DE886419C - Vorrichtung fuer homogene Treibstoffgemischbildung - Google Patents

Vorrichtung fuer homogene Treibstoffgemischbildung

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DE886419C
DE886419C DEE4085A DEE0004085A DE886419C DE 886419 C DE886419 C DE 886419C DE E4085 A DEE4085 A DE E4085A DE E0004085 A DEE0004085 A DE E0004085A DE 886419 C DE886419 C DE 886419C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung für homogene Treibstoffgemischbildung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung eines homogenen Treibstoffgemisches, insbesondere für Zweitaktmotoren, wobei unter Ausnutzung des Druckgefälles eine intensive Mischung durch Saug- und Drallwirkung hervorgerufen wird, die: sich vorwiegend in vorhandenen Tanksäulen bei einfachster Schaltung einbauen läßt.
  • Eine ähnliche Vorrichtung für eine Treibstoffmischung wurde vor mehreren Jahren. schon. auf den Markt gebracht, um das zeitraubende Mischen in besonderen Kannen: zu vermeiden.. Je! nach dem verlangten Mischungsverhältnis wurde das. Öl aus einem kleinen Vorratsbehälter neben der Benzintankstelle über eine Zahnradpumpe in ein hochliegendes Meßglas gedrückt. Durch Öffnen eines Absperrorgans floß das gespeicherte Öl in den ab.-gesperrten Tankschlauch hinein., worauf nach völliger Entleerung des Ölbehälters der Benzinhahn geöffnet wurde. Ein Rückschlagventil in dem oberen Teil der Ölabla,ufleitung versperrte den Rücklauf des Öls. Das eigentliche Füllen des Fahrzeugtanks geschah durch Öffnen der unteren Schlauchtülle, wobei das Öl von dem nachlaufenden Benzin mitgerissen wurde. Bei diesem Vorgang wurde das 01 zwar restlos aus dem Tankschlauch herausgespült, aber nicht die gewünschte Treibstoffmischung wie erforderlich erzielt.
  • Der Nachteil der unvollständigen Mischung von Benzin und 01 sowie die umständliche Bedienung der bekannten Vorrichtung werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Druckgefälle der Benzinsäule zum Ansaugen des langsamer fließenden: Öls durch eine: Saugdüse mit nachgeschaltetem Drallkö:rper herangezogen wird und anschließend die unter Drall abfließende Treibstoffmischung durch entsprechende: Leitorgane im Tankschlauch nach dem Kreuzstromprinzip derart nachmischt, daß beim Füllen des Fahrzeugtanks eine vollkommen homogene Treibstoffmischung gewährleistet ist. Außerdem ist das Absperrorgan für t51 mit demjenigen des Benzins derart gekoppelt, daß nur der Umschalthebel für Benzin betätigt zu werden braucht, wenn. beide Treibstoffüllungen entleert bzw. gefüllt werden.
  • Durch Läsen, einer Kupplungsklinke kann zwischenzeitlich nur Benzin. abgefüllt werden" und es läßt sich die Vorrichtung durch einen Handgriff auf Gemischbildung umstellen.. Das, gewünschte Öl kann aus einer normalen Ölflasche gepumpt werden, was an: kalten Tagen insofern von Vorteil ist, als die Ölflaschen in warmen Räumen auf Vorrat gehalten werden können..
  • Mit besonderem Vorteil ist der Erfindungsgegenstand. an vorhandenen Tanksäulen anzuwenden, da sich die Vorrichtung ohne bauliche Veränderung der vorhandenen Teile in der Tanksäule unterhri.ngen läßt. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb-. i einen Aufriß in teilweiser Schnittdarstellung, Abb.2 einen vergrößerten Schnitt durch den Mischschlauch.
