DE881841C - Therapeutische Bestrahlungsanlage, insbesondere fuer die gleichzeitige Bestrahlung einer groesseren Anzahl Personen mit Metalldampfhochdrucklampen - Google Patents

Therapeutische Bestrahlungsanlage, insbesondere fuer die gleichzeitige Bestrahlung einer groesseren Anzahl Personen mit Metalldampfhochdrucklampen

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DE881841C
DE881841C DEQ95D DEQ0000095D DE881841C DE 881841 C DE881841 C DE 881841C DE Q95 D DEQ95 D DE Q95D DE Q0000095 D DEQ0000095 D DE Q0000095D DE 881841 C DE881841 C DE 881841C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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Description

  • Therapeutische Bestrahlungs anlage, insbesondere für die gleichzeitige Bestrahlung einer größeren Anzahl Personen mit Metalldampfhochdrucklampen Es ist bekannt, Lestrahlungsanlagen einer größeren Anzahl von Personen in der Weise durchzuführen, daß man diese durch einen Bestrahlungsgang gehen läßt, der auf beiden Seiten mit den in Frage kommenden therapeutischen Lampen bestückt ist. Die Dosis, die jeder einzelne zugestrahlt erhält, hängt bei gegebenen .Abmessungen des Bestrahlungsganges im wesentlichen davon ab, mit welcher Geschwindigkeit er durch den Gang hindurchgeht. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß dabei die genaue Einhaltung der vom Arzt vorgeschriebenen Bestrahlungszeit Schwierigkeiten bereitet. In folgendem wird eine Bestrahlungsanlage angegeben, die es erlaubt, jeder zu bestrahlenden Person die vorgeschriebene Strahlendosis zu verabfolgen, wobei ein Einfluß der zu bestrahlenden Person auf die Dauer der Bestrahlungszeit ausgeschlossen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Eestrahlungs anlagc mit einer periodisch arbeitenden Blende verbullden, durch die die gesamte Eestrahlungsanlage oder aber jede einzelne in ihr enthaltene Strahlungsquelle periodisch verdunkelt wird. Die Bestrahlung wird dabei in der Weise vorgenommen, daß jedesmal während der Dunkelzeit ein Wechsel der zu bestrahlenden Personen stattfindet. Diejenigen, die bereits bestrahlt sind, treten weg, während die noch nicht bestrahlten Personen ihren Platz im Bestrahlungsfeld aufsuchen. Nachdem dies geschehen ist, wird durch die erwähnte Blendenvorrichtung die Strahlenöffnung für eine im voraus eingestellte Zeit freigegeben. Die Dauer der Bestrahlung ist also durch die Aufblendzeit der Bestrahlungsanlage gegeben und kann daher nicht vom Einzelnen willkürlich beeinflußt werden. Je nach der Art der Bestrahlungsanlage sind hierbei verschiedene Möglichkeiten gegeben.
  • Erfolgt die Bestrahlung durch eine zentral angeordnete, außerordentlich starke Lichtquelle, um die kreisförmig die zu bestrahlenden Personen aufgestellt werden, so wird die erfindungsgemäße Blende vorzugsweise derartig ausgefiihrt, daß sie um die Strahlenquelle rotiert, insbesondere in gleichmäßiger Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils ein Teil des Bestrahlungsfeldes bestrahlt wird, während gleichzeitig ein anderer Teil im Dunkeln liegt. Die Bestrahlungszeit ergibt sich durch die Umlaufgeschwindigkeit der rotierenden Blende und durch das Verhältnis des dem Strahlenaustritt dienenden Sektors zu dem der Dunkelpause zugeordneten Dunkelsektor. Durch Veränderung der Geschwindigkeit kann man die Bestrahlungszeit sehr fein einregeln. Das Verhältnis des Hellsektors zu dem Dunkel sektor wird zweckmäßig möglichst groß gewählt. Es genügt, wenn die Dunkelpause so groß ist, daß das Auswechseln der zu bestrahlenden Personen sich reibungslos vollziehen kann.
  • Man kann aber auch für die einzelnen Teile des Bestrahlungsfeldes verschiedene Strahlenquellen vorsehen, von denen jede einzelne einem bestimmten Teil des Bestrahlungsfeldes zugeordnet ist. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Regelung der Bestrahlungszeit am besten in der Weise vorgenommen werden, daß man vor jeder einzelnen Strahlenquelle eine Blende vorsieht, die entweder den Strahlungsaustritt erlaubt oder nicht. Diese Blende wird vorzugsweise vor die Strahlenaustrittsöffnung, z. B. die Reflektoröffnung, geklappt oder geschwenkt. Man kann bei der Bestrahlung in der Weise vorgehen, daß entweder das gesamte Bestrahlungsfeld gleichzeitig verdunkelt wird und gleichzeitig wieder bestrahlt wird, oder aber, daß jeweils ein Teil des Bestrahlungsfeldes bestrahlt wird, während der andere Teil im Dunkeln liegt.
