DE8816409U1 - Zwei-Wege-Weiche für Schüttgut - Google Patents
Zwei-Wege-Weiche für SchüttgutInfo
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Description
^ · r ■ · a i · » I
Patentanwälte
LEVVINSKV (k FRuTTSCH
LEVVINSKV (k FRuTTSCH
Goitharctelr. 31
D-SSGO Münden 91 28. A^!l 1989
D-SSGO Münden 91 28. A^!l 1989
"Zwei-Wege-Weiche für Schüttgut" 10
Die Neuerung betrifft eine Zwei-Wege-Weiche der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Art.
U/i5 Eine derartige Weiche ist aus der DE-PS 35 02 818 bekannt.
Der Drehwinkel des Kükens beträgt 90°, so daß der Quersteg des Kükens in dessen zweiter Stellung genau rechtwinklig zu der Mittelachse des ersten Strömungsweges
steht.
/) Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche dieser Gattung so weiter zu bilden, daß die Beanspruchung
des Schüttgutes und insbesondere das Ausmaß der Kovnzerstörung in der zweiten Stellung des Kükens geringer blei-
ben als bei der bekannten Weiche und daß hierbei auch ein weniger hoher Druckverlust eintritt.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
günstiger Kompromiß zu betrachten, da bei wesentlich größeren Winkelwerten die der Neuerung zugrunde liegende
Aufgabe nicht mehr gelöst wird, nämlich die Schütlyutgg beanspruchung und auch der Druckverlust schnell wachsen,
wohingegen bei wesentlich kleineren Winkelwerten die Abmessungen der Weiche zwangsläufig deutlich größer werden,
ohne daß hierdurch die Betriebseigenschaften nennanswert verbessert würden.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen
end Weiterbildungen angegeben.
Insbesondere ermöglicht es die für das Küken gewählte
Bauform, dieses gemäß Anspruch 2 als Schweißkonstruktion auszubilden. Im Gegensatz zu Gußwerkstoffen sind ausreichend verschleißfeste, jedoch schweißbare Werkstoffe
in größerer Zahl bekannt.
Für bestimmte Schüttgüter kann eine reine Spaltabdichtung genügen. In anderen Fällen empfiehlt es sich je-
doch, Dichtleisten vorzusehen, uzw. gemäß den in den
Ansprüchen 3, 4 und 5 hierzu angegebenen Alternativen.
Der besondere Vorteil der gewählten Konstruktionen liegt
dabei darin, daß die Dichtleisten sich stes und in jeder Stellung des Kükens auf der dem Schüttgut abgewandten
Seite des Quersteges bzw. der Seitenscheiben des Kükens befinden, also nicht dem direkten Verschleißangriff ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist die Weiche nach der Neuerung in
einer beispielhaft gewählten Ausführungsform schematisch
vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
in Fig. 2,
30
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Figur 3 einen in Fig. 1 mit "X" bezeichneten, jedoch als Aufsicht gehaltenen Ausschnitt
aus dem Küken und
Figur 4 die in Fig. 2 mit "Y" bezeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Die in den Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Weiche umfaßt im wesentlichen ein in der Seitenansicht, (entsprechend
Fig. 1) T-förmiges Gehäuse mit drei Anschlußflanschen,
von denen der erste einen Eingangsanschluß la, der zweite einen ersten Abgangsanschluß Ib und öpt dritte
einen zweiten Abgangsanschluß Ic bildet. Der Einganusanschluß
la ist über einen ersten, gerann Strömimijsweg I
mit dem ersten Abgangsanschluß Ib bzw. über einen zweiten, rechtwinklig abknickenden Strömungsweg mit dem
zweiten Abgangsanschluß Ic wahlweise verbindbar uzw.
je nach Orehstellung eines Kükens 4, das gemäß Fig. 2
aus zwei kreisförmigen Seitenscheiben 4.1 und 4.2 besteht, die über einen Quersteg 4.3 miteinander verbunden
und mit je einem Lagerzapfen 4.4 und 4.5 versehen sind. Die Lagerzapfen 4.4. bzw. 4.5 sind über Buchsen 3a
bzw. 3b in Seitendeckeln 2a bzw. 2b drehbar gelagert, die mit dem Gehäuse 1 verschraubt sind. Die Lagerzapfen
4.4 bzw. 4.5 reichen über die Seitendeckel 2a bzw. 2b
zur Herstellung einer drehfe^ten Verbindung entweder
25
mit einem nicht dargestellten, motorischen Antrieb oder/und einem ebenfalls nicht dargestellten Handhebel
versehen .
