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Ein Klick-Generator der eingangs beschriebenen Art ist bekannt und
weist in Reihenschaltung eine Einrichtung zum Erkennen eines Startimpulses, einen
nachgeschalteten Treiber zum Umformen des Startimpulses in einen Gesamtimpuls, einen
nachgeschalteten Verstärker und einen dem Verstärker nachgeschalteten Abschwächer
auf. Der Klick-Generator erzeugt üblicherweise einen als langen Gesamtimpuls. An
den Klick-Generator ist ein elektro-akustischer Wandler angeschlossen, der als Kopfhörer,
Ohrhörer, Lautsprecher o. dgl. ausgebildet sein kann und dazu dient, den elektrischen
abgeschwächten Impuls in das Reizsignal in Form eines Klicks, umzuwandeln. Der im
Klick-Generator enthaltene Abschwächer ist in vielen Stufen so umschaltbar, daß
der Schalldruckpegel in Schritten von 5 dB und über einen Bereich bis ca. 100 dB
einstellbar ist. Der Abschwächer des Klick-Generators in dem bekannten Hirnstamm-Audiometer
besteht aus einem vielstufig umschaltbaren Spannungsteiler, der jedoch mit mehreren
Nachteilen behaftet ist: Sein Umschalter muß mehr als eine Kontaktebene enthalten,
um die steilflankigen Signale mit ihren hochfrequenten Anteilen kapazitiv ausrechend
zu entkoppeln. Die Schaltkontakte müssen sowohl große Ströme als auch winzige Spannungen-einwandfrei
schalten können, da sie den Signalstrom führen und ihn nicht nur steuern. Der Aufwand
an Schaltern ist groß und die räumliche Anordnung schwierig. Man braucht eine große
Anzahl Präzisionswiderstände mit teilweise hoher Belastbarkeit. Die Erstellung dieses
Abschwächers erfordert wegen der großen Anzahl teilweise mechanisch großer Widerstände
einen Kompromiß zwischen fertigungsgerechter Anordnung, kapazitiver Entkopplung
und Platzbedarf, der eine optimale Lösung nicht zuläßt Da die kapazitive Entkopplung
unabdingbar ist und der Platzbedarf, besonders bei einem tragbaren Hirnstamm-Audiometer,
nur wenig Spielraum läßt, ist mit diesem bekannten Klick-Generator ein hoher Fertigungsaufwand
verbunden.
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Eine andere Bauart eines Klick-Generators sieht eine Reihenschaltung
einer Einrichtung zum Erkennen eines Startsignals, eines Treibers, eines vielstufig
umschaltbaren Abschwächers und eines Verstärkers vor, dem der elektro-akustische
Wandler nachgeschaltet ist. Bei dieser Art der Reihenschaltung müssen die Schaltkontakte
des Abschwächers große bis winzige Signalspannungen einwandfrei schalten können,
aber nicht zugleich auch große Ströme. Der Nachteil dieser Bauart ist, daß das Eigenrauschen
des Verstärkers unabhängig von der Stellung des Abschwächers in voller Höhe dem
elektroakustischen Wandler zugeführt wird. Daraus ergibt sich ein schlechtes SignalqStör-Verhältnis
bei niedrigen Reizsignalpegeln.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klick-Generator der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der Klick mit einwandfreiem Signal-/Stör-Verhältnis
geliefert wird. Das Verhältnis von Störgröße zu Signalgröße soll also klein sein.
Außerdem sollen Geräte, in denen der Klick-Generator Anwendung findet, mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar sein.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Abschwächer Abschwächstufen
zur Grobabstufung aufweist, und daß der Treiber zur Feinabstufung einen den Gesamtimpuls
aus einer Folge von Pulsdauer-modulierbaren Teilimpulsen bildenden Schaltteil aufweist.