  • In beiden Fällen wird der Wechsel der zu bestrahlenden Personen während der Dunkelzeit vorgenommen.
  • Wenn eine Bestrahlungsanlage mit einzelnen Strahlenquellen ausgerüstet ist, kann die erfindungsgemäße Blende entweder vor jeder einzelnen Strahlenquelle angebracht werden, oder aber es kann eine gemeinsame Blende die Verdunklung aller Lampen bewirken, wobei wieder die Möglichkeit besteht, die Verdunklung gleichzeitig oder nacheinander vorzunehmen. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß eine als. unendliches Band ausgebildete Blende um alle Bestrahlungslampen läuft. Entsprechend den in dem Band angeordneten Strahlenaustrittsöffnungen wird die Bestrahlung der Anlage geregelt.
  • Man kann aber auch die Bestrahlung mittels einer z. B. in einer Schlittenführung beweglichen Lampe in der Weise vornehmen, daß man die einzelnen Teile des Bestrahlungsfeldes nacheinander bestrahlt, indem die Lampe dem jeweils zu bestrahlenden Teil des Bestrahlungsfeldes genähert wird, und die Bestrahlung der anderen Teile des Bestrahlungsfeldes durch eine Blende ganz oder zum wesentlichen Teil ausgeschaltet ist. Diese Art der Bestrahlung kommt vor allem dann in Frage, wenn sie in einem langgestreckten Gang erfolgt, in dem die zu bestrahlenden Personen Aufstellung nehmen und an denen die Lampe, es können aber auch mehrere Lampen sein, vorbeifährt. Während dieser Zeit erhält die im Gang stehende Person die vorgeschriebene Strahlendosis zugestrahlt. Die Lampe kann hierbei beispielsweise in der Wand des Bestrahlungsganges verschiebbar angeordnet sein, so daß sie nach Maßgabe der vorgeschriebenen Bestrahlungszeit an den im Bestrahlungsgang aufgestellten Personen entlangfährt. Wenn stets ein und dasselbe Verhältnis vom Hell- zum Dunkelsektor in Frage kommt, kann auch die als Reflektor ausgebildete Blende fest mit der Strahlenquelle verbunden sein. Es ist in diesem Fall erforderlich, daß die ganze Lampe, also Strahlenquelle einschließlich Reflektor, rotiert. Die Bestrahlung der einzelnen Personen ist vollkommen die gleiche, wie wenn bei feststehenden Strahlenquellen die Blende allein rotieren würde.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bestrahlungsanlage in schematischer Weise wiedergegeben. In Fig. I ist in der Mitte des Bestrahlungsraums eine Strahlenquelle I aufgestellt, die z. B. aus einem senkrecht angeordneten gestreckten Quecksilberhochdruckbrenner besteht, der nach allen Seiten hin gleichmäßig Strahlen aussendet. Die Strahlenquelle selbst ist auf einem Sockel 2 angebracht, der gleichzeitig die zum Betrieb erforderlichen Hilfsmittel, insbesondere das Vorschaltgerät, enthält.
  • Die Blende 3, die zum erfindungsgemäßen periodischen Verdunkeln des Bestrahlungsfeldes dient, hat die Form eines Zylindersegments, das um die Strahlenquelle rotiert. Die Zylinderachse fällt vorzugsweise mit der Achse der Strahlenquelle zusammeln.
  • Die Bestrahlung erfolgt in der Weise, daß die Blende um die Strahlenquelle rotiert. Hierdurch wird das Bestrahlungsfeld periodisch verdunkelt und bestrahlt. Für die an der Stelle A stehende Person ist die Bestrahlungszeit gleich zu Ende, während für die an Stelle B befindliche Person die Bestrahlungszeit eben begonnen hat, wenn sich die Blende in der Pfeilrichtung bewegt.
