DE881895C - Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren von Lebensmitteln in Blechdosen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren von Lebensmitteln in Blechdosen

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DE881895C
DE881895C DEB14398A DEB0014398A DE881895C DE 881895 C DE881895 C DE 881895C DE B14398 A DEB14398 A DE B14398A DE B0014398 A DEB0014398 A DE B0014398A DE 881895 C DE881895 C DE 881895C
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cans
paternoster
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chamber
acid gas
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Guenther Baum
Carl Loehle
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/027Packaging in aseptic chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren von Lebensmitteln in Blechdosen Die von der Industrie hergestellten Büchsenkonserven von Lebensmitteln weisen mehrere schwerwiegende Nachteile auf. Die Haltbarkeit ist eine beschränkte, die Lebensmittel sind ausgelaugt, haben deshalb einen geringen Nährwert, schmecken fade und weisen in den meisten Fällen den unr angenehmen Beigeschmack nach dem Dosenblech auf.
  • Die Ursache für diese Nachteile liegt in der Auffüllung der Dosen mit Flüssigkeit, welche die Aufgabe hat, die Luft aus den Hohlräumen zwischen den festen Lebensmittelteilen zu verdrängen.
  • Dadurch wird den aeroben Bakterien die Lebensmöglichkeit entzogen. Bei der Sterilisation wird die Flüssigkeit so hoch erhitzt daß auch die anaeroben Bakterien abgetötet werden. Es kann also eine vollständige Vernichtung der Bakterien erreicht werden.
  • Nun wird aber die Verderbnis der Lebensmittel nicht durch die Bakterien selber bewirkt, sondern durch Enzyme, die von ihnen erzeugt werden.
  • Diese Enzyme werden durch die Sterilisation nicht zerstört, sondern. sind zum größten Teil imstande, ihre verderbliche Tätigkeit weiter auszuüben. Un -mittelbar nach Abschluß der Sterilisation beginnen sie schon, den Wohlgeschmack der Lebensmittel ungünstig zu beeinflussen.
  • Während der Sterilisation nimmt die Auffüllflüssigkeit Wärme vom Dosenblech auf, dehnt sich deshalb au.s. und steigt in die Höhe. Dadurch entsteht ein beständiger Kreislauf, bei dem sich die Flüssigkeit am Dosenblech reibt, dabei den Beigeschmack nach dem Blech aufnimmt und ihn auf die Lebensmittel überträgt. Gleichzeitig werden auch die in Lebensmitteln enthaltenden Nährstoffe und Vitamine zum größten Teil von der Flüssigkeit aufgelöst und dadurch Nährgehalt und Wohlgeschmack des Lebensmittels entsprechend ge schädigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln, bei welchem erfindungsgemäß in einer Vakuumkammer die in den Dosen verbleibenden Luftvolumen sowie die an den Lebensmitteln oberflächlich gebundene Luft entfernt und hernach durch Kohlensäuregas ersetzt werden, wodurch eine Imprägnierung der Lebensmittel zumindest an der Oberfläche erreicht wird, und daß eine Sterilisation durch Bildung von Wasserdampf innerhalb der Dosen bewirkt wird bei einer solchen Temperatur, daß das Kohlensäure gas die Entstehung neuer Enzyme verhindert, zum Zwecke, den Lebensmitteln bei in allen Klimaten vorkommenden Zimmertemperaturen größere Haltbarkeit zu verleihen, den vollen Nähr- und Geschmackswert zu erhalten und einen Beigeschmack nach dem Dosenblech zu vermeiden.
  • Nachstehend werden Durchführungsbeispiele dieses Verfahrens erläutert: Gemüse und Pilze werden wie üblich blanchiert und evtl. mit etwas Salz in die Dosen gegeben. Obst und Früchte, z. B. Steinobst, Kernobst, Erdbeeren, Ananas usw., werden vorteilhaft roh entweder ganz oder in Stücken eingefüllt. Stark wasserhaltigen Erdleeren, Pilzen und Fleisch muß nach einem der beliannten Verfahren, z. B. im Vakuum, ein Teil ihres zu großen Wassergehaltes zuerst entzogen werden. Fleisch kann vor dem Einblr'ingen in Dosen auch ausgepreßt werden.