Der eTste und der zweite Strömungsweg haben jeweils
Rechtsckquerschnitt. Fig. 2 veranschaulicht dss weiteren
daß die Seitenscheiben 4.1. und 4.2 sowie der Querstea
4.3 des Kükens einen Strömungskanal begrenzen, der ebenfalls Rechteckquerschnitt hat. Das Küken 4 ist eine
Schweißkonstruktion. Es kann daher - anders als ein gegossenes Küken - entweder insgesamt oder zumindest
in seinen dem abrasiven Angriff des Schüttgutes bssonders
j ausgesetzten Teilen aus hochverschleißfesten, schweißbaren
Werkstoffen hergestellt werden. Zur Ausstaifung
Ljr Konstruktion dient eine unterhalb des Quersteges 4.3
rechtwinklig zu diesem und zu den Seitenscheiben 4.1
Ljr Konstruktion dient eine unterhalb des Quersteges 4.3
rechtwinklig zu diesem und zu den Seitenscheiben 4.1
und 4.2 angeordnete und mit diesen Teilen verschweißte
Versteifungsplatte 4.6.
Versteifungsplatte 4.6.
In der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten ;
Stellung des Kükens 4 verbindet dessen Quersteg 4.3 %
den Eingangsanschluß la mit dem ersten Abgangsanschluß Ib ;
in der Weise, daß der Quersteg 4.3 die zu dem zweiten
Strömungsweg in Richtung des zweiten Abganges Ic
führende Abgangsöffnung in dem Gehäuse 1 mit dessen
entsprechenden Wänden fluchtend abdeckt. Zur Ver-
Strömungsweg in Richtung des zweiten Abganges Ic
führende Abgangsöffnung in dem Gehäuse 1 mit dessen
entsprechenden Wänden fluchtend abdeckt. Zur Ver-
besserung der Abdichtung ist gemäß den Figuren 1 und 2
sowohl in den Stirnrändern des Quersteges 4.3 als auch
in den Stirnrändern der Seitenscheiben 4.1 und 4.2 in
deren von dem Schüttgut abgewandten Bögen ein durch- i.
sowohl in den Stirnrändern des Quersteges 4.3 als auch
in den Stirnrändern der Seitenscheiben 4.1 und 4.2 in
deren von dem Schüttgut abgewandten Bögen ein durch- i.
gehendes Dichtungsprofil 7 eingelegt, das dementsprechend i
am Übergang zwischen den Stirnrändern des Quersteges 4.3
'i und den angrenzenden Stirnrändern der Seitenscheiben I
4.1 und 4.2 einen Verlauf hat, wie er in dem in Fig. 1 &xgr;
mit "X" bezeichneten Bereich in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Dichtungsprofil 7 ist gemäß dem in Fig. 4 vergrößert
hergüsgezeichneten, in Fig. 2 mit "Y" bezeichneten
Bereich in eine umlaufende Nut (6) eingelegt.
Das Dichtungsprofil 7 ist gemäß dem in Fig. 4 vergrößert
hergüsgezeichneten, in Fig. 2 mit "Y" bezeichneten
Bereich in eine umlaufende Nut (6) eingelegt.
Die zweite Stellung des Kükens (4) ist in Fig. 1
strichpunktiert wiedergegeben. Sie wird durch Drehung
des Kükens 4 um 12Q° gegen den Uhrzeigersinn erreicht..
In dieser Stellung deckt der Quersteg 4.3. unter Bildung
eines Winkeis ot/ von 60° mit der Mittelachse I des a
strichpunktiert wiedergegeben. Sie wird durch Drehung
des Kükens 4 um 12Q° gegen den Uhrzeigersinn erreicht..
In dieser Stellung deckt der Quersteg 4.3. unter Bildung
eines Winkeis ot/ von 60° mit der Mittelachse I des a
ersten Strömungsweges den zu dem ersten Abgangsanschluß g
Ib weiterführenden Teil desselben ab. Man erkenne, daß |
qr ||
der Quersteg 4.3 in dieser Stellung als Prallplatte g
wirkt, die das ankommende Schüttgut in Richtung auf den | zweiten Abgangsanschluß lc umlenkt. In beiden Stellungen |
befindet sich das Dichtungsprofil 7 auf seiner gesamten
Länge jeweils auf der nicht dem Sehnttgutangriff ausgesetzten
Seite des Kükens 4. Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Drehachse 5 des Kükens 4 gegenüber
der Mittelachse I des ersten Strömungsweges um eine bestimmte Distanz d versetzt angeordnet sein muß
und daß der Winkrl &agr;, den der Quersteg 4.3 in der zweiten
Stellung des Kükens 4 mit der Mittelachse I einschließt, einen Kompromiß zwischen dem (für den rein
elastischen Stoß geltenden) idealen Wert von 45° und den äußeren Abmessungen des Gehäuses 1 sowie dem
Durchmesser der Seitenscheiben des Kükens 4 darstellt, da die beiden letztgenannten Maße mit zunehmender Annäherung
des Winkels au an den Wert 45° immer großer
werden müssen. Die in der Seitenansicht konische Verjüngung des Gehäuses 1 in Richtung auf den Flanschring
des zweiten Abgangsanschlusses Ic ist hingegen nur dadurch
bedingt, daß der Nenndurchmesser, also die lichte Weite dieses zweiten Abgangsanschlusses Ic, gleich
groß wie der Nenndurchmesser des Eingangsanschlusses la
und derjenige des ersten Abgangsans^hlusses Ib gewählt
wurde.
