DE887225C - Einrichtung zum Wiedersynchronisieren ausser Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Wiedersynchronisieren ausser Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen

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DE887225C
DE887225C DEA13616A DEA0013616A DE887225C DE 887225 C DE887225 C DE 887225C DE A13616 A DEA13616 A DE A13616A DE A0013616 A DEA0013616 A DE A0013616A DE 887225 C DE887225 C DE 887225C
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DE
Germany
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machine
rotor
control circuit
switching element
generator
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Expired
Application number
DEA13616A
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English (en)
Inventor
Charles Dr-Ing Lavanchy
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Wiedersynchronisieren außer Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen Es ist bekannt, daß eine mit einem Wechselstromnetz parallel arbeitende Synchronmaschine beim Außertrittfallen eine OOuelle erhöhter Ausgleichströme ist. Diese Ausgleichströme können als die Summe von zwei sinusförmigen Kurzschlußströmen betrachtet werden, von denen der eine die Netzfrequenz und der andere die Frequenz des Synchrongenerators hat. Die Differenz ergibt die Schlupffrequenz.
  • Wenn die Schlupffrequenz klein gegenüber der Netzfrequenz ist, ist es möglich, die Maschine zu synchronisieren, ohne sie vom Netz zu trennen, indem durch Änderung der Belastung die Maschine in den Synchronismus zurückgeführt wird, wenn es sich um einen Motor handelt, oder indem die Drehzahl der Turbine geändert wird, wenn es sich aan einen Generator handelt.
  • Zum Wiedersynchronisieren außer Tritt gefallener Wechselstromgeneratoren ist es bekannt, einen Regler zu verwenden, der in Abhängigkeit von der Polradverschiebung zum Ansprechen kommt und mit dessen Hilfe der Generator bei Störung das Synchronbetriebes rasch entregt und langsam wieder erregt ,wird. Um diese Regelung selbsttätig durchzuführen, hat man Einrichtungen angegeben, mit deren Hilfe der Schlupf einer Synchronmaschine gegenüber dem Netz ermittelt und für Regelzwecke ausgenutzt wird.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art benutzen einen Asynchronmotor als Schlupfmeß- und Regelorgan mit dreiphasigen Erregerwicklungen auf Statoir und Rotor, wovon die eine mit denn Klemmenstrom des Hauptgenerators über Wandler und die andere ° von einem auf der Generatorachse sitzenden Hilfsgenerator erregt ist. Es ist auch vorgeschlagen worden, einen auf der Hauptgeneratorachse sitzenden Hilfsgenerator mit dem Schlupfmeßorgan zu einer Asynchronmaschine mit drehbarem Statur zu vereinigen. Der mit der Hauptgeneratorachse rotierende Rotor der Asynchronmaschine trägt dabei eine Gleichstromwicklung, und der Statur wird dreiphasig vom Hauptgeneratorstrom erregt. In beiden Fällen ergibt sich der Nachteil, daß die Einrichtung nicht richtig arbeitet, wenn die Erregung des Hauptgenerators den Wert bei Synchronismus übersteigt, sie ist unwirksam, falls die- Synchronmaschine bei Übererregung außer Tritt fällt. Dies beruht darauf, daß das doppelgespeiste Schlupfmeßorgan synchron mit dem stärkeren von zwei Drehfeldern läuft, wovon das eine die Frequenz des von dem Synchrongenerator gespeisten Netzes und das andere die Frequenz der Hilfsmaschine und damit auch des Hauptgenerators besitzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Wiedersynchronisiaren außer Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen unter Verwendung eines Regelmittels, das auf vom Schlupf hervorgerufene Zustandsänderungen der Synchronmaschine anspricht, bei welcher erfindungsgemäß die geschilderten Mängel behoben worden, indem das Regelmittel aus einer auf der Achse der Hauptsynchronmaschine sitzenden und vom Klernmenstrom derselben erregten doppeldreiphasigen asynchronen Hilfsmaschine mit festem Statur sowie aus einer von der letzteren mechanisch getrennten Asynchronmaschine besteht, deren ebenfalls fester Statur von der Hilfsmaschine erregt wird und deren Rotor durch ein Schaltglied einen Kohtaktgeber im Steuerkreis des Verstellmotors betätigt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch eine Einrichtung zum Wiedersynchronisieren eines von einer Turbine angetriebenen Wechselstromsynchrongenerators dargestellt.
