DE887781C - Trogwaschmaschine - Google Patents

Trogwaschmaschine

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Publication number
DE887781C
DE887781C DER486D DER0000486D DE887781C DE 887781 C DE887781 C DE 887781C DE R486 D DER486 D DE R486D DE R0000486 D DER0000486 D DE R0000486D DE 887781 C DE887781 C DE 887781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
washing machine
trough
sieve
trough washing
Prior art date
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Expired
Application number
DER486D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Ratzinger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE887781C publication Critical patent/DE887781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Trogwaschmaschine Es sind Trogwaschmaschinen bekannt, welche aus zwei oder mehreren ineinander gelagerten Trommeln bestehen, von denen jede in Abschnitte aus unterschiedlichen Sieben aufgeteilt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Trogwaschmaschine mit ineinander gelagerten und mit unterschiedlichen Sieben bespannten Trommeln, welche sich von den bekannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß die innerste Trommel sowohl der Länge nach wie auf ihrem Umfang mit unterschiedlichen Siebfeldern bespannt ist, in der Weise, daß das eingeschüttete Siebgut allmählich auf die Außentrommel verteilt wird.
  • Es ergibt sich also auf der innersten Trommel eine schachbrettartige Verteilung der Siebfelder und dadurch eine große Zahl unterschiedlicher Maschengruppen, z. B. ohne Schwierigkeit bei großen Maschinen zwanzig bis vierzig, weil auf den Umfang eines Abschnittes schon acht und mehr Felder treffen.
  • Wird nun das Gut in eine solche Innentrommel geschüttet, so ist das sofortige Durchfallen desselben auf die nächste Trommel durch die abgestuften Siebfelder an der Einschüttstelle unmöglich, viemehr bewirken letztere ein Verteilen des Siebgutes auf die ganze Länge der Trommel und damit die Erhaltung der maximalen Belaghöhe auf dem Siebfeld der nächsten Trommel. Auch diese wird auf ihre Länge voll ausgenutzt und damit die Voraussetzung für ein vollkommenes Durcharbeiten des Gutes geschaffen. Das stellenweise Anhäufen sowohl auf der Innen- wie auf der Zwischen- oder Außentrommel ist somit ausgeschaltet, und der beim Erfindungsgegenstand erreichte technische Fortschritt ist der, das Siebgut durch die Innentrommel auf die Länge derselben zu verteilen und dadurch im gleichen Maße auch die Außentrommel zu beschicken.
  • Durch Wahl unterschiedlicher Siebfelder kann ferner eine genaue Anpassung an die jeweilige Zusammensetzung des Siebgutes erreicht werden, und zwar auf rasche und bequeme Weise, nachdem die einzelnen Felder ohne weiteres. auswechselbar an der Innentrommel gelagert werden können. Außerdem ist ein häufiger Siebwechsel nicht notwendig, weil solche Waschmaschinen stets in längeren Zeitabschnitten ein und dieselbe Sorte von Siebgut verarbeiten. Zusammenfassend ergibt sich demnach, daß die angemeldete Maschine, gleiche Größenverhältnisse vorausgesetzt, gegenüber den bisherigen Systemen eine bedeutend gesteigerte Leistung aufweist, und zwar dadurch, daß die Innentrommel als Verteiler- und Aufgabeorgan ausgenutzt wird.
  • Mit dieser Maßnahme ist noch ein weiterer, ebenso wichtiger Vorteil verbunden, welcher in der Schonung der Siebe liegt. Dadurch, daß die sämtlichen Siebe gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig beschickt und belastet werden, ist eine Überbeanspruchung derselben ausgeschaltet, und die Lebensdauer der Siebe wird dadurch sehr verlängert, man kann erfahrungsgemäß sagen, verdoppelt. Die Einsparung an wertvollem Werkstoff ist somit erheblich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Trogwaschmaschine in Abb. 1 im Längs- und in Abb. 2 jm Querschnitt A -B von Abb. 1 dargestellt.
  • Mit c ist die innere Siebtrommel bezeichnet, welche einen runden oder x-eckigen Querschnitt haben kann und am linken Ende einen zylindrischen Ansatz. c 1 besitzt, der mittels eines Abschlußflansches und eines Achsstummels gelagert ist; auf letzterem ist das Antriebsrad a aufgekeilt. Am rechten Ende ist der übliche zylindrische Fortsatz c''- vorgesehen, auf welchen ein Lagerring g mittels Zentrierkeilen aufgezogen ist, welcher in bekannter Weise auf Laufrollen sich abstützt (nicht gezeichnet). Die Siebtrommel c, welche die bisher verwendeten Stahlwellen oder Mannesmannrohre ersetzt, dient als Träger für eine zweite Wasch-und Sortiertrommel l und ist für diese gleichzeitig Vorsortierung. Die äußere Sortiertrommel l ist im verhältnismäßig kleinen Abstand von der ersten Siebtrommel c angeordnet und nicht nur der Länge nach, sondern auch auf ihrem Umfang in Siebfelder mit verschiedenen Maschengrößen aufgeteilt. Die Größe der Siebfelder richtet sich nach der Kornzusammensetzung des aufzubereitenden Gutes.
