DE1288980B - Schwingnutzgeraet, insbesondere Laengsfoerderer - Google Patents

Schwingnutzgeraet, insbesondere Laengsfoerderer

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DE1288980B
DE1288980B DEJ33876A DEJ0033876A DE1288980B DE 1288980 B DE1288980 B DE 1288980B DE J33876 A DEJ33876 A DE J33876A DE J0033876 A DEJ0033876 A DE J0033876A DE 1288980 B DE1288980 B DE 1288980B
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GERHARD DR ING
JORDAN
KARL HEINZ DR ING
MAHRENTHOLTZ
MICHAEL DR ING
OSKAR DR ING
WEHMEIER
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GERHARD DR ING
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KARL HEINZ DR ING
MAHRENTHOLTZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausführung und den Antrieb von Schwingnutzgeräten, insbesondere auflange Längsförderer, wie Förderrinnen und Förderrohre, deren erste Biegeeigenfrequenz in der Nähe oder unterhalb der Betriebsfrequenz liegt.
  • Bei solchen langen Schwingnutzgeräten ist es von erheblicher Bedeutung, daß der Rinnenkörper als Ganzes im wesentlichen nur eine Translationsschwingung ausführt und Biegeschwingungen vermieden werden. Andernfalls würde nämlich das Fördergut an verschiedenen Orten der Rinne eine unterschiedliche Beschleunigung erfahren, was zu ungleichmäßiger Fördergeschwindigkeit auf der Rinne führt.
  • Insbesondere in den Schwingungsknoten der Biegeschwingung verursacht diese Erscheinung eine Stauung des Fördergutes, die den Fördervorgang stark behindert oder gar ausschließt. Aus diesem Grunde ist man bisher bemüht, Förderrinnen und -rohre mit zum Teil sehr umfangreichen Versteifungen so zu konstruieren, daß die Betriebsfrequenz stets unterhalb der ersten Biegeeigenfrequenz des Rinnentroges liegt, oder aber den Trog über entsprechend viele Lenkerfedern an einen Grundrahmen (oder einen zweiten Rinnentrog) anzukoppeln, wobei dann die erste Biegeeigenfrequenz dieses Systems entsprechend hoch über der Betriebsfrequenz liegen muß. Diese Ausführungen sind aber stets mit hohen Kosten verbunden. Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß das Schwingnutzgerät, beispielsweise eine Förderrinne, an mehreren an sich beliebigen Stellen, vorzugsweise aber am Angriffspunkt der Erreger, weich aufgehängt oder aufgestellt wird und mehrere Schwingungserreger, vorzugsweise Unwuchterreger, so an der Rinne angebracht werden, daß die Biegeverformungen mit Eigenfrequenzen unterhalb der Betriebsfrequenz unterdrückt werden. Unter »weich« oder »frei« aufgehängt soll dabei verstanden sein, daß die Eigenfrequenz, die sich aus dem Gesamtgewicht des Schwingnutzgerätes und der resultierenden Federzahl der Aufhängefederungen ergibt, weit unterhalb der Betriebsfrequenz liegt, also nur wenige Hertz beträgt.
  • Es sind bereits frei aufgehängte Förderrinnen und -rohre mit zwei Vibratorantrieben bekannt, wobei der synchrone Betrieb der Einzelerreger durch phasenrichtigen Anschluß an die gleiche Netzspannung stets gesichert ist. Auch ist ein Schwingnutzgerät mit zwei abgestimmten elektromagnetischen Erregern bekanntgeworden, das zusammen mit den Erregern einen Koppelschwinger mit zwei Eigenfrequenzen bildet, bei dem durch räumliche Zuordnung der Angriffsgeraden der Erreger zum Schwerpunkt des Nutzgerätes beide Eigenfrequenzen den durch die Frequenzschwankungen des Netzes bedingten Mindestabstand von der Antriebsfrequenz erhalten.
  • Es sind auch einige Schwingnutzgeräte mit elektromagnetischem Vibrator bekanntgeworden, bei denen drei oder vier Schwingungserreger angebracht wurden, und einige arbeiten sogar oberhalb der ersten Biegeeigenfrequenz, jedoch werden hier stets mehr Erregersysteme eingesetzt als erfindungsgemiiß erforderlich.