  • Mit i ist der Synchrongenerator bezeichnet, der über die Verbindungsleitungen 3 das Netz 4 speist und der von der Turbine 2 angetrieben wird. Der Zutritt des Treibmittels zur Turbine wird durch Verstellen der Leitschaufeln 5 mittels des Verstellmotors 6 reguliert. Auf der Achse des Hauptgenerators i sitzt eine Hilfsmaschine 8 gleicher Polzahl wie i mit feststehendem Statur, die über Stromwandler 7 vom Klemmenstrom des Generators i erregt wird. Die Hilfsmaschine 8 ist eine doppeldreiphasige Asynchronmaschine mit Schleifringen, ihr Statur ist mit dem ebenfalls feststehenden Statur der von der letzteren mechanisch getrennt angeordneten Asynchronmaschine 9 verbunden, sie dient zum Messen des Schlupfes des Generators i gegenüber dem Netz 4. Der Rotor der Hilfsmaschine 8 rotiert mit der Frequenz des Generators i und derjenige der Asynchrommaschine 9 mit der Schlupffrequenz, und die Drehrichtung der letzteren ändert sich mit und 1m Sinn des Schlupfes des Generators. Der Rotor der Asynchronmaschine 9 kann bewickelt oder urbewickelt sein. Auf der Rotorachse der Asynchronmaschine 9 sitzt eine Scheibe g° aus nichtmagnetischem Material, an der ein Schaltglied gb befestigt ist, das bei jeder Umdrehung der Scheibe 911 einen Kontaktgeber io im Steuerkreis 14, 15 des Verstellmotors 6 für die Leitschaufeln der Turbine?- schließt. Dieser Kontaktgeber io besitzt zwei gegen einen festen Mittelkontakt bewegliche Kontaktstücke, von denen je nach der Drehrichtung der Scheibega eines vom Schaltglied gb mitgenommen wird. Um zu verhindern, daß bei sehr kleinem Schlupf das Schaltglied nach der Kontaktgabe wegen des geringen Drehmoments der Asynchronmaschine 9: zum Stillstand kommt, wird der das Schaltglied gb für den Kontaktgeber im Steuerkreis betätigenden Scheibe ga am Rotor der Asynchrönmaschine 9 nach der Kontaktschließung und während der Dauer der Kontaktgabe ein zusätzliches Drehmoment erteilt. Dies wird- erzielt mit Hilfe der Elektromagnete 11, 1a, die mit einem auf der nichtmetallischen Scheibe ga angehrachten Eisenstück in der Weise zusammenwirken, daß je nach dem Drehsinn der Asynchronmaschine g einer der Elektromagnete erregt ist und die Scheibe weiterdreht. Der Steuerkreis 14, 15 ist aus der Quelle i8 so gespeist, daß je nach dem vom Schlupf abhängigen Drehsinn der Asynchronmaschine 9 der Vorstellmotor 6 der Turbinenleitschaufeln für Rechts- oder Linkslauf erregt ist. Der den Kontaktgeber io im Steuerkreis 14, 15 des Verstellmotors betätigende Rotor der Asynchronmaschine 9 ist mit einer Dämpfung z1, a2 ausgerüstet, um bei sehr großem Schlupf zu verhindern, daß die Drehzahl des Kontaktgebers für den Steuerkreis zu groß wird. Die Dämpfung kann in bekannter Weise durch Magnete, Elektromagnete oder durch Wirbelstrombremsung erfolgen. Mit 16 ist ein Netzkuppelschalter bezeichnet, dessen Aus.läsespule 23 über das Maximalrelais 2o geführt ist. Das Relais 17 im Steuerkreis verhindert das Ansprechen des Maximalrelais bei großem Strömen in der Zeit, in der die Regelmittel versuchen, den Generator in Tritt zu bringen.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist wie folgt. Im normalen Betrieb des Generators i steht das Statorfeld im Luftspalt der Hilfsmaschine 8 still, weil der Rotor mit der Frequenz des Netzes 4 synchron läuft. Es wird somit keine Spannung im Statur der Hilfsmaschine 8 induziert und somit die Asynchronmaschine 9 nicht erregt. Fällt jedoch der Generator außer Tritt, dann erzeugt die Stromkomponente, die vorm Generator herrührt und somit dessen Frequenz besitzt, auf dem Rotor der Hilfsmaschine 8 ein Feld, das im Luftspalt der letzteren relativ zum Statur stillsteht, während die von der Netzspannung herrührende Stromkämponenfie im Luftspalt der Hilfsmaschine ein Feld erzeugt, das mit der Differenz der beiden Frequenzen, d. h. mit der Schlupffrequenz in einer vom Schlupf abhängigen Richtung rotiert. Es kann also nur das Feld mit Schlupffrequenz auf dem Statur der Hilfsmaschine 8 eine Spannung induzieren, welche auf die Asynchronmaschine 9 übertragen und für die Wiedersynchronisierung des Generators ausgenutzt wird. Die Asynchromnaschine 9 mit dem Schaltglied 9b und der Dämpfung 21, 22 steuert mit Hilfe des Kontaktgebers io und der Magnete 11, i2 die Erregung des Verstellmotors 16 für die Turbine in Abhängigkeit und im Sinn der Richtung des Schlupfes des Generators gegenüber dem Netz.
