DE884155C - Geraet zur Nachahmung von Flugzeugbewegungen - Google Patents

Geraet zur Nachahmung von Flugzeugbewegungen

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DE884155C
DE884155C DEA14199A DEA0014199A DE884155C DE 884155 C DE884155 C DE 884155C DE A14199 A DEA14199 A DE A14199A DE A0014199 A DEA0014199 A DE A0014199A DE 884155 C DE884155 C DE 884155C
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Joseph E Butler
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AIRTOYS Inc
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
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Description

  • Gerät zur Nachahmung von Flugzeugbewegungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehrvorrichtung mit einem Modellflugzeug, welches zur N achahmung der Bewegungen eines Flugzeuges natürlicher Grüße betätigt werden kann. Das Flugzeug kann so angeordnet «-erden, daß es von einer entfernt liegenden Steuerung aus betätigt werden kann.
  • Die Erfindung besteht aus einem Gerät, bei dem das NIadellflugzeug von einer lenkbaren, angetriebenen Laufkatze, die sich auf einer waager;.,chten Fläche bewegt, am freien Ende einer Stützanordnung getragen wird, die von der Katze ausgeht und in bezug auf die Katze schwenkbar ist, so daß das Flugzeug zwischen -der waagerechten Fläche und einer bestimmten Höhe oberhalb .dieser Fläche angehoben und abgesenkt werden kann, wobei die Verbindung zwischen dem Modellflugzeug und der Stützkonstruktion ein Ouerneigen des Flugzeuges zuläßt und das Flugzeug derart mit einem Lenkmechanismus der Laufkatze verbunden ist, daß entsprechend der Steuerung der Laufkatze das Flugzeug in Querrichtung geneigt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsb.eispie-1 dargestellt, und zwar zeigt Fig. z die allgemeine Anordnung einer Ausführung nach der Erfindung, Fig. ? eine Vorderansicht des Flugzeuges und seiner Abstützung, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Laufkatze mit abgenommener Haube, Fig..l einen Längsschnitt durch die Laufkatze nach der gebrochenen Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine Rückansicht der Laufkatze mit teilweisem Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3, Fig. 7 eine Aufsicht auf das Steuergehäuse mit zum größten Teil weggebrochenem Deckel, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIIiI-VIII der Fig. 7, Fig. g die Vorderansicht einer abgeänderten Ausführung der Erfindung, Fig. io eine Aufsicht auf die Ausführung der Laufkatze nach Fig. 9, Fig. ri bis @i@4 Einzelteile der Ausführung nach Fig. 9 im Schnitt.
  • Nach Fig.,i wird dass Flugzeug ao auf einer Laufkatze iiii mittels eines Auslegers 12 abgestützt. Das Steuergehäuse il- ist mit der Laufkatze i .i durch ein biegsames Steuerglied 14 verbunden. Der Bedienungsmann betätigt die Steuerorgane, um die Laufkatze iii in gewünschter Bahn auf einer waagerechten Fläche zu bewegen, und kann gleichzeitig das Flugzeug in bezug auf die Laufkatze steuern, um so den Flug eines Flugzeuges nachzuahmen. Dar Einstellknopf 15 wird durch die Finger einer Hand betätigt, so d.aß die Laufkatze sich auf der Fläche S bewegt, und .der Steuerknüppel w6 kann von vorn nach hinten zum Heben des Flugzeuges und von einer zur anderen Seite geschwenkt werden, um die Laufkatze zu lenken und gleichzeitig das Flugzeug zu kippen.
