DE568930C - Feuerraumwand, insbesondere fuer Kessel mit Staubfeuerung - Google Patents

Feuerraumwand, insbesondere fuer Kessel mit Staubfeuerung

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DE568930C
DE568930C DEF66422D DEF0066422D DE568930C DE 568930 C DE568930 C DE 568930C DE F66422 D DEF66422 D DE F66422D DE F0066422 D DEF0066422 D DE F0066422D DE 568930 C DE568930 C DE 568930C
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ribs
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block
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DEF66422D
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Babcock International Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Feuerraumwand, insbesondere für Kessel mit Staubfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerung, die im besonderen für Kessel mit Staubfeuerung Verwendung findet. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Feuerungen die Wände, welche nach dem Feuerraum zu liegen, als gekühlte Metallkörper auszuführen, derart, daß sich an diesen Wänden selbsttätig eine schützende Schlackenschicht ansetzt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind diese Wände aus einzelnen Blöcken zusammengesetzt, deren Oberfläche mit längs und quer verlaufenden Rippen versehen ist. Vorzugsweise werden die Rippen keilförmig ausgebildet.
  • Die Vorteile dieser Anordnung dürften aus den folgenden Ausführungen hervorgehen. Damit eine hohe Leitfähigkeit erzielt wird, müssen die Blöcke der Form der Kühlrohre angepaßt werden. Wenn sämtliche Blöcke diese Form haben, wird aber die Wand eine so niedrige Temperatur annehmen, daß die Schlacke mehr oder weniger erstarrt, bevor sie am Block fest haften bleibt. Aus diesem Grunde hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Blöcke mit Rippen zu versehen, die auf Grund ihrer zusätzlichen Stärke örtliche Zonen von geringerer Wärmeleitfähigkeit ergeben und somit eine höhere Temperatur als die zwischen den Rippen liegenden Flächen besitzen. Die Schlacke wird sich deshalb in geschmolzenem Zustande auf den Rippen absetzen und sich beim Erstarren fest an die Rippen binden.
  • Die Rippen verstärken ferner die Wände der Feuerung, die starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Diese Beanspruchungen entstehen teils durch Explosionen im Feuerraum und teils dadurch, daß die Wandflächen der Feuerung auf Grund der schwankenden Temperaturen im Feuerraum sich dauernd ausdehnen und zusammenziehen.
  • Die Rippen bilden die heißesten Stellen der Wandflächen des Feuerraumes, weil diese Stellen eine größere Metallstärke aufweisen als die Wandteile zwischen den Rippen und aus diesem Grunde eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzen. Nur durch die Anordnung von Rippen ist es möglich, die Schlacke so fest an die Blöcke zu binden, daß eine einwandfreie Schutzschicht entsteht.
  • Gemäß vorliegender Erfindung dient ferner jeder Block zur Aufnahme von zwei Rohren und besteht aus zwei Hälften, die durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden. Durch diese Anordnung wird das Auswechseln einzelner Wandteile erleichtert. Jeder Block besitzt außer einer Mehrzahl von kleineren Vertiefungen noch weitere größere Vertiefungen, in denen wiederum besondere kleine Vertiefungen vorgesehen sind, derart, daß die Wandstärke der Blöcke mit Bezug auf die Kühlrohre an allen Stellen im wesentlichen die gleiche ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb, z ist die Ansicht eines der Metallblöcke Abb.2 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein lotrechter Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt im wesentlich kleineren Maßstabe einen lotrechten Schnitt durch eine Kesselfeuerung gemäß Erfindung.
  • Abb. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Metallblockes in Ansicht, während Abb. 6 die Unteransicht desselben ist. Abb.7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 5.
