DE885258C - Goniometerpeilanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Schiffe - Google Patents

Goniometerpeilanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Schiffe

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DE885258C
DE885258C DET4666A DET0004666A DE885258C DE 885258 C DE885258 C DE 885258C DE T4666 A DET4666 A DE T4666A DE T0004666 A DET0004666 A DE T0004666A DE 885258 C DE885258 C DE 885258C
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DE
Germany
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goniometer
diameter
bearing system
bearing
rotor
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Expired
Application number
DET4666A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Troost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885258C publication Critical patent/DE885258C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Auf Fahrzeugen, insbesondere auf Schiffen, finden vielfach Goniometerpeilanlag, en, Verwendung.
  • Mit einer solchen Peilanlage ist es zwar möglich, den Kurs eines Fahrzeuges mit Bezug auf einen angepeilten Sender oder bei nach, einander erfolgender Anpeilung von zwei verschiedenen Sendern den Standort des Fahrzeuges festzustellen; sie gestattef jedoch nicht ohne weiteres, unmittelbar den rechtweisenden Kurs des Fahrzeuges anzuzeigen.
  • Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Funkpeilung mit der Anzeige des Kreiselkompasses, die sich auf die geographische Nordrichtung bezieht, zu kombinieren.
  • Zur Lösung Idieser Aufgabe sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Unter anderem wurde vor. geschlagen, die Spulen des Peilgoniometers sowohl zur Peilung in üblicher Weise als auch durch Einkopplung von ein niederfrequentes Drehfeld erzeugenden Spannungen zur Ableitung einer in ihrer jeweiligen Phasenlage von der Stellung der Suchspule abhängigen Spannung zur Fernübertragung des Peilwertes zu benutzen. Die Fernübertragung hat den Zweck, die Goniometerpgeilung mit Bezug auf die geographische Nordrichtung durch die Stellung des Kreiselkompasses zu korrigieren.
  • Ohne eine solche Fernübertragung, die auch h nicht immer erwünscht ist, kommt man zu dem gleichen Ziel, wenn man gemäß der Erfindung zwischen dem Peilantennensystem und dem eigentlichen Peilgoniometer ein Zwischengonåometer einschaltet, dessen Rotorachse durch die Kompaßachse, zweckmäßig infolge einer direkten Kupplung, verstellbar ist.
  • Wird als Peilantennensystem ein Kreuzrahmensystem üblicher Bauart benutzt, so müßte das Zwischengoniometer zweckmäßig aus je zwei um go0 versetzten Stator- und Rotorspulen bestehen.
  • Mit Hilfe einer solchen Goniometerpeilanlage, deren Zwischengonio, meterrotor von dem Mutterkompaß oder einem Tochterkompaß aus gesteuert wird, erhält man als Peilanzeige, unabhängig von dem jeweiligen Stand des Fahrzeuges, stets den rechtweisenden Kurs angezeigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Das Peilantennensystem besteht aus den beiden um 900 gekreuzten Rahmen I und 2, die an die beiden feststehenden, ebenfalls um go0 gekreuzten Statorspulen 5 und 6 des Zwischenooniometers 3 angeschaltet sind. Der Rotor dieses Zwischengoniometers besitzt ebenfalls zwei um go0 gekreuzte Spulen 7 und 8. Die Drehachse g dieses Rotors ist mechanisch mit der Achse des Kreiselkompasses gekuppelt. Die Rotorspulen 7 und 8 sind ihrerseits mit den Statorspulen I0 und 12 des eigentlichen Peilgoniometers 4 verbunden. Die Peilung erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe der Peilsuchspule II, die die Induktivität des Eingangsschwingungskreises darstelalt. Parallel zu dieser Induktivität liegt der abstimmbare Kondensator 14.
  • Dieser Eingangsschwingungskreis liegt am Steuergitter der ersten Röhre 15 des Peilempfängers. Der Rotor des Peilgoniometers 4 besitzt außerdem eine gegenüber der Suchspule II um go0 versetzte Suchspule 13, die in bekannter Weise zur Seitenbestimmung, benutzt wird.
  • Damit das Zwischengoniometer 3 keine ntennenswerte Einbuße an Empfindlichkeit hervorruft, ist es wichtig, daß die Stator- und die Rotorspulen dieses Zwischengoniometers fest miteinander gekoppelt sind. Es empfiehlt sich, hierfür ein bereits vorgeschlagenes Goniometer zu verwenden, das diese Bedingung erfüllt. Es handelt sich in diesem Fall um ein Eisengoniometer, bei dem an den Stirnseiten des Eisenkerns Abstands scheiben angebracht sind, deren Durchmes.scr den Durchmesser des Eisenkerns um die erforderlich. e Luftspaltbreite überragt. Auf diese Scheiben ist die eine Wicklung aufgebracht. Zwischen dieser und der zweiten Wicklung sind weitere Abstandsscheiben an beiden Seiten des Kerns angebracht, deren Durchmesser den Durchmesser der ersten Scheiben wiederum um die erforderliche Luftspaltbreite überragt. Die Abstandsscheiben sindi zur-Erzielung einer hinreichenden Winkeltreue gleichzeitig als Wickelschablonen ausgebildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Goniometerpeilanlage für Fahrzeuge, insbesondere Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zweck, unabhängig von dem jewleiligen Stand des Fahrzeuges stets den rechtweisenden Kurs zu erhalten, zwischen dem Peilantennensystem und dem eigentlichen Peilgoniometer ein Zwischengonliometer eingeschaltet ist, dessen Rotorachse durch die I Kompaßachse, zweckmäßig durch direkte Kupplung, verstellbar ist.
  2. 2. Goniometerpeilanlage nach Anspruch I, dadurch gelçennzeichnet, daß das Zwischengoniometer bei Verwendung eines Kreuzrahmensystems aus je zwei um go0 versetzten Stator-und Rotorspulen besteht.
  3. 3. Goniometerpeilanlage nach Anspruch I, dadurch baekenn2eichnet, daß das Zwischengoniometer derart ausgebildet ist, daß Stator- und Rotorspulen fest miteinander gekoppelt sind.
  4. 4. Goniometerpeilanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengoniometer als Eisengoniometer ausgebildet ist, daß an den Stirnseiten des Eisenkerns Abstandsscheiben angebracht sind, deren Durchmesser den Durchmesser des Eisenkerns um die erforderliche Luftspaltbreite überragt, daß auf diese Scheiben die eine Wicklung aufgebracht ist und daß zwischen dieser und der zweiten Wächlung weitere Abstandsscheiben an bei'den Stirnseiten des Kerns angebracht t sind, deren Durchmesser den Durchmesser der ersten Scheibe wies'serum um die erforderliche Luftspaltbreite überragt.
DET4666A 1951-08-05 1951-08-05 Goniometerpeilanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Schiffe Expired DE885258C (de)

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