  • Die der einzelnen Person zugestrahlte Strahlendosis hängt von der Bestrahlungszeit und der Entfernung von der Strahlenquelle ab. Die erstere ist für alle in der Anlage befindlichen Personen die gleiche, so daß, falls einzelne Personen verschiedene Dosis erhalten sollen, dies nur dadurch erfolgen kann, daß man sie in verschiedener Entfernung von der Strahlenquelle aufstellt. Dies kann dadurch erleichtert werden, daß auf dem Boden Kreisbögen gezeichnet sind, an Hand derer der einzelne den für ihn vorgeschriebenen Abstand feststellen kann.
  • Auf diese Weise sind im allgemeinen nur verhältnismäßig kleine Unterschiede in der Dosis möglich.
  • Die Bestrahlungszeit hängt von dem Öffnungswinkel der Blende, die in dem dargestellten Beispiel etwas über I80C' beträgt, und von der Umdrehungsgeschwilldiglieit ab. Beide Größen sind aufeinander al)zuslimmen. Bei großer Umdrehungsgeschwindigkeit muß der Üffnungswinkel kleiner gewählt werden, damit die Dunkelpause so lange ist, daß ein reibungsloser Wechsel der zu bestrahlenden Persollen sich vollziehen kann. Bei sehr langsamen Geschwindigkeiten genügt dagegen ein verhältnismäßig kleiner Dunkelsektor, entsprechend z. B. einem Öffnungswinkel der Blende von etwa 3300.
  • Der Öftnungswinkel der Blende kann z. B. dadurch eingestellt werden, daß man die Blende zwei-oder mehrteilig ausbildet, die z. B. durch eine Schraubverlindung derart miteinander verbunden werden können, daß die Breite der Blende in weiten Grenzen geändert werden kann. Ist die Blende zweiteilig, kann der Üffnungswinkel im Verhältnis 1 :2 geändert werden. Wenn dagegen die Blende aus drei oder mehreren Teilen besteht, ist eine noch größere Veränderung des Öffnungswinkels möglich.
  • Di Blenden können auch gegen die Richtung der Strahlung drehbar. z. B. jalousieartig, ausgebildet sein, so daß sie je nach ihrer Stellung einen größeren oder kleineren Teil der Strahlung zurückhalten.
  • Wenn mit Rücksicht auf die große Anzahl der zu bestrai1lenden Personen der Dunkelsektor verhältnismäßig klein gewählt wird, ist es zweckmäßig, möglichst unmittelbar an derjenigen Stelle, an der sich die Personen aufstellen, strahlenundurchlässige Wände 4 vorzusehen, hinter die die Personen schnell zurücktreten können. Diese strahlenundurchlässigenWändeA umgeben z. B. die Strahlenquelle gleichfalls in einem Kreisbogen, damit alle aufgestellten Personen schnell hinter die Wände zurücktreten können. Es sind daher in den Wänden 4 geeignete Durchgangsöffnungen 5 vorgesehen, die durch Vorbauten 6 zu schließen sind, damit auch durch die Durchgangsöffnungen selbst keine Strahlung nadel außen gelangt. Die Durchgangsöffnungen sind zweckmäßig gleichmäßig auf den ganzen Umfang zu verteilen.
  • I)ie Vorteile dieser Bestrahlungsanlage bestehen darin. daß durch die Drehung und den Offnungswinkel der Blende die Bestrahlungszeit genau festgelegt und daher nicht von dem Einzelnen geändert werden kann. Die Bestrahlungszeit kann auch dadurch individuell abgestuft werden, daß man bei veiläli nisrnäßig großer Umlaufgeschxvindigkeit der Blende die Bestrahlungszeit bei jedem einzelnen Hellsektor kurz wählt, so daß im allgemeinen sich jeder während mehrerer Hellpausen im Bestrahlungsfeld aufzuhalten hat.
  • WIan erhält eine bessere Ausnutzung der Strahlenquelle, wenn man die Blende als Reflektor ausbildet, so daß die auf sie auftreffende Strahlung zu dem Bestrahlungsfeld hin, also in den Hellsektor, reflektiert wird. Dies kann z. B. in der Weise geschehen daß man die innere Oberfläche der Blende 3 nach Fig. 1 spiegelnd ausbilldet, wobei das Reflexionsvermogen besonders für die in Frage kommende Strahlenart. insbesondere das UV, sehr hoch sein muß.
  • Wenn man auf eine Änderung des Verhältnisses vom Hell- zum Dunkelsektor keinen Wert legt, kann man auch eine Blende mit festen Öfi'nungswinkeln verwenden. Man kann sogar auch die als Reflektor ausgebildete Blende fest mit der Strahlenquelle verbinden und nur die Strahlenquelle selbst rotieren lassen, wie dies in Fig. 2 gezeichnet ist.
