DE4117485C1 - - Google Patents
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- Signal Processing (AREA)
- Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere ein
Dolmetscherpult, zur Verarbeitung akustischer Echtzeit-In
formation durch eine Person, insbesondere einen
Dolmetscher, mit einer Einrichtung zum Empfang zu
verarbeitender akustischer Echtzeit-Information, sowie
einer weiteren Einrichtung zur simultanen Weitergabe der
verarbeiteten akustischen Information. Zusätzlich betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten akustischer
Echtzeit-Information durch eine Person, insbesondere
einen Dolmetscher, wobei die akustische Information von
dem Gehör der Person empfangen und nach Verarbeitung von
dessen Sprachorgan simultan weitergegeben wird.
Beim Dolmetschen sitzt der Dolmetscher meist in einer
schallisolierten Kabine und versucht, den Ausführungen
des Redners im Konferenzsaal so gut wie möglich zu
folgen, um diese dann simultan zu dolmetschen. Der
Dolmetscher selbst hat dabei keine Möglichkeit, die
Geschwindigkeit des Redners zu beeinflussen. Spricht ein
Redner undeutlich, verheddert er sich oder sind beispiels
weise Fachausdrücke dem Dolmetscher nicht unmittelbar
geläufig, so muß der Dolmetscher Ausführungen auslassen,
da er keine Rückfragen an den Redner stellen kann. Die
den entsprechenden Ausführungen zu entnehmende Information
geht den auf den Dolmetscher angewiesenen Zuhörern auf
diese Weise verloren.
Es handelt sich also hier um ein reines Verständigungs
problem. Hat der Dolmetscher die ihm vom Redner einmal
angebotene Information nicht identifizieren können, so
kann diese auch in Zukunft nicht mehr nachgebracht werden.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Verständigungsproble
me weitgehend zu beseitigen.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung wird dieses Ziel
durch wenigstens ein Mittel zur Zeitversetzung der
empfangenen akustischen Information gegenüber der
akustischen Echtzeit-Information erreicht. Bei einem
gattungsgemäßen Verfahren wird dieses Ziel dadurch
erreicht, daß empfangene akustische Informationen
wiederholt und gegenüber der in Echtzeit empfangenen
Information in gleicher Abfolge zeitversetzt empfangen
wird.
Unter der empfangenen akustischen Information soll im
folgenden diejenige Information verstanden werden, die
dem Dolmetscher angeboten wird, damit er sie simultan
weiterverarbeitet. Demgegenüber wäre die akustische
Echtzeit-Information die beispielsweise von einem Redner
direkt an ein Dolmetscherpult übertragene Information.
Durch Betätigung des Mittels zur Zeitversetzung besteht
für den Dolmetscher die Möglichkeit, Ausführungen des
Redners noch einmal zu hören und mit geschärfter Aufmerk
samkeit zu analysieren. Aktiviert er nämlich diese Mittel
zur Zeitversetzung, so weiß der Dolmetscher, daß seine
besondere Aufmerksamkeit der nun folgenden Information
gelten muß. Die Wahrscheinlichkeit, daß beim nochmaligen
Hören der Information diese wieder nicht identifiziert
wird, ist verschwindend gering. Durch Aktivierung eines
Mittels zur Zeitversetzung wird automatisch die gesamte
folgende Echtzeitinformation ebenfalls um einen gewissen
Zeitbetrag zurückversetzt. Hat der Dolmetscher also beim
zweiten Versuch den Ausführungen des Redners folgen
können, so folgt nun unmittelbar anschließend an die
zuvor nicht zu identifizierende Information die vom
Redner weiter vorgetragene Information.
Sobald eine Unterbrechung in den Ausführungen des Redners
auftritt, deaktiviert der Dolmetscher das Mittel zur
Zeitversetzung und paßt auf diese Weise die empfangene
akustische Information zeitlich an die akustische
Echtzeit-Information an. Auf diese Weise kann er einfach
und nach kurzer Zeit Echtzeit-Information wieder verarbei
ten und damit direkt auf die Ausführungen des Redners
reagieren.
