DE888011C - Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Leichtmetall-Legierungen - Google Patents
Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Leichtmetall-LegierungenInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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-
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen zur Her= stellung von Leichtmetall-Legierungen bestimmten Induktionsofen und löst die Aufgabe, die Hauptbestandteileder Legierungen so zu verarbeiten, daß beispielsweise beim Schmelzen von Silumin die frei werdende Siliciumschlacke die Rinnen des Ofens nicht verstopft und beim Schmelzen von feinstöckigen Aluminiumabfällen die hierbei entstehenden Verunreinigungen die Rinnen nicht zusetzen.
- Bekanntlich sind die Niederfrequenzschmelzöfen mit diesem Nachteil behaftet. Ihre Reinigung bereitet Schwierigkeiten. Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits verschiedene Wege beschritten worden, indem man beispielsweise die Rinnen in bestimmter Weise ausbildete oder anordnete. Entweder gab man den Rinnen bei ihrem Übergang in den Schmelzraum eine konische Erweiterung, oder die Rinnenäste wurden schräg nach unten geführt, wodurch das Zusetzen des gefährlichen Querschnittes der Rinnen an ihrer Krümmung erschwert und gleichzeitig auch die Badbewegung auf ein erträgliches Maß herabgesetzt und die Sprudelbildung an der Badoberfläche vermieden wird. Um das Reinigen der Rinnen zu erleichtern, werden beispielsweise derartige Öfen so gestaltet, daß das Ausgießen nicht in der Kipprichtung, sondern senkrecht dazu durch den hohlen Drehzapfen erfolgt. Die Rinnen werden in dieser Stellung freigegeben, so daß das Reinigen auch ohne vollständige Entleerung des Ofens vor sich gehen kann.
- Ein anderer Vorschlag zur leichteren Beseitigung der in den Rinnen abgesetzten Schlacke besteht darin, die vom Herdraum abzweigenden Rinnen horizontal anzuordnen und mit gerader Achse auszuführen. Hierdurch gelingt es auch, die elektrodynamischen Stöße hauptsächlich in dieser Richtung zu leiten, so daß nur eine sehr geringe Ba-dbeives-ung entsteht. Beim Reinigen wird der Ofen nach hinten abgesenkt, wodurch .der in ihm verbleibende Sumpf in den großen Schmelzraum fließt und die Rinnen vollständig freigibt. Zur Reinigung werden Stahlstempel benutzt, die dem Rinnenquerschnitt angepaßt sind.
- Diese bekannten Ausführungen und Maßnahmen reichen jedoch dann nichtmehr aus, wenn beispielsweise Silicium einlegiert oder feinstöckige Abfäl_le_ verarbeitet werden sollen, da die entstehende Schlacke und die Oxyde .die Rinnen besonders stark verunreinigen und in sehr kurzer Zeit verstopfen. Praktisch ist es sogar unmöglich, in den Öfen bekannter Bauart Silicium einzulegieren bzw. feinstücki;ge Abfälle zu verarbeiten. Erfindungsgemäß wird nun dieser Mangel dadurch beseitigt, daß indem Schmelzraum des Ofens eine mit Durchbrüchen versehene Abmauerung zur Lösung beispielsweise des Siliciums bzw. zum Einbringen der feinstöckigen Abfälle vorgesehen ist. Zweckdienlich wird .die Ahmauerung an einer Ecke des Schmelzraumes vorgesehen, so daß beispielsweise bei einer Aluminium-Silicium-Legierung das erschmolzene Aluminium durch die Durchbrüche zu dem allmählich sich lösenden Silicium bzw. den .schmelzenden feinstöckigen Albfällen gelangt. Das in der Abmauerung befindliche Silicium löst sich, während die Schlacken. desselben sich absetzen. Sie können später ausgehoben werden. Die fein-. stüclcigen Abfälle schmelzen, und die hierbei frei werdenden Oxyde können abgeschöpft werden, ohne daß sie in.die Rinnendes Ofens gelangen.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar:-Abb. z zeigt den Induktionsofen im Grundriß; Abb: z läßt eine Seitenansicht im Schnitt B-B und Abb. 3 eine solche senkrecht zur vorerwähnten in der Richtung A-A erkennen.
- In einem Niederfrequenzschmelzofen a ist ein Schmelzraum b vorhanden, in dem beispielsweise Aluminium in fester Form eingebracht und niedergeschmolzen wird. Mit dem Schmelzraum b stehen eine Anzahl Rinnen c in Verbindung, zwischen denen die Niederfrequenzspulen d angeordnet sind. In einer Ecke des Schmelzraumes ist ferner eine A#bmauerung e vorgesehen, die Durchbrüche f aufweist.
- Das in .den Rinnen geschmolzene und unter dem Einfluß des Pincheffektes :bewegte flüssige Aluminium gelangt durch die Durchbrüche f .der Abmauerung e und löst .das in der Abmauerung untergebrachte Silicium auf bzw. bringt die feinstückigen,A.bfälle zum Schmelzen. Auf- diese Weise gelingt es, das Zusetzen der Rinnen in normalen Grenzen zu halten und. den Schmelzbetrieb störungsfrei durchzuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Niederfrequenz-Indullctionsofen zum Schmelzen vonLeichtmetall-Legierungen, vorzugsweise Aluminium-Silicium-Legierungen, oder feinstückiger Abfälle, ,dadurch gekennzeichnet, daß im Schmelzraum (b) eine,mit Durchbrüchen (f) versehene Abmauerung (e) zum Lösen von Legierungsbestandteilen, beispielsweise des Siliciums in Aluminium-Silicium-Legi-erungen, oder zum Schmelzen feinstöckiger Abfälle vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH1971D DE888011C (de) | 1944-02-13 | 1944-02-13 | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Leichtmetall-Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE888011C true DE888011C (de) | 1953-08-27 |
Family
ID=7423095
Family Applications (1)
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DESCH1971D Expired DE888011C (de) | 1944-02-13 | 1944-02-13 | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Leichtmetall-Legierungen |
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DE (1) | DE888011C (de) |
-
1944
- 1944-02-13 DE DESCH1971D patent/DE888011C/de not_active Expired
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