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Die Erfindung greift damit an zwei Stellen ein, und zwar einmal durch
eine Vereinfachung im Abschwächer und zum anderen in einer besonderen Ausgestaltung
des Treibers. Der Abschwächer braucht nur noch einige wenige grobe, exakt aufeinander
abgestimmte Stufen zu enthalten, wodurch sich sein Aufwand vergleichsweise erheblich
vermindert. Die Ausbildung des Treibers mit dem neuen Schaltteil stellt zwar einen
zusätzlichen Aufwand dar, jedoch ist der Gesamtaufwand immer noch wesentlich kleiner
als die Ausbildung eines Abschwächers als vielstufig umschaltbarer Spannungsteiler.
Im Schaltteil des Treibers wird zur Feinabstufung der Gesamtimpuls aus Pulsdauer-modulierbaren
Teilimpulsen zusammengesetzt. Die Amplitude des Gesamtimpulses ergibt sich aus dem
Puls-Pausen-Verhältnis (Tastverhältnis) der Teilimpulse. Die können von nahe 0 bis
100% Pulsdauer moduliert werden.
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Durch eine ausreichend hohe Grundfrequenz der Folge von Teilimpulsen
und ggfs. durch eine Glättung des Gesamtimpulses wird dafür gesorgt, daß das akustische
Reizsignal dem von einem einzigen rechteckförmigen Gesamtimpuls gleicht. Durch eine
Grundfrequenz der Folge von Teilimpulsen, die wesentlich höher ist als die Grenzfrequenz
des angeschlossenen elektro-akustischen Wandlers, wird die Grundfrequenz der Teilimpulse
unterdrückt und nur die Resultierende in der Form des Gesamtimpulses in den Klick
umgewandelt.
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Die Zusammensetzung des gewünschten Gesamtimpulses aus Teilimpulsen
ist dann einem einzigen Gesamtimpuls am ähnlichsten, wenn die Summe der Periodendauern
der Teilimpulse mit der Dauer des gewünschten Gesamtimpulses übereinstimmt. Unter
Periodendauer der Pulsdauer-modulierten Teilimpulse wird die Summe aus Pulsdauer
und Pausendauer verstanden. Im einfachsten Fall sind für alle Teilimpulse die Periodendauern,
Puls- und Pausendauern gleich. Es gibt elektro-akustische Wandler, deren Frequenzgang
von einem monotonen Verlauf stark abweicht. Wenn die Summe der Teilimpulse kürzer
oder länger ist als der gewünschte Gesamtimpuls, und der Treiber mit unterschiedlich
langen Puls- und Pausenzeiten arbeitet, ist es
möglich, die dadurch hervorgerufene
Verzerrung des Gesamtimpulses weitgehend zu reduzieren. Der erfindungsgemäße Klick-Generator
ist außerdem dazu geeignet, beliebige Reizsignalformen zusammenzusetzen und nicht
nur den Rechteckimpuls, der früher als einziger realisierbar war, aber großen Aufwand
am elektroakustischen Wandler erfordert.
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Die Teilimpulse werden im einfachsten Fall durch kurzzeitiges Einschalten
einer positiven oder negativen Spannungsquelle erzeugt. Mit Teilimpulsen terschiedlicher
Polarität kann man zwei Dinge er rechen Einmal ersetzen aufeinanderfolgende kurze
Teilimpulse entgegengesetzter Polarität und nur geringfügig unterschiedlicher Dauer
unipolare Teilimpulse von extrem kurzer Dauer. Und zum anderen ergibt sich viel
Spielraum für die Korrektur der Auswirkungen nicht-monotoner Frequenzgänge.
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Eine digitale Pulsdauer-Modulation mit Frequenzgenerator und Frequenzteilern
erfordert den geringsten Aufwand. Sie benötigt keine eng tolerierten Bauteile und
keine Justage und ist außerdem störsicherer als eine analoge Pulsdauer-Modulation.
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Eine Pulsdauer-Modulation mit analogem Zeitgeber ist dann einfacher,
wenn nicht in einfach realisierbaren Stufen von 6 dB, sondern mit den häufig gewünschten
Stufen von 5 dB abgeschwächt werden soll. Zur Realisierung der analogen Zeitgeber
werden monostabile Kippstufen vorgeschlagen, die auf die verschiedenen Tastverhältnisse
abgestimmt sind und digital ausgewählt und angesteuert werden.
