DE861335C - Schwingmotor mit Schraubenfedern als Rueckstellkraft - Google Patents

Schwingmotor mit Schraubenfedern als Rueckstellkraft

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DE861335C
DE861335C DEL5569A DEL0005569A DE861335C DE 861335 C DE861335 C DE 861335C DE L5569 A DEL5569 A DE L5569A DE L0005569 A DEL0005569 A DE L0005569A DE 861335 C DE861335 C DE 861335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
pairs
spring
oscillating motor
main
Prior art date
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Expired
Application number
DEL5569A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Greiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEL5569A priority Critical patent/DE861335C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861335C publication Critical patent/DE861335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schwingmotor mit Schraubenfedern als Rückstellkraft Für den Antrieb schwingender Arbeitsmaschinen, wie z. B. Fürderrinnen, Siebe u. ä., werden elektronmagnetischeSchwingmotoren wegen ihrer unmittelbar nur in einer Richtung wirkenden Schwingung mit Vorteil verwendet. Ein einwandfreies Arbeiten von Förderrinnen, insbesondere wenn solche im Raum frei beweglich an Federn aufgehängt sind, setzt aber voraus, daß der Schwingmotor wirklich genau geradlinig schwingt.
  • Ein solcher Schwingmotor besteht im wesentlichen aus zwei Hauptmassen, von denen die eine Gien Magnetanker, die andere das Magnetsystem trägt und die durch Schrauben- oder Blattfedern miteinander schwingfähig gekoppelt sind. Bei Schwingmotoren mit Schraubenfedern treten nun bei der Auslegung der Federn gewisse Schwieriglc4eiten auf. Das gesamte Schwinggebilde, das aus drm Schwingmotor und dem von ihm angetriebenen Arbeitsgerät besteht, muß eine eindeutige Eigenschwingfrequenz haben, um damit eine genügend stabile Schwingbreite (doppelte Amplitude) einhalten zu können. Dazu ist es notwendig, daß die im .Schwingmotor eingebauten Federn eine eindeutige Federkonstante haben: Wenn man ausschließlich Schraubenfedern, und zwar solche in der üblichen Formgebung, d. h. mit angelegten Endwindungen verwendet, so ist die obige Bedingung nicht erfüllt, weil bei solchen Federn mit wachsender Durchbiegung die rndwindung sich fortschreitend an die benachbarte Wandung anlegt und dadurch die wirksame Windungszahl kleiner wird. Dtdurch wächst die Federkonstante, sie ist also vom absoluten Wert der Durchbiegung abhängig: Außerdem haben solche Federn den Nachteil, däß beim Schwingen mit höheren Frequenzen, z. B. So oder roo Hz, durch das schnell wechselnde Anlegen und Abheben der Endwindungen ein klirrendes Geräusch und ferner im Dauerbetrieb durch Oberflächenreibkorrossion eine Abnutzung der Federn mit Gefahr des Dauerbruchs entsteht.
  • Die genannten Nachteile können durch Verwendung von Federn ohne angelegte Endwindungen vermieden werden, wobei also die Federn mit durchgehend gleichbleibender lichter Weite zwischen den Windungen bis zum beiderseitigen Auslaufende gewickelt sind.
  • Solche Federn haben eine eindeutige wirksame Windungszahl, daher ist die Federkonstante von der Durchbiegung unabhängig, wie Messungen an so ausgeführten Federn gezeigt haben. Diesem Vorteil steht aber der Nachteil gegenüber, daß! wegen des allmählich abnehmenden Querschnitts der Auslaufenden die von der Feder ausgeübte Kraft nicht mehr genau zentrisch in der Federachse wirkt, außerdem verschieben sich bei Durchbiegung der Feder ihre Endflächen gegeneinander, und zwar in Richtung quer zur Federachse. Ferner ist die Durchbiegung je Windung in Umfangsrichtung nicht mehr gleichmäßig.
  • Wird ein Schwingmotor nun ausschließlich mit solchen Federn ausgerüstet in der Weise, daß die eine Hauptmasse zwischen zwei Paaren gegenseitig vorgespannter Druckfedern gehalten wird, deren äußere Endflächen mit der anderen Hauptmasse kraftschlüssig zusammenwirken, so zeigt sich, daß die Hauptmassen keineswegs geradlinig schwingen, sondern daß. sich der planmäßigen, nur in einer Achse wirkenden Hauptschwingung erhebliche Quer- undD rehschwingungen überlagern, die durch die drehmomentbildende exzentrischeKraftwirkung und die Querverschiebungskräfte der Feder hervorgerufen werden.
  • Eine genaue Untersuchung hat nun ergeben, daß auch mit solchen Federn ein praktisch geradliniges Schwingen erreicht wird, wenn man erfindungsgemäß die Federn so einbaut, daß die Federn keine angelegten Endwindungen besitzen und die beiden Federpaare mit einer derartigen gegenseitigen Verdrehung um ihre Federachsen eingebaut sind, daß das resultierende Drehmoment um 'jede der Hauptachsen der Hauptmassen zu Null wird. Die -Anordnung ist dabei so getroffen, daß sowohl die Oberfedern als auch die Unterfedern der Federpaare je um i8o° gegeneinander versetzt sind.
