DE1214393B - Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen

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Publication number
DE1214393B
DE1214393B DET19832A DET0019832A DE1214393B DE 1214393 B DE1214393 B DE 1214393B DE T19832 A DET19832 A DE T19832A DE T0019832 A DET0019832 A DE T0019832A DE 1214393 B DE1214393 B DE 1214393B
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DE
Germany
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mold
piston
foundation plate
differential
cylinder
Prior art date
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Pending
Application number
DET19832A
Other languages
English (en)
Inventor
Frantisek Miksovic
Mifoslav Saloun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TOS RAKOVNIK NARODNI PODNIK
Original Assignee
TOS RAKOVNIK NARODNI PODNIK
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1214393B publication Critical patent/DE1214393B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen, mit je einem auf derselben Seite der Formteilungsebene angeordneten und in gleicher Richtung und hydraulisch arbeitenden Formschließaggregat und Einspritzaggregat, mit einem im wesentlichen feststehenden und nur in geringem Umfang auf Längsholmen federnd beweglichen Formträger und einem starr mit den Kolbenstangen mehrerer doppelt und beim Formschließen auf Zug wirkenden Differentialkolben des dezentralisiert um das Einspritzaggregat angeordneten, hydraulischen Formschließsystems verbundenen, am Maschinenende gelegenen, bewegbaren Formträger.
  • Spritzgießmaschinen bestehen im allgemeinen aus einer unbeweglichen Fundamentplatte, die die eine nicht bewegbare Hälfte der Spritzform trägt, an der das Einspritzaggregat mit einem hydraulischen Druckzylinder zur Durchführung des Einspritzens angeordnet ist, und aus einer weiteren, als beweglicher Formträger dienenden Platte, die die bewegen liche Hälfte der Spritzform trägt und die ebenfalls durch einen hydraulischen Zylinder bewegt wird, der zum Verschieben und Andrücken der beweglichen Formhälfte an die unbewegliche Formhälfte dient.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist der hydraulische Druckzylinder für den Einspritzkolben auf einer Seite der Teilungsebene der Form und der hydraulische Formsdfließzylinder auf der entgegengesetzten Seite der Teilungsebene der Form angebracht. Beide hydraulische Kolben (Druckkolben für den Einspritzkolben und Formschließkolben) arbeiten also jeder auf entgegengesetzten Seiten der Formteilungsebene als Druckkolben. Diese Anordnung ist unvorteilhaft, da sie eine große Länge der Maschine erfordert und nur ungenügenden Zutritt zum Formraum gestattet.
  • Es ist bei einer Maschine bekanntgeworden, den Druckzylinder für das Eispritzen und den Druckzylinder für das Formschließen auf derselben Seite der Teilungsebene der Form anzubringen, wobei aber der Kolben des Formschließzylinders in derselben Richtung wie bei der früher erwähnten Anordnung, d. h. als ein Druckkolben, wirkt und mit der Formträgerplatte mittels eines Bügels und Zugstangen verbunden ist. Durch diese Anordnung ist es zwar gelungen, die Maschinenlänge geringfügig zu vermindern, es ist dabei aber der weitere Nachteil aufgetreten, daß ein größerer und zu schützender Raum notwendig ist, in dem sich die Bügel und Formschließzugstangen bewegen. Die Zugänglichkeit des Formraumes wurde nicht verbessert.
  • Es sind auch Spritzgießmaschinen bekanntgeworden, bei denen auf einem Ständer eine äußere, das hydraulische Druckaggregat tragende Fundamentplatte und eine mittlere, den Spritzzylinder tragende Fundamentplatte angeordnet sind. Diese Fundamentplatten sind gegenseitig miteinander durch mehrere Längsholme verbunden, auf denen der im wesentlichen feststehende und nur in geringem Umfang federnd bewegliche Formträger gleitend gelagert ist. Auch hier ist ein verhältnismäßig schwerer Pressenrahmen vorhanden, der aus mindestens zwei durch mindestens zwei lange Längsholme verbundenen Fundamentplatten besteht, welcher das Gewicht der Maschine vergrößert und die Herstellung kompliziert und verteuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Spritzgießmaschinen zu beseitigen und eine Spritzgießmaschine zu schaffen, bei der der Raumbedarf der Maschine beträchtlich vermindert und die Gestaltung der Maschine bezüglich Herstellung und Aufwand erheblich vereinfacht ist, wobei die auf das Maschinengestell wirkenden Kräfte, die durch den Formschließdruck und den Spritzdruck entstehen, besonders ausgeglichen sein sollen.