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An die Stelle der monostabilen Kippstufen können auch ein oder mehrere
Zähler treten, die mit einem zusätzlichen Frequenz-Generator getaktet werden und
mit ihrem Ablauf die Pulsdauern bestimmen. Z. B. können die Zählerstände von einem
Komparator mit aus einem Speicher gelesenen Werten verglichen werden, welche die
Anfänge und Enden der Teilimpulse festlegen.
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Eine solche Pulsdauer-Modulation mit quasi analogem Zeitgeber erlaubt
auf einfache Weise, unterschiedlich lange Teilimpulse mit beliebiger Verteilung
im Gesamtimpuls zu erzeugen. Sie erfordert keine engtolerierten Bauteile, ist unempfindlich
gegen Bauteilealte rung und einfach zu verdrahten. Verwendet man sie zur Erzeugung
gleicher Teilimpulse, so verbraucht sie allerdings mehr Strom als die Lösung mit
monostabilen Kippstufen.
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Die Abschwächung des Gesamtimpulses durch Pulsdauer-Modulation der
Teilimpulse ist gut geeignet in einem Bereich von z. B. bis 35 dB. Bei wesentlich
stärkerer Abschwächung würden die Einzelimpulse zu kurz.
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Der zwischen Verstärker und elektro-akustischem Wandler vorgesehene
analoge Abschwächer bewirkt eine Abschwächung in wenigen großen, exakt aufeinander
abgestimmten Stufen von z. B. 40 dB, d. h. für ein Spannungsverhältnis 1:100 bzw.
ein Leistungsverhältnis 1:10000, innerhalb derer dann die Pulsdauer-Modulation die
feinstufige Abschwächung erzeugt Zur analogen Abschwächung können umschaltbare Widerstandsnetzwerke
dienen, die dem Generator für Pulsdauer-modulierte Teilimpulse nachgeschaltet werden.
Verwendet man zum Ein- und Ausschalten der Impulse Schalter, die in eingeschaltetem
Zustand sich wie steuerbare Widerstände verhalten und für das Signal keine Schwellspannung
besitzen (z B. Feldeffekt-Transistoren, deren Bahnwiderstand durch die Gate-Spannung
steuerbar ist), so ist es auch in gewissem Maße möglich, die Spannung abzuschwächen,
aus der die Teilimpulse
abgeleitet werden. Schließlich kann man
die analoge Abschwächung auf die Versorgungsspannung und den nachfolgenden Spannungsteiler
verteilen.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß der vielstufige Schaltteil nur
steuert, aber nicht selber den Signalstrom führt. Die beispielsweise drei Abschwächstufen
des Abschwächers brauchen keine niedrigen Spannungen zu schalten. Durch den Wegfall
kritischer Bauelemente läßt sich der Klick-Generator mit geringem Aufwand fertigen.
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Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß das Reizsignal in
Form des Klicks nach Bedarf geformt werden kann. Dadurch kann der Aufwand auch für
andere Baugruppen als den Abschwächer, z. B. für den elektroakustischen Wandler,
verringert werden.
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Die Erfindung wird dem Stand der Technik gegenübergestellt und anhand
einiger Ausführungsbeispiele verdeutlicht. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild
der wesentlichen Teile eines bekannten Klick-Generators (Stand der Technik), Fig
2 Impulsverläufe an verschiedenen Stellen des Klick-Generators gemäß F i g. 1 (Stand
der Technik), F i g. 3 ein Blockschaltbild des Klick-Generators in einer ersten
Ausführungsform, Fig. 4 Impulsverläufe an verschiedenen Stellen des Klick-Generators
gemäß F i g. 3, F i g. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren Klick-Generators der
einer weiteren Ausführungsform, F i g. 6 zugehörige Impulsverläufe, F i g. 7 ein
Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform des Klick-Generators, F i g. 8 Impulsverläufe
an verschiedenen Stellen des Klick-Generators gemäß F i g. 7 und F i g. 9 eine Teildarstellung
des Klick-Generators gemäß Fi g. 3 mit einer besonderen Ausbildung des vereinfachten
Abschwächers.
