DE8816527U1 - Lese- und Übertragungsgerät für elektrische Schaltungen beinhaltende Karten - Google Patents
Lese- und Übertragungsgerät für elektrische Schaltungen beinhaltende KartenInfo
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Description
Diess. Az. : G 72/2
Lese- und Übertragungsgerät für
elektrische Schaltungen beinhaltende Karten
elektrische Schaltungen beinhaltende Karten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lese- und Übertragungsgerät für elektrische Schaltungen beinhaltende
Karten, mit einem Gehäuse mit einer Einschiebeführung für
die Karte und einem im Gehäuse um eine parallel zur Kartenebene verlaufende Achse in Abhängigkeit von der
Karten-Einschubbewegung gegen die Karte schwenkbaren elektrische Kontakte aufweisenden und mit elektrischen
Kontakten der Karte kontakti.erbaren Kontaktverbinder, der über elektrische Leitungen an ein Steuer- und
Auswertgerät anschließbar ist.
Ein derartig aufgebautes Gerät ist aus der DE-OS 29 33 bekannt geworden. Hierbei wird die Karte zuerst von Hand
in die Einschiebeführung des Gehäuses eingesteckt und dann
übernehmen motorisch angetriebene Transportrollen den weiteren Kartentransport, wobei die Karte gegen einen
Schieber läuft und diesen in Verschieberichtung mitnimmt, wobei dann durch die Verschiebung des Schiebers über
Nocken und Hebel eine Verschwenkung des Kontaktverbinders gegen die Karte zum Kontaktschluß erfolgt.
Dieses Gerät ist konstruktionsmäßig aufwendig und kostspielig ausgeführt und erfordert für den
Kartentransport grundsätzlich einen motorischen Antrieb, da dieser Antrieb für einen sicheren Kontaktschluß
zwischen Karte und Kontaktverbinder eine hin- uri hergehende Verschiebung der Karte auf kurzen Hüben
vornehmen soll.
Weiterhin ist aus FR 25 79 797 ein Kartenlesegerät bekannt, in das eine Karte, die Kontaktflächen trägt,
einzuschieben ist, wobei die Karte mit ihrer vorauslaufenden Kante einen schwenkbaren Kontaktträger
betätigt, so daß daran gehaltene Kontakte sich auf die Kontaktflächen federnd auflegen.
Bei beiden Geräten ist für die Karte eine geradlinige, schlitzförmige Einschiebeführung vorgesehen, die auf
die Kartenstärke und -breite abgestellt ist, so daß die Karte exakt eingesteckt werden muß, was handhabungsm&ßig
umständlich ist.
Erfolgt dieses exakte Einstecken nicht, sondern die Karte wird leicht verkantet eingeführt, dann lassen sich
Beschädigungen an den Karten-Längsrändern nicht vermeiden und die Karte wird nach kurzer Benutzung unbrauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Ablese- und Übertragungsgerät mit einer einfach aufgebauten, ein
bequemes und beschadigungsfrptes Einsteeken der Karten
ermöglichenden Einschiebeführung auszustatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst, wobei noch die in
den einzelnen Unteransprüchen aufgeführten Ges LdI turigsmor^majo
vortsüh«fts WsitisrbiIcIu&ggr;&tgr;~*&ogr;&Ggr;&idiagr; der &Lgr;uf^*o*-ic" 1''~ji_jnc*
darstellen.
Das erfindungsgemaße Gerät zeigt eine äußerst einfach
aufgebaute Einschiebeführung, in die die Karte bequem und
beschädigungsfrei eingesteckt und zum Kontaktschluß von
Hand oder auch automatisch verschoben werden kann.
Durch den trichterartigen Einlauf wird die Karte auch bei verkantetem oder unsorgfültigem Einstecken automatisch in
die gerade Laufbahn gebracht und dann im geraden Laufbereich durch die Schlitze oder Rollen zum Kontaktschluß sicher
geführt und unterliegt keiner Kantenbeschädigung oder einem sonstiaen Verschleiß.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel mit
abgewandelter Ausführung gemäß der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Lese- und Übertragungsgerät mit in einem Gehäuse schwenkbar
gelagertem Kontaktverbinder und Einschiebeführung für eine Karte mit elektrischer Schaltung, in der
vor den Kontaktverbinder eingeschobenen Kartenlage und noch nicht erfolgter Kontaktierung zwischen
Karte und Kontaktvprbinder,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe Gerät in der Kontaktschlußstellung zwischen eingeschobener
Karte und auf die Karte aufgeschwenktem Kontaktverbinder,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß der eingeschobenen Kartenstellung in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Lese- und Übertragungsgerät mit in dem Gehäuse als Karten-Einschiebeführung
ausgebildeten Führungsrollen,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Gerät gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 4.
'? Mit (1) ist eine Karte in Form einer in sich stabilen
Scheckkarte od. dyl. bezeichnet, die in einem integrierten
Chip eine elektrische Schaltung und entsprechend ablesbare elektrische Kontakte (3) beinhaltet.