Claims (5)
1. Zwei-Wege-Weiche für Schüttgut, bestehend aus einem
Gehäuse (1) mit einem Eingangsanschluß (10), einem damit achsgl' ich fluchtenden, ersten Abgangsanschluß
(Ib), einem Rechteckquerschnitt aufweisenden, ersten
jui.uniui»yorroy £. rv &khgr; &agr; C 11 G 11 ucni Liiitjoii^auiioLiiii/u &ugr; ! &tgr; &ugr; uciii
ersten Abganysanschluß, einen von diesem ersten Strömungsweg
unter einem rechten Winkel abzweigenden, ebenfalls Rechteckquerschnitt aufweisssnden zweiten
Strömungsweg zu einem zweiten Abgangsanschluß (Ic) und
einem Küken (4) in dem Gehäuse (1), das um eine zu der did Mittelachsen der Strömungswege enthaltenden
Ebene rechtwinklige Achse drehbar gelagert ist und einen Strömungskanal begrenzt, der in einer ersten
Stellung des Kükens den Eingangsanschluß mit dem
ersten Abgangsanschluß, in einer zweiten Stellung hingegen mit dem zweiten Abgangsanschluß verbindet, wobei
das Küken (4) aus zwei kreisförmigen Seitenscheiben (4.1, 4.2), deren Durchmesser größer als die licnte
Weite des ersten Strömungsweges ist, sowie eirsm
planflächigen Quersteg (4.3) besteht, der die Seitenscheiben
(4.1, 4.2) in einer solchen Höhe verbindet, daß er in der ersten Stellung des Kükens (4) die Abgangsöffnung
des zweiten Strömungsweges von dem ersten Strömungsweg fluchtend mit der diese Abgangsfiffnung
enthaltenden Gehäusewandfläche abdichtend abdeckt, und in der zweiten Stellung des Kükens (4)
den ersten Strömungsweg mit dem zweiten Strömungsweg verbindet und gleichzeitig den zu dem ersten Abgangsanschluß
weiterführenden Teil des ersten Strömungsweges abdichtend abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Quersteg (4.3) in der zweiten Stellung des Kü-
kens (4) mit der Mittelachse (I) des ersten Strömungsweges einen Winkel von ca. 60° einschließt, daß die
Abgangsöffnung des zweiten Strömungsweges eine lichte Weite hat, die größer als die lichte Weite des ersten Strömungsweges ist.
Abgangsöffnung des zweiten Strömungsweges eine lichte Weite hat, die größer als die lichte Weite des ersten Strömungsweges ist.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Küken (4) als Schweißkonstruktion mit einer zu den Quersteg (4.3) rechtwinkligen, auf dessen dem Schüttgut abgewandten Fläche angeordneten Versteifungsplatte (4.6) ausgebildet ist.
das Küken (4) als Schweißkonstruktion mit einer zu den Quersteg (4.3) rechtwinkligen, auf dessen dem Schüttgut abgewandten Fläche angeordneten Versteifungsplatte (4.6) ausgebildet ist.
3. Weiche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden freien Stirnränder des
Quersteges (4.3) mit Dichtleisten (7) versehen sind.
4. Weiche nach einem ler Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Schüttgut abgewandte Bogen des Umfangsrandes jeder der kreisförmigen Seitenscheiben
(4.1, 4.2) des Kükens (4) mit einer gegen der Gehäusewerkstoff anliegenden Dichtleiste (7) versehen
ist.
5. Weiche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine durchgehende Nut (6) in den
Stirnrändern des Quersteges (4.3) und den von dem
Schüttgut abgewandten Bögen der kreisförmigen Seitenränder der Seitenscheiben (4.1, 4.2) des Kükens (4) ei gegen den Gehäusewerkstoff anliegendes, durchgehendes Dichtungsprofil (7) eingelegt ist.
Schüttgut abgewandten Bögen der kreisförmigen Seitenränder der Seitenscheiben (4.1, 4.2) des Kükens (4) ei gegen den Gehäusewerkstoff anliegendes, durchgehendes Dichtungsprofil (7) eingelegt ist.
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DE (1) | DE8816409U1 (de) |
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