DE888729C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme

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DE888729C
DE888729C DEP51611A DEP0051611A DE888729C DE 888729 C DE888729 C DE 888729C DE P51611 A DEP51611 A DE P51611A DE P0051611 A DEP0051611 A DE P0051611A DE 888729 C DE888729 C DE 888729C
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DE
Germany
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voltage
coils
deflection
pentode
circuit arrangement
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Expired
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DEP51611A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Reinhard
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K12/00Producing pulses by distorting or combining sinusoidal waveforms

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme, insbesondere zur Ablenkung des Kathodenstrahls in Fernsehröhren.
  • Für die horizontale Ablenkung des Kathodenstrahls in Fernsehröhren ist ein sägezahnförmiger Strom erforderlich, dessen Frequenz und Phase genau mit der Senderseite -übereinstimmt. Zu diesem Zweck `werden vom Sender außer dem Bildsignal noch sogenannte Synchronisierimpulse ausgestrahlt, welche den Synchronismus des Empfängers gewährleisten.. Für die Synchronisierung des Sägezahnempfängers mittels dieser Impulse gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Verfahren.
  • Bei dem älteren und einfacheren Verfahren gelangen die Synchronisierimpulse an einen Sägezahngenerator, der einen Spannungssägezahn herstellt; der Spannungssägezahn wiederum steuert einen Stromsägezahngenerator, der in den Ablenkspulen einen Strom -sägezahnförmiger Gestalt erzeugt. Der Spannungssägezahngenerator hat ohne .die Synchronsierimpulse eine Eigenfrequenz, die etwas kleiner als die Frequenz der Synchronisier-. impulse ist. Bei Anlegen der Impulsspannung bewirkt jeder einzelne Impuls ein Zurückkippen der Sägezahnspannung, wodurch der Synchronismus hergestellt wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Tatsache, daß auch einzelne Störimpulse ein Kippen verursachen können, sofern sie zeitlich kurz vor einem Synchronisierimpuls liegen. Bei sehr schwacher Feldstärke kann die Rauschspannung, welche. sich dann den. Synchronisierimpulsen überlagert, einen ungenauen Einsatz :der Bildzeilen verursachen, wodurch das Bild eine allgemeine Unschärfe erhält.
  • Bei einem zweiten bekannten Verfahren wird die Phase eines Sinusspannungsgenerators in einer Phasenbrücke mit der Phase der Synchronisierimpulse verglichen. Die bei Phasenabweichung entstehende Regelspannung wird einem Reaktanzrohr zugeführt, welches die Phase der Sinusspannung auf den richtigen Wert schiebt. Die Sinusspannung wird verzerrt und differenziert, wobei die Impulsspannung entsteht, welche den Sägezahngenerator synchronisiert.
  • Bei diesem Verfahren synchronisiert also nicht jeder einzelne Synchronisierimpuls, sondern es findet eine Integration über sehr viele Impulse statt, der Zeitkonstanten :entsprechend, mit welcher sich :die Regelspannung in der Phasenbrücke einstellt. Dadurch wird die Ablenkschaltung bedeutend weniger anfällig gegen Impulsstörungen und liefert bei schwacher Feldstärke schärfere Bilder als das ob-en beschriebene Synchronisierverfahren. Die Schaltung hat jedoch den Nachteil, ,daß sie einen .großen Aufwand an Einzelteilen erfordert.