  • Die beiden Meßgläser 4 und 5 für Ölwerden über eine Zahnradpumpe 6 aus der Ölflasche 7 ab-Wechselnd über die Kanäle 8 und g des Vierwegehahns io gefüllt. Das Füllen eines Meßglases hängt ab von der rechts- und linksseitigen Endstellung des Benzinschalthebels i i, der mit dem Vierwegehahn io mittels Gestänge 13, dem Lenkerhebel 14, dem Zwischenhebel 15, dem Klinkenhebel 16 und der Kupplungsscheibe 17 in Verbindung steht. Das gespeicherte Benzin strömt nach Abh. i über den Vierwegehahn 18 und saugt das gleichzeitig fallende Öl aus dem Meßglas.5 infolge Unterdruckbildung an der Düse ig über Leitung i2 an. Der erst teilweise gemischte Flüssigkeitsstrom erhält kurz hinter der Düse einen Drall durch Leitkörper 2o. Der Drall wird an der Umlenkung durch Rundführung 2;i aufrechterhalten. Das in der Mitte des Tankschlauchs 22 befindliche gedrillte Drahtseil 23 trägt mehrere hintereinandergeschaltete Kegelfedern 2@4 mit Rundquerschnitt od. dgl., die die gewünschteBiegefähigkeit des Schlauchs sichern. Drahtseil und Federn haben. entgegengesetzten Drall, das: Drahtseil Links- und die Federn Rechtswindung, oder umgekehrt. Nach dem Strömungsprinzip werden über den ganzen freuen Schlauchquerschnitt .die Stromfäden in ihrer Strömungsrichtung derart abgelenkt, daß sich die einzelnen Stromfäden infolge der eingebauten Kegelfedern und des Drahtseils über die Schlauchlänge wiederholt kreuzen, wie in Abb-. 2 angedeutet. Nach diesem Kreuzstro@rnp@rinzip soll eine gute Nachmischung erreicht werden. Bei jeder Betätigung des Benzinschalthebels kann nach dem Füllen der Meßgläser für Benzin und Öl das fertige Treibstoffgemisch aus der vorher geöffneten Schlauchtülle 25 entnommen werden:. Falls nur Benzin getankt werden soll, wird Hebel 2g mit Abdrücknocken; 30 heruntergedrückt, wodurch sich die Kupplungsklinke 31 von. der Kupplungsscheibe 17 abhebt. Die Ölflasche 7 wird bei seitlich ausgeschwenkter Halterung 26 über das Saugrohr 27 gestülpt, gegen: eine Feder 28 gedrückt und Halterung a6 wieder eingeschwenkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für homogene Treibstoffgemischbildung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausnutzung des Druckgefälles: der in Geschwindigkeit umgesetzte Druck der größeren zähigkeitsarmen Treibstoffmenge, z.. B.. Benzin, über eine Saugdüse die ebenfalls unter geringem Druck zufließende kleinere und zähflüssigere Treibstoffmenge, z,. B,. Öl, mitreißt, dem Vorgemisch einen Drall erteilt, dieser Flüssigkeitsstrom - dann innerhalb eines Schlauchs durch mehrere hintereinander gelenkig abgestützte, konisch verlaufende Windungselemente sowie ein; mit entgegengesetztem Drall versehenes, in der Mitte des Schlauchs befindliches verdrilltes. Drahtseil aufgespalten: und dadurch dem Treibstoffgemisch wiederholt eine Änderung der Strömungsrichtung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 durch eine gelenkig angeordnete Kupplungsklinke die Ventilkopplung mittels Abdrücknoekens in einer der beiden Schaltstellungen unterbrochen werden kann:, wenn kein Gemisch gebildet werden soll, und umgekehrt durch Zurücknahme des Abdrücknockens die Kopplung für den Mischvorgang wiederhergestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 zur Einhaltung einer bestimmten Öltemperatur für den Mischvorgang das Öl aus normalen Ölflaschen abgesaugt wird, die, in entsprechend temperierten Räumen auf Vorrat gehalten, die erwünschte, von der Temperatur abhängige Viskosität gewährleisten.
DEE4085A 1951-07-19 1951-07-19 Vorrichtung fuer homogene Treibstoffgemischbildung Expired DE886419C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468322A (en) * 1967-07-24 1969-09-23 Dow Chemical Co Dissolving solids in solvents
DE3339420A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Weber und Springmann GmbH, 3200 Hildesheim Vorrichtung zum dosierbaren zugeben eines stoffes zu einem loesungs- oder verduennungsmittel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468322A (en) * 1967-07-24 1969-09-23 Dow Chemical Co Dissolving solids in solvents
DE3339420A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Weber und Springmann GmbH, 3200 Hildesheim Vorrichtung zum dosierbaren zugeben eines stoffes zu einem loesungs- oder verduennungsmittel

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