  • Die letztgenannte Maßnahme bewirkt, daß die Querverschiebungskräfte der Federpaare gegenläufige Angriffsrichtung in der gleichen Angriffsgeraden haben und sich daher in ihrer Wirkung auf die zwischen den Federn eingespannte Hauptmasse aufheben, sofern die Rückstellkraft aller Federn gleich ist.
  • Eine. zweite erfindungsgemäße Maßname - besteht darin, daß die Querverschiebungskräfte der einzelnen Federn durch symmetrisch zur Hauptschwingachse erfolgenden Einbau gleiche oder annähernd gleiche Drehmomente um die Hauptschwingachse bilden. Die relative Verdrehung der Federpaare zueinander um iSo° hat die weitere günstige Wirkung, daß. die Exzentrizität der Federkräfte, die in jedem Federpaar ein Drehmoment in bezug auf die Längsachse der zwischen den Federn gehaltenen Hauptmasse zur Folge hat, nicht -zur Wirkung kommen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • F'ig. i zeigt eine Feder ohne angelegte Endwindungen in der Ansicht, Fig. 2 dieselbe Feder in Draufsicht.
  • In Fig. 2 ist v der Anfang der oberen Auflagefläche, von hier ab verjüngt sich der Querschnitt bis zum Auslaufende 2. Entsprechend ist 3 der Anfang der unteren-Auflagefläche, die bei .a. ausläuft. Zur Abkürzung werden im folgenden die Anfänge als oberer bzw. unterer Druckpunkt bezeichnet. Infolge des sich verjüngenden Querschnitts ist die Federkraft bei Belastung der Feder nicht gleichmäßig über die Auflagefläche verteilt. Die spezifische Flächenpressung verläuft etwa entsprechend der Dichte der Schraffur der Auflagefläche. Weil die Auslaufenden eine abnehmende Dreh- und Biegesteifigkeit haben, liegt die Angriffsgerade der Federkraft nicht in der geometrischen Längsachse A-A der Feder, sondern ist um einen gewissen Betrag x gegen die Druckpunkte hin verschiebbar.
  • Als weitere Folge des gegen die Auslaufenden hin abnehmenden Federquerschnitte treten paarweise Kräfte an der oberen und unteren Auflagefläche auf, die diese Flächen gegeneinander zu verschieben suchen. Ihre Wirkungslinse liegt in der Verbindungsgeraden der Druckpunkte. In Fig. 2 ist beispielsweise das eine Paar dieser Querv erschiebungskräfte mit Po bzw. Pu bezeichnet.
  • Werden solche Federn, wie es bisher üblich war, ohne Rücksicht auf die auftretende Exzentrizität und die Querverschiebungskräfte paarweise in einem beispielsweise elektromagnetischen Schwingmotor eingebaut, so ist ersichtlich, daß ein geradliniges Schwingen der Hauptmassen nicht zu erwarten ist. Aus F'ig.3 ist die erfindungsgemäße Einbauweise zu ersehen. D:ie @bei,dwn Unterfedern Fui und Fug sind dabei so angeordnet, daß beispielsweise die Feder Fug gegenüber der Feder Fui in bezug auf die Federlängsachse um i8o° verdreht ist. Ebenso ist die Oberfeder F" gegenüber der Feder F" 1 um i18o,° verdreht. Die Feder F" 1 ihrerseits ist wieder in bezug auf die zugehörige Unterfeder F" 1 um denselben Winkel verdreht, -wie bei dem zweiten Federpaar die Feder F, 2 gegenüber Fug versetzt angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Erkenntnis ist nicht allein mit Vorteil auf elektromagnetische Schwingmotoren anwendbar. Vielmehr kann auch bei Unwuchterregern, die über paarweise angeordnete Federn an die Nutzmasse angekoppelt sind, die gegenseitige Anordnung der Federn nach der Erfindung. Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektromagnetischer Schwingmotor mit zwei Paaren von Schraubenfedern alsRückstellkraft und einer Hauptmasse, die von den paarweise unterDruckvorspannungstehendenFedern gehalten wird, wobei die anderen Enden der Federn kraftschlüssig mit der anderen Hauptmasse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn keine angelegten Endwindungen besitzen und daß' die beiden Federpaare mit einer derartigen gegenseitigen. Verdrehung um ihre Federachsen eingebaut sind, daß das resultierende Drehmoment um jede der Hauptachsen der Hauptmassen zu Null wird. z. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß sowohl die Oberfedern als auch die Unterfedern der Federpaare um i&o° gegeneinander verdreht sind. 3. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Federn so gewählt ist, daß die Querverschiebungskräfte der Federn in dieselbe Angriffsgerade fallen, einander entgegengesetzt gerichtet und derart bemessen sind, daß sie sich gegenseitig aufheben.
DEL5569A 1950-09-27 1950-09-27 Schwingmotor mit Schraubenfedern als Rueckstellkraft Expired DE861335C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007013700A1 (de) * 2007-03-19 2008-09-25 Renfert Gmbh Dentalgeräterüttelvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007013700A1 (de) * 2007-03-19 2008-09-25 Renfert Gmbh Dentalgeräterüttelvorrichtung

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