DE2929161A1 - Bestrahlungsgeraet - Google Patents

Description

• "Bestrahlungsgerät
• Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät, in dessen Gehäuse sich ein oder mehrere Reflektoren befinden, in dem bzw. denen eine oder mehrere Niederdruck-Leuchtstoffröhren als UV-A-Strahlungserzeuger angeordnet ist bzw. sind.
• Besonders für kosmetische Zwecke sind Ultraviolett-Bestrahlungsgeräte bekannt, die entweder mittels spezieller Niederdruck-Leuchtstoffröhren bestückt sind, oder aber mit leistungsstarken, dotierten Quecksilberdampf-Hochdruckbrennern, denen Infrarot- und Ultraviolettfilter nachgeschaltet sind. Beide Typen von Bestrahlungsgeräten erzeugen langwelliges, ultraviolettes Licht im sog. W-A-Bereich, welches besonders zu Bräunungszwecken geeignet ist. Die Intensität der Strahlung der Hochdruckbrenner ist erheblich stärker als die der Niederdruck-Leuchtstoffröhren.
• Die Geräte mit Niederdruck-Leuchtstoffröhren haben den Nachteil, daß zur Bräunung lichtunempfindlicher Körperstellen, wie z.B. des Gesichts, vergleichsweise lange Bestrahlungszeiten erforderlich sind.
• Die Geräte mit Hochdruckbrennern (dotierte Quecksilberdampf-Hochdruckbrenner mit Filterkombination) ermöglichen dagegen in erhältnismäßig kurzer Zeit eine Bräunung auch der lichtunmpfindlichen Bereiche des menschlichen Körpers. Wird jedoch ie Bräunung des gesamten Körpers mit Hilfe der Hochdruckrenner durchgeführt, so müssen sehr große Lichtleistungen ufgewendet werden. Der apparative Aufwand einer Gesamtörperbestrahlungsanlage mit Hochdruckbrennern ist enorm roß, so daß wirtschaftliche Gesichtspunkte eine solche Vorichtung fragwürdig erscheinen lassen. Auch ist die Erfahung gemacht worden, daß die thermische Belastung der betrahlten Person bei solchen Gesamtkörper-Intensiv-Bestrahungsgeräten derart groß ist, daß gesundheitliche Nachteile icht ausgeschlossen werden können.
• on diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung ie Aufgabe zugrunde, ein Bestrahlungsgerät der eingangs geannten Art dahingehend zu verbessern, daß innerhalb einer estimmten Bestrahlungszeit auch lichtunempfindliche Bereiche es Körpers einer intensiven Bräunung zugeführt werden.
• emäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an einem nde des Gehäuses zusätzlich eine Bestrahlungseinrichtung voresehen ist, welche einen oder mehrere, eine UV-Strahlung ereugende Hochdruckbrenner aufweist, der bzw. die sich inneralb eines oder mehrerer Reflektoren befindet bzw. befinden, obei in Richtung des Strahlenauatritts gesehen vor dem bzw.
• en Hochdruckbrennern ein oder mehrere, für eine IR-Strahlung undurchlässiges bzw. undurchlässige Filter in dem Gehäuse angebracht ist bzw. sind, vor dem bzw. denen mit Abstand ein oder mehrere Lichtfilter im Gehäuse angeordnet ist bzw. sind.
• Durch diese Kombination ergibt sich eine gleichmäßige Bräunung des gesamten Körpers, d.h. lichtempfindliche und lichtunempfindliche Bereiche des Körpers werden in gleicher Weise gebräunt.
• Vorteilhaft ist bzw. sind die Falter vor der bzw. den Austrittsöffnungen der Reflektoren vorgesehen, so daß die aus dem bzw.
• den Reflektoren austretende Strahlung erst tie hintereinandergeschalteten Filter passieren muü, bevor sze auk die Haut des zu Bestrahlenden auftrifft.
• Der bzw. die Hochdruckbrenner sind mittels eines oder mehrerer Lüfter gekühlt, der bzw. die sich in der hinteren Wandung des Gehäuses befindet bzw. befinden. Die Kühlluft ist zwangsläufig an den Brennern sowie an den Filtern vorbeigeführt, so daß diese eine intensive Kühlung erfahren und damit eine vergleichsweise starke Erhöhung der Leistung der Hochdruckbrenner gegenüber herkömmlichen Ausführungsformen möglich ist. Damit reduziert sich die zur Erzielung einer echten Bräunungswirkung erforderliche Zeit, was besonders für Bräunungsstudios ud.dgl. von erheblicher Bedeutung ist. Die abgesaugte warme Luft tritt aus der hinteren Wandung des Gehäuses aus, so daß diese in keiner Weise die zu bestrahlende Person behindert.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung it an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht des Gerätes von unten, Fig. 2 eine geschnittene Ansicht gemäß der Linie II - II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes oberhalb einer zu bestrahlenden Person.
• Mit 1 ist das gemeinsame Gehäuse bezeichnet, in dessen in der Zeichnung gesehen rechtem Teil mehrere Niederdruck-Leuchtstoffröhren 2 vorgesehen sind, welche sich je in einem Reflektor 3 befinden. Die Länge dieser Röhren kann 150 bis 180 cm betragen, um den Teil 4 des Körpers unterhalb des Kopfes 5 zu bestrahlen.
• Für die Bestrahlung des Kopfes 5 ist in dem gemeinsamen Gehäuse 1 an dem in der Zeichnung gesehen linken Ende eine zusätzliche Bestrahlungseinheit 6 vorgesehen, welche mit mehreren dotierten Metall-Halogen-Brennern 7 bestückt ist, die sich je in einem Reflektor 8 befinden. Vor den Hochdruckbrennern 7 sind Filter 9 angeordnet, und zwar bestehen diese aus für eine IR-Strahlung undurchlässige Filter sowie mit Abstand dazu aus Lichtfiltern, die jedoch der Einfachheit halber nur mit einem Bezugszeichen versehen sind. Durch die Filter ist sichergestellt, daß die austretende Strahlung eine intensive UV-A-Strahlung von 320 - 450 nm beträgt.
• Das Gehäuse 1 ist C-förmig ausgebildet, so daß sichergestellt ist, daß die Bestrahlung des Körpers von drei Seiten her erfolgt.
• In der Rückwandung 11 des Gehäuses sind Lüfter 10 vorgesehen, welche die Brenner 7 sowie ihre Filter 9 kühlen.
• Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Gehäuse 1 an einem sog.
• Lift 11 montiert, mit welchem das Bestrahlungsgerät in den erwünschten Abstand zu der zu bestrahlenden Person 4,5 gebracht werden kann.

