DE883353C - Verfahren zur Herstellung eines durchscheinenden polymeren Stoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines durchscheinenden polymeren Stoffes

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DE883353C
DE883353C DEI1579A DEI0001579A DE883353C DE 883353 C DE883353 C DE 883353C DE I1579 A DEI1579 A DE I1579A DE I0001579 A DEI0001579 A DE I0001579A DE 883353 C DE883353 C DE 883353C
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polymer
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aromatic compound
alkyl
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DEI1579A
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John Howard Davis
Jack Ernest Duddington
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines durchscheinenden polymeren Stoffes Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen hei -der Herstellung von durchscheinenden Stoffen, -welche durch Polymerisieren von monomeren rlüssi.gk°iten erhalten werden.
  • Wenn Gegenstände sichtbar sind, wenn diese Licht ausstrahlen oder solches reflektieren und dieses durch ein Blatt eines Stoffes hindurchgeht, bevor es einen Beobachter erreicht, so wird dieser Stoff als durchsichtig bezeichnet. Wenn die Gegenstände nicht unterschzidbar sind, jedoch von diesen ausgesandtes oder reflektiertes Licht den Beobachter erreicht, wird dieses Material als durchscheinend bezeichnet. Wenn jedoch kein Licht, das von den Gegenständen ausgesandt -wird, den Beobachter erreicht, so wird,das Material als undurchsichtig bczeichnet. In der Tat ist kein -Material absolut durchsichtig oder absolut undurchsichtig, sondern es besteht eine fortlaufende Reihe von Grad.--%n des Durchscheinens, wobei die Durchsichtigkeit, das Durchscheinen oder die Undurchsichtigkeit eines gegebenen Materialstückes von dem besonderen Material abhängt, der bberflächengestaltun:g uns ,der Stärke der Platte und auch der Lichtintensität, die vondem Gegenstand oder den Gegenständen ausgestra!hlt wirdl Wenn so verschiedene Stärken von fast jedem Material verwendet werden, ist es möglich, ein,- Reihe von Blättern des Materials zu erhalten, die von nahezu durchsichtig zu nahezu undurch: sichtigübergehen.,wobei zwischendieserReihe eirnerArnzahl von Blättern liegen,diedurchscheinend oder halbdurchsichtig sind. Je stärker das Blatt ist, um so schwieriger wird es sein, Gegenstände durch dieses Blatt betrachten zu können. Wenn andiererseits ein Gegenstand unter den gleichen Bedingungen nacheinander ,durch eine Anzahl von Blättern aus verschiedenem Material betrachtet wird, wird sich die Stärke des Blattes, welche notwendig ist, um den Gegenstand gerade unsichtbar zu machen, je nach der Art des Materials ändern. So werden verschiedene Materialien auch verschiedene Fähigkeit besitzen, Gegenstände unsichtbar zu machen, wenn :sie durch .diese Materialien hindurch betrachtet werden. Diese Eigenschaft der Materialien ist besonders wichtig in solchen Fällen, wo diese. -Materialien dazu verwendet werden, dias Licht von dem Faden einer Glühlampe zum Zweck der Beleuchtung zu verteilen, und diese fragliche Eigenschaft wind !daher zweckmäßig al:s@ diie Fähigkeit bezeichnet, den glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen. Dieser Begriff wird in der folgenden Beschreibung angewandt -,verdien. Ein Verfahren zur Herstellung eines rohen Vergleiches der Eigenschaft, den glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen, besteht @da-rin, dien Faden. einer Glühlampe nacheinander durch eine Anzahl von Blättern verschiedener Materialien unter konstanten Bedingungen zu betrachten, #d. h. unter likonstanter Beleuchtung, wobei die Stärke des Blattes oder der Platte eines jeden Materials bestimmt wird, die erforderlich ist, um den Faden als solchen gerade nicht erkennen zu können. Dies kann: zweckmäßig in der Weise ,durchgefährt werden, idaß ein keilförmig gestaltetes Stück eines jeaden Materials verwendet wird und festgestellt wird, an welchem Punkt der sich ändernden Keilstärke,der Glühfaden als solcher nicht mehr feststellbar ist. Je geringer die erforderliche Stärke des Keiles des .betreffenden Materials ist, um so größer wird die Eigenschaft sein, den glühenden Faden durch das betreffende Material nicht erkennen zu können. Es kann erwartet werden, ,daß @diese Eigenschaft, roh gesprochen, proportional kleiner wird