Besonders bevorzugt umfassen die Mittel zur Zeitversetzung
der empfangenen akustischen Information einen digitalen
Zeitbaustein, insbesondere einen Halbleiterspeicher
(Anspruch 2). Ein derartiger Speicher kann nach Art eines
Flugschreibers in einem Flugzeug permanent aufzeichnen.
Der Speicher ist in der Lage, einige Sekunden mit guter
Wiedergabequalität (mindestens 8000 Hertz) endlos
auf zuzeichnen. Weitere eintreffende Echtzeit-Information
erfährt damit jeweils die gleiche Zeitversetzung, falls
der Halbleiterspeicher aktiviert ist. Vorzugsweise sind
Mittel zur individuellen Einstellung des Zeitversatzes
vorgesehen (Anspruch 3). So kann der Dolmetscher bei
spielsweise direkt am Dolmetscherpult auffällige, längere
Redepausen des zu dolmetschenden Redners einstellen. Der
Dolmetscher kann sich so schon ziemlich zu Beginn eines
Vortrags auf den jeweiligen Redner "einspielen". Ihm wird
dadurch individuell mehr Zeit für die Identifizierung
einer nicht erkannten Information geboten.
Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
Schalter zum jeweiligen Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Zeitversetzung auf (Anspruch 4). Dem Dolmetscher obliegt
auf diese Weise die Tätigkeit der Anpassung seiner zu
verarbeitenden Information an die akustische Echtzeit-In
formation. Er kann unverzüglich selbst auf Kommunika
tionsprobleme reagieren. Bevorzugt dienen ihm beim
Aktivieren bzw. Deaktivieren Mittel zur Anzeige des
Zeitversatzes, insbesondere dessen Betrages (Anspruch 5).
Mit Hilfe dieser Mittel kann er jederzeit feststellen, ob
und in welcher Größenordnung ein Zeitversatz vorliegt.
Besonders vorteilhaft ist bei mehrfacher Anwendung einer
Zeitversetzung ein Überblick, wie weit sich der Dolmet
scher noch von der akustischen Echtzeit-Information
zeitlich entfernt hält. Hierfür werden Mittel zur Anzeige
des Zeitversatzes in Form einzelner LEDs, aber auch in
Form von LED-Leisten zur Verfügung gestellt. Insbesondere
bei LED-Leisten ist die optische Darstellung eines
Zeitbetrages optimal möglich.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Halbleiterspeicher
wenigstens teilweise ein Sprachspeicher für externe
Nachrichten (Anspruch 6). So kann eine externe Nachricht
an den Dolmetscher gespeichert werden, beispielsweise
derart, daß eine Mitteilung für ihn vorliegt oder er einen
anderen Dolmetscher kontaktieren soll. Dies ist insbeson
dere dann wichtig, wenn die Nachricht eintrifft, der
Dolmetscher jedoch zu diesem Zeitpunkt mit seiner Dolmet
schertätigkeit beschäftigt ist. Nachdem diese Tätigkeit
beendet ist, kann der Dolmetscher sodann die gespeicherte
externe Nachricht abhören.
Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
Mittel zur Anzeige des Vorliegens einer Nachricht im
Sprachspeicher und/oder Mittel zum Abrufen der Nachricht
auf (Anspruch 7). Hierdurch kann der Dolmetscher seine
für ihn bestimmte persönliche Nachricht - bei Erkennen
ihres Vorliegens - zum ihm günstigsten Zeitpunkt abrufen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird die zeitversetzt
empfangene Information an die in Echtzeit empfangene
Information zeitlich wieder angepaßt (Anspruch 9).
vorzugsweise wird dabei die zeitliche Anpassung der
zeitversetzt empfangenen Information zur in Echtzeit
empfangenen Information so oft durchgeführt, bis kein
Zeitversatz mehr besteht (Anspruch 10). Dieses "Wiederauf
holen" der Echtzeit-Information ist deswegen erforderlich,
weil der Dolmetscher bei zu starker zeitlicher Abweichung
von der Echtzeit-Information den aktuellen Überblick über
die Ausführungen des Redners verliert. Gleichzeitig wird
die beim Simultandolmetschen entstehende nahezu gleichzei
tige Wahrnehmung der verarbeiteten Information durch das
Publikum erheblich beeinträchtigt. Beim Publikum entsteht
der ungewohnte Eindruck, zwei nicht miteinander in Bezug
stehende Redner zu hören. Damit dieser Eindruck beim
Publikum nicht entsteht, beläuft sich der Betrag des
Zeitversatzes auf etwa 5 bis 7 Sekunden (Anspruch 10).
