DE887870C - Filter fuer Metallschmelzen - Google Patents

Filter fuer Metallschmelzen

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DE887870C
DE887870C DED3394D DED0003394D DE887870C DE 887870 C DE887870 C DE 887870C DE D3394 D DED3394 D DE D3394D DE D0003394 D DED0003394 D DE D0003394D DE 887870 C DE887870 C DE 887870C
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DE
Germany
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metal
filter
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filters
molten metal
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Expired
Application number
DED3394D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/02Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
    • C22B9/023By filtering
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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Description

  • Filter für Metallschmelzen Im Patent 853 972 ist ein aus Schichten verschiedener Porigkeit aufgebautes Filter zur Reinigung und Trennung von Metallen und Legierungen beschrieben, wobei das der Stoffaufgabe zugekehrte Teil des Filters aus einer feinporigen Schicht von lockerem Material besteht, während die die Filterschicht tragende Masse beispielsweise eine keramische, poröse Platte darstellen kann. Es können auch keramische bzw. poröse metallische Unterlagen für die aktive Masse verwendet werden mit der Maßgabe, daß diese UnterlageTräger- bzw. Konstruktionselement darstellt.
  • Es hat sich gezeigt, daß vor allem beim Filtrieren größerer Metallmassen und dadurch bedingter großer Filtriervorrichtungen insofern Schwierigkeiten auftreten, als die die lockere Filterschicht tragende grobporige Platte aus keramischem oder metallischem Material od. dgl. entweder nicht in der notwendigen Größe hergestellt werden kann oder daß die Unterlage dem auf ihr lastenden Druck bei erhöhterTemperatur nicht gewachsen ist, sich gegebenenfalls durchbiegt oder sogar durchbricht. Man ist daher unter Umständen gezwungen, nur durch relativ kleine Filterflächen zu filtrieren und kann somit kleine Metallmengen pro Zeiteinheit durchsetzen. Um diesen Nachteil zu beheben und auch große Mengen rasch filtrieren zu können, wird das Filter nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß die Unterlage für die aktive Masse nicht aus einer einzigen zusammenhängenden grobporigen Platte besteht, sondern als die eigentliche Filterschicht tragende Unterlage ein Rost dient. Der Rost kann aus Metallstäben beliebiger Profilierung bestehen, beispielsweise solchen von quadratischem, rechteckigem oder rundem Querschnitt. Als Werkstoff für diese Metallstäbe kommt Eisen, Stahl oder anderes hitzebeständiges Material in Betracht. Die Stäbe können parallel liegen und außen durch einen umliegenden Rahmen, der gegebenenfalls hohl ausgestaltet ist, festgehalten werden. Da das Filter bei erhöhten Temperaturen arbeitet, sind die metallischen Roststäbe besonders auf Warmfestigkeit beansprucht. Erfindungsgemäß wird daher jeder Metallstab zumindest auf drei Seiten, und zwar vor allem auf der dem lockeren Filterstoff zugekehrten Seite mit einem keramischen Material in geeigneter Dicke umkleidet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Roststäbe hohl ausgeführt und zweckmäßigerweise so miteinander verbunden, daß am einen Ende des Rostes ein Kühlmedium, beispielsweise eine Kühlflüssigkeit, Luft od. dgl., zugeführt und am entgegengesetzten Ende aus dem Rost abgelassen wird. Dadurch wird die Gefahr einer Durchbiegung des Metallrostes ganz oder weitgehend unterbunden, da eine unzulässige Verminderung der Festigkeit vermieden wird; für die statische Berechnung der tragenden Elemente des Rostes können somit die normalen Festigkeitswerte eingesetzt werden.
  • Während des Filtrationsvorganges würde sich an kalten Roststäben das flüssige Metall im Rost in fester Form leicht abscheiden und eine Filtration unmöglich machen. Diese störende Abscheidung wird erfindungsgemäß verhindert durch Ummantelung der gekühlten Roststäbe mit einer Schicht von schlecht wärmeleitendem Material, durch die Temperaturgefälle zwischen heißem flüssigem Metall einerseits und kaltem Roststab andererseits aufrechterhalten wird. Es ist zweckmäßig, die Schutzmassen lose auf die kühlen Roststäbe zu legen und diesen einen dachförmigen Querschnitt, gegebenenfalls mit abgerundeten Kanten und Flächen zu geben. Die Dicke des keramischen Überzuges soll um so größer sein, je höher die Filtertemperatur ist.
  • Die Stäbe werden zweckmäßig so nahe beieinander angeordnet, daß die untersten Teile der Filtermasse, die ja erfindungsgemäß grobporig oder grobstückig sind, nicht durch die Spalten hindurchfallen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Filters ist es möglich, praktisch beliebig große Filtervorrichtungen herzustellen, da nunmehr durch den gekühlten Metallrost die den Metallrost umkleidende keramische Masse in praktisch beliebigen Abmessungen gehalten wird. Selbst wenn eine Umkleidung eines Metallstabes aus irgendwelchem keramischem Material springen sollte, so wird sie danach, da sie ja mindestens von drei Seiten den darunterliegenden Metallstab erfindungsgemäß umschließt, von diesem gehalten. Die die Roststäbe umgebende keramische Überzugsmasse ist gegen Rißbildung und sonstige Beschädigung verhältnismäßig unempfindlich, da sie sich weitgehend selbst trägt und durch die Metallunterlage auch noch abgestützt wird, wenn ihr Zusammenhang durch Risse oder durch Abspringen größerer Teilstücke unterbrochen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filter für. Metallschmelzen nach Patent 853,97z, dadurch gekennzeichnet, daß das die lockere Filterschicht tragende Unterlageteil aus einem mindestens von drei Seiten mit keramischer Masse umkleideten Metallrost besteht.
  2. 2. Unterlageteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe zur Durchführung eines zweckmäßig sämtliche Teile des Metallrostes durchströmenden Kühlmediums hohl ausgebildet sind.
DED3394D 1942-01-29 1942-01-29 Filter fuer Metallschmelzen Expired DE887870C (de)

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