  • Es ist weiterhin eine Ablenkschaltung bekannt, bei der parallel zur Ablenkspule eine Diode liegt. Die bekannte Schaltung arbeitet jedoch mit einem hochohmigen Generator, der von einer parabelförmigen Spannung gesteuert wird. Durch die Steuerspannung wird der Generator sofort auf vollen Anodenstrom gebracht, während :der Strom -in der Ablenkspule von Null aus sägez:ahnförmig ansteigt. Dadurch tritt ein ziemlicher Anoden:stromve #rlust auf.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme in Spulen einer zur - Periodendauer vergleichsweisem großen Zeitkonstante, insbesondere für die Ablenkung des Kathodenstrahles von Fernsehröhren, bei welcher :die Spulen im Anodenkreis einer Pentode liegen, bei welcher ferner parallel zu :den Ablenkspulen eine Diode in Reihe mit einem RC-Glied liegt, ist nun dadurch gekennzeichnet, daß vor .dem Steuergitter ein Widerstand liegt und als Steuerspannung eine Sinusspannung verwendet wird, :die groß gegen den Aussteuerbereich der Pentode. ist, und daß ferner in der Schirmgitterzuleitung der Pentode eine Induktivität von solcher Größe liegt, daß die Spannung am Schirmgitter während der Zeit, in welcher die Perutode durch die Steuergitterspannung stromführend gemacht ist, praktisch von Null aus auf einen hohen Wert ansteigt.
  • Gegenüber den bekannten Anordnungen .hat die erfindungsgemäße Schaltung den Vorteil, daß der Sägezahn:stromge:nerator mit einer leicht herzustellenden Sinusspannumg gesteuert wird. Dadurch fallen die Verzerrung und Differenzierstufe und der Spannungssägezahn!generator,der oben geschilderten bekannten Anordnung fort. Die Vermeidung eines Anodenstromverlustes bemäß der anderen bekannten Ablenkachaltung wird :dadurch verhindert, @daß im Schirmgitterkreis der Pentode kleinen InnenwIiderstandes eine Induktivität liegt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch bekannte Ausführungsformen von Schaltungsanordnungen zur Erzeugung sägez.ahnförmiger A:blenkspulen und die Schaltungsanordnung der Erfindung sowie die damit erzeugten Spannungskurvenformen. In der Zeichnung ist Fig. i die schematische Darstellung einer bekennten Schaltungsanordnung, Fig.2 eine andere.bekannte Schaltungs.anordnung, Fig. 3 ,die Schaltungsanordnung der Erfindung, Fig. 4a bis 4e die mit der Schalturngsanondnung nach Fig. 3 erzeugten-Spannungs-undStromkurven. In der Zeichnung gelangen die Synchronisierimpulse io nach Fig. i auf den Sägezahngenerator 2, der einen Spannungssägezahn herstellt und dadurch den Stromsäge zahngenerator 3 steuert. Der hier erzeugte sägezahnförm:i.ge Strom wird den Ablenkspulen 4 zugeleitet.
  • Nach Fig.2 ist 7 ein Sinusspannungsgenerator, -dessen Phase in , einer Phasenbrücke 5 mit der Phase der Synchronisierimpulse io verglichen wir:d'. Die bei entstehende Regelspannung wird einem Reaktanz.rohr 6 zugeführt. Die Sinusspanneng wird bei-, 8 verzerrt und differenziert, wobei eine: weitere Impulsspannung g entsteht, die den Generatoren 2 und 3 nach Fig. i zugeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegen jedoch die Ablenkspulen 4 im Anodenkreis einer Pentode 15. Parallel zu den Ablenkspulen liegen" eine Diode ii und ein RC-Glied 12 mit großer Zeitkonstante. Vor dem Schirmgitter liegt eine Induktivität 13 und vor dem Gitter ein hochohmiger Widerstand 14. Als Steuerspanntnng wird an :die Schaltung bei 14 eine Sinusspannung gelegt, :die, groß gegen den Aussteuerbereich der Röhre 15 ist.
