DE8816260U1 - Bausatz für Kommunikationssystem - Google Patents

Bausatz für Kommunikationssystem

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DE8816260U1
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal

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Description

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Bausatz für KoBBunikationssvatem
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Ko-unikationasystem zur Rückkopplung zwischen Redner und Zuhörern gemäß den Oberbegriff des Anspruches 1.
Wean eine Anzahl Menschen einen cnderen zuhören, kostet dies Zeit und Mühe, die- oft nicht sinnvoll eingesetzt werden. Häufige Teilnehmer von Vortragsveranstaltungen wissen, daß die Kommunikation zwischen Sedner und Zuhörer mangelhaft ist. Der Redner spricht z.B. laut und lange über banale Dinge, ohne daß die Zuhörer eine sinnvolle und effektive Möglichkeit haben, darauf zu reagieren.
Bs ist zwar bekannt, auf derartigen Veranstaltungen äurch Räuspern oder Scharren (negativ) bzw. Klatschen (positiv) Signale voa Zuhörer zum Redner zu geben&rgr; aber dies 1st nicht immer möglich und oft nicht repräsentativ.
Von daher ist es die Aufgabe der Erfindung, diesen Zustand durc**· ein geeignetes Kommmikationssystem so zu verbessern, daß der Zuhörer im Verlaufe des Vortrages - wann lauer er es wünscht - anonym so seine Meinung äußern kann, daß sie ohne Zeitverzug dem Redner zur Kenntnis gelangt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt. Dazu hat der Zuhörer einen Signalgeber an seinem Platze, der einen Knopf zur Signalauilösung besitzt. Drückt der Zuhörer diesen Knopf, leuchtet auf einem Tableau des Redners ein Optiksignal auf. Wenn nur einzelne Zu-Lörer mit dem Redner bzw. seinen Darstellungen nicht einverstanden sind, braucht ihn das in seiner Rede nicht zu stören.
Wenn aber eine Mehrheit ihr Nicht-Einverständnis «it de« Gehörten bekundet, and eine Signalflut den Sedner "entgegenstrahlt", sollte ihn das schon zu Korrekturen veranlassen. Um ihm diese Gelegenheit zu geben, erlischt eine au&gelöste Signalsummen-Anzeige nach einer gewissen Zeit automatisch. Diese Signalwirkzeit ist innerhalb gewisser Grenzen am Gerät einstellbar.
Das Tableau mit der Signtlsummen-Anzeige ist so gestaltet, daß es gegen den Zuhörerraum abgedeckt und nur für den Redner einsichtig ist. Wenn der Unmut der Zuhörer ein gewisses HaB überschreitet, wird automatisch eine für alle Zuhörer wahrnehmbare optische oder akustische Information ausgelöst.
Ein Einsatz dieses Kommunikationssysteme 1st von Besprechungen im kleinen Kreis bis zu großen Tagungen auf wissenschaftlicher, künstlerischer und politischer Ebene in allen Ländern der Welt möglich und könnte in sinnvoller Weise zur höheren Effizienz dieser Veranstaltungen beitragen.
Als Ausführungebeispiel coil die Erfindung für den Einsatz in der Weiterbildung beschrieben werden.
An den ein- oder mehrtägigen Seminaren, die von vielen Weiterbilduugs· Institutionen veranstaltet werden, nehmen in der Kegel ca. 10 bis 30 Fachleute teil. Diesen FAchleuten soll ein Super-Spezialist die letzten Erkenntnisse ihres Fachgebietes nahebringen. Der Erfolg soll mit nachträglichen Fragebögen kontrolliert werden, die oft nicht auswertbar sind.
Hier würde ein Kommunikationssystem mit 20 Signalgebern und einem Tableau mit 20 Lampchen ausreichen (z.B. auch bei 40 Zuhörern, indem nur jeder zweite Platz einen Signalgeber Latj. Für die Signalwirkzeit (Signalspeicherzeit) kann ein Orientierungswert von ct.. 10 " der vorgesehenen Vortragsdauer gelten, d.h. bei den hier üblichen 45 Minuten einer Unterrichtsstunde 5 Minuten.
Der Schwellenwert der SignaIsumme, also der momentanen Zuhörer-Unzufriedenheit, sollte hier mit ca. 50-60 % niedriger eingestellt werden, als z. B. bei einem allgemeinen, öffentlichen Vortrag, wo ca. 70-80 % angemessen erscheinen.
Wenn also in diesem Beispiel mehr als 50 % der fachlich qualifizierten Zuhörer meinen, der teure Spezialist bietet ihnen nach Inhalt und/oder Form nicht das Richtige, sollte dies im Vortragsraum deutlich werden - und der Seminarleiter es in seinem Büro ebenfalls signalisiert bekommen.
Für die iei Crmunybinäßiyt: Darstellung ue5 &Bgr;&aacgr;&udigr;5&aacgr;&idiagr;&Zgr;&THgr;5 wird eine AüSf ijii? ufiy mit festen Verbindungen vom Zuhörer zum Rednerpult gewählt.
Die Zuhörer 1 bis 10 haben an ihren Plätzen verdeckt installierte Signalgeber 11 bis 20, die - ie betätigen können. Dadurch werden die Lämpchen 21 bis 30 in der Empfangsschaltung 40 ggf. eingeschaltet, über dir- Schwellwertschaltung 50 kann schließlich eine Kontrollanzeige 60 eingeschaltet werden.
Zusammenfassung
Ein Kommunikationssystem zur Rückkopplung zwischen Redner und Zuhörer verbessert die Effizienz aller Vortragsveranstaltungen, indem mit dieser Erfindung eine Meinung vom Zuhörer zum Redner vorzugsweise drahtlos so übermittelt wird, daß weder ein Zuhörer die Meinung H-^s anderen kennt, noch der Redner den signalisierenden Zuhörer erkennt, und die Zuhörer zunächst nicht wissen, welche Signalsumme beim Redner ankommt. Der erfindungsgemäße Bausatz kann in jedem Vortragsraum preiswert installiert werden.

Claims (5)

Bausatz für KomaunikatIonssystem Ansprüche
1. Bausatz für Kommunikitionseyetem, gekennzeichnete durch einen oder mehrere Signalgeber fUr Zuhörer, eine Empfangsschaltung mit Addier- und Speichereinrichtung für Gebersignale, eine Signalsummenanzeige und eine Schwellwert-Schaltung für Signalsummen, die miteinander verbindbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber als Druckknopfgerät ausgebildet ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwert-Schaltung mit einer akustischen oder optischen Anzeige verbunden ist.
4. Bauseits nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung einen Schwllwertsteller aufweist.
5. Bausatz nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalsummenanzeige zusätzlich mit einer Kontrollanzeige
verDunaen ist.
DE8816260U 1988-11-17 1988-11-17 Bausatz für Kommunikationssystem Expired DE8816260U1 (de)

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