DE886812C

DE886812C - Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen, mit uebereinander-liegenden Gliedern

Info

Publication number: DE886812C
Application number: DEB2144A
Authority: DE
Inventors: Max Boehm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-18
Filing date: 1950-02-18
Publication date: 1953-08-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für Sammelheizungsanlagen, mit übereinanderliegenden Gliedern als Hohlrahmen mit einem wasserführenden, senkrechten :Steg und durch einen Zwischenraum für den Durchtritt der Heizgase von diesem getrennten und geneigt angeordneten Steg.
Es sind also hiernach in der Feuerung für Satnmelheizkessel zwecks Schaffung möglichst großer Angriffsflächen für die Feuergase und einer besseren Übertragung ihrer Wärme auf die Heizflächen plattenförmige Wasserkammern schräg gegeneinander angeordnet, so daß die Feuergase in dem sich nach, oben verjüngenden, freien Raum an den Wasserkammern sich stauen, also länger aufhalten müssen.
Die vorliegende Erfindung dient nun ebenfalls dem Bestreben, die Hitze der Feuergase besser auszunutzen. Erreicht wird dies aber nicht durch längeren Aufenthalt der Heizgase infolge ihrer Stauung an den Wasserkammern, sondern im wesentlichen dadurch, daß in der waagerechten Mittelebene jedes Kesselgliedes eine -mit Durchtrittstellen für die Heizgase ausgestattete Trennwand derart angeordnet ist, daß die Hohlrahmenglieder je in eine untere und eine obere wasserführende Kammer unterteilt sind. Auf diese Weise ist der Weg des umlaufenden Wassers zwangsläufig verlängert.
Der Temperaturanstieg eines zu erwärmenden, umlaufenden Mittels ist ja um so größer, je länger die Wegstrecke in dem von außen erhitzten Umlaufkörper und je niedriger dessen Bauhöhe ist. Dazu kommt, daß die Wärmeübertragung bei einer zwangsläufigen Strömung besser als bei freier Strömung ist. Diese wärmetechnischen Gesetze sind bei dem Sammelheizkessel nach der Erfindung besonders beachtet worden. Gerade bei Kleinfeuerungen (Kesseln) fehlt oft der hohe Feuerraum, der für das Ausbrennen der Gase unerläßlich ist. Die Wärmeübertragung muß deshalb von der unmittelbaren Feuerberührung ausgehen, wobei niedrige Bauhöhe und große Heizflächen Voraussetzung sind. Bewegt sich in einem Hohlrahmenglied das Wasser im Gegenstrom oder in geteiltem Strom, so ergibt sich ein Temperaturanstieg des umlaufenden Wassers nicht nur im Verhältnis der Länge seiner Wegstrecke, sondern auch im Verhältnis der Bauhöhe der hintereinandergeschalteten Glieder.
In besonderer Ausbildung sind bei dem Heizkessel nach der Erfindung die Wasserdurchtrittstellen von einem Kesselglied zu dem über bzw. unter ihm liegenden Glied an einem oder an beiden Enden oder in der Mitte oder für den Wasserdurchtritt Übergangstaschen an den Stirnwänden bzw. den Außenseiten der Glieder angeordnet.
Im nachstehenden Ausführungsbeispiel wird gemäß der Erfindung die Verlängerung des Wasserweges und zugleich die Verringerung der Höhe der strömenden Wassersäule in den Hohlrahmengliedern durch den Einbau von waagerechten Wänden erreicht. Die Hohlrahmenglieder erhalten somit eine untere und eine obere Kammer, in denen die geteilte Strömung planmäßig gelenkt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand geschnitten dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch ein Hohlrahmenglied mit der unteren und der oberen wasserführenden Kammer bi bzw. b2, den Trennwänden c, dem schrägen Rohr d, dem unteren und dem oberen Wasserkanal ei bzw. e2, -dem Wassereintritt, der Heizgaskammer f und der Eintritts-und Austrittsverteilung g, Fig. a einen senkrechten Schnitt nach der Linie E-F der Fig.3 mit dem schräg stehenden Rohrkörper mit den Wasserkanälen e und den Heizgaskammern f und Fig. 3 Kesselglieder mit angesetzten Übergangstaschen an der Stirnwand und durch Pfeile die schlangenförmige Wasserströmung, den Eintritt a in die Tasche b, die Strömung c mit Umführung und die Trennwände d.
Auch in Fig: ä zeigen die Pfeile die-Wasserströmung an.

Claims

YATENTANSPRUCHE: z. Heizkessel für Sammelheizungsanlagen, mit übereinanderliegenden Gliedern als Hohlrahmen mit einem wasserführenden, senkrechten Steg und durch einen Zwischenraum für den Durchtritt der Heizgase von diesem getrennten und geneigt angeordneten Steg, dadurch gekennzeichnet, daß in der waagerechten Mittelebene jedes Kesselgliedes eine mit Durchtrittstellen für die Heizgase ausgestattete Trennwand (c) derart angeordnet ist, daß die Hohlrahmenglieder (d) je in eine untere (bi) und eine obere (b2) wasserführende Kammer unterteilt sind.. z. Heizkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdurchtrittstellen von einem Kesselglied zu dem über bzw. unter ihm liegenden Glied an einem oder an beiden Enden oder in der Mitte angeordnet oder für den Wasserdurchtritt Übergangstaschen (b) an den Stirnwänden oder Außenseiten der Glieder vorgesehen sind (Fig.3).