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Fig. 1 stellt den in der Beschreibungseinleitung erwähnten Stand
der Technik dar, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht. Dieser bekannte Klick-Generator
besitzt eine Einrichtung 1 zum Erkennen eines Startimpulses. Diesem ist ein Treiber
2 in Form einer monostabilen Kippstufe 3 nachgeschaltet Der Treiber 2 dient zum
Umformen des Startimpulses in einen Gesamtimpuls. In Flußrichtung des Impulses ist
ein Verstärker 4 vorgesehen, der den Gesamtimpuls verstärkt. Der verstärkte Gesamtimpuls
gelangt zu einem Abschwächer 5, der viele parallel geschaltete Stufen aufweist,
was einen erheblichen Bauaufwand bedeutet. Im dargestellten Beispiel enthält der
Abschwächer 5 zehn parallel angeordnete Abschwächglieder 6.01 bis 6.10 in Pi-Schaltung
und weitere zehn parallel angeordnete Abschwächglieder 6.11 bis 6.20 in Doppel-Pi-Schaltung.
Die Abschwächglieder 6 bzw. der vielstufige Abschwächer 5 erfordert zu seiner Herstellung
rund 80 Präzisionswiderstände teilweise hoher Belastbarkeit und mit nicht handelsüblichen
Widerstandswerten. Um bei Abschwächwerten bis zu 100 dB und rechteckfömigen Impulsen
mit hohen Frequenzanteilen das kapazitive Übersprechen ausreichend zu dämpfen, muß
der vielstufige Abschwächer 5 mindestens zwei Schaltebenen besitzen. Seine Kontakte
führen den Signalstrom, wobei große Stromstärken und extrem kleine Spannungen geschaltet
werden müssen. Dem Abschwächer 5 ist ausgangsseitig ein elektro-akustischer Wandler
7 nachgeschaltet, der beispielsweise aus einem Kopfhörer, einem Lautsprecher o.
dgl. bestehen kann.
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F i g. 2 zeigt die zugehörigen Impulsverläufe. Die oberste Linie
stellt den Startimpuls a dar, wie er am Ausgang der Einrichtung 1 und am Eingang
des Treibers 2 vorliegt. Der Treiber 2 formt hieraus den Gesamtimpuls br wie er
eingangsseitig am Verstärker 4 anliegt. Durch den Verstärker 4 entsteht der verstärkte
Gesamtimpuls c. Ausgangsseitig am Abschwächer 5 liegt der abgeschwächte Gesamtimpuls
d vor. Der elektro-akustische Wandler 7 gibt schließlich das Reizsignal ein Form
eines Klicks akustisch wahrnehmbar ab. Diese Impulsverläufe verdeutlichen auch die
relativ einfache Wirkungsweise dieses Klick-Generators nach dem Stand der Technik.
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F i g. 3 zeigt die wesentlichen Teile des erfindungsgemäßen Klick-Generators
in einer ersten Ausführungsform. In Durchflußrichtung des Impulses ist hinter der
Einrichtung 1 zum Erkennen des Startimpulses a die monostabile Kippstufe 3 vorgesehen,
die die Umformung in den Gesamtimpuls b bewirkt. Sodann ist ein Frequenz-Generator
8 zur Bestimmung der Periodendauer der Teilimpulse vorgesehen. Diesem nachgeordnet
ist eine Parallelschaltung aus mehreren monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7 vorgesehen.
