DE888164C - Hydraulische Spritzpresse - Google Patents
Hydraulische SpritzpresseInfo
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- DE888164C DE888164C DEN791D DEN0000791D DE888164C DE 888164 C DE888164 C DE 888164C DE N791 D DEN791 D DE N791D DE N0000791 D DEN0000791 D DE N0000791D DE 888164 C DE888164 C DE 888164C
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- press
- piston
- injection
- cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/70—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
-
- Die Erfindung-betrifft eine hydraulische Spritzpresse, bei welcher die Preßwiderlage sich zwischen mehreren miteinander fest verbundenen symmetrisch zu einer Achse angeordneten einzelnen Kolben oder Zylinder von Druckerzeugern befindet.
- Der in der unteren Formhälfte angeordnete Füllraum reicht bis zur Teilfuge, so daß aus ihm die Füllmasse restlos durch den Spritzkolben ausgestoßen werden kann, während eine in der Teilfuge der Form befindliche Vertiefung zusamtlllen mit der Oberform als Düse dient, die nach der Entfernung der Oberform frei zugänglich ist. Um bei solchen Pressen einen vollkommen sicheren und unter allen Umständen ausreichenden Formenschluß zu erzielen, muß der Oberkolben der Presse im allgemeinen etwa das doppelte Druckvermögen aufweisen wie der Unterkolben, da der praktische Schließdruck nur der Differenz der beiden Kolben drucke entspricht.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß der untere Kolben als frei beweglicher Spritzkolben ausgerüstet ist. Bei einer solchen Spritzpresse können die beiden Kolben, d. h. der Schließkolben und der Spritzkolben, gleiches Druckvermögen haben. Der Schließdruck des oberen Kolbens wird beim Spritzen durch den unteren Spritzkolben nicht beeinflußt, da die Reaktion des Zyinders über die Zugsilulen und den oberen Zylinder auf das Formenoberteil wirkt.
- Eine derartig ausgebildete Presse hat den weiteren Vorteil, daß sie auch als gewöhnliche Druckpresse mit gummierten Drücken arbeiten kann, wenn der untere Kolben gegen den Unterholm befestigt wird (Patent 686 596).
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Form einer Rahmenpresse beispielsweise dargestellt. Der obere Kolben a an dem das Oberteil b der Form befestigt ist, ist durch Säulen c, die durch die Preßwiderlage e geführt sind, mit dem unteren Zylinder f verbunden. Auf der Preßwiderlage e ruht das Unterteil g der Form, durch welches der frei bewegliche Spritzkolben h bei geschlossener Presse bis zur Teilfuge der Form durchstößt. Die auf den Kolben h gelegte erwärmte Spritzmasse dringt dann durch die Kanäle i in die Vertiefungen der Form ein.
- Das Schließen der Presse geschieht in bekannter Weise drucklos oder mit Niederdruck. Vor dem Spritzen erhält der obere Zylinder Hochdruck.
- Nach dem Schließen der Form erhält der untere Zylinder Druck, wodurch der Spritzkolben nach oben bewegt wird.
- Die vorstehend beschriebene Presse eignet sich sowohl für das Verspritzen von wärmeplastischen wie auch von phenolplastischen Materialien von flüssigen Metallen, von zementartigen Mischungen, Mischungen mit anderen Bindemitteln, z. B. Cellulosederivaten. Durch die Anordnung des frei beweglichen, an dem oberen Zylinder aufgehängten unteren Spritzzylinders wird der Schließdruck des oberen Zylinders durch den Druck des Spritzkolbens nicht beeintrlä'chtigt.
- Dadurch entfällt die bisher beim Bau solcher Pressen vorhandene Notwendigkeit, die oberen Zylinder erheblich stärker auszubilden als die unteren und dementsprechend auch das Pressengestell zu verstärken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCEI: Hydraulische Spritzpresse, bei welcher die Preßwiderlage sich zwischen mehreren miteinander fest verbundenen, symmetrisch zu einer Achse angeordueten einzelnen Kolben oder Zylindern von Druckerzeugern befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkolben als frei beweglicher Spritzkolben (h) ausgebildet ist, z. B. derart, daß der untere Spritzzylinder an dem oberen Schließzylinder aufgehängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN791D DE888164C (de) | 1940-08-22 | 1940-08-22 | Hydraulische Spritzpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN791D DE888164C (de) | 1940-08-22 | 1940-08-22 | Hydraulische Spritzpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE888164C true DE888164C (de) | 1953-08-31 |
Family
ID=7337539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN791D Expired DE888164C (de) | 1940-08-22 | 1940-08-22 | Hydraulische Spritzpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE888164C (de) |
-
1940
- 1940-08-22 DE DEN791D patent/DE888164C/de not_active Expired
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