  • Bei einem Gericht von Fleisch mit oder ohne Soße wird das Fleisch in der Pfanne mit den notwendigen Zutaten und Gewürzen angebraten, der Prozeß aber ungterbrochen, bevor das Fleisch richtig weich ist, damit es bei der nachfolgenden Sterilisation nicht zu weich wird. Bei diesem kurzen Bratprozeß ist die Soße nicht imstande, sich mit den Extrakten aus den Zutaten und Gewürzen zu sättigen, deshalb ist es erforderlich, die Soße noch einige Zeit mit diesen allein zu kochen. Sind die Fleischstücke in die Dosen gegeben, so wird die Soße gesiebt und dazu in richtigen Maße eingefüllt Wenn, nämlich reichlich Soße vorhanden ist, darf damit die Dose nur so weit aufgefüllt werden, daß über der Soße unter dem Dosendeckel ein mit Kohlensäure aufzufüllender Hohlraum bleibt, der genügend groß ist, daß während der Sterilisation Dampfblasen darin aufsteigen können Die Einfüllmengen von Fleisch und Soße sind deshalb dieser Bedingung entsprechend gegeneinander abzustimmen.
  • In der Beschreibung hat der Ausdruck Fleisch ganz allgemeine Bedentung, er gilt also auch für Fleisch von Fischen, z. B. gebackenen Fischen, wenn ihm durch eine spezielle Vorbehandlung annähernd die gleichen physickalischen Eigenschaften des Fleisches von warmblütigen Tieren gegeben worden ist.
  • Das Kohlensäuregas ist wegen seiner im Vergleich mit Wasser sehr geringen Wärmekapazität nicht fähig, die für die Sterilisation notwendige Wärmemenge vom Dosenblech auf die Lebensmittel zu übertragen. Es muß deshalb dafür gesorgt werden, daß sich innerhalb der Dose Dampf entwickelt, der diese Aufgabe der Wärmeübertragung übernimmt. Da, um einen Liter Dampf zu erzeugen, weniger als ein Kubikzentimeter Wasser notwendig ist, genügt eine verschwindend kleine Wassermenge, um die Hohlräume in den Dosen mit Dampf auszufüllen. Bei Fleischgerichten kann die Soße so wenig Wasser selbstverständlich abgeben, das gleiche ist der Fall bei den stark wasserhaltigen Lebensmitteln. Bei einigen Gemüsen und Obstsorten ist es aber notwendig, dem Doseninhalt etwas Wasser zuzusetzen.
  • Das Kohlensäuregas, das bei der Erhitzung und wegen des entstandenen höheren Druckes chemisch wirksamer ist als bei gewöhnlicher Temperatur, erfüllt außer dem Abtöten der aeroblen Bakterien die weitere Aufgabe, die Enzyme chemisch zu zelrsetzen und dadurch ihre schädliche Wirkung zu verhindern. Die Kon!serven werden deshalb bei in allen Klimaten vorkommenden Zimmertemperaturen erheblich haltbarer und sind für normale Temperaturschwankungen unempfindlich. Die Lagerung ist daher auch in den' Tropen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen in gewöhnlichen Räumen möglich.
  • Für die Sterilisationsteinperatu'r ergeben sich zwei Bedingungen. Erstens muß Wasserdampf entwickelt werden innerhalb der Dosen, dessen Temperatur hoch genug ist, die anneroben: Bakterien zu vernichten. Zweitens muß das Kohlensäuregas so hoch erhitzt werden, daß es die Enzyme zu zerstören vermag. Die fiir Gemüse und Fleisch übliche Temperatur genügt hierfür. Dagegen müssen Obst und Früchte wesentlich höher erhitzt werden, als gewöhnlich üblich ist, um die Zerstörung der Enzyme zu sichern.
  • Zum Auffüllen der Hohlräume in Konservendosen mit Kohlensäuregas hat sich als am ein; fachsten und wirksamsten ein Verfahren erwiesen, welches den Umstand benutzt, daß das spezifische Gewicht der Kohlensäure größer ist als dasjenige der Luft und daß es deshalb genügt, die Dosen in die Kohlensäure einzutauchen, wobei dann das Gas automatisch in die Dosen einfließt und dabei die Luft verdrängt. Aus theoretischen ÜbeH-egungen ergibt sich, daß das Einfließen des Gases in Dosen um so rascher vor sich geht, je größer die Eintauchtiefe ist. Aus diesem Grunde ist man davon abgekommen, Apparate zu verwenden, in denen die Dosen horizontal durch das Gas hindurch bewegt werden. Dagegen ist ein Apparat konstruiert worden, der aus einem senkrechten, mit Kohlensäure gefüllten Gefäß besteht, in welchem die Dosen um ein Vielfaches ihrer Höhe in das Gas hinunter- und wieder hinaufgeführt werden. Der Apparat ist oben offen, in der Höhe seines oberen Randes liegt also reine atmosphärische Luft. Vom oberen Rande abwärts befindet sich eine Mischung von Luft und Kohlensäure, und zwar nimmt der Gehalt an letzterer mit der Tiefe zu. Es ist deshalb erforderlich, den Deckel möglichst tief im Apparat auf die Dosen aufzusetzen. Diese Operation muß von Hand ausgeführt werden. Der Arbeiter muß also mit einem oder beiden Armen in den. Apparat hineingreifen, um den Deckel auf zuliegen und die Dose herauszunehmen. Durch Arme wird viel Gas nutzlos verdrängt, und durch die Bewegung der Arme werden; Wirbel erzeugt, so daß auch in verhältnismäßig größerer Tiefe die Kohlensäure mit Luft vermischt ist.