  • Im einzelnen besteht die Laufkatze ni aus einem Rahmen 17, in dem zwei Haupttriebräder zo und 2i auf einer gemeinsamen Achse 22 sitzen, die sich in den Lagern 18 dreht. Die Laufkatze -iii hat ferner ein drittes Laufrad 23, welches zur Lenkung in einem Lagerblock 24 montiert ist, der am hinteren Ende des Rahmens angeordnet ist. Eine lösbare Haube ig (Fig. i) ist ebenfalls vorgesehen. Die Laufkatze wird durch einen EleiktromotoT 25 auf dem vorderen Ende des Rahmens 1.7 angetrieben. Dieser Motor ist zum Antrieb mit der Achse .22 durch Getrieberäder -6 und 27 verbunden. Der Strom für .den Motor kann aus auf der Laufkatze sitzenden Batterien 28 entnommen werden, obgleich die Stromquelle auch in dem Steuergehäuse 13 untergebracht werden kann. Es kann auch eine Stromzufuhr zum Motor von einer vollständig außerhalb liegenden Stromquelle über ein biegsames Kabel erfolgen, welches vorzugsweise zum Steuergehäuse führt. In der dargestellten Ausführung sitzen die Batterien 28 auf dem Baden des Rahmens 17, sind jedoch gegen den Rahmen durch eine Isolierplatte,29 isoliert. Ein stromleitenider Streifen 30 liegt oberhalb der Isolierplatte 29 und verbindet den Gehäuseboden der. Batterie mit der Minusklemme. Wenn die Batterien parallel geschaltet sind, wie in der Zeichnung dargestellt ist, erstreckt sich der Streifen 30 unter beiden Batterien hindurch, und -eine Leitung 32, die bei 311 mit dem Streifen 30 verbunden ist, verbindet den letzteren mit einer Klemme des Motors 25. Die Batterien werden durch Haltebänder 33 abgestützt, die an den Seiten des Rahmens°17 befestigt sind. Diese Stützen oder Haltebänder 33 werden durch eine übliche, die Seiten der Batterie umgebende Papp-oder Papierhülle gegen das Batteriegehäuse isoliert. Die Plusklemmen der Batterien sind durch eine Leitung r3,. miteinander verbunden, und eine Leitung 35 verbindet die Plusklemmen mit einem Schalter im Steuergehäuse, wie noch näher beschrieben wird. Der Schalter verbindet die Leitung 35 mit der leitenden Umhüllung des Gliedes 14, während die zweite - Klemme des Motors 25 ständig mit dem Rahmen 17 verbunden ist. Nach Betätigung des Schalters im Steuergehäuse wird ein über den Motor laufender Stromkreis geschlossen, so daß .die Laufkatze auf ihrer Lauffläche angetrieben wird.
  • Der .das Flugzeug stützende Ausleger @n2 besteht aus einer schwenkbaren Stange 316 und einer Parallelstange 37, die zusammen eine Parallelogrammabstützung bilden. Die Stange 36 ist um ihre Achse drehbar in einem Hebebock 38 gelagert, der auf senkrechten Stützen 39 und qo der Laufkatze iiz montiert ist. Wie sich am besten aus Fig. 3 und 5 ergibt, wind der Bock zweöks Schwenkung in einer vertikalen Ebene auf einschraubbaren Drehzapfen 411 und .j abgestützt. Ein Hubkabel 43 (Fig. 4) ist mit dem Hinterende des Bockes 38 durch eine Schraube 4q. verbunden. Das Kabel 43 läuft über eine Rolle 45 und von dort zum Steuergehäuse. Sobald das Kabel durch den Bedienungsmann in das Steuerglied 14 hineingezogen wird, wie noch näher zu beschreiben ist, wird der Bock 38, bezogen auf die Lage nach Fig.4, gegen den Uhrzeigers.inn verschwenkt.
  • Das Flugzeug io ist mit einem starren, sich nach unten erstreckenden Ansatz 46 ausgerüstet, an den die Stange 3,6 durch eine Gabel 47 schwenkbar angreift. Diese Gabel ist starr mit der Stange 36 verbunden, und daher wird eine Verdrehung der Stange '36 um ihre Achse ein Kippen des. Flugzeuges verursachen. Wenn auch das Maß der Kippung abnimmt, wenn die Stange 36 sich ihrer vertikalen Lage nähert, so wird diese Abnahme unwesentlich sein, solange nahezu vertikale Lagen der Stange vermieden werden. Die Stange kann zwecks Querneigung um ihre Achse in. einem Lager 48 des Bockes 38 verdreht werden. Im Bock 38 ist ein Schlitz 49 vorgesehen, so daß auf der Stange 3:6 eine Rolle 5o befestigt werden kann, über die die Kippkabel 5ii und 52 laufen.