  • Dieses wird erfindungsgemäß bei einer Spritzgießmaschine der eingangs. erläuterten Art dann erreicht, wenn sie die Vereinigung folgender Merkmale auf weist: a) zwei senkrecht auf einen kastenartigen Rahmen mit Abstand voneinander angeordnete Fundamentplatten, b) Anordnung des hydraulischen Druckzylinders für die Betätigung des Plastifizierungszylinders an der den Formträgern entgegengesetzt befindlichen äußeren Fundamentplatte, c) Anordnung des Plastifizierungszylinders an der mittleren, zwischen der äußeren Fundamentplatte und der im wesentlichen feststehenden Formträger gelegenen Fundamentplatte, d) Anordnung der die Differentialkolben enthaltenden hydraulischen Formschließzylinders für das Schließen der Formhälften zwischen den Fundamentplatten derart, daß diese gleichzeitig zur gegenseitigen Verankerung der Fundamentplatte dienen, e) Lagerung der Kolbenstangen des Differentialkolbens in der mittleren Fundamentplatte, f) Lagerung des im wesentlichen feststehenden inneren Formträgers auf den Kolbenstangen der Differentialkolben und Einbau von Federn zwischen Formträger und mittlerer Fundamentplatte.
  • Dabei ist es in vielen Fällen vorteilhaft, wenn die Differentialkolben und ein wesentlicher Teil ihrer Kolbenstangen je eine Axialbohrung aufweisen, in die abgedichtet ein Formöffnungskolben eintaucht, der durch den Formschließzylinder geführt und starr mit der äußeren Fundamentplatte verbunden ist und eine Längsbohrung aufweist, durch die Druckflüssigkeit zum Öffnen der Form in die Axialbohrung des Differentialkolbens einführbar und beim Schließen der Form abführbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Presse gemäß der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • Eine äußere Fundamentplatte 1 ist auf dem Rahmen 2 der Presse befestigt und trägt einen hydraulischen Druckzylinder 3 mit einem Einspritzkolben 4.
  • Auf dem Rahmen 2 ist weiter eine mittlere Fundamentplatte 5 befestigt, die den Plastifizierungszylinder 6 trägt. Beide Fundamentplatten sind miteinander durch Rohre 7 verbunden, die die hydraulischen Formschließzylinder für das Schließen der Form bilden.
  • Eine im wesentlichen als unbeweglich anzusehende Formhälfte27 ist auf einem inneren Formträger 9, der sich lediglich in einem kleinen Bereich bewegen kann, befestigt; die zugehörige bewegliche Formhälfte26 ist auf einem beweglichen Formträger 10 angebracht. Dieser Formträger 10 ist an mehreren Stangen 12 angeordnet, die zugleich die Kolbenstangen der Differentialkolben 8 bilden, die sich in hydraulischen, durch Stopfbüchsen 28 abgedichteten Formschließzylindern 7 bewegen. Die Kolbenstangen 12 sind in der mittleren Fundamentplatte 5 gleitend gelagert und dienen gleichzeitig zum Führen des inneren Formträgers 9.
  • Innerhalb der Formschließzylinder7 ist je ein längs durchbohrter Formöffnungs- oder Verschiebekolben 25 angeordnet, der-mit dem einen Ende~ an äußeren Fundamentplatte 1 befestigt ist und dessen anderes Ende in hydraulische, im Differentialkolben 8 eingearbeitete Axialbohrungen 24 eingreift.
  • Auf der Seite der kleineren Fläche der Differentialkolben 8 ist ein Druckraum 20. Zur Betätigung -des Druckkolbens für den Spritzkolben 4 dienen Druckräume 22, 23 im Druckzylinder 3. Die Verteilung der Flüssigkeit für einzelne Funktionen wird durch einen Verteiler 15 gesteuert, und die Druckquelle ist eine Pumpe 16. Der unbewegliche Formträger 9 ist in' kleinem Bereich in der Richtung zum Plastifizierungszylinder 6 gegen den Druck der Feder 11 auf den Kolbenstangen 12 verschiebbar, bis er auf den Distanzeinlagen21 aufsitzt. Die Lage der Distanzeinlagen ist dabei einstellbar.
  • Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine arbeitet folgendermaßen: Zum Schließen der Form wird die Druckflüssigkeit in den Raum 20 zugeführt, wobei aus dem Raum 24 Flüssigkeit verdrängt wird und in den Ablauf abfließt. Nach Anlage der Formhälfte 26 an der Formhälfte 27 verschiebt sich diese Hälfte gegen den Druck der Feder 11, bis sie auf die Distanzeinlage 21 auftrifft. In dieser Lage sitzt auch die Düse des Plastifizierungszylinders 6 auf der Form auf.
  • Darauf wird der Einspritzkolben 4 durch Einlassen von Flüssigkeit in den Raum 22 in Tätigkeit gesetzt, wobei die Flüssigkeit aus dem Raum 23 in den Ablauf herausgedrückt wird. Für den Rückgang des Einspritzkolbens wird die Druckflüssigkeit in den Raum 23 zugeführt und die Flüssigkeit aus dem Raum 22 in den Ablauf herausgedrückt. Der Rückgang des beweglichen Formträgers 10 wird durch Einführung der Druckflüssigkeit in die Bohrung 24 des Differentialkolbens 8 herbeigeführt, wobei die Flüssigkeit aus dem Raum 20 in den Ablauf abfließt.
  • Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, ist der Hauptdruck im Raum 20 auf die kleine Fläche des Differentialkolbens 8 abgeleitet, der also als Zugkolben wirkt und nicht als Druckkolben; die Kolbenstange 12 ist somit auf Zug beansprucht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen, mit je einem auf derselben Seite der Formteilungsebene angeordneten und in gleicher Richtung und hydraulich arbeitenden Formschließaggregat und Einspritzaggregat, mit einem im wesentlichen feststehenden und nur in geringem Umfang auf Längsholmen federnd beweglichen Formträger und einem starr mit den Kolbenstangen mehrerer doppelt und beim Formschließen auf Zug wirkenden Differentialkolben des dezentralisiert um das Einspitzaggregat angeordneten, hydraulischen Formschließsystems verbundenen, am Maschinenende gelegenen, bewegbaren Formträger, gekennzeichnet d u r c h die Vereinigung folgender Merkmale: a) zwei senkrecht auf einen kastenartigen Rahmen (2) mit Abstand voneinander angeordnete Fundamentplatten (1, 5), b) Anordnung des hydraulischen Druckzylinders (3) für die Betätigung des Plastifizierungssylinders (6) an der den Formträgern (9, 10) entgegengesetzt befindlichen äußeren Fundamentplatte (1), c) Anordnung des Plastifizierungssylinders (6) an der mittleren, zwischen der äußeren Fundamentplatte (1) und der im wesentlichen feststehenden Formträger gelegenen Fundamentplatte (5), d) Anordnung der die Differentialkolben (8) enthaltenden hydraulischen lFormschließzylinder (7) für das Schließen der Formhälften (26, 27) zwischen den Fundamentplatten (1, 5) derart, daß diese gleichzeitig zur gegenseitigen Verankerung der Fundamentplatte (1, 5) dienen, e) Lagerung der Kolbenstangen (12) des Differentialkolbens (8) in der mittleren Fundamentplatte (5), f) Lagerung des im wesentlichen feststehenden inneren Formträgers (9) auf den Kolben- stangen (12) der Differentialkolben (8) und Einbau von Federn (11) zwischen Formträger (9) und mittlerer Fundamentplatte (5).
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialkolben (8) und ein wesentlicher Teil ihrer Kolbenstangen (12) je eine Axialbohrung (24) aufweisen, in die abgedichtet ein Formöffnungskolben (25) eintaucht, der durch den Formschließzylinder (7) geführt und starr mit der äußeren Fundamentplatte (1) verbunden ist und eine Längsbohrung aufweist, durch die Druckflüssigkeit zum Öffnen der Form in die Axialbohrung (24) des Differentialkolbens (8) einführbar und beim Schließen der Form abführbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 051485; britische Patentschriften Nr. 373 122, 605 150; USA.-Patentschriften Nr. 2 191 882, 2 680 883.
DET19832A 1960-03-24 1961-03-21 Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen Pending DE1214393B (de)

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