  • Die Zuführung d.er Kohlensäure' a,us der Flasche erfolgt durch ein einfaches Rohr. Da das Gas unter hohelm Druck aus der Flasche austritt, fließt es mit großer Geschwindigkeit in den Apparat hinein und: bildet demnach lebhafte Wirbel, wodurch sich auch im Fuß des Apparates das Gas mit der aus den Dosen austretenden Luft vermischt.
  • Aus diesen Bemerkungen ergibt sich, daß, um im Apparat die schädliche Wirbelbildung zu vermeiden, das Auflegen. des Deckels nicht von Ha,nd erfolgen darf, sondern von einer mechanischen Vorrichtung zu geschehen hat, die keine Wirbel elrzeugt. Ferner ist dieKohlensäure mit ganz geringer Geschwindigkeit in den: Apparat einzuleiten, so daß sie sich schichtweise lagert. Als weitere Be dingung ist noch zu erwähnen, daß die Bewegung der Dosen gleichmäßig und langsam zu geschehen hat, damit nicht durch die Dosen selbst Wirbel verursacht werden.
  • Diesen Bedingungen entspricht z. B. eine Vorrichtung, bei d.er die Dosen durch ein Paternosterwerk langsam in die Kohlensäure hinunter- und wieder hinaufbewegt und. die Deckel im Bereich mit höchster Konzentration der Kohlensäure und bevor die Dosen die Kohlensäure verlassen, durch eine besondere Vorrichtung aufgelegt und angepreßt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ebenfalls den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt eines Teiles der Vorrichtung in größerem Maßstab, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 bei entferntem Deckel, Fig. 5, 6 un.d 7 Seitenansicht, Draufsicht und Endansicht einer Einzelheit eines anderen Teiles der Vorrichtung b ei entferntem Gehäuse, Fig. 8 eine Seitenansicht in kleinerem Maßstab des zweiten Teiles der Vorrichtung bei entfernter Gehäuseseitenwand, Fig. 9 und 10 End- bzw. Seitenansicht einer weiteren Einzelheit dieses zweiten Teiles der Vorrichtung und Fig. 11 und 12 End- bzw. Seitenansicht einer anderen Einzelheit des zweiten Teiles der Vorrichtung.
  • Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus. zwei Teilen: Die Vakuumkammer (Fig. 1, 2, 3 und 4) und das Paternosterwerk (Fig. 5 bis 12).
  • Die Beschreibung der Vorrichtung läßt sich am besten vornehmen, indem man den Weg der Dosen verfolgt, den sie durchlaufen müssen, damit das Konservierungsgut mit Kohlensäure carbonisiert wird. Diel von den. nicht dargestellten Füllmaschinen kommenden Dosen I gel augen auf einem Fließband 2 vor die Eingangsschleuse einer Vakuumkammer 10. Die Eingangsschleuse (Fig. 3 und 4) besteht aus der Grundplatte 3, den beiden bogenförmig gekrümmten Seitenwänden 4, der Kopfplatte 5 und dem Schleusenrotor 6, der auf der Welle 7 montiert ist. Im Schleusenrotor 6 befinden sich in regelmäßiger Teilung die Aussparungen 8, in welche die vom Fließband 2 kommenden Dosen I gelangen und bei der Drehung des Schleusenrotors 6 a;uf eine in der Grundplatte 3 eingearbeitete schiefe Ebene zu stehen kommen.
  • Durch die Randkante 3, die von der Grundplattenoberfläche und der schiefen Ebene gebildet wird, wird diei Dose I automatisch aus der Schleuse gestoßen und gelengt auf das Fließband 9 innerhalb der Vakuumkammer 10, aus welcher das Gasmaterial (Luft oder Kohlensäure) durch das Rohr 11 abgesaugt wird.
  • Die Schleuse ist so gebaut, daß alle Kontaktflächen genau eben bzw. zylindrisch geschliffen und eingepaßt sind, so daß ein Durchströmen von. Gas ausgeschlossen ist. Innerhalb der Vakuumkammer 10 sind. zur Führung der auf dem Fließband 9 in Richtung des. eingezeichneten Pfeiles transportierten Dosen I Leitkufen 12 und I3 vorgesehen.