beim Übergang von Undurchsichtigkeit zur Durchsichtigkeit, so daß bei einem hohen Lichtdurchgang die Fähigkeit, einen glühenden Faden nicht erkennen zu lassen, klein sein wird, und dies trifft im albgemeinen zu, soweit durchscheinende Materialien ider bekannten Art -betrachtet werden. Für gewilsiseAnw-en.dungen"b-eispi@elsweise wo ,durchscheinendes Material dazu verwendet wird', das Licht einer Lichtquelle, beispielsweise einer Glühlampe, für Beleuchtungszwecke zu diffundieren, ist es offenbar wünschenswert, sowohl einen hohen Lichtdurchgang als auch eine hohe Fä'hi'gkeit zu hesitzen"den glühenden Faden als solchen nicht zu ,erkennen. Für ein Material"das eine hohe Fähigkeit hat, einen glühenden Faden nicht erkennen zu lassen, i,st es nicht notwendig, daß das Material das durchscheinende Licht unter einem großen, Winkel diffundiert, und es wurde gefunden, idaß ein derartiges Material eine hohe Fähigkeit bejsitzt, den glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen, obwohl ein hoher Anteildes ausgesandten Lichtes durch das Material hindurchgeht, wobei die Strahlrichtung,des Lichtes im wesentlichen nicht geändert wind.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigem oder durchscheinendem polymerisiertem Material @bestehtdarin,d@aß einen monomeren edler teilweise polymerisierten Material Pigmente einverleibt wenden, wobei (dieses Material sonst zu -einem durchsichtigen festen Material polymerisiert, worauf ,dann idie Polymerisation beendet wird'. Ein derartiges Verfuhren hat den Nachteil, daß zwecks. Erreichung en.nes gleichmäßigen Produktes das Pigment einer außerordentlich feinen Mahlbehandlung unterworfen werden muß, wodurch die Kosten ,des Verfahrens erheblich erhöht werden, und es besteht eine Tendenz, daß,das Pigment während der Polymeri.sation sedimentiert und dadurch ein minderwertiges Produkt entsteht. Weiterhin besitzen Materialien, die auf diese Weise hergestellt wurden, eine beringe Lichtdurchlüssigkeit, wenn die Fähigkeit, einen glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen, hoch ist, und umgekehrt.
  • In der britischen Patentschrift 6:I#2:070 ist ein Verfahren zur Herstellung von durchscheinenden und undurchsichtigem Stoffen !beschrieben, (das darin besteht, idaß eine Lösung hergestellt w ird#welche ein Polymer von Styrol oder ein Zwischenpolymer von Styrol mit bis zu 9o Gewichtsprozentides Zwischenpolymers eines Alkylesters der Acryl-, Methacryl-oder Chloracryl.säure enthält und -einen flüssigen monomeren All:ylester von Acryl-, Methaeryl- oder Chloracryls.äure oder eine Mischung von zwei oder mehreren solcher Ester oder eine Flüssigkeit oder einen Sirup, der durch Teilpolymerisation der genannten monomeren Ester oder Mischung von monomeren Estern erhalten wurde, wobei idas Styrolpolymer oder -zwischenpolymer einen unterschiedlichen Brechungsindex zu demjenigen,des Polymers oder Zwischenpolymers aufweinst, welcher durch Polymerisieren der erwähnten flüssigen monomeren Ester oder Mischung von monomeren Estern allein erhalten wurde, worauf die so hergestellte Lösung Polymerisationsbedingungen ausgesetzt wird, so daß ider flüssige monomere Ester oder die Mischung von monomeren Estern oder -der flüssige teilweise polymerisierte Ester oder .die Mischung von Estern in den fie,sten Zustand übergeführt wird; ,dieses Verfahren ist besonders anwendbar auf die Herstellung von durchscheinenidem und undurchsichtigem Polymethylm,ethiacrylat.
  • In der gernannten,britischen Patentschrift 6i12070 ist ausgeführt, daß im allgemeinen der Grad der Undurchsichtigkeit (des Endproduktes sich vergrößert mit dem Anteil an Styrol, welches dem Monornc'r in Form seines Polymers oder Zwdschenpolymerseinverleibt ist. Es ist dort auch ausgeführt, ,d@aß unter 6°/o Styrol in Form seines iPolymers oder Zwischenpolymers die Durchlässigkeit des so hergestellten Materials für rotes Licht besonders bemerkenswert wird und- daß in dem Fall, wo Polystyrol als solches verwendet wird, das i-rhalte'ie Endprodukt bei Konzentrationen unter 12 % Polystyrol, bezogen auf das G.;wiclitsprozent der NIonomer-Polymer-Lösung, fleckig wird. Diese Schwierigkeit -hat sich bei der Herstellung von durchscheinenden Produkten Herausgestellt, welche eine hohe Lichtdurchlässigkeit und eine hohe Fähigkeit, einen, glühenden Faden afs solchen nicht erkennen zu lassen, aufweisen.
