DE883988C

DE883988C - In fluessigem Schmiermittel laufendes Reibflaechenpaar

Info

Publication number: DE883988C
Application number: DEA13460A
Authority: DE
Inventors: Karl Walter
Original assignee: Adolph Saurer AG
Current assignee: Saurer AG
Priority date: 1950-07-07
Filing date: 1951-06-06
Publication date: 1953-07-23

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf ein in flüssigem Schmiermittel laufendes Reibflächenpaar. Sie besteht darin, daß -eine der Reibflächen eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden, Rillen aufweist ' wobei diese Rillen angenähert in. Richtung der Gleitbewegung verlaufen, aber gegenüber der Gleitrichtung langgezogene Wellenlinien beschreiben, die nach beiden Seiten. mindestens je einen. halben Rillenabstand von-der Gleitrichtung abweichen.
Es ist an sich bekannt, den Abfluß des zwischen den, Reibflächen. befindlichen Schiniermittels im Moment der Anpressung der Reibflächen durch in einer ,der Fläche vorgesehene Rillen zu erleichtern. Die erfindungsgemäße Anordnung der Rillen bildet hierfür eine besonders vorteilhafte Lösung, wobei zudem eine rasche Zerstörung des zwischen. den Flächen verbleibenden Ölfilms erreicht wird-.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. i zeigt die Reibscheibe, einer Kupplung; Fig. 2 ist ein Schnitt -nach- der Linie II-II der Fig. i; Fig. 3 zeigt eine Konuskupplung teilweise im Schnitt; Fig. 4 zeigt eine Backenbremse; Fig. 5 zeigt eine Bandbremse und Fig. 6 die Abwicklung ein-er Reibfläche.
Bei den Anwendungsbeispielen entsprechend Fig. 4 und 5 können die in Fig. 6 in vergrößertem Maßstab in Abwicklung gezeigten Rillen 2 entweder auf den Bremsbacken 6 bzw. dein Rad 9 oder auf der Bremstrommel 8 bzw.. dem Brenisbaffd, i o vorgesehen sein. Die Rillen?, beschreiben, wie Fig. 6 zeigt, gegenüber der genauen Gleitrichtung langgezogene Wellenlinien, deren Wellen nach jeder Seite um mehr als einen halben Rillenabstand von der Gleitrichtung abweichen.
Die zu einer Mehrscheibenkupplung gehörende Lamelle i entsprechend Fig. i und 2 weist bei dseitig an den- Reibflächen. dicht nebeneinanderliegende Rillen 2 auf. Die killen:2 weichen wellenförmig von der Kreisform ab und ergeben so Kurven mit verschiedenen Krümmungsradien. Die Lamelle i wirkt mit nicht gezeichneten Lamellen mit glatten, Reibflächen zusammen-.
Bei der Konuskupplung nach Fig. 3 ist der Konus 4 mit Rillen 2 versehen, während der äußere Kupplungsteil 5 glatt ausgebildet ist. Auch hier bilden die Rillen.:2 langgezogene Wellenlinien, deren Wellen nach jeder Seite mindestens um einen Ihalben Rillenabstand von der Gleitrichtung abweichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: In flüssigem Schmiermittel laufendes Reibflächenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß eine ,der Reibflächen eine Vielzahl von nebeneinander-Hegenden Rillen aufweist, wobei diese Rillen angenähert in Richtung,der Gleitbewegung verlaufen, aber gegenüber der Gleitrichtung langgezogene Wellenlinien beschreiben-, -die nach bei-,den Seiten mindestens je einen halben Rillenabstand von der Gleitrichtung abweichen.