  • Um zu vermeiden, daß das Vakuum in 10 nicht bei jeder in die Kammer eingeführten Dose zusammenblricht, ist eine der durch. die Kopfplatte 5 der Schleuse gehende Saugleitung IIa vorgesehen, mittels welcher der größte Teil der L.uft der noch im Schleusenrotor 6 befindlichen Dose abgesaugt wird, so daß nur sehr kleine Luftvolumen mit in die Vakuumkammer gebracht werden. Das Fließband 9 fördert die Dosen 1 zur Ausgangsschleuse, welche gen an die gleiche Konstruktion aufweist wie die Eingangsschleuse. In der Ausgangs schleuse gelangt die luftleelre Dose I unter die Leitung IIb, durch welche Kohlensäuregas in die Dose strömt.
  • Da die Leitung IIb und eine Paternosterkammer 25, welche unter normalen Atmosphärendruck steht, kommunizierende Gefäße billdet, strömt das aus der Paternosterkammer 25 kommende Kohlensäuregas mit einem Druck von etwa I atü in die Dose 1, so daß die Dose bei genügendem Leitungsquerschnitt von 11b unmittelbar mit Kohlensäuregas aufgefüllt wird.
  • In der Vakuumkammer 10 hat das Konservierungsgut infolge des während einer ausreichenden Zeit herrschenden Unterdruckes praktisch alle adsorbierte Luft an das Vakuum abgegeben. Auf diese Weise sind die Oberflächenporen stark geöffnet, so daß beim Einströmen des Kohlensäuregases innerhalb der Ausgangsschleuse eine erhebliebe Imprägnierung mit Kohlensäuregas erzielt wird. Diese Wirkung ist aber, wie praktische Versuche zeigen, nicht ausreichend für die dauerhafte Konservierung. Da es praktisch unmöglich ist, ein 100%iges Vakuum zu erzielen, wird stets noch ein kleiner Teil Luft in den Dosen bleiben. Um diesen Luftrest zu entfernen, werden' die Dosen 1 nach dem Verlassen der Ausgangsschleuse in den Paternosterraum 25 gebracht, wo sie bei sehr kleiner Geschwindigkeit und stetig wachsender Kohlensäuregaskonzentration während längerer Zeit in einer Kohlensäuregasatmosphäre gebadelt werden.
  • Auf diese Weise verdrängt das schwere Kohlen säuregas die letzten Reste von Luft, die quasi statisch auf der Kohlensäuregasatmosphäre schwimmen und durch eine Öffnung a.n der Decke des Paternosterraumes entweichen können.
  • Für die industrielle Anwendbarkeit der hier be schriebenen Vorrichtung sind zwei Punkte von Bedeutung: I. Die Maschine muß. eine möglichst große Stundenleistung besitzen; 2. die Maschine sell störungsfrei arbeiten.
  • Aus der ersten Forderung ergibt sich, daß die zur Maschine gelangenden Dosen I sich mit relativ hoher Geschwindigkeit auf dem Fließband 2 und 9 bewegen. Die zweite Forderung führt zu einer vollständigen Synchronisation aller Bewegungen.
  • Bis zum Austritt der Dosen aus der Vakuumkammer ist die Fördergeschwindigkeit noch relativ hoch. Im Paternosterwerk muß jedoch mit sehr kleinen Geschwindigkeiten gearbeitet werden, damit die statischen Verhältnisse des. Kohlensäuregasbades nicht gestört werden; insbesondere sollen beim Durchgang der Dosen durch das Kohlensäuregasbad keine Wirbel entstehen, da infolge solcher Wirbel eine Vermischung des Kohlensäuregases mit den mitgebrachten Luftresten erfolgen würde, was unbedingt zu vermeiden ist. Da eine Akkumulation von Dosen in der kontinuierlich laufenden Maschine nicht auftreten darf, muß die Geschwindigkeitsreduktion durch gleichzeitige Behandlung mehrerer parallel laufender Dosen erreicht werden.
  • Die geforderte Synchronisation wird dadurch erreicht, daß. die Antriebsenergie die über ein Poulie 15 einer Welle 14 des Ausgangsschle'u'senrotors erteilt wird, von hier aus zwangsläufig über Zahnräder I6, I7, I8, 19, 2Q 21, 22, 23 und 24 übertragen wird, so daß sowohl die Eingangsschleuse als auch das Fließband 9 innerhalb der Vakuumkammer 10 synchron zur Ausgangsschleuse läuft. Es ist selbstverständlich, daß diese Synchronisation auch weiter aufrechterhalten werden muß.