  • Zur Verringerung der Anzahl der notwendigen Schwingungserregersysteme ist bereits eine Anordnung zur Erzielung möglichst reiner Translationsschwingungen von biegeschwingungslähigen Systemen bekanntgeworden, derzufolge das biegeschwingungsfähige System derart mit Masse-oder Feder-Massc-Systemen belegt wird, daß die im jeweils verwendeten Antriebsfrequenzbereich vorherrschende Biegeeigenschwingung nicht auftritt.
  • Es ist ferner ein Resonanzschwingförderer tnit mehreren hintereinander angeordneten elektromagnetischen Vibrationsantrieben vorgeschlagen worden, bei dem die Abstützung des gesamten Schwingnutzgerätes in den Schwingungsknotenpunkten der die beiden gegeneinander schwingenden Massen verbindenden Federn der Vibrationssysteme erfolgt, so daß theoretisch keine Wechselkräfte auf die Abstützung übertragen werden. Dazu muß allerdings vorausgesetzt werden, daß sich das Verhältnis der schwingenden Massen im Betrieb nicht ändert, d. h., unterschiedliche Fördergutbeschickung müßte tunlichst vermieden werden. Diesem Resonanzschwingförderer ist ferner eigenlümlich, daß eine Vielzahl von teuren Anregesystemen vorgesehen wird, die in außergewöhnlich kurzem Abstand angeordnet sind.
  • Die bekannten magnetvibratorerregten Systeme werden jedoch bei langen Rinnen zu aufwendig, abgesehen davon, daß man bei großen Einheiten wegen der besseren Förderfähigkeit und der geringeren Geräuschbelästigung Betriebsfrequenzen von 25 oder 162/3 Hz vorsieht. Während nun bei den bekannten Magnetvibratoren große Schwingleistungen bei kleinen Schwingfrequenzen nicht ohne weiteres möglich sind, können mit Unwuchterregern beim Betrieb am 50-Hz-Netz leicht große Erregerkräfte in dem bevorzugten Frequenzbereich 12,5, 162/3, 25 Hz erzeugt werden. Die zwei oder mehr eingesetzten Unwuchterregerpaäre können sich jedoch erfahrungsgemäß nicht mehr selbst synchronisieren.
  • Um die Biegeschwingungen eines Längsförderers zu unterbinden, wird bei einem solchen mit Antrieb durch mehrere Erreger, deren Erregerkräfte durch die Schwingungsknoten der zu unterdrückenden Biegeformen laufen, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Kräfte der Erreger auf einer durch den Schwerpunkt des Fördertroges laufenden Balkenfaser angreifen und eine solche Amplitude P, z aufweisen, daß die Bedingung erfüllt ist.
  • Die Anordnung und Einstellung von zwei oder mehr polarisierten Unwuchterregern gestattet nun in einfacher Weise den Betrieb langer, ungeteilter frei schwingender Förderrinnen von beispielsweise 50 bis 100 m Länge mit hoher Förderleistung und einer kleinen Schwingfrequenz von vorzugsweise 10 bis 25 Hz.
  • Der Erfindung liegt folgende theoretische Uberlegung zugrunde: Der frei schwebende oder lose mit einer Tragkonstruktion verbundene Trog eines Schwingförderers stellt in schwingungstechnischer Hinsicht einen frei-freien prismatischen Träger dar.
  • Seine Biegeeigenfrequenzen sind bekanntlich: Dabei ist Cs = Schallgeschwindigkeit für Längswellen im Werkstoff, I = Balkenlänge, J = Trägheitsmoment um die Biegeachse und = Querschnittsfläche der Trogwände. Äv sind die sogenannten Eigenwerte, die sich bei Vernachlässigung von Schub und Drchträgheit für die Ordnungszahl v in bekannter Weise zu r 1 2 3 Äj. 4,730 7,853 10,996 usw. ergeben. 1 ist ein Massenzuschlagsfaktor zur Berücksichtigung des Fördergutgewichts.
  • Diese Eigenfrequenzen, die sich für die gefüllte tind die leere Rinne geringfügig unterscheiden, müssen unter allen Umständen mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand von 5 bis 10% ermeiden werden.