Um das Ziel der Rückführung der empfangenen Information
nach Zeitversetzung an die Echtzeit-Information zu
unterstützen, wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens der Zeitversatz,
insbesondere dessen Betrag, angezeigt (Anspruch 11).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun
gen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein teilweises Dolmetscher
pult mit der erfindungsgemäßen Versetzungstaste
für Informationen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Versetzungsvorrich
tung und
Fig. 3 ein Flußdiagramm für das erfindungsgemäße
Versetzungsverfahren.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der
Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise
der dargestellten Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem bekannten
Dolmetscherpult 1 mit den für die Erfindung wesentlichen
Bauteilen. Ein derartiges, bekanntes Dolmetscherpult 1
ist beispielsweise aus dem DE-GM 87 06 262 der Anmelderin
bekannt. Der Ausschnitt dieses Dolmetscherpultes 1 dient
dazu, die zu erläuternden Bauteile, bezogen auf die
Erfindung, zu beschreiben.
Der Ausschnitt des Dolmetscherpultes 1 zeigt dabei einen
bekannten Eingangsumschalter 2, einen 15stufigen Dreh
schalter 3 zur Auswahl des jeweiligen Kanales, einen
Tonhöhensteller 4 sowie einen Lautstärkesteller 5,
mittels welchem die Lautstärke eines wahlweise anschließ
baren Kopfhörers einstellbar ist. Selbstverständlich sind
diese Bauteile beliebig abänderbar, insofern sie im
vorliegenden Fall nicht das Wesen der Erfindung berühren.
Beispielsweise kann der Tonhöhensteller aus separaten
Höhen- und Tiefenstellern bestehen.
Ein Taster 6 oder Kippschalter dient dem Dolmetscher
dazu, die vom Redner empfangenen Signale jeweils zeitlich
zu versetzen. Selbstverständlich kann dabei der Schalter
6 so ausgestaltet sein, daß er nur einmal angetippt wird
und dadurch die zeitliche Versetzung einleitet. Ein
weiteres Antippen des Schalters 6 führt dann dazu, daß
die Zeitversetzung rückgängig gemacht wird. Dies ist
vorteilhaft in Sprechpausen des Redners der Fall.
Eine Leuchtdiode 7 zeigt dem Dolmetscher an, ob er nun
empfangene Informationen quasi in Echtzeit oder zeitver
setzt empfängt. Vorzugsweise leuchtet die Leuchtdiode 7
bei Zeitversetzung auf. Ist der Schalter 6 deaktiviert,
so erlischt dann die Leuchtdiode 7.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist es
möglich, einen weiteren Schalter 6 anzuordnen. Dieser
dient dazu, weitere Zeitversetzungen einzuleiten. Das Maß
des Zeitversatzes kann durch eine entsprechende Vielzahl
an Leuchtdioden 7 dem Dolmetscher dargestellt werden.
Eine Leuchtdiode 8 zeigt an, wenn der Redner eine Pause
macht und sich der Dolmetscher in dieser Pause an die
Echtzeit wieder herantasten kann.
In Fig. 2 ist der wesentliche Schaltungsaufbau der
erfindungsgemäßen Versetzvorrichtung dargestellt. Signale
10, beispielsweise in Form eines Originalsignals eines
Redners oder von Übersetzungen dieses Signals, gelangen
zunächst zu einem Analogschalter 11. Durch diesen an sich
bekannten Schalter 11 wird ein Signal ausgewählt. Dieses
Echtzeit-Signal durchläuft einen Verstärker 12 und
gelangt über eine Leitung 13 und einen im dargestellten
Beispiel geschlossenen Schalter 14 an einen Knoten 15.