  • Um die Fördergeschwindigkeit der Dosen zu reduzieren, gelangen dieselben nach dem Verlassen der Ausgangsschleuse auf eine Sammelschiene (Fig. 5, 6 und 7). Die aus der Vakunmkammer geschleusten Dosen 1 gelangen, geführt von den beiden Leitkufen 28 und 29 auf die Keilriemen 30; welche über den beiden Rollen 3I 1 und 32 gespannt sind. Die Welle der Rolle 32 ist frei drehbar gelagert, während die Welle 33 der Rolle 31 durch den Keilriemen 26 synchron mit dem Fließband 9 und den beiden Schleusen angetrieben wird. Dla zur Erhaltung der gleichen Achsabstände der auf der Sammelschiene laufenden Dosen die Bewegung der Keilriemen intermittierend sein muß (vgl. unten), ist in der Welle 33 ein Getriebe 3+ eingebaut worden, welches die kontinuierliche Drehung in eine inteirmittierende verwendelt. Wenn nun eine Reihe von Dosen auf der Sammelschiene steht, in den Fig. 5, 6 und 7 sind es sieben Dosen, dann wird die vertikal bewegliche und parallel zu den Reiemen 30 laufende Plattform 3.5 so weit gehoben, daß die Dosen I sich von den Transportriemen 30 abheben.
  • Die Hebung der Plattform 35 erfolgt durch auf der Welle 36 angeordnete Kurven 37, welche vertikale Führungssäulen 38, die mit der Plattform 35 fest verbunden sind, durch einen Nocken nach dben drücken. Damit die Synchronisation gewährleistet ist, ist die Welle 36 durch die Kupplung 39 direkt an die Hauptwelle 27 angeschlossen. Zeitlich liegt die Hebung der Plattform 35 zwischen; zwei Aus stößen von Dosen aus der Ausgangsscheluse und beginnt kurz vor Vollendung des Ausstoßens der letzten Dose der Serie. Die intermittierenide Drehung der Welle 33 und damit auch die intermittierende Längsbewegung der Transportriemen 30 besteht aus. Ruhe- und Bewegungsphasen,. Das Heben der Plattform 35 soll mit der Ruhephase der Transportriemen zusammenfallen, Sind nun die auf 35 stehenden Dosen 1 vom Riemen 30 abgehoben, so werden sie durch eine Schubstange 40 von der Plattform 35 auf eine Gabelkonsole 41 geschoben, wo Zwischenwände 42 dafür sorgen, daß. die Dosen untereinander genaue Distanz halten.
  • Die mit den übrigen Bewegungen synchronisierte Betätigung der Schubstange wird so erreicht, daß das auf Welle 36 sitzende Zahnrad 43 über das Zahnrad 44 die Welle 45 antreibt und dadurch Kurvenscheiben 46 in Drehung versetzt, durch welche die mit der Schubstange 40 über die Verbindungsarme 47 verbundenen Schwenkarme 48 zu einer Drehung um die horizontalen un!d in einer Linie liegenden Achsen 49 gezwungen werden. In Fig. 7 sind die Teile in ihrer Lage nach der Ausschwenl:ung durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • Die Bewegung des Abschiebens der Dosen I von der Plattform 3.5 auf die Gabelkonsole 41 beginnt unmittelbar nach dem Abheben der Dosen von den Transportriemen. Damit während der Ausschwenkung die Schubstange stets parallel bleibt, sind die beiden Schwenkstanlgen 48 durch den Bolzen 50 verbunden. Durch die Drehverschwenkung der Schwenkstangen 48 beschreiben alle mit ihr fest verbundenen Punkte Kreisbögen. Wäre die Schubstange 40 nun starr mit den Stangen 48 verbunden, so würde sie sich in einen Zylindermantel bewegen, dessen Rotationsachse mit der Achse 49 zusammenfällt, dadurch würde ein Gleiten der Schubstange 40 an den nur horizontal verschieblichen Dosen I hervorgerufen, was aus Sicherheitsgründen vermieden werden soll. Zu diesem Zwecke ist eine von der synchron laufenden Welle 45 über die Kurvenscheibe 51 angetriebe Öldruckpumpe 52 vorgesehen, durch welche über die flexiblen Lei- tungen 53 die beiden Druckzylin'der 54 betätigt wcrden. Die Kolben der Druckzylinder 54 sind durch die kleinen Pleuel 55 mit /den Verbindungsarmen 47 gelenkig verbunden. Durch geeignete Formgebung der Kurve 51 kann nun erreicht werden, daß diel kreisbogenförmige Bewegung der Schubstange 40 zu einer geradlinigen Bewegung korrigiert wird, was das Gleiten an den. Dosen ausschließt.
  • Nun ist noch zu berücksichtigen, daß während des Abschiebens der Dosen I von der Plattform 35 auf die Gabelkonsole 41 weitere Dosen aus der Ausgangs.schleuse auf die Sammelschiene gel augen.
  • Damit wird der Schubstange 40 der geradlinige Weg zurück zur Ausgangslage versperrt. Die Ö1-druckpumpe 52 und die Druckzylinder 54 haben nun noch die' Aufgabe, die vor den ersten Dosen der neuen Serie befindliche Schubstange 40 nach oben zu heben, so daß sie iiber die Dosen hinweg wieder zurück in ihrer Ausgangslage gelangen kann.