  • Das Flugzeug wird durch die Parallelogrammstange 37 im wesentlichen in einer gleichbleibend längs gerichteten Lage gehalten. Das laufkatzenseitige Ende der Stange 37 ist mit der Mitte eines Joches 53 verbunden, dessen Enden an den senkrechten Ständeirr 39 und 4o befestigt sind, indem sie in Bohrungen 54 und 55 dieser Ständer einfassen. Diese Bohrungen liegen direkt über den Drehzapfen 4,1 und 42 des Bockes 38. Das flugzeugseitige Ende der Stange 37 ist schwenkbar bei 56 mit dem Ansatz 46 verbunden, wobei die Entfernung zwischen dem Angriffspunkt 5"6 und dem Gelenkangriff der Stange 36 gleich der Entfernung zwischen den Punkten 41 und 54 in dem Ständer 39 der Laufkatze i i ist. Dadurch wird ein Parallelogramm erhalten, durch welches das Flugzeug eine gleichbleibende Lage behält, wenn der Ausleger 1a angehoben oder abgesenkt wird. Weitere Merkmale der Parallelogrammbetätigung werden später beschrieben.
  • Die sonstigen Teile und Merkmale der Laufkatz; ni werden am besten verstanden, indem man zunächst das Steuergehäuse i3 betrachtet. Entsprechend Fig. ; und 8 besteht das Steuergehäuse aus einem Unterteil @6o und einem Deckel 611. Eine Kugelpfanne 62 ist auf dem Boden des Gehäuses 6o befestigt und dient dazu, den allseitig verschwenkbaren Steuerkniippe1:63 zu halten. Der Deckelbi des Steuergehäuses ist durchbrochen, so daß eine allseitige Bewegung des Steuerknüppels 63 möglich ist. Im Gehäuse 6o ist ein Zwischenboden 65 befestigt, auf dem Rollen,66 und 67 gelagert sind. Auf dem Deckel 61 sitzt -ein Schalter 15, durch den das Kabel 35 an das Gehäuse 6o gelegt wird, dem die positive Spannung von dein Batterien-28 zugeführt wird.
  • Das biegsame Steuerglied 14, durch das das Steuergehäuse mit der Laufkatze verbunden ist, besteht aus einer biegsamen, aus Draht gewickelten Hülle 69. Diese Hülle ist an ihren Enden fest mit dem Steuergehäuse 13 und mit dem Rahmen (i7 der Laufkatze i i verbunden. Die Hülle 69 kann von einer Stoffschicht 7o (Fig. 3) ummantelt sein, um ein besseres Aussehen zu erreichen und den isolierten Leitungsdraht zu halten.
  • Die Hülle 69 enthält zwei Steuerelemente, von denen das eine das vorerwähnte Hubkabel q.3 und das andere eine Lenkstange 71 ist, deren Wirkung noch näher erläutert wird. In dem Steuergehäuse läuft die Stange 71 direkt aus der Hülle (69 zu einem Befestigungspunkt am Steuerknüppel 63, während das Kabel 4:3 um die Rolle 66 und dann um die Rolle 67 geführt ist, so daß es rechtwinklig oder etwa rechtwinklig zur Stange 71 am Knüppel 63 befestigt werden kann.
  • Der Schalter15 dient zur Regulierung für das Flugzeug. Sobald der Schalter geschlossen wird, ist die Leitung 35 am Gehäuseteil 6o geerdet, und dementsprechend ist eine Rückleitung zum Rahmen 17 der Laufkatze vi vorgesehen, durch die der Jotor @25 unter Strom gesetzt wird.
