DE887422C - Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern - Google Patents

Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern

Info

Publication number
DE887422C
DE887422C DEL9388A DEL0009388A DE887422C DE 887422 C DE887422 C DE 887422C DE L9388 A DEL9388 A DE L9388A DE L0009388 A DEL0009388 A DE L0009388A DE 887422 C DE887422 C DE 887422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
natural frequencies
frequency
natural
drive frequency
exciters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL9388A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Greiner
Heinz Dr-Ing Jordan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL9388A priority Critical patent/DE887422C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887422C publication Critical patent/DE887422C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingnutzgerät mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern Es ist bekannt, daß jeder abgestimmte elektromagnetische Schwingungserreger nicht nur eine bestimmte Belastungsgrenze hat, sondern darüber hinaus aus schwingungstechnischen Gründen auch nur Nutzgeräte von bestimmten, ihm angepaßten Größenabmessungen antreiben kann. Übersteigt die Größe des Nutzgerätes den für den Erreger in Frage kommenden wert, so muß man notwendigerweise mehrere Erreger zum Antrieb des Nutzgerätes vorsehen. So kann man z. B. ein Förderrohr von mehr als 3 m Länge nicht mehr mit einem einzigen- Erreger antreiben, auch wenn das Gewicht der Rinne noch innerhalb des für den Erreger zulässigen Gewichtsbereiches liegt, weil sich sonst Schwingungsknoten in dem Förderrohr ausbilden, an denen eine Stauung des Fördergutes eintreten würde.
  • Man ist daher gezwungen, bei größeren Förderlängen entweder mehrere Schüsse mit jeweils einem Schwingungserreger hintereinander anzuordnen oder aber mehrere Erreger an ein einzelnes Rohr von vorgeschriebener Länge anzusetzen.
  • Derartige Nutzgeräte bilden nun mit dem oder den Erregern schwingungsfähige Gebilde. Im Falle eines Rohres oder einer Balkenform mit zwei abgestimmten Erregern liegt z. B. ein System mit zwei Freiheitsgraden und dementsprechend mit zwei Eigenfrequenzen vor.
  • Liegen diese Eigenfrequenzen sehr weit ober- oder unterhalb der Antriebsfrequenz des Erregers, so ist zwar ein stabiler Betrieb bei den unvermeidlichen Spannungs- und Frequenzschwankungen des Netzes gewährleistet, jedoch aber die Wahl sehr stark überdimensionierter Erregertypen bedingt, so daß ein wirtschaftlicher Betrieb damit nicht möglich ist.
  • Aus dem gleichen Grunde hat man daher auch bei Schwingnutzgeräten mit einem einzigen, abgestimmten Erreger vorgeschlagen, die Eigenfrequenz so nahe an die Antriebsfrequenz zu legen, als es mit Rücksicht auf einen stabilen Betrieb des Systems gerade noch möglich ist. Die gleiche Art der Abstimmung ist auch für den Fall mehrerer Erreger einzuhalten, die ein Nutzgerät gemeinsam antreiben. Die Größe der- Freimasse ist dann durch den auf jeden Erreger entfallenden Nutzmassenanteil festgelegt. Bei einer bestimmten Größe des Nutzgerätes kann dann der Fall eintreten, daß bei festgehaltener Nutzmasse die Eigenfrequenz des Systems, bestehend aus Freimasse und potentiellem Energiespeicher, gerade gleich der Antriebsfrequenz f" wird, d. h. Bei dieser üblichen Bemessung zeigt sich aber, daß bei einem Nutzgerät mit zwei abgestimmten Erregern, das also einen Dreimassenkoppelschwinger mit zwei Freiheitsgeraden darstellt, eine der Koppeleigenfrequenzen mit der Antriebsfrequenz praktisch zusammenfällt. Aus diesem Grunde war es daher nicht möglich, mit den bisher bekannten Bemessungsregeln einen einwandfreien Parallelbetrieb zweier Erreger an einem Nutzgerät sicherzustellen. Dieser Nachteil läßt sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß durch räumliche Zuordnung der Angriffsgeraden der Erreger zum Schwerpunkt beide Eigenfrequenzen den durch die Frequenzschwänkungen des Netzes bedingten Mindestabstand von der Antriebsfrequenz besitzen.
  • Es ist dabei gleichgültig, ob beide Eigenfrequenzen oberhalb oder unterhalb der Antriebsfrequenz liegen, wie es auch möglich ist, daß die Antriebsfrequenz zwischen den Eigenfrequenzen liegt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Nutzgerät, einem Schwingförderrohr R, das einen Dreimassenkoppelschwinger mit den beiden Eigenfrequenzen f1 und f2 darstellt, sind z. B. die Eigenkreisfrequenzen folgende wobei % die Gesamtmasse des Nutzgerätes einschließlich der Erregeranschlußteile bedeutet. 0 ist die auf den Schwerpunkt S bezogene Drehmasse des Nutzgerätes, C die resultierende Federzahl des potentiellen Energiespeichers eines Erregers und der Abstand des Schwerpunktes des Rohres R von der durch Wechselpfeile angedeuteten Wirkungslinie eines Erregers. Die, Eigenkreisfrequenz a),1 ist nun lediglich durch den zur Erzielung eines stabilen Betriebes erforderlichen Frequenzabstand festgelegt. woraus sieh für ein gegebenes Nutzgerät mit der Nutzmasse ma die erforderliche Freimasse na f ergibt. Die Eigenkreisfrequenz (»"x hängt dagegen nicht nur von dieser Abstimmung, sondern auch vom Abstand P der Angriffsgeraden der Erreger vom Schwerpunkt des Nutzgerätes und von der auf den Schwerpunkt bezogenen Drehmasse ab.
  • Zur Erzielung eines stabilen Betriebes muß also der Ausdruck gemacht werden. Dann fallen beide Eigenkreisfrequenzen zusammen, haben aber ausreichenden Abstand von der Antriebsfrequenz, wobei diese beiden Eigenfrequenzen oberhalb oder unterhalb der Antriebsfrequenz liegen können. In der praktischen Ausführung kann nun aber auch der Fall eintreten, daß der Abstand nicht so groß gemacht werden kann, daß der letztgenannte Ausdruck wird. In diesem Fall muß man nun umgekehrt den Abstand P so klein wählen, daß die Eigenkreisfrequenz w" jenseits der Antriebsfrequenz liegt. Die erfindungsgemäße Bemessung für die beiden Eigenfrequenzen gilt nicht nur für Längsschwinger, sondern im gleichen Maße sinngemäß auch für Drehschwinger.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingnutzgerät mit. zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern, das zusammen mit den Erregern einen Koppelschwinger mit zwei Eigenfrequenzen bildet, dadurch -gekennzeichnet, daß durch räumliche Zuordnung der Angriffsgeraden der Erreger zum Schwerpunkt des Nutzgerätes beide Eigenfrequenzen den durch die Frequenzschwankungen des Netzes bedingten Mindestabstand von der Antriebsfrequenz erhalten.
  2. 2. Schwingnutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Eigenfrequenzen oberhalb der Antriebsfrequenz liegen.
  3. 3. Schwingnutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Eigenfrequenzen unterhalb der Eigenfrequenz liegen. q.. Schwingnutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfrequenz zwischen beiden Eigenfrequenzen liegt.
DEL9388A 1951-06-23 1951-06-23 Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern Expired DE887422C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL9388A DE887422C (de) 1951-06-23 1951-06-23 Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL9388A DE887422C (de) 1951-06-23 1951-06-23 Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887422C true DE887422C (de) 1953-08-24

