DE885195C - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten bei der Herstellung farbenphotographischer Positivvergroesserungen nach dem Negativ-Positiv-Verfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten bei der Herstellung farbenphotographischer Positivvergroesserungen nach dem Negativ-Positiv-VerfahrenInfo
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- DE885195C DE885195C DEL7175A DEL0007175A DE885195C DE 885195 C DE885195 C DE 885195C DE L7175 A DEL7175 A DE L7175A DE L0007175 A DEL0007175 A DE L0007175A DE 885195 C DE885195 C DE 885195C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten bei der Herstellung farbenphotographischer Positivvergrößerungen nach dem Negativ-Positiv-Verfahren Zusatz zum Patent 8'74 700 Im Patent 87q.700 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, durch welche die Mängel der derzeitigen Methode der Steuerfilterbestimmung im färbenphotographischen Negativ-Positiv-Prozeß behoben werden. Diese Erfindung besteht im wesentlichen aus einer sektorenförmigen Anordnung der Teststeuerfilter auf einer durchsichtigen Scheibe, die sich im Kontakt mit dem Testblatt aus farbenphotographischem Positivmaterial unter dem feststehendenAusschnitt einer Deckplatte dreht, der die farbkritischste Stelle aus dem projiziertenBild ausblendet, so daß diese in allen möglichen Farbtönungen aufgezeichnet wird und zur sicheren Bestimmung der Steuerfilter .dienen kann. Dabei war der Ausschnitt der Deckplatte von unveränderlicher Form und Größe, und die beispielsweise 36 farblich verschiedenen Filterkombinationen wurden nacheinander aufbelichtet.
- VOenn dies auch gegenüber dem Stand der Technik einen beträchtlichen Fortschritt bedeutet, so gestattet dieAnordnung von sektorförmigen Filtern auf einer Kreisscheibe noch eine weitere Ersparnis an Zeit. Es ist nämlich häufig der Fall, daß die Größe des seither üblichen Einzelsektors geringer ist als durch die Bildverhältnisse geboten, so daß zu einer sicheren Beurteilung eine einer Mehrzahl von Einzelsektoren entsprechende Fläche herangezogen werden kann. In diesem Fall ist es erfindungsgemäß möglich, gleichzeitig mehrere Einzeltestungen -mit verschiedenen, beispielsweise nebeneinanderliegenden Filtern durchzuführen. Dadurch wird,die Zahl .der notwendigen Einzelbelichtungen in demselben Maße verringert, wie. die bei einer Einzelbelichtung erfaßte Zahl von Einzelsektoren vervielfältigt wurde. Durch eine zweckmäßige Reihenfolge der Einzelfilterkombinationen läßt sich dabei erreichen, daß etwaige Abweichungen von den genauen, durch die Farbdichten bedingten Verlängerungsfaktoren für :die Belichtungszeiten auch bei der größten gleichzeitig belichteten Sektorenfläche in tragbaren Grenzen bleiben.
- Um ferner die Sektorenfilter achslos und ihre Auswechslung einfach und schnell zu gestalten, wird statt der im. Patent 874 7,00 zentralen Lagerung des Filterträgers eine peripherische eingeführt.
- Die Veränderung der Form und -Größe der Deckplattenöffnung wird beispielsweise durch eine oder mehrere schwenkbareBlenden derartbewerkstelligt, daß wahlweise ein oder mehrere Einzelsektoren freigelegt werden. Der Winkelvorschub -des Filterträgers kann damit zwangsläufig begrenzt wenden, so däß Fehl- oder Doppelbelichtungen verhindert werden.
- Eine Rückstellkraft für die Drehung des Filterträgers gemäß. Patent 874 700 ist bei Handbetrieb entbehrlich.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in der Fig. !i dargestellt und wird im folgenden beschrieben: Eine Deckplatte a ruht auf Füßen b, welche Führungselemente, z. B. Rillenscheiben, für einen unmittelbar darunter befindlichen flachen und drehbaren Ring c enthalten, der auf seiner Unterseite eine Klappkassette _d für Sektorenfilter und Testblatt trägt. Eine sektorförmige Öffnung e in- der Deckplatte ist durch eine schwenkbare Blende f mehr oder weniger verdeckt. Auf einem konzentrischen Kreis des Ringes sind üblicherweise 3'6 Löcher g angeordnet, von denen eine der mraximalen Sektoröffnung entsprechende Anzahl durch einen kreisbogenförmigen Schlitz h in der Deckplatte von oben her zugänglich ist. Ein Schwenkarm i kann mit -seinem- abgebogenen Ende durch Niederdrücken in eines der Löcher gesteckt werden und den Ring um einen Winkel weiterdrehen, der einerseits .durch einen Anschlag k auf der Blende und andererseits durch das eine Ende des Kreisschlitzes begrenzt ist. Die Blende ihrerseits wirdanfangs in ein Loch der Lochreihe g wahlweise eingerastet, die die verschiedenen möglichen Sektoröffnungen bestimmt. Zur Identifizierung der zur Belichtung frei liegenden Sektoren dient ein Zahlenkranz m, der auf dem Ring aufgebracht ist und am Außenbogen der Sektoröffnung sichtbar bleibt. Der Ring wird in seiner jeweiligen Lage durch Kugelrastivng n fixiert. Bei billigerer Ausführung kann diese durch angemessene Lagerreibung für den Ring bei genauem Winkelvorschub durch den Schwenkarm ersetzt werden.