  • 1 Sobald der Steuerknüppel nach links oder rechts, bezogen auf Fig. 7, bewegt wird, wird das Steuerkabel 4.3 angezogen oder nachgelassen, wodurch der Bock 38 der Laufkatze i i verschwenkt wird. Das Gewicht des Flugzeuges dient dazu, den. Bock 38 im Uhrzeigersinn zu drehen, bezogen auf Fig..I, und dieses Gewicht wird den Steuerknüppel 6,3 in die Vorwärtslage bringen. Sobald der Bedienungsmann den Knüppel nach rückwärts, bezogen auf Fig. 7 nach links, zieht, wird das Flugzeug angehoben. Diese Bewegung des Steuerknüppels ahmt den tatsächlichen Vorgang bei der Steuerung eines Flugzeuges nach, und zwar in einer für die Ver-Zvendung als Spielzeug ausreichenden Weise. Die Mittel zur besseren Nachahmung werden später beschrieben. Entsprechend Fig. 6 sitzt das Hinterrad 23 in einer Gabel 72. Ein vorspringender Lenkzapfen 73 auf der linken Seite .der Gabel 72 ist in, Nähe seines freien. Endes mit der Lenkstange 71 verbunden. Die Lenkstange besteht vorzugsweise aus verhältnismäßig steifem Material, so daß sie durch die Hülle 69 gestoßen und gezogen werden kann, und zwar durch ihren Angriff am Punkt 6.1. des Steuerknüppels 63. Wenn der Knüppel 63 von einer zur anderen Seite, bezogen auf Fi.g. 7, auf und ab bewegt wird, verdreht d.er Lenkzapfen 73 die. Gabel 72 in dem Lager @z4. Das Lenken der Laufkatze i,i geschieht also, indem man den Steuerknüppel 63 in die Richtung schwenkt, nach der das Flugzeug abschwenken soll. Diese Wirkung ist charakteristisch für die Art, in der ein wirkliches Flugzeug in eine Kurve gelegt wird.
  • Wie bekannt, ist das korrekte Wenden eines Flugzeuges im Flug von einem seitlichen Neigen des Flugzeuges in Richtung der Wendung begleitet. Diese Wirkung wird mittels eines Querarmes 7I eingeleitet, der auf der Gabe172 angeordnet ist. Am Querarm 7.1 sind die zum Kippen dienenden Kabel 51 und 52 befestigt. Diese Kabel laufen über zwei Rollen 7 5 und 76 an den Ständern 39 und 40 und dann über die Rolle So, die im Bock 38 gelagert ist, wie schon beschrieben wurde. Wenn die Gabel 72 und der Querarm 74 mittels der Lenkstante 71 geschwenkt werden, wird die Stange 3.6 in ihrem Lager im Bock 38 gedreht. Das Verdrehen der Stange 36 neigt das Flugzeug seitlich infolge der Verbindung der Stange 36 mit dein Ansatz d6 auf der Unterseite des Flugzeuges io, wie strichpunktiert in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Parallelogrammstange 37 dient zwei sehr wichtigen Zwecken. Zuerst hält sie beim Horizontalflug das Flugzeug stets in gleicher waagerechter Längslage. Wenn die Nase des Flugzeuges schwerer ist als der Schwanz kann die Stange 37 biegsam sein, so daß sie nur als Zugglied wirkt. Ist die Stange starr, dann arbeitet sie mit Zug- und Druckkräften. Die Verbindung 56 am Ansatz q!6 ist lose genug, um eine Art Kugelpfannenwirkung zuzulassen, sobald die Stange 3:6 gedreht wird.