  • Diese Art der Bestrahlungsanlage wird man vor allem dann vorsehen, wenn man eine Strahleuquelle verenden muß, die keine kreissymmetrische Ausstrahlung besitzt. Dies ist z. B. bei einer Entladungsröhre mit U-förmigem Entladungsgefäß der Fall. Bei der Ausführung nach Fig. 2 bewegt sich die vollständige Lampe 3 z. B. auf einem feststehenden Sockel 7. Die Zuführung zur Lampe bzw. zum Brenner erfolgt mittels Schleifring. Bei den in Fig. I und 2 dargestellten Ausführungsformen war eine Lampe zentral angeordnet. Wenn dagegen die Bestrahlung in einem langgestreckten Gang vorgenommen wird, sind im allgemeinen mehrere Strahlenquellen vorzusehen, wie dies bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 4 der Fall ist. Es kann hierbei die Verdunklung sämtlicher Strahlenquellen gemeinsam oder nacheinander erfolgen, entweder durch eine einzige Blende für alle Lampen oder durch einzelne Blenden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind beispielsweise drei Reflektoren 8 nebeneinander in der Wand des Bestrahlungsganges untergebracht. Die erfindungsgemäße periodische Verdunklung wird von einem umlaufenden endlosen Band g vorgenommen, das auf dem einen Teil seines Umfangs strahlendurchlässig, auf dem anderen strahlenundurchlässig ist. Der letztere Teil des Bandes ist in der Zeichnung als dicl;e schwarze Linie dargestellt. Die Bewegung des Bandes kann entweder ruckweise oder in gleichmäßiger Geschwvindigkeit erfolgen. In dem ersteren Fall nehmen die zu bestrahlenden Personen vor den Lampen Aufstellung. Durch eine Bewegung der Blenden werden kurz hintereinander sämtliche Reflektoren freigegeben, um nach der eingestellten Bestrahlungszeit wieder verdunkelt zu werden. Bei gleichmäßig bewegtem Band, das sich etwa im Uhrzeigersinn bewegt, werden zunächst die an dem recshten Reflektor stehenden Personen bestrahlt, anschließend die in der Mitte und scl1ließlicll die an dem linken Reflektor stehenden. Anschließend wird der rechte Reflektor verdunkelt, so daß die dort stehen den Personen wegtreten und neue herantreten können. Nachdem dies geschehen ist, wird der mittlere Reflelitor verdunkelt und schliefil ich der linke. Auf diese Weise erfolgt ein stetiger Wechsel der Personen, der gewisse Vorzüge bietet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jeder einzelnen Lampe 8 eine Blende zugeordnet, die wiederum als endloses, um die Lampe laufendes Band g dargestellt ist. Zwischen den Lampen ist eine Durchlaßöffnung 10 vorgesehen, damit ein schneller Wechsel der zu bestrahlenden Personen erfolgen kann. Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 3 als auch nach Fig. 4 kann man sich zwei entsprechende Bestrahlungsanordnungen gegenüberstehend vorstellen, die den Bestrahlungsgang bilden.
  • Eine andere Form der Blende ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei derjenigen nach Fig. 5 wird als Blende ein Blech I I von der Größe der Reflektoröffnung vor diese geklappt, wobei die Drehung um eine Reflektorkante erfolgt. Bei der Ausffihrungsform nach Fig. 6 dagegen dreht sich die Blende um eine Achse senkrecht zur Strahlenaustrittsöffnung, so daß die Bewegung der Blende in der Begrenzung des Bestrahlungsganges erfolgt.
  • Wenn die Ausdehnung der Bestrahlungsanlage in der Waagerechten Schwierigkeiten ergibt, kann man den Bestrahlungsgang nach oben bauen, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist. Die den Bestrahlungsgang bildenden Lampen 8 sind übereinander angeordnet.
  • Die zu bestrahlenden Personen nehmen in einem symbolisch dargestellten Paternoster 12 Aufstellung, dem gegenüber sich die Lampen befinden.
