teil des Gehäuses I sind zwei Rohre 7, 8 fest angeordnet, deren freie Enden nach vorn und oben gebogen sind, so daß sie, Nullage des Ringkörpers 2 vorausgesetzt, mit den Enden der Rohrstutzen 5, 6 in gleicher Ebene und den gleichen Geraden liegen. Die Enden von 5, 6, 7 und 8 dienen als Einspannstellen für flexible Zuleitungen, die nach den Fig. I und 2 aus Gummischläuchen 9, 10 bestehend gedacht sind. Diese Schläuche, die auch aus anderem flexiblem Stoff, beispielsweise Kunststoff, bestehen können, sind auf die Enden der Rohre aufgezogen, d. h. über diese gestülpt, sind in der erwähnten Nullage des Ringkörpers entspannt und kreuzen die Drehachse des Ringkörpers in gestreckter Lage.
  • Von dem Medium, dessen Druckdifferenz durch die Ringwaage zu messen ist, wird beispielsweise durch das Rohr 8, den Schlauch 10 und den Rohrstutzen 6 ein Teil dem Ringkörper 2 zugeführt und durch den Rohrstutzen 5, den Schlauch g und das Rohr 7 ein entsprechender Teil aus dem Ringkörper 2 verdrängt, wodurch die Waage in bekannter Weise zum Spielen kommt. Hierbei werden die flexiblen Zuleitungen, also die schläuche 9, I0, minimalen Lage- und Formveränderungen ausgesetzt, sie werden auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig beansprucht, und ihre Biegungslinie verläuft praktisch durch die Ringkörperachse (Fig. I, strichpunktierte maximale Ausschlagslage des Ringkörpers). Hierdurch ergeben sich für die Zuleitungen minimale Beanspruchungen und in dem für Ringwaagen gefährdeten Anlaufgehiet praktisch keine Rückwirkungen auf den Ringkörper durch die temperatur- und druckbedingten Änderungen der mechanischen Eigenschaften der Zuleitungen, da die Verdrehung des Ringkörpers praktisch proportional mit der Druckdifferenz (d ) verläuft.
  • Als praktisch hat sich hinsichtlich der Anordnungsverhältnisse der Zuleitungen ergeben, die Distanz von der Ringkörperachse zu den Einspannstellen am Ringkörper als Mehrfaches gegenüber der Distanz von der Ringkörperachse zu den festen Einspannstellen zu halten (etwa 2,85: I), wobei sich eine vorteilhafte Biegungsbeanspruchung für die Zuleitungen ergibt.
  • Durch die gestreckte Anordnung der Zuleitungen ist deren Einsetzen oder Einspannen zwischen den Rohren erleichtert und die Gefahr einer Torsionswirkung durch verdrehtes Aufbringen wesentlich vermindert. Um diese Gefahr ganz zu beseitigen, können, wie Fig. 3 zeigt, die einzelnen Schläuche 9, IO durch Bandagen II miteinander verbunden sein, welche Bandagen aus Gummi, Isolierband od. dgl. gebildet sein können, oder die Zuleitungen können, wie Fig. 4 veranschaulicht, aus einem Zwillingsschlauch 12 gebildet sein. Der Querschnitt dieses Zwillingsschlauches 12 ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß die Trennwand 13 zwischen den beiden Mediumsführungen gegenüber der Außenwandung des Schlauches dünner bemessen ist, was das Widerstandsmoment gegen Biegen des Schlauches herabsetzt.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Ebene, in der die Einspannstellen in Nullage des Ringkörpers liegen, vertikal verläuft. Die Anordnung könnte aber auch so getroffen sein, daß diese Ebene geneigt verläuft, was grundsätzlich vielfach bei Ringwaagen zur Verwendung kommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Anordnung an Ringwaagen mit flexiblen Druckleitungen zu deren Ringkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen in der Nullage des Ringkörpers entspannt und die Drehachse des Ringkörpers in gestreckter Lage kreuzend angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfeste Einspannstellen für die Zuleitungen nahe dem unteren Teil des Ringkörpers in einer durch die Achse des Ringkörpers gehenden Ebene und die Einspannstellen für die Zuleitungen am Ringkörper, in dessen Nullage, in der gleichen Ebene und in den gleichen Geraden wie die ortsfesten Einspannstellen liegen, so daß in die Stellen eingespannte flexible Druckleitungen in der Nullage gestreckt sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekenntzeichnet, daß die Ebene, in der die Einspannstellen in Nullage des Ringkörpers liegen, vertikal verläuft.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der die Einspannstellen in Nullage des Körpers liegen geneigt verläuft.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Zuleitungen durch Einzelschläuche dargestellt und diese Schläuche durch Bandagen zu einem Zwillingsschlauch verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Zuleitungen durch einen aus einem einzigen Stück bestehenden Zwillingsschlauch dargestellt sind.
DEL11064A 1951-02-27 1951-12-14 Anordnung an Ringwaagen mit flexiblen Druckleitungen Expired DE888934C (de)

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DE (1) DE888934C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087362B (de) * 1956-08-22 1960-08-18 J C Eckardt A G Richtkraftlose Verbindung zweier um einen begrenzten Betrag gegeneinander verdrehbarer Elemente an Messinstrumenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087362B (de) * 1956-08-22 1960-08-18 J C Eckardt A G Richtkraftlose Verbindung zweier um einen begrenzten Betrag gegeneinander verdrehbarer Elemente an Messinstrumenten

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