  • Durch die Wirkung des Gitterstromes wird am Gitter die positive Hälfte der Sinusspannung abgeschnitten. Die Pentode 15 ist dann ungefähr während gleicher Zeiten stromführend und stromsperrend. Während der stromführenden Zeit soll der Anodenstrom einen ungefähr sägezahnförmigen Verlauf haben. Dies erreicht man trotz der während dieser Zeit praktisch konstanten. Gitterspannung durch ein Hochlaufen der Schirmgitterspannung infolge der Wirkung der Induktivität 13. Die Schirmgitterspannung wächst nach jedem Einschaltender Röhre von, Null auf einen hohen Wertentsprechend der Zeitkonstanten der Induktivität 13 und des Schirmgitterwiderstandeseowie der angelegten Spannung. Nach dem Sperren der Röhre wird :der aus der Induktivität der Ablenkspulen und deren natürlichen Kapazität gebi:ldiete Resonanzkreis angestoßen. Nach einer viertel Eigenschwingung geht der Spulenstrom durch Null und kehrt seine Richtung um. Nach einer halben Eigenschwingung erreicht !der Strom seinen negatiryen Maximalwert, während die an der Spule liegende Spannung durch Null geht. Darauf wird die Spulenspannung negativ und erreicht nach kurzer Zeit ,die an dem RC-Glied vor der Diode liegende Spannung U,., wobei :diie Diode leitend wird. Unter dem EinfluA der Spannung U,. wind der Spulenstrom entsprechend der Zeitkonstanten L/R des Ablenkkreises, welche groß gegen :die Periodendauer sein muß, nahezu linear auf Null zurückgeführt. Kurz vor dem Erreichen des Wertes Null wird die, Röhre 15 :durch die Gitterspannung stromführend gemacht, wonach der Vorgang von neuem beginnt.
  • In Fig. 4. sind die verschiedenen Spaninungs- und Stromverläufe dargestellt. a zeigt die angelegte Steuerspannung, b die Gitterspannung, c,die Schirmgitterspannung, d .die Anodenspannung und e den Anodenstrom, Diodenstrom und Ablenkstrom. Der Ablenkstrom ist die Differenz von Anodenstrom und Diodenstrom.
  • Auch während dter Öffnungszeit der Röhre ist der Stromanstieg in den Spulen durch die Zeitkonstante I_IR bestimmt, indem derjenige Teil des Anodenstromes, der größer ist als es diesem Wert entspricht, über die Diode fließt.
  • Die Verwendung der Diode in der hier gezeigten Weise ist bekannt; ebenso ist die Verwendung einer Induktivität in der Schirmgitterlieitung zur Erzielung einer ansteigenden Schirmgitterspannung bekannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezahnförmigerStrömeinSpuleneinerzurPeriodendauen vergle.nchsweisen großen Zeitkonstante, insbesondere für die Abl@:nkung des Kathodenstrahles von Fernsehröhren, bei welcher die Spulen im Anodenkreis einer Pentode liegen,. bei welcher ferner parallel zu den Ablenkspulen eine Diode in kei'he mit einem RC-Glied Biegt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Steuergitter ein Widerstand liegt und als Steuerspannung eine Sinusspannung verwendet wird, ,die groß getgendenAussteuerberel:ch,derPentode ist, und daß fern--r in der Schirmgitterzuleitung ,der Pentode eine Induktivität von solcher Größe liegt, daß die Spannung am Schirmgitter währenrd der Zeit, in welcher die Pentode durch die $teuergrtterspannung stromführend gemacht ist, praktisch von Null aus auf einen hohen Wert ansteigt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 871 008; britische Patentschrift Nr. 616 447; deutsche Patentschrift Nr. 737 998#
DEP51611A 1949-08-11 1949-08-11 Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme Expired DE888729C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR871008A (fr) * 1940-04-01 1942-04-03 Fernseh Gmbh Procédé pour engendrer des courants en dents de scie servant à dévier les rayons cathodiques
DE737998C (de) * 1938-11-26 1943-07-30 Fernseh Gmbh Kippschaltung zur Erzeugung einer saegezahnfoermigen Ablenkspannung oder eines Ablenkstromes zur Elektronenstrahlablenkung in Elektronenstrahlroehren unter Verwendung eines Rueckkopplungstransformators und einer Schirmgitterroehre
GB616447A (en) * 1945-09-03 1949-01-21 Philips Nv Improvements in and relating to thermionic valve amplifiers

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FR871008A (fr) * 1940-04-01 1942-04-03 Fernseh Gmbh Procédé pour engendrer des courants en dents de scie servant à dévier les rayons cathodiques
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