DE888004C - Feuchtigkeitsdichte Sockelleiste - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste und bezweckt, einen feuchtigkeitsdichten Abschluß dies Fußbodenbelages gegen die Wand zu bilden, deir leicht herzustellen und anzubringen und bei beliehigen Arten von Fußbodenbelägen anwendbar ist. Bisher konnte ein wirklich feuchtigkeitsdichter Abschluß, wie er insbesondere in Räumen notNvenidig ist, die nur ünterAnwendung großer Wassermassen gereinigt werden können, z. B. in Bädern., Klosetts, Laboratorien, Operationsräumen, Anstalts- und Großküchen, nur bei aufgespachtelten und gegossenen Fußbodenbelägen erreicht werden, indem der Fußbodenbelag unter Bildung einer Hohlkehle und unter Vermeidung einer Trennfuge an der Wand hochgezogen wurde. Demgegenüberbietet die Erfindung =die Möglichkeit, auch bei andieren. Arten von Fußbodenbelägen, z. B. beii Linoleumbelag, einen völlig feuchtigkettsdichten Aibschluß zu erreichen, und zwar dadurch, daß die im Querschnitt L-förmige Sockelleiste unter Verwendung von Polyv inylchlori,d als Grundstoff hergestellt ist und an ihrem waagerechten Schenkel mit einem abgesetzten, spitz auslaufenden und den Eußbacbenhelag untergreifenden Randteil versehen ist. Eine solche Sockelleiste ist in sich völlig feuchtigkeitsidicht und läßt sich mittels flüssiger Polyvinyllösung sowohl mit dem Wandsockel als rauch mit -dem Unterboden und dem R,ußbodeubelag kalt fugendicht verbinden, so,daß -auch auf ,dem Umweg über Bod ienfugen keine Flüssigkeit in den Winkel zwischen. Unterho,dien und Wand eindringen kann. Im übrigen zeigt das Profil der Leiste keinerlei scharfe Kanten, so daß die Leiste leicht saubergehalten werden kann.
• Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sockelleiste nach ,der Erfindung im Querschnitt und in einem geschnittenen Schaubild dargestellt.
• Die dargestellte Sockelleiste, die gemäß iderErfin-Jung aus Polyvinylchloridmisch:ung -im Spritz- oder Walzverfahren hergestellt ist, hat ein L-förmigeS Zierprofil von etwa 5 cm Höhe. Sie ist als. Hohlkehle ausgebildet und an ihrem waagerechten Schenkel mit einem abgesetzten, spitz auslaufendenRandversehen, der zur Verbindung hzw. Verschwe-ißung mit dem auf dem Unterboden, aufzubringenden Fußbodenbelag, z. B. Linoleum, dient, .der diiesen Rand überdeckt. Der senkrechte Schienkel der Leiste ist am oberen Rand mit einem Längswulst versehen. Die Befestigung,der Leiste an dem Wandsockel und auf dem Unterboden sowie die Verbindung des Fußbodenbelages mit dem Rand -des waagerechten Schenkels erfolgt in ,der Weis",,daß die Leiste mit dien genannten Teilen mittels flüssiger Pölyviny 1-chloridlösung kalt verschweißt wird.

Claims (1)

1. PATI.NTANSPRUGIi: Feuchtigke.itsidichte Sockelleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt L-förmige Sockelleiste unter Verwendung von Polyvinylchlori:d als Grundstoff hergestellt ist und an ihrem waagerechten Schenkel mit einem aU-gesetzten, spitz auslaufenden und den Fußbodenbelag untergreifenden Randteil versehen ist.