  • Der zweite wichtige Zweck der Stange 37 besteht darin, die tatsächlichen Bedingungen eines Flugzeuges in einer Wendung besser wiederzugeben. Wie Flugzeugführern bekannt ist, führt das seitliche Neigen des Flugzeuges zu einem Absinken de'r Flugzeugnase. Der Pilot hebt deshalb die Nase so weit an, daß das Flugzeug in der Wendung eine steigende Lage einnimmt. In dem beschriebenen Gerät ist Vorsorge getroffen, daß das Kippen des Flugzeuges mit einem Anhebender Nase des Flugzeuges verbunden ist. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß die wirksame Länge der Parallelogrammstange 37 kürzer wird, sobald das Flugzeug gekippt wird. Dies wird am besten durch Betrachtung der Tatsache verstanden, daß die Gabel 53 in den Ständern 39 und ,4o montiert ist und sich nicht mit der Drehung der Stange 36 auf einem Kreisbogen verschiebt. Auf dies-,- Weise wird, sobald die Stange 36 durch die Steuerkabel gedreht wird, die größer werdende Entfernung zwischen der Gabel 53 und dem Punkt 516 verurs-achen, daß der Ansatz 46 entsprechend Fig. @1 im Uhrzeigers@inn um die Drehpunktverbindung zwischen dem Ständer 46 und der Stange 36 schwenkt.
  • Fig. 9 bis 114 stellen eine abgeänderte Ausführung der Erfindung dar, bei der andere Mittel zum Anheben der Nase des Flugzeuges verwendet werden, die den Mitteln zum Kippen des Flugzeuges zugeordnet sind. Teile, die denen der vorherigen Ausführung entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei diesem Beispiel ist die Stange 316 fest mit einem Bock f f-o verbunden, der ähnlich dein Bock 38 der vorherigen Ausführung ausgebildet ist. Die Gabel 53 bleibt in,den Ständern 39 und 40 gelagert. Die@Kippkabel dieser Ausführung laufen dicht bei den Drehzapfen. 41 und 49- vorbei, die den Bock Info abstützen, und führen neben dem Ausleger ,t?, zum flugzeugseitigen Ende dieses Auslegers. Wie in Fig. fo dargestellt ist, ist auf jeder Seite des schwenkbaren Bockes .f:f;o ein Führungsstück r1 r vorgesehen. Die Führungsstücke f11,1 sind mit sich nach außen erweiternden Durchbohrungen 11112 versehen, um die Kippkabel in Nähe der Schraubzapfen 41 und 42 vorbeizuführen. Da diese Kabel etwa durch die Schwenkachse laufen, werden nennenswerte Längenänderungen .des Kabels nicht eintreten, wenn der Ausleger 12 angehoben oder gesenkt wird. Diese Anordnung ist aus Fig. 9 und ro am besten ersichtlich. Die Rollen (113 (Fig. :12) werden auf dem zum Flugzeug liegenden Ende der Stange 3,6 angeordnet, und über diese laufen die Kabel '5,f und 52 zu den Befestigungspunkten (1f4 auf der Unterseite der Flugzeugflügel. Das Flugzeug ist bei diesem Beispiel mit einem Ansatz 1115 versehen, der um seine Längsachse in bezug auf den Flugzeugrumpf drehbar ist.
  • Wenn der -.Querarm 74 geschwenkt wird, um die Laufkatze zu lenken, neigen :die Kippkabel 5r1 und 52, die unter den Tragflächen angreifen, das Flugzeug in der Verbindung;f;r6 zwischen :dem Ansatz r(15 und dem Flugzeug seitlich. Die Kippkabel 51 und 5? bewirken kein Anheben oder Absenken des Flugzeuges in seiner Fluglage, da diese Kabel infolge der Führungsstficke rill und der schmalen Rollen'r11;3 dicht an der Stange'361iegen. Die Verbindungspunkte 111:q. liegen in einer Ebene mit dem Ansatz 115. Die Rollen 113 besitzen eine tiefe Nut und liegen in solchen Ebenen, daß die seitliche Ablenkung der Kabel zu den Flügelpunkten 1114 möglich ist. Es können verhältnismäßig starke Federn 129 (Fig. -f,o) vorgesehen sein, um irgendwelche Längenänderungen des Kabels auszugleichen.