  • 5, 5 sind eine Reihe von Wasserrohren, welche einen Teil der Feuerungswandung bilden. Schraubenbolzen 6 gehen durch Löcher in Sätteln oder Klammern 7 durch, um die Metallblöcke g in fester und enger Berührung mit den Rohren 5 zu halten, zu welchem Zweck die Blöcke Gewindelöcher 8 besitzen. Die Blöcke g bestehen aus Metall und besitzen kreisförmig abgerundete Teile io, in welche die Rohre 5 genau hineinpassen.
  • Die Oberfläche der Blöcke g nach der Seite der Feuerung ist so ausgebildet, daß die beaufschlagende Schlacke in guten Eingriff damit kommt. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind z. B. die Blöcke g mit Vorsprüngen versehen, welche die Gestalt von längs verlaufen= den keilförmigen Rippen 12 und quer verlaufenden ebenso gebildeten Querrippen 13 besitzen, wobei die beiden Rippenarten einander rechtwinklig schneiden und zwischen sich rechteckig gebildete Vertiefungen 1q. an der Oberfläche der Blöcke belassen. Wird gepulverte Kohle in der Feuerung, die mit solchen Blöcken ausgefüttert ist, verbrannt, so wird die Schlacke, welche flüssig ist, beim Aufschlagen auf diese Blöcke fest werden und sich in den Vertiefungen ansammeln und diese nach und nach ausfüllen. Die so ausgefüllte Schicht der Schlacke dient als Halt für die weiteren Schichten der Schlacke, so daß die Schlacke in diesen Vertiefungen der Blöcke gewissermaßen verankert wird. Damit die Schlacke zum raseher@n Absetzen auf den Blöcken veranlaßt wird, werden die Flächen bzw. Rippen und Vertiefungen zunächst mit einer Aufschlemmung von Gips bestrichen. Die gerippten Flächen der Blöcke können auch, wenn gewünscht, rauh gemacht werden, indem man diese Flächen beim Gießen, solange sie noch halb fest sind, mit rauhen festen Teilchen eines feuerfesten Stoffes, wie z. B. Schmirgel, bestreut.
  • Nach Abb. q. sind die Wasserrohre 5, welche teilweise die Seitenwände der Feuerung bilden, mit den Blöcken g auf der Innenseite ausgefüttert. Die Feuerung besitzt eine Reihe von Düsenbrennern 15 und befindet sich unterhalb des Kessels, dessen Wasserrohre mit 16 bezeichnet sind. Die Rohre 5 auf beiden Seiten der Feuerung münden oben und unten in Kammern 17, 18 aus und werden an das Kreislaufsystem des Kessels in irgendeiner Weise angeschlossen.
  • Nachdem die Blöcke g mit einer Schicht festgewordener Schlacke bedeckt worden sind, nimmt die äußerste Lage der Schlacke eine solche Temperatur an, daß das weitere Festwerden der Schlacke nicht möglich ist und die flüssige Schlacke herabfließt und aus dem Bodenteil der Feuerung herausgezogen werden kann.
  • Nach Abb.5, 6, 7 bezeichnen die Bezugszeichen, welche mit einem Strich versehen sind, dieselben Arbeitsteile wie nach Abb. _ bis 3. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Oberfläche des Blockes g' im wesentlichen flach, während nach Abb. i und 2 außer den seichteren Vertiefungen i¢ noch tiefere vorgesehen sind, damit der Metallblock in seiner ganzen Masse annähernd dieselbe Dicke besitzt und die Wärmeübertragung gleichmäßiger vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung, insbesondere für Kessel mit Staubfeuerung, bei der die Wände nach denn Feuerraum zu als gekühlte Metallkörper ausgeführt sind, an denen sich selbsttätig eine schützende Schlackenschicht ansetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper als Blöcke ausgebildet sind, deren Oberfläche mit längs verlaufenden Rippen und quer verlaufenden Rippen (i3), welche einander rechtwinklig schneiden, versehen ist.
  2. 2. -Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen keilförmig gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block in an sich bekannter Weise zur Aufnahme von zwei Kühlrohren dient und aus zwei Hälften (7, g) besteht, die durch Schraubenbolzen (6) o. dgl. zusammengehalten sind. 4.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block an der Feuerfläche außer einer Mehrzahl von kleineren Vertiefungen (i4) noch größere Vertiefungen trägt, in welchen wiederum kleinere (1q.) vorgesehen sind, im allgemeinen derart, daß die Wandstärke der Blöcke in bezug auf die Kühlrohre (5) überall im wesentlichen gleichmäßig bleibt.
DEF66422D 1927-07-30 1928-07-04 Feuerraumwand, insbesondere fuer Kessel mit Staubfeuerung Expired DE568930C (de)

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