Diesen ist ein Und-Gatter 10 (ohne monostabile Kippstufe) parallel geschaltet. Auch
die monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7 weisen eingangsseitig je ein Und-Gatter
auf. Selbstverständlich können die Und-Gatter auch separat den Kippstufen 9.1 bis
9.7 vorgeschaltet sein. Jedes Und-Gatter besitzt zwei Eingänge, nämlich einen ersten
Eingang 11, der jeweils mit dem Ausgang des Frequenzgenerators 8 verbunden ist,
und einen zweiten Eingang 12, der der Auswahl bzw. dem Einschalten der jeweils ausgewählten
monostabilen Kippstufe bzw. Kippstufen dient. Die ersten Eingänge 11 sind parallel
geschaltet. Es versteht sich, daß die zweiten Eingänge 12 an eine hier nicht dargestellte
Schaltungsanordnung angeschlossen sind. Die Ausgänge 13 des oberen Und-Gatters 10
und der monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7 sind mit einem Oder-Gatter 14 verbunden.
Der Frequenzgenerator 8, die monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7, die Und-Gatter
10 und das Oder-Gatter 14 bilden zusammen ein Schaltteil 15. Das Schaltteil 15 und
die monostabile Kippstufe 3 ergeben den Treiber 2. Am Ausgang des Frequenzgenerators
8 ergibt sich gemäß F i g. 4 aus dem Gesamtimpuls b eine Folge von Synchronimpulsen
): Ausgangsseitig am Schaltteil 15 und damit eingangsseitig am Verstärker 4 liegt
eine Folge der Teilimpulse gvor. Mit dem Ausgang des Verstärkers 4 ist ein analoger,
umschaltbarer Abschwächer 5' verbunden, der hier jedoch im Vergleich zu dem Abschwächer
5 sehr viel vereinfachter ausgebildet ist, indem er nur drei Schaltstufen, wie angedeutet,
aufweist. Der Ausgang des Abschwächers 5' ist in bekannter Weise mit dem elektro-akustischen
Wandler 7 verbunden.
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An die Stelle der monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7 können auch
Zähler treten, deren Takteingänge mit einem weiteren Frequenz-Generator verbunden
sind.
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Die Wirkungsweise des Klick-Generators gemäß F i g. 3 und 4 ist folgende:
Am Eingang der monostabilen Kippstufe 3 erscheint für jeden Klick der Startimpuls
a, der von der Einrichtung 1 erkannt wird. Die Kippstufe 3 erzeugt den Gesamtimpuls
b von z. B. 100 als Dauer und legt ihn an den Eingang des Frequenzgenerators 8.
Dieser erzeugt die Folge von Synchronimpulsen fzur Synchronisation der gewünschten
Teilimpulse und legt diese an die ersten Eingänge 11 der Und-Gatter 10. Nur eine
dieser monostabilen Kippstufen 9.1 bis 9.7 bzw. das oberste Und-Gatter 10 hat gleichzeitig
durch die nicht dargestellte Schaltungsanordnung ein Signal an ihrem zweiten Eingang
12 anliegen und erzeugt somit das für
die ausgewählte Dämpfung erforderliche
Puls-Pausen-Verhältnis der Teilimpulse. Das Oder-Gatter 14 überträgt die Pulsdauer
der gerade aktiven Kippstufe als Teilimpuls gzum Verstärker 4. Der Verstärker 4
kann in diesem Beispiel durch einen Feldeffekt-Schalttransistor realisiert sein.
Er erzeugt Leistungs-Teilimpulse mit dem gleichen Pulsdauer-modulierten Verlauf
des Teilimpulses g. Der Abschwächer 5' dämpft diese Teilimpulse entsprechend der
eingestellten Abschwächerstufe 0, 40 oder 80 dB und leitet sie weiter zum elektro-akustischen
Wandler 7. Dieser hat eine Grenzfrequenz, die zur Übertragung des Gesamtimpulses
b ausreicht, die Folge von Teilimpulsen g aber nur in integrierter Form umwandeln
kann. Er erzeugt als Reizsignal e einen Klick, der die gleiche Form hat, wie sie
auch von einem abgeschwächten Gesamtimpuls b erzeugt worden wären.
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Werden ein oder mehrere Zähler an Stelle der monostabilen Kippstufe
9.1 bis 9.7 vorgesehen, so werden sie von dem zusätzlichen Frequenz-Generator getaktet
und bestimmen mit ihrem Ablauf die Pulsdauer.