  • Wenn ein Abheben der Flugzeugnase beim Wenden nichtgewünscht wird, kann :die Verbindung zwischen dem Ansatz n15 und dem Flugzeug ein einfacher Schwenkzapfen sein.
  • Fig. 12 und 1.3 zeigen jedoch Mittel zum Anheben der Flugzeugnase, sobald das letztere mittel der Kabel 5-1 und 512i gekippt wird. Auf der Unterseite des Flugzeuges am Ansatz ist ein Hohlraum 1f-7 vorgesehen, :dessen rückwärtige Wand eine Bohrung besitzt, die eine Hülse 118 bildet. Eine Schulter r19 ist an der Vorderwand des Hohlraumes vorgesehen. Der Ansatz -1115 ist derart ausgeschnitten, daß ein Schlitz (12o entsteht, in dem ein T-förmiges Glied 12:1 angeordnet ist, dessen hinteres Ende locker in die Hülse fii8 paßt, während das vordere Ende einen abgeflachten Teil !f212 besitzt, mit dem das T-förmige Glied im Flugzeug befestigt ist. An der hinteren Fläche des Ansatzes 115 ist eine Platte f23 befestigt, die eine Durchbrechung 124 besitzt, durch die sich der längs gerichtete Stiel des Gliedes,rzf erstreckt. Die Vorderfläche des Ansatzes r15 ist mit zwei in Abstand voneinander liegenden Nockenu25 versehen, die mit den Seitenarmen des Gliedes 12;f in Eingriff gelangen, wenn dieses in bezug auf den Ansatz 111 5 gekippt wird.
  • Wenn die Kabel 51f und 52 betätigt werden, um das Flugzeug zu kippen, wird das T-förmige Glied 1(211, das mit dem Flugzeug verbunden ist, mit dem Flugzeug kippen, wodurch verursacht wird, daß ein Arm des Gliedes 22T gegen eine Nocke 125 anschlägt, wodurch das vordere Stielende des Gliedes r:2.1 gehoben wird. Auf diese Weise wird die Nase des Flugzeuges automatisch angehoben, sobald ein Kippen eintritt.
  • Im Schlitz mo kann eine Feder ;f;2.6 angeordnet sein, die das T-förmi:ge Glied auf den Boden des Schlitzes z;zo zu drücken sucht. W'citer ist ein Abstandhalter 127 vorgesehen, um eine Rückwärtsbewegung des Ansatzes 115 zum Flugzeug zu vermeiden. Die Vorderfläche des Ansatzes ist auf einem Bogen(r28 ausgeschnitten, um ein Festklemmen der .beiden Arme des Gliedes 12;1 zu verhindern.
  • Es sind auch andere Ausführungsformen verwendhar, die ein Anheben der Flugzeugnasse mit dem Kippen des Flugzeuges kombinieren. Die Ausführung nach Fig.,r kann z. B. dadurch abgeändert werden, daß man die Stange 3:6 hohl und die Stange 37 als Zugseil biegsam ausbildet. Das Seil 37 liegt dann mit dem größten Teil seiner Länge innerhalb des Rohres 36 zwischen dem Flugzeug 1o und der Laufkatze ;in. Diese Anordnung führt zur gleichen Parallelogrammwirkung, vermeidet jedoch gleichzeitig, daß das Zugseil 37 bloßliegt.
  • Es können Mittel vorgesehen sein, durch die das Schwenken des Querarmes 74 auf die Gabel' 53 oder direkt auf das Seil 37 wirkt, um dadurch das Seil zu kürzen, sobald ;die Gabel 72 geschwenkt wird. Dies könnte z. B. durchgeführt werden, indem man Hilfsseile am Arm 74 befestigt, die um die Rollen 75 und 76 zu der Verbindungsstelle zwischen der Gabel 53 und dem Zugseil 37 führen. Wenn der Querarm 74 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bezogen auf Fig. 3, so wird das obere Kabel das Flugzeug f:o; im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 5;6 schwenken, bezogen auf Fig. f. Gleichzeitig wird das Seil, welches mit dem unteren Ende des Querarmes 74 verbunden ist, schlaff werden. Das Anheben der Flugzeugnase würde dann unabhängig davon erfolgen, nach welcher Seite der Querarm 7.1 geschwenkt wird, wobei die Hilfsseile, da sie über die Rollen 75 und 7.6 laufen, den Bock iio nicht berühren.