Zum Abtasten und Übertragen der elektrischen Schaltung von
\ dieser Karte (1) für Übertragungs- und Auswertzwecke ist
ein Gerät (Vorrichtung) vorgesehen, welches ein Gehäuse (2) mit einer Einschiebeführung (4) für die Karte (1) aufweist
und welches in sich einen Kontaktverbinder (5) aufnimmt,
■} der in Abhängigkeit von der Karten-Einschubbewegung
gegenüber der Karte (1) verschwenkbar und mit deren Kontakten (3) kontaktierbar ist.
i: Dieser Kontaktverbinder (5) ist in bevorzugter Weise
\ plattenförmig ausgebildet und mit elektrischen Kontakten (6)
ausgestattet, die aufgrund der Schwenkbewegung des Kontaktverbinders (5) mit den Kartenkontakten (3) in
Kontaktschluß und außer Kontakt bringbar sind.
Hierfür lagert der Kontaktverbinder (5) um eine parallel zur Kartenebene verlaufende Achse (7) schwenkbar im Gehäuse (2)
und ist mit einem unmittelbar von der in Einschubrichtung "A" vorderen Kartenkante (1a) für seine Verschwenkung
beaufschlagbaren Schwenkarm (8) ausgestattet, durch den der Kontaktverbinder (5) entgegen einer Druck- und
Rückholkraft in den Kontaktschluß mit der Karte (1)
verschwenkbar ist.
Die Schwenkachse (7) ist in den beiden Zeitenwenden (2a)
des Gehäuses (2) im Abstand zur, vorzugsweise oberhalb der Einschiebeebrne (-führung (4)) für die Karte (1)
gelagert und der plattenförmige Kontaktverbinder (5) ist
mit einem Lagerauge direkt um dif» Arh.qp (7) er-hwenkbar
gehalten und sein Schwenkarm (8) an dem Kontaktträger (5)
befestigt oder aber der Kontaktverbinder (5) ist an dem Schwenkarm (8) festgelegt und dieser mit einem Lagerauge
um die Achse (7) schwenkbar gelagert.
Der plattenförmige Kontaktverbinder (5) steht winklig,
vorzugsweise rechtwinklig zu seinem Schwenkarm (8) und mit Abstand zur, vorzugsweise unterhalb der Schwenkachse (7).
Um die Schwenkachse (7) is eine Rückholfeder (9) angeordnet,
die sich einenends an einem gehäuseseitigen Anschlag (10) und anderenends an dem Kontaktverbinder (5) abstützt und
die den Kontaktverbinder (5) in die Außerkontaktstelluna
zurückschwenkt und in dieser hält (Fig. 1).
Weiterhin ist dem Schwenkarm (8) ein am Gehäuse (2) vorgesehener Anschlag (11) zugeordnet, der die Verschwenkung
des Kontaktverbinders (5) durch die Feder (7) von der Karte (1) weg in die Außerkontaktsteilung begrenzt (Fig. 1).
Der Schwenkarm (8) kann ebenfalls plattenförmig
- entsprechend der Karte (1) - ausgeführt oder aber von
einem schmalen Steg, einer Stange, einem Stift od. dgl. gebildet sein.
Auch läßt sich der Kontaktverbinder (5) in Stegform ausführen und dann für die Aufnahme der Kontakte (6) mit
einer entsprechenden Verbreiterung ausstatten.
Die Einschiebeführung (4) setzt sich aus einem in Kartenbreite und Kartenstärke entgegen der Karten-Einschubrichtung
"A" trichterförmig erweiternden Einlauf (4a) und einen sich daran absatzlos anschließenden, der
Kartenbreite und -stärke entsprechenden, geradlinigen Führungsbereich (4b) zusammen, wobei dieser Führungsbereich
(4b) sich in Einschubrichtung "A" bis hinter die Schwenkachse (7) erstreckt.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist die Einschubführung (4) von am Gehäuse (2) innenseitig an
dessen Seitenwänden (2a) angeformten, Führungsnuten bildenden Leisten (12) gebildet, die entsprechend dem
trichterförmigen Einlauf (4a) und geradlinigen Führungsbereich (4b) ausgeführt sind.
Gemäß der weiteren Ausführung der Einschubführung (4) nach
Fig. 4 und 5 ist diese von beiderseits der Kartenebene (ober- und unterhalb der Karte (1)) drehbar gelagerten
Führungsrollen (13, 14) gebildet, wobei mindestens die Rollen (13) oder (14) einer Kartenebene, vorzugsweise
die unteren Führungsrollen (13) je einen der Karte (1) eine Seitenführung gebenden Spurkranz (13a) haben.
Hierbei ist es bevorzugt, die einlaufseitigen Führungsrollen
(13) mit kegeligen Spurkränzen (13a) auszustatten, wodurch ein trichterförmiger Einlauf (4a) gebildet wird - die
kegelförmigen Spurkränze (13a) gehen dann allmählich in
zylindrische Spurkränze (13a) zur stabilen Seitenführung der Karte (1) über.