  • Zweck derErfindung ist nunmehr, gegenüber,dem in der britischen Patentschrift 612 o7o beschriebenen ein verbessertes Verfahren vorzuschlagen, mit Hilfe dessen ein fleckenfreies :durchscheinendes polymeres Material mit hoher Lichtdurchlässigkeit und verbesserter Fähigkeit, einen glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen, hergestellt werden kann. Weitere Eigenschaften des den Gegenstand der Erfindung betreffenden Verfahrens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird in der W=ise vorgegangen, d@aß eine Lösung hergestellt wird, :die eine monomere Flüssigkeit en.th:ä,lt, welche ans einem oder mehreren :der Alkyl- oder alicyclischen Ester von Acrylsäure, @Meth,acry l-säure oder Chloracrylsäure besteht und gewünschtenfalls einige diies.r Ester in polymerisierter Form enthält, dadurch -el,@ennzeichnet, diaß sie auch.bis zu 2 Gewichtsprozent einer monovinyl- oder monovinylen-aromatischen Verbindung in Form ihres Polymers oder ihres Zwischenpolymers mit einem Alkyl- oder alicyclischen Ester von Acryl-, Methacryl- oder Cliloracrylsäure enthält, wobei dizeses Polymer oder Zwischenpoly mer:der monovinyl- oder monovinylenaromatischen Verbindung eine spezifische Viskosität von nicht weniager als o,o6 aufweist, einen B rechung,sindex, :der verschieden ist von,diemjenigen des verwendeten aliphatischen Esterpolymers, und :die nicht geeignet ist, eine Mischung mit dies-or zu binden, die beim Polymerisieren einen klaren festen Körper ergibt. Die so gebildete Lösung wird dann in den festen Zustand übergeführt, indem sie Polymerisationsbe:diingungen ausgesetzt wird, wodurch ein Hauptanteil :der Polymerisationsreaktion Mit einer Reaktionsfähigkeit von nicht mehr als voo erhalten wird.
  • Wenn in der Beschreibung von spezifischen Viskositäten die Rede ist, so werden @diese Werte dadurch erhalten, daß die Viskosität von Lösungen von o, i g polymerem Material in i oo, ccm Chloroform in einem U-Rohr-Viskosimeter bei 20° bestimmt werden. Die Viskosität rj" wird dann :durch folgende Gleichung erhalten: worin t, die Fließzeit der Polyrnerlösung un-d t, die Fließzeit @d,-,:s reinen Chloroforms in :dem gleichen @"ishosimeter ist.
  • Die Polymerisationsreaktion wird als beendet #ln:gesehen, wenn :das den Polymeris.ationsbedingu@igen unterworfene Material in einen festen Zustand übergegangen ist.
  • Wenn in :der Beschreihun@g von Reakti@vität die Rede ist, so wird diese durch das Produkt T-1 i04 ly;stimmt, worin T die Zeit in Minuten ist, nach der eine Polvmerisation durch Gelierung beginnt, was -durch den im foligen,de-n beschriebencn Versuch bestimmt wird, bei dem die Polymerisationsbedingungen auf eine Lösung einer Zusammensetzung angewandt werden, die identisch ist mit der zu polymerisierenden Lösung mit der Ausnahme, daß jedes vorhandene Polymer oder Zwischenpolymer,:das verschieden ist von dem Polymer oder Zwischenpolymer einer monovinyl- oder monovinylen-aromatnschen Verbindung, :durch eine entsprechen& Menge Monomer ersetzt wird.
  • 4o ccm der Monomer-Polymer-Lösung, welche eine bekannte Menge eines i'olymerisationskatalvsators enthält, werden in ein Reagenzrohr von 15 cm Länge und 2,5 cm Durchmesser eingegeben. In das offene Ende dieses Rohres wird. ein Stopfen eingesetzt, der ein Glasrohr von 15 cm Länge enthält, das einen Luftkondensator darstellt, un(d die Lösung wird, dann in vorher bestimmtem Maß einer Wärme-und bzw. oder Lichteinwirkung ausgesetzt. In .de:tn Fall, wo Wärme angewandt wird, wird das Rohr bis 12 mm unterhalb des oberen Rohree,nidies in ein Wasserbad der gewünschten Temperatur eingebracht.