- Die Anordnung der üblicherweise 36 Steuerfilterkombinationen in einer eindimensionalen Folge von Kreissektoren gestattet gegenüber der bekannten zweidimensionalen Schachbrettanordnung zwei wesentliche Erweiterungen der Testmöglichkeiten, die im folgenden beschrieben und in den Fig. 2 und 3 dargestellt lverden: i. Die zur Zeit üblichen Kombinationen (Gell)-Purpur, Gelb-Blaugrün und Purpur-Blaugrün) sind mit Sicherheit nur für die Hälfte der sechs Grundfarbstiche (Gelb, Grün, Blaugrün, Blau. Purpur und Rot) geeignet. Bei einem Positivfarbstich in einer s.ubtraktiven Grundfarbe, z. B. Purpur, ist nicht eindeutig klar, welche SteuerfilterkombInation, oder Purpur-Blaugrün, zur Behebung am. Platze ist. Eindeutig wäre nur eine Folge von Farbdichtekombinationen um die reine Purpurskala herum im GP-Gebiet einerseits und im PB,Gebiet andererseits. Eine solche Folge ist nur in einer eindimensionalen Anordnung wie der in Sektoren ohne weiteres möglich und in Fig. z dargestellt.
- 2. Weist ein Negativ keinen ausgeprägten Farbstich auf, sondern läßt ein einigermaßen neutrales Ergebnis im Positiv erwarten, so ist,die Frage der zur Feinabstimmung nötigen GrundfarbenIkombination offen. Ebenfalls nur in eindimensionaler Anordnung läßt sich jedoch ein Allfarbenfilter bauen, das diese drei Kombinationen in einen einzigen Filter mit Dichten bis 50 (bei 2oer-Stufen ) oder 25 (bei ioer-Stufen) umfaßt und das man erhält, wenn man die Farbdichten io, 3o und 5o bzw. 5,.i5 und 25 einzeln und paarweise in allen 36 möglichen Kombinationen anordnet, wie Fig. 3 zeigt.
- Bei diesen neuen Filteranordnungen betragen die möglichen Abweichungen von den richtigen Verlängerungsfaktoren der Belichtungszeiten auch bei größter Sektoröffnung, im Ausführungsbeispiel also bei Zusammenfassung der Einzelsektoren in Sechsergruppen, höchstens 3100/0, wenn man jeweils mit dem Mittelwert für eine Gruppe belichtet, während bei Schaehbrettanordnung, die zur gleichzeitigen Belichtung aller Dichtekom'b-inatiönen bestimmt ist, der Fehler in der unzulässigen Höhe von über roo °/o liegen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: ii. Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten im farbenphotographischen Negativ-Positiv-Prozeß nach Patent 87q.7oo" dadurch gekennzeichnet, däß der gleichzeitig belichtete Sektor wahlweise über einen oder mehrere der üblicherweise 36 Einzelsektoren ausgedehnt wird. e. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Begrenzung der gleichzeitig belichteten Sektorfläche durch eine schwenkbare, in den gewünschten Positionen feststellbare Blende festgelegt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch :gekennzeichnet, däß die Drehung des Filterträgers durch einen Anschlag an der sch-vwenikbaren Blende zwangsläufig auf den zugehörigen Winkel begrenzt wird, q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Filterträgers peripherisch erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellungen des Filterträgers durch Rastung, beispielsweise mittels einer angefederten Kugel, fixiert werden. b. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterträger zur Identifizierung der jeweils frei liegenden Sektoren einen Ziffernkranz trägt. 7. Vorrichtung und Verfahren, nach Anspruch i bis @(, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufbau eines und desselben Sektorenfilters alle drei Steuerfiltergrundfarben beteiligt sind. B. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Positirvfar@bstiche im Ton der Steuerfiltergrundfarfben durch einen .den bisher üblichen Tripel ergänzenden Tripel von Sektorenfiltern kompensiert werden, der aus jenem durch Umkehrung der Vorzeichen hervorgeht. g. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d,aß in einem und demselben Sektorenfilter alle drei Steuerfiltergrundfarben. in zyklischer Vertauschung enthalten sind. io. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Einzelsektoren in der Kreisanordnung so getroffen wird, daß etwaige Abweichungen von den genauen Verlängerungsfaktoren für .die Belichtungszeiten bei allen Sektoröffnungen der Deckplatte kleinstmögliche Werte annehmen.
Priority Applications (1)
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DEL7175A DE885195C (de) | 1950-12-13 | 1950-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten bei der Herstellung farbenphotographischer Positivvergroesserungen nach dem Negativ-Positiv-Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE885195C true DE885195C (de) | 1953-08-03 |
Family
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Family Applications (1)
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DEL7175A Expired DE885195C (de) | 1950-12-13 | 1950-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Steuerfilterdichten bei der Herstellung farbenphotographischer Positivvergroesserungen nach dem Negativ-Positiv-Verfahren |
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1950
- 1950-12-13 DE DEL7175A patent/DE885195C/de not_active Expired
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