Family

ID=7257959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL9388A Expired DE887422C (de) 1951-06-23 1951-06-23 Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288980B (de) * 1967-06-10 1969-02-06 Gerhard Dr Ing Schwingnutzgeraet, insbesondere Laengsfoerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288980B (de) * 1967-06-10 1969-02-06 Gerhard Dr Ing Schwingnutzgeraet, insbesondere Laengsfoerderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1289344B (de) Arbeitsschwinger
DE887422C (de) Schwingnutzgeraet mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern
DE843473C (de) Biegeschwingungsfaehiges Nutzgeraet oder Konstruktionselement
DE944157C (de) Schwinganordnung
DE878474C (de) Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung
DE884626C (de) Dosierrinne mit elektromagnetischem Schwingmotorenantrieb
DE409941C (de) Verfahren zum Abreinigen der Elektroden bei der elektrischen Gasreinigung durch Ruetteln
DE884122C (de) Elektromagnetischer oder elektrodynamischer Taumelantrieb zum Antrieb schwingender Arbeitsmaschinen und -geraete
DE884121C (de) Mechanisches Schwingsystem zum Erzeugen von Unterschwingungen
DE455154C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Resonanzfrequenz eines piezoelektrischen Koerpers
DE715781C (de) Verfahren zum Betrieb von Rohr- und Behaelterschwingmuehlen
DE1100834B (de) Mechanisches Frequenzfilter
AT201668B (de) Mechanisches Frequenzfilter
DE727688C (de) Anordnung zur Dispergierung von Stoffen durch Ultraschallwellen
DE844084C (de) Anordnung zur Erzielung moeglichst reiner Translationsschwingungen von biegeschwingungsfaehigen Systemen
DE363276C (de) Schwinger zum Anzeigen von Impulsen eines bestimmten Frequenzbereiches
DE855916C (de) Schwingsystem
DE897231C (de) Verfahren und Einrichtung zur Beseitigung magnetischer Stoffe aus Schuettguetern, Fluessigkeiten usw.
DE2207696A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Schwingkristall
AT92058B (de) Einrichtung an Schallapparaten.
DE1288980B (de) Schwingnutzgeraet, insbesondere Laengsfoerderer
AT252802B (de) Elektromagnetischer Antrieb für Schwinggeräte
DE2165552C3 (de) Biegeschwinger als Resonator für mechanische Filter
AT156656B (de) Verfahren zum Betriebe schwingender Vorrichtungen.
DE923151C (de) Vorrichtung fuer Millimeterwellen mit einer elektrischen Entladungsroehre