  • In entsprechender Weise sind bei gegebener Betriebsfrequenz f für ein bestimmtes Trogprofil die sogenannten kritischen Längen @ zu vermeiden.
  • Ist , der Anstellwinkel der an den <i Anschlußstellen z, angebrachten Erreger, so bewirken die Vertikalkomponenten der Erregerkräfte Pa . sin a einen Vertikalausschlag der gesamten Trogmasse wobei y = Dichte des Werkstoffs, # = 2 @ f = Erregerkeisfrequenz und resultierende Erregerkraftamplitude ist.
  • Betreibt man die Schwingrinne mit einer Erregerfrequenz f, die genügend weit unterhalb der tiefesten Biegeeigenfrquenz Fc1 des Rinnentroges liegt, so führt dieser nur die gewünschte Translationsbewegung Yo aus, und es kommt auf die räumliche Verteilung der üblicherweise gleichphasigen Erregerkräfte nicht an.
  • Nähert man sich aber einer Biegeeigenfrequenz des Troges, so treten die (allein erwünschten) Translationsausschläge gegenüber den Biegeausschlägen völlig zurück. Der Trog schwingt im wesentlichen nur noch in der betreffenden Eigenform, die dieser Biegeeigenfrequenz entspricht. In F i g. 1 sind beispielsweise die Eigenformen eines frei-freien, prismatischen Trägers für die drei untersten Biegeeigenfrequenzen skizziert. Für diese Eigenformen ergibt die Theorie in bekannter Weise die nachstehende räumliche Verteilung der Ausschlagsamplituden : Den stationären Querausschlag des Troges erhält man in bekannter Weise zu: wobei die Erregerkraft mit der Amplitude #α an der Stille kl angreift. Man erkennt daraus, daß eine bestimmte Eigenform von der Ordnungszahl v dann nicht angeregt wird, wenn man die Kraftamplituden Pα und ihre Angriffspunkte zl derart wlihlt, daß ist; dann kann das System nämlich keine Energie aufnehmen.
  • Fiir die den geraden Ordnungszahlen s entsprechenden Eigenformen braucht man daher nur die Angriffspunkte symmetrisch zur Trogmitte anzuordnen. Eine solche symmetrische Verteilung der Kraftangriffspunkte ist schon allein mit Rücksicht auf das Vermeiden von Nickschwingungen unbedingt erforderlich.
  • Sicht man beispielsweise nur einen einzigen Erreger vor, so muß dieser notwendig in der Rinnenmitte angeordnet werden. Es ist aber natürlich nicht nötig, diese Punkte gleichmäßig auf die Rinnenlänge zu verteilen. Zur Vermeidung der Eigenformen mit ungeraden Ordnungszahlen r sind dagegen die Kraft angriffspunkte vorzugsweise in die Knoten der betreffenden Eigenform zu legen (@@v(zα) = E)). Daraus ergeben sich ftir die wichtigsten zu unterdrückenden Eigenschwingungsformen die folgende Anordnung der Kraftangriffspuynkte und die folgenden Kraftamplitudenverhältnisse als vorteilhaft. Die Anweisung gilt unabhängig vom R innenwerkst 0ff, der Trogfüllung und der Schwingfrequenz, setzt natülich eine im wesentlichen gleichmäßig über die Rinne verteilte Füllung voraus.
  • 1. Zur Unterdriickung der ersten und zweiten Eigenform sind zwei gleiche Erreger, vorzugsweise polarisierte Wuchtlnassenerreger, auf der 1 m langen Rinne im Abstand von 0,2242 1 m von den beiden Rinnenenden anzubringen. Kritisch wird erst die dritte Eigenform mit ihrer auf den Transverslaausschlag bezogenen Biegeschwingungsamplitude am Balkenende (hier ergeben sich die größten Amplituden) 2. Zur Unterdrückung der ersten bis vierten Eigenform sind zwei gleiche Erreger mit der Kraft P, im Abstand von O,()943 1 m von den beiden Rinnenenden und zwei weitere gleiche Erreger mit der Kraft 1>2 = 1,316 # P1 im Abstand von 0.355, liii von den Rinnenenden anzubringen.