  • Von Zeit zu Zeit, beispielsweise in Intervallen von etwa 1/4o :der gewünschten Geherungszeit, wird eine kleine. Probe der Lösung genommen und einer Viskositäts- und bzw. oder Bnech:ungsindexuntersuchung unterworfen. Eine Polymerisation tritt offenbar dann ein, sobald eine Änderung der Viskosität und bzw. oder dies Brechungsindex festzustellen ist. Auf diese Weise wird je.gl-iche Anlaufzeit von der eigentlichen. Gelierungszedt ausgeschlossen. Es ist gewöhnlich wünschenswert, d@aß im wesentlichen leine Anlaufzeit stattfindet oder daß mindestens diese Anlaufzeit gering ist.
  • Eine Gelierung ist festzustellen, wenn die Lösung keine sichtbare Fließbewegung ausführt, wenn das Reagenzrohr umgekehrt wird.
  • Eine Reaktivität von too entspricht dabei einer Gelierungszeit von too Minuten. Bei der Ft!ststellu:ng, ob ein besonderes System für :das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren geeignet ist, ist es nur notwenidig, :den oben angegebenen Versuch mit einer Probe durchzuführen, wobe!i :das Rohr umgekehrt wird, kurz bevor too, Minuten verstrichen sind. Wenn dieser Versuch im Hinblick auf irgendeine besondere Gelienun:g-szeit durchgeführt wind, ist es nur notwendig, das Reagenzglas nach Verstreichen einer Zeit umzukehren, .die. etwa 95 % der gewünschten Zeit entspricht, um festzustellen, daß eine Gelierung noch nicht eingetreten ist, und dann erneut umzukehren bei entsprechender Zeit, nachdenn die gewünschte Gelierurngszeit verstrichen isst, um festzustellen, da.ß eine Gelierung .eingetreten ist, um hierdurch zu ermitteln, @daß die Reaktivität des Systems -ausreichend nahe an der gewünschten Reaktivität für die Zwecke der Erfindung liegt. In der Praxis wird es vorgezogen, daß .die angewandte Reaktivität der Größenordnung von 7 bis 2o entspricht, was Gelierungsz-iten von a-4 Stunden b :zw. 700 Minuten entspricht.
  • Da die :gewünschten Eigenschaften ides gemäß der Erfindung hergestellten Produktes in dem Maß verbe.sset werden, wie die keaktivität sinkt, sollte ,die angewandte Reaktivität so gering wie nur irgend möglich sein, wobei, naturgemäß die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu berücksichtigen ist. In ider Praxis hat es sich herausgestellt, daß bei einer Reaktivität von 14, was einer Gelierungszeit von 714 Minuten entspricht, ein (Produkt mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit und einer hohen Fähigkeit, einen glühenden Faden .als solchen nicht er-,kennen zu. lassen, erhalten wird bei einer Anlagenreaktionszeit von beträchtlicher Länge. Die obenerwähnte bevorzugte; untere Grenze (der Reaktivität entspricht 7, weil unterhalb Üieses Wertes eine Polymerisation nur in einer unwirtschaftlich langen Zeit stattfindet. Die obere Grenzei (der Reaktivität von oo wird bevorzugt, weil oberhalb @dieser Grenze die Kombination von Lichtdurchlässigkeit rund der Fähigkeit, einen glühenden Faden Tals solchem nicht erkennen zu lassen, beginnt, unterlegen zu werden derjenigen, welche erwünscht ist für ein Materialblatt von 3 mm Stärke, d. h. einer Blattstärke, die in der Praxis allgemein üblich ist. Obwohl die wesentlichen Merkmale der Erfindung erreicht werden, wenn ein Teil ider Polymerisationsreaktion bei einer Reaktivität von mehr als noo stattfindet, vorarusgesectzt, d aß einHaupbanteml ider Polymeris iabionsreaktion bei eine- Re.aktivität von nicht mehr als ioo erfolgt, wird es vorgezogen, daß die ganze Polymerisationsreaktion bis zur Gelierung (des Polymerisationssystems bei einer Reaktivität von nicht mehr als. wo stattfindet. Nachdem eine Gelierung stattgefunden hat, kann die Temperatur erhöht werden, um die Polymerisation zu beenden und, bzw. oder Restpolymer zu entfernen, ohne daß eine schädliche Beeinflussung ider optischen Eigenschaften stattfindet.