  • Der Vorwärtsbewegung der Laufkatze tri kann ein Anheben und Absenken des Flugzeuges zugeordnet werden, um die Nachahmung der Flugzeugbewegung realer zu gestalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Steuerknüppel 63. anstatt direkt das Anheben und Absenken des Flugzeuges zu bewirken, so angeordnet wird, daß er den Bock 38 oder iio mit der Drehachse 2= durch ein geeignetes Umkehrgetriebe und Kupplungen verbindet, wodurch sich das Flugzeug nur anhebt, sobald sich die Laufkatze in Bewegung befindet. Der Bedienungsmann setzt zuerst den Motor 25 unter Strom und brint damit die Laufkatze in Bewegung, und dann' wird der Steuerknüppel zurückgezogen, um ein Getrieberad mit einem Getrieberad der Achse 22 in Eingriff zu bringen, so daß das Flugzeug angehoben wird, solange diese Getrieberäder in Eingriff stehen. Sobald eine gewünschte Flughöhe erreicht ist, wird der Steuerknüppel auf Mittellage verschwenkt, worauf das Flugzeug in seiner erreichten Lage bleibt. Zum Absenken des Flugzeuges wird der Steuerknüppel nach vorn verschwenkt, wodurch das Getriebe mit umgekehrter Drehrichtung arbeitet und dadurch das Flugzeug absenkt.
  • Die Beschleunigung beim Starten und der Gleitflug beim Landen des Flugzeuges nach Abstellen des Antriebsmotors kann ebenfalls genau nachgeahmt werden, indem man auf der Achse 2':2 ein Schwungrad anordnet. Das Schwungrad kann auf der Achse des Motors 25 montiert sein. Der Antrieb des Schwungrades kann aber auch an einem beliebigen Punkt des Getriebes abgenommen werden, welches den Motor 25 mit der Achse verbindet. Durch das Schwungrad wird die Motordrehzahl und damit die :G,eschwindiglt2cit der Laufkatze beim Starten stark gehemmt, bis das Schwungrad auf volle Drehzahl gebracht ist. Umgelseh rt wird das Schwungrad nach Ausschalten des =Motors 25 versuchen, die Laufkatze noch eine Zeitlang fortzubewegen. Die Anordnung solcher Trägheitsmittel zur Nachahmung der Landung ist sehr wichtig, wenn man bedenkt, daß die so ausgerüstete Vorrichtung dazu verwendet werden kann, eines der schwierigsten Manöver beim Fliegen zu lehren., nämlich das Ausschwebenlassen. Die Vorrichtung kann in Verbindung mit einem Landeplatz bzw. Lande-bereich verwendet werden, der auf -der waagerechten Fläche, auf der das Gerät arbeitet, markiert ist, um dadurch das richtige Manöverieren eines Flugzeuges zu üben.