  • Auch diese Bewegung ist bei der Formgebung der Kurve 51 berücksichtigt.
  • Die auf der Gabelkonsole 41 stehenden Dosen 1 befinden sich bereits in der Paternosterkammer 25, wo sie nun noch durch ein Paternosterwerk in der bereits beschriebenen Art und Weise mit sehr kleiner Geschwindigkeit durch das Kohlens äu:regasbad bewegt werden. (vgl. Fig. 8).
  • An einer endlosen. Gallschen Kette 56 hängend bewegen sich die Paternosterschaukeln 57 in einer vielfach gewundenen Meanderlinie in Richtung auf die stets zunehmende Kohlensäuregaskonzentration, d. h. nach unten. Der Boden der Schaukeln 57 ist gab ei förmig, und zwar so, daß die Gabeln der Schaukeln in. die Zwischenräume der Gabelkonsole 41 eingreifen und so, da die leeren Schaukeln 57 von unten her auf die Sammelschiene zukommen, die auf 41 stehenden Dosenreihen mitnehmen. Die Geschwindigkeit der Paternosterbewegung hängt ab von der Distanz zwischen den Aufhängepunkten der Schaukeln, von der Geschwindigkeit des Durchganges der Dosen durch die Vakuumkammer und von der Anzahl der Dosen pro Schaukel. Dabei ist die Paternostergeschwindigkeit den ersten beiden de.r drei Funktionsgrößen direkt, der dritten umgekehrt proportional. Je mehr Dosen pro Schaukel mitgenommen werden, um so kleiner wird d.ie Paternostergeschwindigkeit.
  • Um ein unliebsames Pendeln der Schaukeln zu vermeiden, soll die Achse durch die beiden Aufhängepunkte in der vertikalen Schwerpunktebene der Schaukel liegen, und ferner soll die Schaukel so an. der Sa,mmelschienle vorbeigeführt werden, daß die Ebene der Dosenachsen mit dieser Schwerpunktebene zusammenfällt. Ferner soll die Aufhängung in der Kette gelenkig und möglichst reibungsfrei sein, so daß d.ie Schaukeln, unabhängig von der Bewegungsrichtung der Kette 56, sich so durch den Raum bewegen, daß die Ebene durch die Achse der Aufhängepunkte und den Gesamtschwerkpunt der belasteten Schaukel stets vertikal ist und senkrecht steht zur Ebene der Kette 56.
  • Nachdem die Dosen t auf d.er Schaukel 57 in den Bereich der höchsten Kohlensäuregaskonzentration gelangt und die Luftreste in den Dosen durch das schwerere Kohlensäuregas verdrängt worden sind und ferner das Konservierungsgut Zeit hatte, Kohlensäuregas zu ad- und adsorptieren, werden an der Stelle des Kohlensäuregaseintrittes 58 die Dosen durch Auflegen eines entsprechenden Deckels geschlossen, so daß ein weiterer Gasaustausch zwischen Dosen und dem Außenraum unmöglich wird; iusbelsondere kann di.e spezifisch leichter Luft nicht mehr in die mit spezifisch schwereren Stoffen gefüllten Dosen eindringen.
  • Die Vorrichtung, welche die Deckel 59 auf die Dosen legt, ist in den Fig. g und 10 dargestellt.
  • Zwischen je vier runden Rohren 60 werden die Deckel 59 gestapelt und in genauen kegelstumpfförmigen Bohrungen der Platte 61 zentrielrt. Die in den Gleitprismen 62 und 63 geführte, plangeschliffene Platte 64 besitzt halbkreisförmige Aussparungen 65, in welche je der unterste Deckel der Stapel zu liegen kommt und bei der Bewegung in der eingezeichneten Pfeilrichtung vom Stapel abgestochen wird. Diese vom Stapel abgestochenen Deckel werden nun über d.ie auf den Schaukeln. 57 stehenden Dosen I gehalten und: von den. Dosen bei der vertikalen Aufwärtsbewegung mitgenommen, so daß die Dosen ge!schlossen sind. Es kann nun der Fall eintreten, daß eine Schaukel nicht an allen Plätzen besetzt ist. Dies kommt dann vor, wenn bei der Eingangsschleuse zur Vakuumkammer eine der verschiedenen. Aussparungen 8 des Schleusenrotors, ohne mit einer Dose gefüllt zu sein,, in di.