Dieser Knoten 15 ist dann von Interesse, wenn beispiels
weise über eine Leitung 16 eine externe Nachricht
zugeführt wird. Das Signal wird über einen Verstärker 17
an einen Kopfhörer 18 des nicht dargestellten Dolmetschers
schließlich zwecks simultanen Dolmetschens weitergegeben.
Besteht zwischen dem Redner und dem Dolmetscher kurzfri
stig ein zuvor erläutertes Kommunikationsproblem, weil
beispielsweise der Dolmetscher ein Wort des Redners nicht
verstanden hat, so aktiviert der Dolmetscher den Taster
6. Diese Aktivierung bewirkt, daß der Schalter 14 geöffnet
und etwa gleichzeitig ein Schalter 19 geschlossen wird.
Ein vom Verstärker 12 weitergeleitetes Echtzeit-Signal
durchläuft dadurch nicht mehr die Leitung 13, sondern
über die Leitung 20 einen Zeitbaustein 21. Dieser kann
nach Art eines "Endlosbandes" die ankommenden Echtzeit-Signale
um eine vorher eingestellte Zeitspanne zurückver
setzen. Über eine Leitung 22 wird das Echtzeit-Signal aber
auch gleichzeitig einer Einrichtung 23 zur Anzeige von
Redepausen des Redners zugeführt. Von dieser an sich
bekannten Einrichtung 23 zur Anzeige von Redepausen wird
die Leuchtdiode 8 aktiviert, wenn eine Redepause vorliegt.
Die Weiterleitung des zeitversetzten Signales erfolgt
über den geschlossenen Schalter 19, eine Leitung 25, den
Knoten 15 und über den Verstärker 17. Schließlich wird
das Signal vom Kopfhörer 18 des Dolmetschers empfangen.
Die Aktivierung und Deaktivierung der Einrichtung 23 zur
Anzeige von Redepausen erfolgt durch den Schalter 19. Da
der Dolmetscher die Redepausen des Redners angezeigt
bekommt, kann er jederzeit abschätzen, wann sich ihm die
Möglichkeit bietet, die Zeitversetzung aufzugeben und
wieder das Echtzeit-Signal zu dolmetschen.
Ist eine derartige Redepause erreicht, wird der Taster 6
wieder deaktiviert und der zu Beginn beschriebene
Signalweg des Echtzeit-Signales über die Leitung 13 von
einem Signal vollzogen.
Fig. 3 zeigt noch einmal den Ablauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Zunächst hört der Dolmetscher die Echtzeit-Infor
mation. Er entscheidet, ob er die letzte Information
verstanden hat oder nicht. Hat er sie verstanden, so
dolmetscht er üblicherweise simultan das Echtzeit-Original
der Information.
Hat er jedoch die Information nicht verstanden, so
aktiviert er eine Versetzungstaste. Darauf folgend wird
ihm zeitlich versetzte Originalinformation dargeboten,
die er wiederum simultan dolmetscht. Bei einer Sprechpause
im Original, die ihm, wie zuvor erläutert, über die
Leuchtdiode 8 angezeigt werden kann, hat er die Möglich
keit, das versetzte Original und das Original zeitlich
aneinander anzupassen. Ist diese Anpassung geschehen, so
deaktiviert der Dolmetscher die Versetzungstaste.
Liegt jedoch weiterhin ein zeitlicher Versatz der von ihm
empfangenen Informationen und der Echtzeit-Informationen
vor, so läßt der Dolmetscher die Versetzungstaste
aktiviert und versucht, sich im Rahmen einer Sprechpause
zeitlich an das Original anzunähern.