  • Die Wirkungsweise der Trogwaschmaschine . ist folgende: Die Zufuhr des zu waschenden und zu sortierenden Rohmaterials, welches beispielsweise aus Kaolin, Karborund, Glassand, Quarzsand, Kies- oder Quetschmaterial bestehen kann, erfolgt, wie bekannt, durch die am Ansatz c' angeordneten Heber b, welche das Material von der Vorkammer il des Troges t in die Siebtrommel c fördern. Diese wäscht und klassiert das Gut nach den verschiedenen Körnungen, z. B, o-15, und 15-x mm.
  • Auf der Außentrommel l sind, wie ebenfalls bekannt, Transportspiralen m befestigt, welche die an den einzelnen Abschnitten fertig aufbereiteten Kornklassen den Becherkreisen 1z zuführen, welche das Gut fast vollkommen wasserfrei über Ausschüttgossen aus der Maschine fördern.
  • Das in der inneren Siebtrommel c verbleibende Grobkorn z. B. 15-x gelangt am Ende der ersteren mittels Hebern d auf den feinmaschigen Transportzylinder e und von' diesem durch die Transportspirale e ' auf den z. B. konischen Nachsortierzylinder f. Der feinmaschige Transportzylinder e ist gegenüber den bisher bekannten Bauarten eingeführt, um 1. den Verschleiß des tragenden Zylinders c`-' zu beseitigen, 2. das Grobkorn von dem ihm anhaftenden Waschwasser zu befreien und 3. das Frischwasser genau am"Auslauf der Maschine zuführen zu können, wodurch das Gegenstromprinzip der Waschung erreicht ist.
  • Der Fortsatz c' ist innenseitig ebenfalls mit einer kleinen Transportspirale c3 ausgerüstet, welche dazu dient, das Abwässer in den Trog t zurückzuführen, wie in Abb. 1 durch den Pfeil angedeutet ist.
  • In Abb. 3 ist im Längsschnitt und in Oberansicht ein Becher i dargestellt, wie er bei dieser Waschmaschine bei den Kreisen h, i, k verwendet wird. Wie hieraus ersichtlich, ist der Boden des Bechers durch einen Querschlitz il unterbrochen, welcher in Verbindung mit der abgebogenen Bodenkante ein sicheres Ablaufen des im Becher verbleibenden Wassers vor dem Auswerfen des aus dem Trog zu fördernden, gewaschenen und sortierten Gutes bezweckt.
  • Bei dieser Maschine ist der weitere Vorteil gegeben, daß das Gut von der Einschüttzone an unmittelbar der Waschung und Sortierung ausgesetzt wird, so daß sich innerhalb der Maschine keine Leerwege oder tote Förderstrecken ergeben.
  • Es sei erwähnt, daß je nach Beschaffenheit des Gutes oder zur weiteren Leistungssteigerung der Maschine entweder mehr als zwei Siebzylinder ineinander- oder mehrere Siebaggregate hintereinander gelagert sein können, und zwar im letzteren Falle getrennt oder auf einem gemeinsamen Innensiebzylinder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Trogwaschmaschine mit zwei oder mehreren ineinander gelagerten, mit unterschiedlichen Siebabschnitten versehenen Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Trommel (c) sowohl der Länge nach wie auf ihrem Umfang mit unterschiedlichen Siebfeldern bespannt ist in der Weise, daß das eingeschüttete Siebgut allmählich auf die Außentrommel (l) verteilt wird.
  2. 2. Trogwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher der Förderkreise (h, i, k) am Boden mit einem den Ablauf des Wassers bewirkenden Querschlitz (il) versehen sind.
DER486D 1941-08-21 1941-08-21 Trogwaschmaschine Expired DE887781C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER486D DE887781C (de) 1941-08-21 1941-08-21 Trogwaschmaschine

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DER486D DE887781C (de) 1941-08-21 1941-08-21 Trogwaschmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887781C true DE887781C (de) 1953-08-27

Family

ID=7395127

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER486D Expired DE887781C (de) 1941-08-21 1941-08-21 Trogwaschmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE887781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093325A (en) * 1961-01-17 1963-06-11 Harry J Bambi Rotary apparatus for screening, comminuting and washing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093325A (en) * 1961-01-17 1963-06-11 Harry J Bambi Rotary apparatus for screening, comminuting and washing

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