  • Vakuumkammer dreht. In diesem Falle gibt es auf einer der Schaukeln 57 einen leeren Platz. Um nun z.u verhüten, daß an einen solchen leeren Platz ein Deckel gelegt wird, sind die fü.r die Deckell 59 bestimmten Aussparungen 65 so geformt, daß beim Fehlen: einer Dose und damit beim Ausbleiben des Abstreifens des in der Aussparung 65 liegenden Deckels 59 dersellbe wieder unter das durch die Platte 64 nach unten geschlossene Magazin gelangt und bei der nächsten Schaukel 57 wieder vorgeschoben wird. Da der Dekeldurchmesser größer ist als der Dosendurchmesser, ist es leicht möglich, die Aussparung 65 so zu gestalten, daß der Deckelrand seitlich um mehr als 180° geführt wird, während der dem Durchmesser der Dosen entsprechende Teil der Aussparung 65 etwas. kleiner als 1800 gemacht werden kann, damit beim Zurückgleiten der Platte 64 unter die Magazine die auf den Schaukeln stehenden Dosen nicht mitgenommen. werden.
  • In den Fig. 9 und 10 ist der Teil des Paternosterwerkes nur durch strichpunktierte Linien angedeutet worden, um die Vorrichtung zur Deckelauflage besselr sichtbar zu machen.
  • Es ist erforderlich, daß die Bewegung der die Deckel führenden Platte 64 genau synchronisiert sein muß zur Bewegung des Paternosterwerkes.
  • Deshalb sind die die Bewegung der Platte 64 steuernden Kurvenscheiben 66 auf einer Welle 67 montiert, welche durch die beiden Zahnräder 68 und 69 in synchroner Bewegung zum Gang des Paternosterwerkes gezwungen wird. Überdies werden die beiden Kettenräder 70 und 7I dadurch in eine zwangsläufige, synchrone Bewegung gebracht, daß auf ihren Wellen je ein separates Kettenr'ad angebracht ist, welche untereinander durch eine straffe, endlose Kette verbunden sind. Die Kurvenscheiben 66 besitzen eine Nut 72, in die ein mit einem Kugellager versehener Stift 73 eingreift, wodurch eine zeitlich genau festlegbare Schwenkung des um 74 drehbaren Armes 75 und damit die in einer ganz bestimmten Zeitfunktion gewünschte Hinundherbewegung der Platte 64 erreicht wird.
  • Die für die Drehung der Welle 67 erforderliche Energie wird dem Paternosterwerk entnommen.
  • Um zu vermeiden, daß das in die Paternosterkammer 25 strömende Kohlensäuregas an der oberen Öffnung der Deckelmagazine entweicht, ist um dieselben ein Blechmantel 76 gelegt.
  • Nachdem die D'eckel 59 auf die Dosen I gelegt sind, wandern diese zur Entnahmevorrichtung die als Detail in den Fig. II und 12 dargestellt wurde. Die Entnahmevorrichtung ist prinzipiell gleich konstruiert wie die Sammelschiene; die Funktion beider Apparate ist jedoch genau u.mgekehrt: während bei der Sammelschiene die Dosen hintereinander in die Paternosterkammer gelangen, um dann nebeneinanderstehend auf die Paternosterschaukel gesetzt zu werden, ist es bei der Entnahmevorrichtung so, daß die nebeneinanderstehenden Dosen von Iden Paternosterschaukeln genommen werden und dann hintereinanderlaufend die Paternosterkammer verlassen.
  • Von den in Fig. 11 und 12 strichpunktiert dargestellten Paternosterschaukeln 57 gelangen die Dosen 1 auf die Gabelkonsole 77, von wo sie durch die Schubstange 78 auf die Plattform 79 gestoßen. werden. Die Schubstange wird von den auf Welle So sitzen,den Kurven 81 über die um die Achse 82 drehbaren Schwenkarme 83 angetrieben. Auch hier werden die Bewegungen synchronisiert, indem die Antriebswelle So durch die Kette 84 in zwangsläufige Bewegung zum Paternosterwerk gebracht wird, wodurch eine koordinierte Bewegung zwischein Transport der Schaukeln 57 und der Schub stange 78 gewährleistet wird.
  • Im Moment, da die Schubstange 78 die Dosen I auf die Plattform 79 schiebt, ist diese analog wie bei der Sammelschiene in ihrer vertikalen Höchststellung, so daß die Dosen 1 noch nicht in Kontakt mit den Transportriemen 85 kommen. Die Vertikalbewegung der Plattform 79 wird erreicht durch die Kurven 86, ,die auf der Welle 87 sitzen und mit Nocken die vertikalen Führungssäulen 88 ,der Plattform 79 bewegung. Da der Antrieb der Welle 87 durch eine mit dem Paternosterwerke verbundene Kette 89 erfolgt, ist hier die erforderliche Synchronisation ebenfalls gesichert.
  • Sobald die Dosen 1 sich auf der Plattform 79 befinden, senkt sich diese, wodurch die Dosen 1 auf die Transportriemen 85 gestellt werden und in der in Fig. 12 eingezeichneten, Pfeilrichtung die Paternosterkammer 25 verlassen und zu einer der üblichen Verschlußmaschinen gelangen, wo die nur aufgelegten Deckel mit der Dosenwand verfalzt werden.