  • Die kritische bezogene Biegeschwingungsa mplitude ist 3. Zur Unterdrückung der ersten bis sechsten Eigenform sind zwei gleiche Erreger mit der Kraft P1 im Abstand 0,0601 l m von den Rinnenenden, zwei weitere Erreger mit der Kraft P2 = 1,311 P1 im Abstand 0,226, l m von den Rinnenenden und zwei weitere Erreger mit der Kraft P3 = 1,328 P1 im Abstand Q409, l m von den beiden Rinnenenden anzubringen. Die kritische bezogene Biegeschwingungsamplitude ist In der Tabelle sind die einzustellenden Kräfte und Erregungsstellen noch einmal geordnet zusammengestellt. Kraftangriffspunkte, Kraftamplituden und Amplitudenfaktoren für die niedrigsten ungeraden Ordnungszahlen
    Ordnungs-
    zahl der Kritische
    unter-Erreger-Prinztpielle Anordnung Kraftangriffs- Kraftamplituden Eigen- Amplitudenverhältnis
    druckten zahl N punkte frequenz
    Eigen-
    formen
    - 1 = 05I z=Z Yx (O)-2, 2,43
    Pl = 0.5 zu I PI F,, y, lF,, \2
    p, vfJ
    1-2 2 Zd i Z z'~ z-1 , o72724582 1 pX = P2 Y;(O) = 263 1
    . 3 0.775, = p2 F,.3 ?o F,, -1
    1 4 Z'zL It Z1 4 z-1 , = 0. zuI P, = Pq = 0943 P2 Y,(o) = a64 1
    1-4' 4 P¼ftz,z2z4z-Z 3 = 0.355s 1 P, = P4 = a760- P2 FL5 064
    4 Fa Pj P4 >=O.6442I P3=P2= l.31(>'P1 F,.5 y0 r f /
    = o»os--
    = = a775 zuI - = Pg = 0.060 -I
    pDz1 ze zi 4 0;409, - I Zs zu P, = z.z-1 3=0.2265'! P2=P5= l.311P1
    1-6 6 Z « 0.409, Z3 Z4, Z5 Z zu 1,328' p, ~ p51311 F,. (°) = 0.12 F 2
    Pl F2 P2/5/Z4 = 0.590q 1 p P, = P, = 0. 763 P2 r Yo (Fe7)
    5 = 0*773s I = Q753-P3
    = O.939q zur
    Für noch höhere Eigenformen 1 ergeben sich die entsprechenden Werte aus Gleichungen (3) und (6).
  • Die überlagerte bezogene Biegeschwingungsamplitude ist dann Es ist nicht zu befürchten, daß die unterdrückten Eigenformen beim Durchfahren ihrer Eigenfrequenzen. d. h. beim Anfahren bzw. Stillsetzen der Rinne. angeregt werden. da die üblichen Antriebe diese Berciche schnell genug durchfahren. Auf diese Weise ist es möglich. sehr lange Rinnen zu konstruieren. bei denen die Biegeverformungen weitestgehend unterdrückt sind.
  • Vorzugsweise ist bei der Anbringung der Erreger dafür zu sorgen, daß die Kraftangriffspunkte auf einer durch den Schwerpunkt des Balkens verlaufenden »neutralen Faser« des Balkens liegen. damit das Auftreten von Nickschwingungen vermieden wird.
  • Man kann zwar, wie dies in Fig. 2 gezeigt wird. durch geeignete Wahl der Kräfte Pol 2 das resultierende Drehmoment um den Schwerpunkt S zum Verschwinden bringen. so daß Nickschwingungen nicht mehr angeregt werden. Jedoch werden dann zwangläufig die geraden Eigenformen angeregt.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung der vorzugsweise in den Schwingungsknoten angreifenden Erregerkriifte. Mit geeignet ausgelegten elektromagnctischen oder elektrodynamischen Vibratoren läßt sich die Aufspaltung der Erregerkraft in zwei oder mehr gleichphasige ohne weiteres erzielen. Jedoch benötigt man dann zur Speisung der Vibratoren ein Kunstnetz mit 12.5 oder 16213 oder 25 Hz, damit die für große Schwing-Längsförderer allein anzuwendenden niedrigen Schwingfrequenzen erreicht werden können. Beim Betrieb am 50-Hz-Netz lassen sich die notwendigen niedrigen Schwingfrequenzen auch mit großen Amplituden von mehreren Millimetern mühelos mittels Wuchtmassenerregern erreichen. Während sich hier die beiden Motoren jeweils eines polarisierten Wuchtmassenerregers in bekannter Weise selbst synchronisieren. wird der synchrone und gleichphasige Lauf der jeweils in den Schwingungsknoten angebrachten Wuchtmassenerreger vorzugsweise durch eine elektrische Welle sicherzustellen sein.