  • Vurzugsweise sollten die Alkylgruppen der Alkohole, aus denen die Acryl-, Methacryl- oder Chloracrylester gebildet werden, 1 bis 4 Kohlenstoffatome je Molekül im Fall der Acrylalkohole enthalten.. Die bevorzugten flüchtigen monomeren Ester, welche beim Verfahren gemäß der Erfindung angewandt werden, sind: Methylmethacrylat, nt,P-ropyl@mtethacryliat, Isopropyl:methacrylat und Cyclohexylmethacryl;at.
  • Es wird vorgezogen, daß die monomere Flüssigkeit eine geringe Menge, bezogen auf (das Gewicht ,der monomeren Alkyl- oder alncyclischen Ester von Acryl-, Methacryl- oder Chloracryl,säure, von polymerem Material enthält, das sich. von diesen Stoffen ableitet, und das mittlere Molekulargewicht eines solchen polymeren Materials sollte vorzugsweise so hoch wie -möglich sein, d'. h. derart, da.B (die spezifische Viskosität, festgestellt .durch ,das oben angegebene Verfahren, bei Anwendung einer o,io/oigen Lösung in Chloroform der Größ,emordnung von o,8 ist. Bei Mengen von weniger als 15 °/o wind die Viskosität der Flüssigkeit in zu '.hohem Maß vergrößert, und in der Praxis werden .daher zwischen a und 5 % bevorzugt.
  • Beispiele von moncyvinyl- und- -monovinylenaromatischen Verbindungen, welche für idas dem Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren geeignet sind, sind folgende: Styrol, Chlorstyrole, Vinylanisol, Vinylnaphthal,in, Vinylchlornaphthaline, N-Vinylphthalimid, N-Vinylcarbazol, Acenapihthylen und Vinylfluoren, von idenen Styrol hevorzugt wird, Es wird weiterhin vorgezogen, d@aß ein Pblymer von der monovinyl- oder monovinylenaromatischen Verbindung allein angewandt wird. Die bevorzugte Menge von -monovinyl- odor monovinylen-aromatischer Verbindung in Form ihres Polymers oder Zwischenpolymers beträgt für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung 0,5 bis i Gewichtsprozent ider Lösung.
  • Wenn Polystyrol in dem Verfahren: angewandt wird, kann es zweckmäßig in Form von. feinverteiltem Blattmaterial oder Formpulver angewandt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen besteht das angewandte Blattmaterial vorzugsweise aus Abfallmaterial, wie Abschnitten oder anderen Abfällen, Dde Erfindung ist nicht beschränkt auf die Polymerisation eines einzigen flüssigen Polymers oder Teiipolymers. Gewünschtenfalls k ann eine,Mischung von Monomeren oder Teilpolymeren angewandt werden, und es wird ein Zwischenpolymer erhalten. Die Auswahl des Polymers oder Zwischenpolymers von der monovinyl- oder monovinylen-#aromatischen Verbindung, welche in ider erwähnten Mischung gelöst wird, wird durch dein Brechungsindex des Zwischenpolymers bestimmt, welcher aus dieser Mischung erhalten wird, da es für die Durchführung des Verfahrens wesentlich ist, daß der Brechungsindex des Polymers oder Zwischenpolymers der monovinyl-oder monovinylen-aromatischen Verbindung verschieden ist von idemjeni:gen, der durch Polymerisation -Ader erwähnten Mischung in Abwesenheit des Polymers der monovinyl- oder monovinylen-aromatischen Verbindung erhalten wird. Es wird vorgezogen, !daß solche Zwischenpolymere mindestens io°/o monovinyl- oder monovinylen-aromatischer Verbindung enthalten, um ,dies zu erreichen.
  • Es wurde gefunden, daß -das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren von besonderer Bedeutung ist in der Anwendung zum Gießen von Blattmaterial. Dies kann durch ein beliebiges übliches Verfahren erfolgen. So kann beispielsweise die aus dem Monomer und Piolymer oder Zwischenpolymer von monovinyl- oder der monovinylen-aromatischen Verbindung in eine schmale Zelle gegossen werden, welche aus zwei parallelen Glasplatten gebildet wird, die voneinander durch eine nachgiebige Begrenzung getrennt werden, welche entlang ihrem Umfang angebracht ist. Dieser Zusammenbau wird dann in einem Ofen erwärmt, bis die Polymerisation des Monomers im wesentlichen vollkommen beendet ist. Die Glasplatten werden @dann von der durchscheinenden Polymerplatteabgezogen. Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Stoffzusammensetzung auf sich kontinuierlich bewegenden Stahlbändern ausgegossen wird und der monamere Bestandteil während (des Durchganges durch einen langen Ofen polymerisiert, um auf diese Weise Filme oder Platten zu bilden. Wenn das Produkt einer Verformungsbehandlung unterworfen werden soll, wird es vorgezogen"daß der Erwe:ichungspunkt des Monovinyls oder der monovinyl=aromatischen Verbindung so hoch wie möglich liegt. Bei Anwendung solcher Polymere oder Zwischenpolymere wurde gefunden, daß eine geringere Tendenz besteht, daß die ausgefällten Kügelchen während der Verformung zerstört werden. Hieraus folgt, daß die optischen Eigenschaften des Materials während des Verformungsvorganfies nicht geändert werden. Das so erhaltene Produkt kann auf diese Weise zu jeder gewünschten Form geschnitten u :nd bzw. oder geformt werden, oder es kann zu einem Formpulver zerschnitten werden, das sich in Preßformen einschütten 1-äßt.