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zum Konservieren von Lebensmitteln in Blechdosen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vakuumkammer die in den Dosen verbleibenden Luftvolumen sowie die an den Lebensmitteln oberflächlich gebundene Luft entfernt und hernach durch Koglensäuregas ersetzt werden, wodurch eine Imprägmerung der Lebensmittel zumindest an der Oberfläche erreicht wird, und daß eine Sterilisation durch Bildung von Wasserdampf innerhalb der Dosen bewirkt wird bei einer solchen Temperatur, daß das Kohlensäuregas die Entstehung neuer Enzyme verhindert, zum Zwecke, den Lebensmitteln bei in allen Klimaten vorkommenden Zimmertemperaturen größere Haltbarkeit zu verleihen, den vollen Nähr- und Ge'schmackswert zu erhalten und einen Beigeschmack nach dem Dosenblech zu vermeiden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des' Verfahrens gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein ein, zum Entlüften der offenen, die zu konservierenden Lebensmittel enthaltenden Blechdosen dienenden Teil, bestehend aus einer mit einer Eingangsschleuse und einer Ausgangsschleuse versehenen Kammer, aufweist und einen gasdicht an das eine Ende dieser Kammer angeschlossenen zweiten Teil, der ein Paternosterföderwerk für in Reihe nebeneinanderstehenden Dosen. enthält sowie Mittel zum Zuführen von Kohlensäuregas, zum Aufsetzen der aus der Ausgangsschleuse austretenden Dosen auf das Paternosterförderwerk, zum Aufsetzen der Dosen deckel und zum Abnehmen der Dosen vom Paternosterförderwerk.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleussen einen mit radialen Aussparungen zur Aufnahme einzelner Dosen versehenen Rotor aufweisen, der oben durch eine Kopfplatte, unten durch eine Grundplatte und auf gegenüberliegenden Seiten. durch je eine bogenförmig gekrümmte Seitenwand gasdicht eingeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß; zwischen der Eingangs- und der Ausgangsschleuse eine Vakuumkammer und ein endloses Transportband für die Dosen angeordniet ist, wobei! außerdem im Bereich der Aussparungen der Eingangsscheluse eine Luftabsaugleitung und in den Bereich der Ausnehmungen der Ausgangsscheluse eine Kohlensäuregaszuleitig mündet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten, das Paternosterförderwerk enthaltenden Teil derselben ein. intermittierend bewegtes Förderband angeordnet ist, dessen oberer Trum die aus der Ausgangsschleuse austretenden. Dosen aufnimmt, wobei neben diesem Trum des Förder- bandes zwei heb- und senkbare Schienen zum Erfassen der seitlich über das Förderband her ausragenden Teile der Dosen angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß eine über den oberen Trum des Förderbandes hinweg bewegbare Schubstange vorgesehen ist und neben den Schienen bzw. dem Förderband eine Gabelkonsole zur Aufnahme der von der Schubstange verschobenen Dosen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paternosterwerk beiderseits an Gelenkketten pendelnd aufgehängte Schaukeln aufweits, deren Boden gebelförmig ausgebildet sind, wobei die Gabelzinken der Schraukelböden in den Bereich der Lücken zwischen den Zinken der Gabelkonsolen ragen.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch 6, d.adurch gekennzeichnet, daß die Gelenkketten mit den daran aufgehängten Schaukeln in; der mit Kohlensäuregas gefüllten, das Paternosterwerk enthaltenden Kammer in; mehreren horizontal und parallel zueinander verlaufenden Bahnen geführt sind, von denen die unterste im untersten Teil der Kammer angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer ein Dosendeckelmagazin untergebracht ist, in dem die Deckel in senkrechten Stapeln angeordnet sind, wobei ein hin und her bewegter Schieber vorgesehen ist, der die untersten Deckel der Stapel aus dem Magazin über d:ie Dosen hin verschiebt und auf dieselben auflegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle neben den Schaukeln eine Gabelkonsole angeordnet ist und eine: quer zur Bewegung's richtung der Schaukeln hin und' her bewegliche! Schubstange. welche die durch die Gabelkonsole von den Schaukeln abgehobene Dosen reihe auf ein Förderband verschiebt, das die Dosen aus der Kammer herausbefördert,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962399C (de) * 1954-05-20 1957-04-18 Stabil Internac Sa Verfahren und Vorrichtung zum Haltbarmachen von Milch und Milcherzeugnissen
EP4036021A1 (de) 2021-01-29 2022-08-03 Landes GmbH Vorrichtung zum vakuumieren von behältern

Cited By (3)

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DE962399C (de) * 1954-05-20 1957-04-18 Stabil Internac Sa Verfahren und Vorrichtung zum Haltbarmachen von Milch und Milcherzeugnissen
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