Claims (13)
1. Vorrichtung, insbesondere Dolmetscherpult, zur
Verarbeitung akustischer Echtzeit-Information durch
eine Person, insbesondere einen Dolmetscher, mit
einer Einrichtung zum Empfang zu verarbeitender
akustischer Echtzeit-Information, sowie einer
weiteren Einrichtung zur simultanen Weitergabe der
verarbeiteten akustischen Information, gekennzeich
net
durch wenigstens ein Mittel (6, 19, 21) zur
Zeitversetzung der empfangenen akustischen Informa
tion gegenüber der akustischen Echtzeit-Information.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (6, 19, 21) zur Zeitversetzung der
empfangenen akustischen Information einen digitalen
Zeitbaustein (21), insbesondere einen Halbleiter
speicher umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Mittel zur individuellen Einstellung des
Zeitversatzes.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch Schalter (6, 19) zum jeweiligen Aktivieren
bzw. Deaktivieren der Zeitversetzung.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch Mittel (7) zur Anzeige einer Zeitversetzung,
insbesondere des Betrages der Zeitversetzung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Halbleiterspeicher wenigstens teilweise ein
Sprachspeicher für externe Nachrichten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Mittel zur Anzeige des Vorliegens einer
Nachricht im Sprachspeicher und/oder durch weitere
Mittel zum Abrufen der Nachricht.
8. Verfahren zum Verarbeiten akustischer Echtzeit-Infor
mation durch eine Person, insbesondere einen
Dolmetscher, wobei die akustische Information von
dem Gehör der Person empfangen und nach Verarbeitung
von dessen Sprachorgan simultan weitergegeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß empfangene akustische Informationen wiederholt
und gegenüber der in Echtzeit empfangenen Informati
on in gleicher Abfolge zeitversetzt empfangen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitversetzt empfangene Information an die
in Echtzeit empfangene Information zeitlich wieder
angepaßt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Anpassung der zeitversetzt
empfangenen Information zur in Echtzeit empfangenen
Information so oft durchgeführt wird, bis kein
Zeitversatz mehr besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Zeitversatz, insbesondere dessen Betrag,
angezeigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag des Zeitversatzes etwa 5 bis 7
Sekunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Betrag des Zeitversatzes individuell an die
jeweils herrschenden Bedingungen anpaßbar ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19914117485 DE4117485C1 (de) | 1991-05-28 | 1991-05-28 | |
ES92106807T ES2120968T3 (es) | 1991-05-28 | 1992-04-21 | Dispositivo y metodo para el tratamiento de informacion acustica en tiempo real. |
EP19920106807 EP0515829B1 (de) | 1991-05-28 | 1992-04-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung akustischer Echtzeit-Information |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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---|---|
DE4117485C1 true DE4117485C1 (de) | 1992-12-03 |
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ID=6432649
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914117485 Expired - Lifetime DE4117485C1 (de) | 1991-05-28 | 1991-05-28 |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0515829B1 (de) |
DE (1) | DE4117485C1 (de) |
ES (1) | ES2120968T3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019208742A1 (de) * | 2019-06-17 | 2020-12-17 | Audi Ag | Sprachübersetzungssystem zum Bereitstellen einer Übersetzung eines Spracheingabesignals eines Sprechers in ein anderssprachiges Sprachausgabesignal für einen Hörer sowie Übersetzungsverfahren für ein derartiges Sprachübersetzungssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510477A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Elektroakusztikai Gyár, Budapest | Dolmetscheranlage |
-
1991
- 1991-05-28 DE DE19914117485 patent/DE4117485C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-04-21 ES ES92106807T patent/ES2120968T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1992-04-21 EP EP19920106807 patent/EP0515829B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3510477A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Elektroakusztikai Gyár, Budapest | Dolmetscheranlage |
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DE102019208742B4 (de) * | 2019-06-17 | 2021-01-14 | Audi Ag | Sprachübersetzungssystem zum Bereitstellen einer Übersetzung eines Spracheingabesignals eines Sprechers in ein anderssprachiges Sprachausgabesignal für einen Hörer sowie Übersetzungsverfahren für ein derartiges Sprachübersetzungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2120968T3 (es) | 1998-11-16 |
EP0515829B1 (de) | 1998-07-29 |
EP0515829A3 (en) | 1995-01-25 |
EP0515829A2 (de) | 1992-12-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRAHLER ICS KONFERENZTECHNIK INTERNATIONAL CONGRES |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: BRUEHLER, HELMUT, 53639 KOENIGSWINTER, DE |
|
R071 | Expiry of right |