Auch besteht die Möglichkeit, dem in Karten-Einlaufrichtung
"A" ersten, beiderseits der Kartenebene liegenden Führungsrollenpaar (13, 14) einen Einlauftrichter (15)
zuzuordnen und/oder vorzulagern, der wiederum von an dem Gehäuse (2) angeformten oder befestigten Leisten od. dgl.
gebildet ist.
Die glatten, den Führungsrollen (13) mit Spurkränzen (13a)
gegenüberliegenden Führungsrollen (14) sind in bevorzugter Weise über Riemenscheiben- bzw. Zahnrad- und/oder
Umschlingungstriebe (16, 17) an einen gemeinsamen motorischen Antrieb (18) zum Kartentransport (Einlauf und
Rücklauf) angeschlossen, wobei dieser Antriebsmotor (18) für beide Karten-Bewegungsrichtungen umschaltbar ist.
Der Kontaktverbinder (5) ist über elektrische Leitungen (19) an ein Steuer- und Auswertgerät (nicht dargestellt)
anschließbar.
Das Gehäuse (2) hat in bevorzugter Weise eine rechteckige
Grundform mit flacher Bauweise.
Die Einschubtiefe der Karte (1) bis zur Kontaktschlußstellung ist dabei geringfügig kleiner als die Kartenlänge ausgeführt,
so daß die Karte (1) in der Ablese- und Auswertstellung (Fig. 2 bis 5) nur geringfügig aus der die Einstecköffnung
(4c) zeigenden Stirnwand (2b) des Gehäuses (2) herausragt,
so daß beim Einschieben der Karte (1) von Hand in der Kontaktschlußstellung keine weitere Verschiebebewegung
auf die Karte (1) ausgeübt werden kann, was zu Fehlerquellen beim Ablesen der Karte (1) führen würde,
aber der heraustretende Kartenteil zum Erfassen der Karte (1) für das manuelle Herausziehen derselben aus
dem Gehäuse (2) ausreicht.
Die Karte (1) ist bei einer Ausführung von Hand bis in die
Kontaktschlußstellung in das Gehäuse (2) einschiebbar und nach dem Ablesevorgang wieder von Hand herausziehbar.
Bei der zweiten Ausführung wird die Karte (1) nach dem manuellen Einsiecken in den Einlauf (4a) von den motorisch
angetriebenen Führungsrollen (14) erfaßt und automatisch in die Kontaktschlußstellung transportiert und nar:h dem
Ablesevorgang auch wieder automatisch herausgeschoben.
Claims (6)
- Schutzansprüche1 - Lese- und Übertragungsgerät für elektrische Schaltungen beinhaltende Karten, mit einem Gehäuse mit einer Einschiebeführung für die Karte und einem im Gehäuse um eine parallel zur Kartenebene verlaufende Achse in Abhängigkeit von der Karten-Einschubbewegung gegen die Karte schwenkbaren, elektrische Kontakte aufweisenden und mit elektrischen Kontakten der Karte kontaktierbaren Kontaktverbinder, der über elektrische Leitungen an ein Steuer- und Auswertgerät anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebeführung (4) einen in Kartenbreite und Kartenstärke entgegen der Karten-Einschubrichtung (A) trichterförmig erweiterten Einlauf (4a) und einen sich daran absatzlos anschließenden, der Kartenbreite und -stärke entsprechenden, geradlinigen Führungsbereich (5b) hat, welcher in Karten-Einschubrichtung (A) bis hinter die Schwenkachse (7) des Kontaktverbinders (5) verläuft.
- 2. Lese- und Ubertragungsgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebeführung (4) von am Gehäuse (2) an dessen Seitenwänden (2a) innenseitig angeformten und die sich gegenüberliegenden Karten-Längsränder jeweils dreiseitig überfassende Führungsnuten bildenden Leiscen (12) gebildet ist.
- 3. Lese- und Ubertragungsgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebetührung (4) von beiderseits der Kartenebene drehbar im Gehäuse (2J gelagerten Führungsrollen (13, 14) gebildet ist, wobei die Führungsrollen (13) mindestens an einer Kartenebene mit jeweils einem der Karte (1) eine Seitenführung gebenden Spurkranz (13a) susq&siättei sind.
- 4. Lese- und Ubertraqungsqerat nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die einlciufseitiyen Führunqsrollen (13) einen Einlauf trichter bilden und kegeliqe Spurkränze (13a) haben.
- 5. Lese- und Übertraqunqsqerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Karten-Einschubrichtung (A) ersten, beiderseits der Kartenebene liegenden Führungsrollenpaar (13, 14) ein Einlauftrichter (15) zugeordnet und/oder vorgelagert ist.
- 6. Lese- und (Jbertragungsgerät nach einem der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Kartenebene zugeordneten Führungsrollen (13 oder 14) über Riemenscheiben- bzw. Zahnrad- und/oder ümschlinqunqstriebe (16, 17) mit einem motorischen, in der Drehrichtunq umschaltbaren Antrieb (18), vorzugsweise Schwachstrommotor zum Kartentransport (Einlauf &igr; ad Rücklauf) angeschlossen sind.
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