  • Im allgemeinen ist festzustellen, daß die Lichtdurchlässigkeitdes Endproduktes geringer wird mit steigendem Gehalt an monovinyl-oder monovinylenaromatischer Verbindung, die dem Monomer in Form ihres Polymers oder Zwischenpolymers einverleibt wurde.
  • In der Praxis wird die Volymerisation im allgem@einen d urch Anwendung von Katalysatoren aktiviert, und es ist festzustellen, d@aß dies einen Teil :der Polymerisationsbed@ingungen darstellt, die zu einer Reaktivität von nicht mehr als ioo bei einem großen Teil der Polymerisation führen.
  • Beispiele geeigneter Wärmekatalysatoren sind: organische Peroxyde, wie Denzoylperoxyd, und die Azokatalysatoren, wie Benzylhyponitrit. Geeignete Lichtpolymerisationskatalysatoren sind: Benzoin und Diacetyl und verwandte Verbindungen, wie die Acyloinäther und Azoverbindungen, wie a, al-Azodiisobutyronitril.
  • Zusätzlich zu :den übrigen Bestandteilen der Polytnerisationszusammensetzung kann diese bei der praktischen Durchführung der Erfindung noch bis zu 2o Gewichtsprozent des Systems an einem oder mehreren Weichm:achungsmitteln -enthalten, wie beispielsweise Dibutylphthalat und Trikresylphosphat. Größere Mengen an Weichmachungsmitteln führen gewöhnlich zu einem klebrigen Produkt, das nicht leicht von den Formoberflächen getrennt werden kann, an denen die Polymerisation durchgeführt wird:. Farbstoffe und Pigmente können auch zugegen sein, jedoch nur in solchen Mengen, d@aß sie nicht die Undurchsichtigkeit des erzeugten durchscheinenden Materials wesentlich erhöhen.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Produkte sind besonders für durchscheinende Schirme für Beleuchtungszwecke und Schilderbeleuchtung geeignet.
  • In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen derErfindung angegeben, worauf diese jedoch nicht beschränkt ist. Die Teile sind, soweit nichts anderes angegeben, Gewichtsteile. Beispiel i 0,56 Teile feinverteiltes Polystyrol mit einer spezifischen Viskosität von o,io und o,i Teil Benzoylp#, roxyd werden in 99,34 Teilen monomerem \Iethylmethacrylat aufgelöst. 40 ccm dieser Lösung werden in ein 1,5 cm langes und 2,5 cm weites Reagenzrohr eingegossen, welches mit einem Luftkondensor ausgestattet ist, und dann auf 5@o°e:,rwärmt. DurchBestimmungderBrechungsind;izes von kleinen Proben (vor und unmittelbar nachdem die Umsetzung beginnt) wurde festgestellt, -daß die Po:lymerisation fast unmittelbar einsetzt.
  • Es wurde festgestellt, daß die Lösung bei io Minuten langem Umkehren des Reagenzglases nach einer Be fiandlung bei 5o°, die sich über 6oo Minuten erstreckte, nicht merklich floß. Die Geschwindigkeit der Polymerisationsreaktion entspricht also einer Reaktivität von i6;6.
  • 0356 Teile dergleichen Probe von dem in dem oben angegebenen Versuch beschriebenen gemahlenen Polystyrol und 3 Teile Polyvinylmethacrylat einer spezifischen Viskosität von 0,85 wurden zusammen mit 95,44 Teilen monomerem Methylmethacrylat so lange auf über 6o° erwärmt, bis eine vollkommene Lösung eingetreten war. Die Lösung wurde auf 2o° abgekühlt, und i Teil einer ioo/oigen Lösung von Benzoylperoxyd in monomerem Methylmethacrylat wurden zugegeben. In der Lösung aufgelöste Luft wurde durchAnlegen eines Vakuums von 635 mm (Quecksilbersäule entfernt.