  • Wie bereits mitgeteilt. ist es zwar nicht unbedingt notwendig. die Schwingungserreger in den Knoten der höchsten zu berücksichtigenden Eigenform anzubringen: : der erfindungsgemäße Zweck wird auch erreicht. wenn eine beliebige Anzahl von beispielsweise über eine elektrische Welle synchronisierten Erregern so angebracht wird, daß die Bedingung für jede Eigenform bis zu der zu berücksichtigenden Ordnungszahl, mit der entsprechenden Eigenfrequenz FeV verschwindet. Von den hiernach möglichen konstruktiven Lösungen ist die hier angegebene die wirtschaftlichste. weil sie mit der kleinsten Anzahl von Schwingungserregern auskommt. Eine weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt am Beispiel der Fig.3 und 4.
  • Das 30 m lange Schwingförderrobr 10 mit 318 mm Durchmesser und 8 mm Wandstärke wird über die sechs Anschlußstücke 12 von den weichen und vorzugsweise gleichen Federn 14 getragen. An den gleichen Anschlußstücken 12 sind die polarisierten Wuchtmassenerreger 16, 18 und 20 angebracht, die durch eine elektrische Welle synchronisiert sind und deren Kitte auf einer durch den Schwerpunkt 22 des mit Fördergut beaufschlagten Rohres laufenden »neutraelen Faser« 24 angreifen.
  • Die beiden lOOO-kp-Erreger 16 sind in 1,803 m, die beiden 1311 l-kp-Erreger 18 in 6,79m und die beiden 1328-kp-Erreger in 12,29 m Abstand von den Rohrenenden angebracht. Alle Unwuchtmotoren laufen mit gleicher Drehzahl; die unterschiedlichen Erregerkräfte werden durch unterschiedliche Wuchtmassen erzeugt. Bei 25-Hz-Betrieb beträgt der Anteil der der Nutzschwingung überlagerten Schwingungen in der siebenten Eigenform nur Eine besonders vorteilhafte Anbringung der Unwuchtmotoren ist in F i g. 4 gezeigt.
  • Das Förderrohr 10 (es ist nur ein Stück davon gezeichnet) wird von den Federn 14 getragen. Die Unwuchtrnotoren 26 sind auf beiden Seiten des Rohres an den Anschlußstücken 12 angebracht wodurch der Kraftangriff ohne Hilfsmittel in gewünschter Weise auf einer Schwerelinie des Förderrohres in den Schwingungsknoten der fünften Eigenform erfolgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche : t. Schwingnutzgerät, insbesondere Längsförderer, mit Antrieb durch mehrere Erreger, d a - durch gekennzeichnet. daß die Erregerkräfte auf einer durch den Schwerpunkt des Fördertroges verlaufenden Linie(240 in den Schwingungsknoten z@ der höchsten jeweils zu unterdrückenden Biegeeigenform @ev angebracht sind und die Kräfte der Erreger (16, 18, 20) eine solche Amplitude Pα aufweisen, daß die Bedingung erfüllt ist.
  2. 2. Schwingnutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängefedern (14) an den Anschlußstellen der Erreger angebracht sind.
  3. 3. Schwingnutzgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwingungserregung zwei oder mehr polarisierte Wuchtmassenerreger angewandt werden.
  4. 4. Schwingnutzgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gek@@@@z@ichnet, daß die polarisierten Wuehtmassenerreger mittels einer elektrischen Welle synchronisiert werden.
  5. 5, Schwingnutzgerät nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschiedliche Betrag der Erregerkräfte durch verschiedene Unwuchtgewichte auf den an sich gleichen Unwuchtmotoren erzeugt wird
  6. 6. Schwingnutzgerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtkraft durch Veränderung des Unwuchtradius eingestellt wird.
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