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Der Klick-Generator gemäß den F i g. 5 und 6 besitzt nachgeschaltet
zu der Enrichtung 1 zum Erkennen des Startsignals a keinen Frequenzgenerator, sondern
mehrere Gruppen von monostabilen Kippstufen 9. Jede Gruppe weist neun monostabile
Kippstufen auf. Die erste Gruppe besitzt die monostabilen Kippstufen 9.11 bis 9.19.
Die zweite Gruppe besitzt die monostabilen Kippstufen 9.21 bis 9.29. Es sind sieben
Gruppen derartiger monostabiler Kippstufen 9 vorgesehen, wobei jeder erste monostabile
Kippstufe 9.11, 9.21 bis 9.71 eingangsseitig ein Und-Gatter 10 besitzt mit dem schon
beschriebenen ersten Eingang 11 und zweiten Eingang 12. Die monostabilen Kippstufen
in jeder Gruppe sind so geschaltet, daß das Signal die gesamte Gruppe durchläuft,
jedoch nur die Ausgänge der ungeradzahligen Kippstufen 9 mit dem nachgeschalteten
Oder-Gatter 14 verbunden sind. Die Gruppen der monostabilen Kippstufen 9 und das
Oder-Gatter 14 bilden hier den Treiber 2, bzw. das Schaltteil 15. Dem Verstärker
4 ist auch hier der Abschwächer 5' und diesem der elektro-akustische Wandler 7 nachgeschaltet.
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Anstelle der Gruppen von monostabilen Kippstufen 9.11 bis 9.19, 9.21
bis 9.29... 9.71 bis 9.79 können Zählerketten angeordnet werden, wobei jeder Zähler
mit einem gemeinsamen, zusätzlichen Frequenz-Generator verbunden ist. Ebenso kann
ein Zähler verwendet werden, der mit einem zusätzlichen Frequenz-Generator, einem
digitalen Komparator und einem Festwertspeicher verbunden ist.
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Die Wirkungsweise des Klick-Generators gemäß F i g. 5 und 6 ist folgende:
Ein Startimpuls a, erkannt von der Einrichtung 1, läßt von den monostabilen Kippstufen
9.11, 9.21 bis 9.71 die durch das auswählende Signal ausgewählte Kippstufe aktiv
werden. Ihre Zeit läuft ab, ihr Signal wird auf das Oder-Gatter 14 geleitet und
bildet den Teilimpuls gt.
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Beim Ablauf wird die zweite Kippstufe der ausgewählten Abschwächstufe
angestoßen, die die Pulsdauer g2 erzeugt. Ihr Ablauf bedeutet zugleich den Beginn
für die dritte monostabile Kippstufe, deren Ausgangssignal als Teilimpuls g3 dem
Oder-Gatter 14 zugeleitet wird. Die letzte monostabile Kippstufe erzeugt die letzte
Teilimpulsdauer g.9 und gibt sie auf das Oder-Gatter 14. Nach Ablauf der Teilimpulsdauer
g.9 ruhen die Kippstufen bis zum nächsten Startimpuls a. Die Folge der Teilimpulse
g am Ausgang des Oder-Gatters 14 steuert den Verstärker 4 an, dessen Ausgangsimpuls
auf den Eingang des analogen Abschwächers 5' geleitet wird. Dieser kann in drei
Stufen mit 40dB Abstand umschaltbar sein, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 3 erläutert wurde. Der abgeschwächte Impuls gelangt anden elektro-akustischen
Wandler 7 und erscheint an seinem Ausgang als Reizsignal e, und zwar als Klick mit
beliebig wählbarer Form, wie es durch den Verlauf des Reizsignals e in F i g. 6
dargestellt ist. Eventuelle Nichtlinearitäten des elektro-akustischen Wandlers 7
sind durch die Wahl der Folge der Teilimpulse g kompensiert. An den Frequenz-Gang
des elektro-akustischen Wann arms 7 brauchen daher keine hohen Anforderungen gut
,text zu werden.