  • Die Lösung wurde in eine Zelle ausgegossen, welche aus zwei Glasplatten -gebildet wurde, die durch eine nachgiebige Randbegrenzung voneinander getrennt waren und die durch Klemmen zusammengehalten wurden. Die Randbegrenzung erstreckte sich um den ganzen Umfang mit Ausnahme einer kleinen Öffnung zum Einfüllen. Diese Öffnung wurde durch die Randbegrenzung geschlossen, nachdem die Zelle gefüllt worden ist.
  • Die Zelle wurde -dann in einem Wasserbad auf 50° erwärmt, bis die Mischung in der Zelle hart geworden iet, was nach 6oo Minuten der Fall war. Dann fand 3 Stunden lang eine Erwärmung auf 95° statt.
  • Nach dem Abkühlen wurden die Klemmen von der Zelle entfernt, und es konnte ein gleichmäßig durchscheinendes polymeres (Material entfernt werden.
  • Die @durch-scheinende Platte war 2,5 mm stark und hatte eine Lichtdurchlässigkeit von 83 010. Die Fähigkeit dieser Platte, einen glühenden. Faden als solchen nicht erkennen zu, lassen, war derart, daß die Fäden einer klaren Glühlampe von 6o Watt, welche in 30 cm Entfernung von der Platte angebracht war, nicht erkannt werden konnten, wenn durch die Platte hindurchge:blickt wurde. Beispiele o,56 Teile eines Zwischenpolymers aus gleichen Teilen Styro:l und Vinylnaphthalin mit einer spezifischen Viskosität von 6 und 2,5 Teilen Polyvinylmethacrylat mit einer spezifischen Viskosität von i, i werden in 96,84TeilenMet-hylmethacrylatmonomer aufgelöst, wobei auf 6o° erwärmt wird, und dann auf 2,o° abgekühlt. Dann wurde o,i Teil Benzoylperoxyd zugegeben und -die aufgelöste Luft durch Anlegen eines Vakuums entfernt. Die Lösung wunde in eine Zelle gegossen und in der im Beispiel i angegebenen Weise polymerisiert.
  • Das so erhaltene Blatt von polymerem Material besaß eine Stärke von 3,2 mm; es war vollkommen durchscheinend, :besaß eineLichtdurchlässigkeit von 72 % und hatte eine ausgezeichnete Fähigkeit, einen glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen. Bei s.Piel 3 oy7 Teile eines Zwisc'henpolymers von Methylmethacrylat mit .dem dreifachen seines Gewichtes an Styrol, das eine spezifische Viskosität von o,o8 besitzt, die in der oben angegebenen Weise festgestellt worden ist, und 2,9 Teile Polymethylmethacrylat mit einer spezifischen Viskosität von o,9 wurden in 9:6x,3 Teile Methylmethacrylat durch Erwärmen auf 6:o° aufgelöst und die Lösung,d-ann auf 20° abgekühlt. Dann wurden o,o4 Teile a, a-Azodiisobutyronitril zugegeben, und die Lösung wurde in eine Zelle gegossen und -unter den gleichen Bedingungen polymerisiert, wie im Beispiel i angegeben.
  • Auf -diese Weise entstand ein gleichmäßiges durchscheinendes Blatt mit einer Stärke von 2,5 mm, einer Lichtdurchlässiagikeit von 83 % und einer ausgezeichneten Fähigkeit, einen glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen. Beispiel 4 0;5]6 Teile Polystyrol mit einer spezifischen Viskosität von o,i und 3 Teile Polymethylmethacrylat mit einer spezifischen Viskosität von 01,85 wurden in 96,04 Teilen Methylmethacrylatmonomer durch Erwärmen auf 6o° aufgelöst. Die Lösung wurde dann auf 2o° abgekühlt, und 01,4 Teile Benzoylperoxyd wurden zugegeben. Die aufgelöste Luft wurde durch Anlegen eines Vakuums entfernt. Die Lösung wunde in eine im Beispiel ,i beschriebene Zelle gegossen und dadurch polymerisiert, daß sie 18 Stunden lang in einem Ofen auf 35° erwärmt wurde. Nach dieser Zeit war -die Polymerisation im wesentlichen vollständig. Dies entspricht einer Reaktivität von g. Die Zelle wurde@dann 3 Stunden lang auf 95° erwärmt, wieder abgekühlt, und das sich ergebende Blatt von gleichmäffigemdurchscheinendem Material wurde abgehoben.