Claims (3)

1. P A rE E Si T A N S P R Ü C H ffi : Bestrahlungsgerät, in dessen Gehäuse sich ein oder mehrere Reflektoren befinden, in dem bzw. denen eine oder mehrere Niederdruck-Leuchtstoffröhren als UV-A-Strahlungserzeuger angeordnet ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Gehäuses (1) zusätzlich eine Bestrahlungseinrichtung (6) vorgesehen ist, welche einen oder mehrere, eine UV-Strahlung erzeugende Hochdruckbrenner (7) aufweist, der bzw. die sich innerhalb eines oder mehrerer Reflektoren (8) befindet bzw.

   befinden, wobei in Richtung des Strahlenaustritts gesehen vor dem bzw. den Hochdruckbrennern (7) ein oder mehrere, für eine IR-Strahlung undurchlässiges bzw. undurchlässige Filter (9) in dem Gehäuse (1) angebracht ist bzw. sind, vor dem bzw. denen mit Abstand ein oder mehrere Lichtfilter (9) im Gehäuse angeordnet ist bzw. sind.
2. 2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch #1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Filter (9) vor der bzw. den Austrittsöffnungen der Reflektoren (8) vorgesehen ist bzw. sind.
3. 3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Hochdruckbrenner (7) mittels einer oder mehrerer Lüfter (10) gekühlt ist bzw. sind, der bzw. die sich in der hinteren Wandung (11) des Gehäuses (1) befindet bzw. befinden.