  • Die auf der rechten Seite der Fig. 7 dargestellten Abteile des Paternosters und die auf der linken Seite dargestellten sind nur der Anschaulichkeit halber um 1800 verdreht wiedergegeben. Nachdem dieser die Personen in die Bestrahlungsstellung gegenüber den Lampen gebracht hat, werden die vor den Lampen angebrachten Blenden 13 sich öffnen, um nach vorgeschriebener Zeit wieder die Strahlenöffnungen abzuschließen. Anschließend wird der Paternoster weiterbewegt, so daß neue zu bestrahlende Personen in den Gang gebracht werden. Die anderen verlassen gleichzeitig die einzelnen Bahnen 14 des Paternosters. Der Zu- und Abgang der zu bestrahlenden Personen erfolgt auf der den Lampen abgewandten Seite des Paternosters an den mit 15 bezeichneten Stellen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die einzelnen Personen sich während der Bestrahlung nicht sehen können. Eine entsprechende Ergänzung ist auch bei den anderen Ausführungsformen möglich, indem man lichtundurchlässige Wände in Richtung der Strahlen anbringt. Bei der zentralen Ausbildung nach Fig. 1 und 2 sind diese strahlenundurchlässigen Wände radial anzuordnen. Bei den Bestrahlungsgängen nach Fig. 3 und 4 sind die Wände senkrecht zum Gang vorzusehen.
  • Die periodische Verdunklung der Strahlenquellen hat vorzugsweise die Quecksilberhochdruckbrenner, also die UV-Strahlen zu betreffen, da diese ---nicht kurzzeitig ein- und ausgeschaltet werden können.
  • Zur Ergänzung des Spektrums der IOuecksilberhochdrucklampen verwendet man bei Bestrahlungsanlagen gern Glühlampen, die das im,Quecksilberspektrum nicht stark vorhandene sichtbare Licht und kurzwellige Ultrarot liefern. Damit die zu bestrahlenden Personen auch während der Dunkelpausen etwas erwärmt werden, wird man diese zur Ergänzung vorgesehenen Glühlampen auch während der Dunkelpausen brennen lassen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Therapeutische Bestrahlungsanlage, insbesondere für die gleichzeitige Bestrahlung einer größeren Anzahl Personen mit Metalldampfhochdrucklampen, gekennzeichnet durch eine periodisch arbeitende und mit der Strahlenquelle verbundene Blende, durch die jeder Punkt des Bestrahlungsfeldes periodisch verdunkelt wird.
  2. 2. Bestrahlungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer der Dunkelpause so groß ist, daß sie zum Wechsel der zu bestrahlenden Personen ausreicht.
  3. 3. Bestrahlungsanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende einstellbarer Breite vorzugsweise mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um eine feststehende Strahlenquelle rotiert.
  4. 4. Bestrahlungsanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehender Strahlenquelle eine vor die Strahlenaustrittsöffnung der Strahlenquelle schwenkbare oder klappbare Blende den Strahlenaustritt entweder freigibt oder sperrt.
  5. 5. Bestrahlungsanlage nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise mittels einer Schlittenführung bewegbare Strahlenquelle, welche die einzelnen Teile des Bestrahlungsfeldes nacheinander bestrahlt, indem sie den jeweils zu bestrahlenden Teilen des Bestrahlungsfeldes genähert wird, während gleichzeitig die Bestrahlung der anderen Teile des Bestrahlungsfeldes durch eine Blende ganz oder zum wesentlichen Teil ausgeschaltet ist.
  6. 6. Bestrahlungsanlage nach Anspruch 3 oder 5, gekennzeichnet durch eine Blende mit reflektierender Oberfläche, die die auf sie treffenden Strahlen in Richtung auf den zu bestrahlenden Teil des Bestrahlungsfeldes reflektiert.
  7. 7. Bestrahlungsanlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Strahlenquelle mit Reflektor, die sich derart während der Bestrahlung bewegt, vorzugsweise dreht, daß jeweils nur ein Teil der im Bestrahlungsfeld befindlichen Personen bestrahlt, ein anderer Teil dagegen erst nach Beendigung der Bestrahlmig dieses Teils bestrahlt wird.
  8. S. Bestrahlungsanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende die Form eines endlosen Bandes hat, in dem eine oder mehrere Offnungen für den Strahlenaustritt vorhanden sind.
  9. 9. Bestrahlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe derjenigen Stelle, an der sich die zu bestrahlenden Personen im Bestrahlungsfeld befinden, eine strahlenundurchlässige Schutzwand vorgesehen ist.
  10. 10. Bestrahlungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenundurchlässige Schutzwand mit Durchgangsöffnungen versehen ist, so daß während der Dunkelpause ein schneller Wechsel der zu bestrahlenden Personen erfolgen kann.
    II. Bestrahlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung durch ein Strahlenfilter abgedeckt ist.
    I2. Bestrahlungsanlage nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bestrahlenden Personen durch Transportvorrichtungen, vorzugsweise endlose Rollbänder, -treppen oder Aufzüge, selbsttätig in das Bestrahlungsfeld hinein- und wieder herausgebracht werden.
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