  • Das Gerät, welches ein zur Steuerung der Laufkatze zugeordnetes Wenden und Kippen des Flugzeuges und außerdem ein Anheben der Flugzeugnase beim Kippen vorsieht, ist in seiner Arbeitsweise nicht von dem Vorhandensein eines entfernt angeordneten Steuerorgans abhängig, sondern kann auch verwendet werden, wenn sich der Bedienungsmann mit der Steuerung in der Laufkatze oder im Flugzeug befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Nachahmung von Flugzeugbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein .Modellflugzeug (i@o), welches von einer lenkbaren, angetriebenen, sich auf einer waagerechten Fläche bewegenden Laufkatze (ili) getragen wird, an dem freien Ende eines Auslegers (12) der Laufkatze befestigt ist, der zur Laufkatze höhenverschwenkbar ist, um das Flugzeug anzuheben oder abzusenken, wobei die Verbindung zwischen Flugzeug und Ausleger ein Querneigen des Flugzeuges zuläßt und das Flugzeug derart mit der Lenkung der Laufkatze verbunden ist, daß es gleichzeitig mit und entsprechend der Lenkung der Laufkatze seitlich geneigt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennz_Aichnet, daß ein Mechanismus zur Steuerung ,der Längsneigung des Flugzeuges derart mit dem Lenk- und Querneigungsmechanismus verbunden ist, daß die Nase des Flugzeuges gemeinsam mit einer Querneigung des Flugzeuges angehoben wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in einer vertilkalen Ebene zur Laufkatze verschwenkbar ist. 4.. Gerät nach einem der Ansprüche @i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus einer Stange zwischen Laufkatze und Flugzeug besteht, die zur Erzielung einer Querneigung des Flugzeuges um ihre Achse verdrehbar ist. . Gerät nach einem der Ansprüche i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus einer Parallelogrammanordnung besteht, durch die die Längsneigung des Flugzeuges unabhängig von der Höhe des Flugzeuges konstant bleibt. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammanordnung aus einem starren Hauptarm (36) und einem zu diesem parallelen Hilfsglied (37) besteht, welch letzteres vorzugsweise auf dem größten Teil seiner Länge innerhalb des hohlen Hauptarmes verläuft. 7. Gerät nach einem der Ansprüche -i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Querneigung des Flugzeuges Mittel vorgesehen sind, die aus Steuerseilen bestehen, welche die Laufkatze mit dem Flugzeug verbinden. . g. Gerät nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Hauptauslegerarmes (36) um seine Achse eine Verwindung des Parallelogramms verursacht, wodurch eine `Änderung der Längsneigung .des Flugzeug; s bewirkt wird. g. Gerät nach einem der Ansprüche i bis ;, .dadurch gekennzeichnet, daß nockenförmige Mittel (z21, 125) derart mit dem Ausleger kombiniert sind, daß sie die Flugzeuglängsneigung gleichzeitig mit der Querneigung .des Flugzeuges ändern. io. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Motor für den Laufkatzenantrieb ein Trägheitsorgan verbunden ist, durch das die Beschleunigungs- und Verzögerungseffekte bei Änderung der Antriebskraft eines Flugzeuges nachgeahmt werden. ii. Gerät nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe vorgesehen ist, durch das die Vertikalbewegung des Flugzeuges mittels des Auslegers durch die Bewegung der Laufkatze auf der horizontalen Fläche durchgeführt wird. 12. Gerät nach einem der Ansprüche =i bis i i, dadurch gekennzeichnet, da.ß Steuerelemente für eine entfernt liegende Steuerung des Antriebs und .der Lenkung der Laufkatze und der Bewegung des Auslegers zum Heben und Senken .des Flugzeuges in einem Steuergehäuse oder -haus (i3) vorgesehen sind, das mit der Laufkatze durch ein flexibles Steuerglied (1q) verbunden ist. 13. -Gerät nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Auslegers und zur Laufkatzenlenkung mechanische Mittel vorgesehen sind, die in dem flexiblen Steuerglied (i4) verlegt sind. 14. Gerät nach Anspruch 1z und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze zum Antrieb mit einem Elektromotor (a5) versehen ist, der durch einen Schalter (i5) in dem Steuergehäuse ein- und auschaltbar ist. 15. GeTät nach Anspruch i2, 13 oder 1q., dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Steuerglied, z. B. ein Steuerknüppel (C3), in dem Steuergehäuse (i3) unabhängige Bewegungen in zwei Richtungen steuert, wobei die Bewegung des Steuergliedes in einer Richtung das Heben und Senken des Auslegers und die Bewegung in der anderen Richtung die Lenkung .der Laufkatze verursacht.
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