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Sind anstelle der Gruppen von monostabilen Kippstufen Zählerketten
vorgesehen, so werden sie von dem zusätzlichen Frequenz-Generator getaktet und bestimmen
mit ihrem Ablauf die Pulsdauern gt, g3, g5, g.7, und g.9 sowie die Pulspausen gS
gA, g.6 und g.8. Ist an ihrer Stelle ein Zähler mit Komparator und Frequenz-Generator
vorgesehen, so werden seine Zählerstände von dem Komparator mit aus dem Festwertspeicher
gelesenen Werten verglichen, die die Anfänge und Enden der Teilimpulse entsprechend
der gewünschten Abschwächung festlegen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 für den Klick-Generator
mit digitaler Pulsdauer-Modulation ist ein Frequenzgenerator 8', ein binärer Frequenzteiler
16, sechs Und-Gatter 17, deren Ausgänge mit einem Oder-Gatter 14 verknüpft sind,
ein Und-Gatter 18 und eine bistabile Kippstufe 19 in der dargestellten Weise miteinander
verbunden. Der Schaltteil 15 besteht hier aus dem Frequenzgenerator 8', dem binären
Frequenzteiler 16, den sechs Und-Gattern 17, dem Oder-Gatter 14, dem Und-Gatter
18 sowie der bistabilen Kippstufe 19. Der Schaltteil 15 und die monostabile Kippstufe
3 bilden zusammen den Treiber æ Der Treiber 2 arbeitet mit der Frequenz 1,6 MHz
aus deih Frequenzgenerator 8'. Im binären Frequenzteiler 16 wird die Frequenz durch
1,2,4,8 und 32 geteilt, wobei die letzte Teilerstufe die Periodendauer 20 als für
die fünf Synchronimpulse im gewünschten Gesamtimpuls b von 100 Us Dauer abgibt.
Das Und-Gatter 18 bildet aus der herabgeteilten Frequenz am ersten und dem Gesamtimpuls
b für den gewünschten Klick am zweiten Eingang die Synchronimpulse fder bistabilen
Kippstufe 19. Die Dauer des Gesamtimpulses b darf ohne besondere Genauigkeitsanforderungen
zwischen vier und fünf Periodendauern der Teilimpulse liegen. Die Kippstufe 19 wird
mit den Vorderflanken der Synchronimpulse für jeden Teilimpuls gesetzt und mit Rücksetzimpulsen
i einer, je nach selektierter Dämpfung, weniger tief heruntergeteilten Frequenz
zurückgesetzt Am Ausgang der Kippstufe 19 entsteht eine Folge von Teilimpulsen g,
deren Verhältnis die Pulsdauer sechs Werte 1:1,1:2,1:4,1:8,1:16 oder 1:32 annehmen
kann, was ungefähr den Dämpfungswerten 0,6,12, 18,24 oder 30 dB entspricht. Bei
der Nenndämpfung 30 dB ist die Abweichung vom genauen Wert noch im zulässigen Bereich.
Der nachgeschaltete Abschwächer 5' stellt die drei großen Stufen 0, 36 und 72 dB
wieder genau ein.
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Der Verstärker 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein verzögerungsarmer
Schaltverstärker und der elektroakustische Wandler 7' kann ein Kopfhörer sein. Der
Impuls am Ausgang des Verstärkers 4 ist eine Folge von fünf Teilimpulsen, der sich
am Ausgang des elektro-akustischen Wandlers 7 als Reizsignal e hören läßt, F i g9
zeigt einen Ausschnitt aus dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3, und zwar die besondere
Ausbildung des Abschwächers 5', bestehend aus den beiden Teilab-
schwächern
5'.4 und 5'. 5, die beide die Abschwächwerte 40 dB aufweisen. Wie ersichtlich, können
die Teilabschwächer 5'.4 und 5'.5 entweder überbrückt oder eingeschaltet werden,
wodurch sich in einfacher Weise die drei Schaltmöglichkeiten 0, 40 und 80 dB ergeben.