  • Dieses Blatt besaß eine Stärke von 2,5 mm, eine Lichtdurchlässigkeit von 81 % und e ine ausgezeichnete Fähigkeit, einem glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen. Beispiel s 1,5 Teile Polystyrol mit einer spezifischen Vis= kosität von o,o8 und i Teil Methylmethaeryl,at mit einer spezifischen Viskosität von 1,16 wurden in 97,4 Teilen Methylmethacrylatmonomer durch Erwärmen auf 6o° aufgelöst, und die Lösung wurde auf 2o° abgekühlt. o,i Teile Benzoylperoxyd wurde zugegeben und die aufgelöste Luft durch Anlegen eines Vakuums entfernt. Die Lösung wurde in der im Beispiel i angegebenen Weise polymerisiert, und das sich ergebende Blatt besaß eine Stärke von 3,2 mm, eine Lichtdurchlässigkeit von 65 % und eine ausgezeichnete Fähigkeit, einen glühenden Faden als solchen nicht erkennen zu lassen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung eines durchscheinenden polymeren Stoffes, dadurch gekennzeichnet, -d@a& eine Lösung hergestellt wird, die eine monomere Flüssigkeit enthält, welche einen oder mehrere der Alkyl- oder alicyclischen Ester von Acryl-, Methacryl- oder Chloracrylsäure enthält, welche gewünschtenfalls einen .dieser Ester in polymerisierter Form enthält, dadurch gekennzeichnet, -daß die Lösung auch noch bis zu 2 Gewichtsprozent einer monovinyl- oder monovinylen-laromatischen Verbindung in .der Form ihres Polymers oder ihres Zwischenpolymers mit einem Alkyl- oder alicyclischen Ester von Acryl-, Methacryl- oder Chloracrylsäure enthält, wobei dieses Polymer oder Zwischenpolymer der monovinyl- oder monovinylenaromatischen Verbindung eine spezifische Viskosität von nicht weniger als o,o 6, ferner einen von dem des angewandten aliphatischen Esterpolymers unterschiedlichen Brechungsindex aufweist und unfähig ist, mit dieser Lösung eine Mischung zu bilden, <die bei der Polymerisation einen klaren festen Körper ergibt, worauf dann die so erhaltene Lösung dadurch in den festen Zustand übergeführt wird, diaß sie Polymeriationsbedingungen unterworfen wird, wodurch ein Hauptanteil der Polymerisationsreaktion bei einer Rea/ktivität von nicht mehr als i-oto@ erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkyl- oder alicyclischen Ester sich von Alkoholen ableiten, in denen die Al@kylgruppen i bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, da-@durch gekennzeichnet, daß die monomere Flüssigkeit,au.s Methylmethacrylat besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß @die monomere Flüssigkeit, welche aus den Alkyl- oder alicyclischen Estern besteht, 2 bis 5 % dieser Ester in, polymerisierter Form enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß,derAnteil der aromatischen Verbindung in :der Lösung in Form ihres Polymers oder Zwischenpolymers o"5 bis i Gewichtsprozent der Lösung ausmacht. .
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5"da.durch gekennzeichnet, daß die aromatische Verbindung aus Styrol besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, @daß ein Zwischenpolymer der aromatischen Verbindung verwendet wird, welches mindestens ira % der monovinyl- oder manovinylenaromatisehen Verbindung enthält. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Verbindung ein Zwischenpolymer mit Methylmethacrylat ist. g.
  9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die R,ealcti@vität der Polymerisationsreaktion zwischen 7 und 20 liegt. io.
  10. Verfahren nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß -die Polymerisation in der Weise erfolgt, daß hierbei die Lösung in Berührung mit einer Formungsoberfläche gehalten wird,. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gel,ennzeichn-et"d:aß,die Polymerisation in einer schmalen Zelle erfolgt, welche aus zwei parallelen Glasplatten besteht, die durch ein bie5-sames 13-egrenzungselement voneinander jetrennt sind, welches sich um den Umfang der Glasplatten herum erstreckt, und wobei dieser Zusammenbau mit den Glasplatten erwärmt wird und nach der Entfernung der Glasplatten ein Blatt des durchscheinenden Polymers zur ücklä.ßt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis i i, dadurch gekennzeichnet, d@aß ein Poly.merisationskatalysator zugegen ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch i bis 1.2, dadurch gelze:nnzeichnet, daß in der Mischung bis zu 2o % eines Weichmach:ungsmittels enthalten sind. 14.. Verfahren nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Material geringe Mengen eines Färbematerials einverleibt sind.
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