  • Um zu verhindern, daß die beim Außertrittfallen des Generators auftretenden großen Ausgleichströme das Maximalrelais 20 für den Kuppelschalter 16. zum Ansprechen bringen und so der Generator vom Netz abgetrennt wird, ist in den Steuerkreis 1q., 15 ein mit Abfallzeitverzögerung arbeitendes Relais 17 eingeschaltet, das beim Schließen des Kontaktgebers ia zum Ansprechen kommt. Das Relais 17 schaltet den Widerstand i9 parallel zur Meßspule des Maximalrelais 2o, wodurch dem letzteren ein kleinerer Strom vorgetäuscht und sein Ansprechen verhindert wird. Die Auslösespule 23 des Kuppelschalters 16 wird nicht erregt, und der Schalter bleibt geschlossen.
  • Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene doppeldreiphasige asynchrone Hilfsmaschine 8 mit festem Stator kann durch einen Frequenzwandler ersetzt werden. Dies ergibt den Vorteil, daß an seinen Statorklemmen eine Spannung sich einstellt, deren Größe von der Schlupffrequenz unabhängig ist.
  • An die Stelle der Magnete 11, 12 für die Erzeugung des zusätzlichen Drehmoments des vom Rotor der Asynchronmaschine g bewegten Schaltgliedes 9b kann ohne weiteres ein auf die Rotorachse gesetzter Gleichstrommotor mit zwei Erregerwicklungen treten, der je nach der Drehrichtung des Rotors in Abhängigkeit des Schlupfes für Rechts- oder Linkslauf erregt wird. Der dem Verstellmotor für die Turbinenleitschaufeln durch den Kontaktgeber io aus. der Stromquelle 18 zugeschickte Erregerstrom kann mit Hilfe bekannter Einrichtungen verstärkt und in seiner Dauer verlängert werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht auf Generatoren beschränkt, sondern ohne weiteres auch für Synchronmotoren verwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Wiedersynchronisieren außer Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen unter Verwendung eines Regelmittels, das auf vom Schlupf hervorgerufene Zustandsänderungen der Synchronmaschine anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelmittel aus einer auf der Achse der Hauptsynchronmaschine sitzenden und vom: Klemmenstrom derselben erregten doppeldreiphasigen asynchronen Hilfsmaschine mit festem. Stator sowie aus einer von der letzteren mechanisch getrennten Asynchronmaschine besteht, deren ebenfalls fester Stator von der Hilfsmaschine erregt wird und deren Rotor durch ein Schaltglied einen Kontaktgeber im Steuerkreis des Verstellmotors betätigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltglied für den Kontaktgeber im Steuerkreis das Verstellmotors nach der Kontaktschließung und während der Dauer der Kontaktgabe ein zusätzliches Drehmoment erteilt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzdrehmoment durch zwei Elektromagnete erzeugt ist, von denen einer je nach der Drehung des Schaltgliedes erregt ist und mit einem Eisenstück auf einem nicht magnetisierbaren, das Schaltglied tragenden Teil am Rotor der Asynchronmaschine zusammenwirkt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzdrehmoment durch einen Hilfsmotor auf der Rotorachse der Asynchronrnaschine erzeugt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kontaktgeber im Steuerkreis des Verstellmotors betätigende Rotor der Asynchronmaschine mit einer Dämpfung ausgerüstet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch ein Relais mit Abfallzeitverzögerung im Steuerkreis, durch das dem Meßkreis des Maximalrelais für den Netzkuppelschalter ein Widerstand parallel geschaltet wird, um beim Auftreten großer Ausgleichströme zwischen Generator und Netz beim Außertrittfallen das .Ansprechen des Maximalrelais und das Auslösen des Kuppelschalters zu verhindern.
DEA13616A 1951-07-03 1951-07-03 Einrichtung zum Wiedersynchronisieren ausser Tritt gefallener Wechselstromsynchronmaschinen Expired DE887225C (de)

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