DE8813788U1

DE8813788U1 - Wassergekühltes Hochstromkabel

Info

Publication number: DE8813788U1
Application number: DE8813788U
Authority: DE
Original assignee: Hans Flohe & Co 4620 Castrop-Rauxel De GmbH
Current assignee: Hans Flohe & Co 4620 Castrop-Rauxel De GmbH
Priority date: 1988-11-04
Filing date: 1988-11-04
Publication date: 1989-07-06

Description

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-3-Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Hochstromkabel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung. Ein solches Hochstromkabel ist beschrieben in der DE-PS 23 53 364.

Die drehbewegliche Lagerung des Kfihlwasserschlauchs auf dem Anschlußstück für das Hochstromkabel soll Torsionsbeanspruchungen des Kühlwasserschlauchs bei Relativbewegungen des Verbrauchers gegenüber der Zapfstelle unterbinden. Die vorbekannte Lagerung, bei der die den Kühlwasserschlauch tragende Hülse unmittelbar auf dem Anschlußstück sitzt, erweist sich insofern als verbesserungsbedürftig, als die Drehbeweglichkeit der Hülse auf dem Anschlusstück zumal unter Bedingungen, wie sie in Schmelzbetri 2>en vorherrschen, auf Dauer nicht gewährleistet ist. Bs ist deshalb dann auch schon vorgeschlagen worden, zwischen dem Anschlußstuck und der Hülse Kugellager einzufügen (DE-P8 34 20 822), hierbei erweist sich jedoch der beschränkte Wärmeübergang von der Hülse auf das gekühlte Anschlußstück über die Kugellager als nachteilig. Der Kugellager verwendende Anschluß baut dann auch vergleichsweise groß, was sich im Hinblick auf die in der Regel beengte Einbausituation solcher Hochstromkabel auch wieder als nachteilig erweist.

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Ausgehend vom im vorausgehenden beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer Torsionsbeanspruchungen vermeidenden Lagerung des Kühlwasserschlauchs auf dem Anschlußstück für ein Hochstromkabel zugrunde, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet .

^: Dem Bedürfnis wird bei einem gattungsgemäßen hochstrom

kabel erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß zwischen die korrespondierenden Mantelflächen des Anschlußstücks und der Hülse Gxeitbänder aus gut

' wärmeleitendem Material eingefügt werden und zwischen die

Schulter des Anschlußstücks sowie dem Befestigungsring und die korrespondierenden Stirnflächen der Hülse Gleitscheiben.

. Aus der Flächenberührung zwischen den Gleitbändern sowie

■ den Gleitscheiben mit der Hülse einerseits und mit dem

' Anschlußstück andererseits resultiert der gewünschte gute

Wärmeübergang von der Hültj auf das gekudite Anschlußstück, des weiteren baut diese Lösung dann auch in wünschenswerter Weise kleiner als die vorbekannte, Kugellager verwendend» Lösung.

Zwechmäßlgerweis· bestehen die Gleitbinder und die Oleitscheiben zwecks Ableitung sich in der Hülse einstellender induktiver Spannung aus elektrisch leitendem Material.

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AIs für die Gleitbänder und die Gleitscheiben besonders geeignetes Material erweist sich Polytetrafluorethylen (PTFE). Das schließt den Einsatz anderer geeigneter Gleitwerkstoffe natürlich nicht aus. Heitere konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert.

In den Kabelkopf bzw. das Anschlußstück 21 mit angeformter Anschlußlasche 211 zum Verbinden (212) des Kabels 11 mit einem nicht dargestellten Verbraucher sind am von der Anschlußlasche 211 abgekehrten Ende 213 die Seile 111, 111'... des Kabels 11 eingepreßt. Der das Hochstromkabel 11 umgebende Kühlwasserschlauch ist auf der drehbeweglich auf dem sich zwischen den am Kabel 11 angesetzten Ende 213 und der Anschlußlasche erstreckenden zylindrischen Bereich 214 des Anschlußstückes 21 gelagerten Hülse 31 mittels Spannbändern 36 festgelegt. Zur Verbesserung der Drehbeweglichkeit (Doppelpfeil A) der Hülse 31 auf dem Anschlußstück 21 ist die den Kühlwasserschlauch 12 tragende Hülse 31 unter Berücksichtigung der beengten Einbausituation für solche Hochstromkabel 11 in besonderer Weise auf dem Anschlußstück 21 gelagert.

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Am Umfang des abgesetzten zylindrischen Teiles 214 des Anschlußstückes 21 stützt sich die Hülse 31 über eine Mehrzahl von in Abständen vorgesehenen, das Anschlußstück 21 umschlingenden Gleitbändern 41 ab, die sich im dargestellten Fall mit Oberstand in Rücksprünge 216 im Anschlußstück 21 einfügen. Gegen die den abgesetzten Bereich 214 des Anschlußstückes 21 am von der Anschlußlasche 211 abgekehrten Ende begrenzende Schulter 217 stützt sich die Hülse 31 über eine Gleitscheibe 42 ab, die im dargestellten Pail mit Oberstand in eine Eindrehung 311 in der korrespondierenden Stirnfläche der Hülse 31 eingefügt ist. Hinterfangen und damit in achsialer Richtung auf der Lagerstelle 214 des Anschlußstückes 21 fixiert, wird die Hülse 31 durch einen im Oberstand 218 des abgesetzten Teiles 214 des Anschlußstückes 21 angesetzten Sprengring 27 unter Einfügung einer mit Oberstand in einem Stützring 26 eingelagerten (261) Gleitscheibe 43.

Mit 46 sind in Ringnuten 312 in der Hülse 31 eingefügte Ringdichtungen bezeichnet.

Der Kabelkopf, also das Anschlußstück 21, besteht in der Regel aus Rupfer oder einer geeigneten Kupferlegierung, die Hülse 31 aus unmagnetisierbar«-Ji Stahl oder Messing. Als Material für die Gleitbänder 41 und die Gleitscheiben 42, 43 bietet sich ein Verbundwerkstoff aus einest Sintermetall, insbesondere Bronze mit eingelagertem PTFE, an.

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Anstelle von Gleitbindern können zwar auch Buchsen zum Einsatz kommen, diese sind jedoch kostspieliger als als Meterware zur Verfügung stehendes Gleitband. Beim Einsatz von Buchsen ist man dann auch auf Werkstoffe festgelegt, die den Einbau der Buchse ermöglichen.

Claims

a « « « , , &ldquor; a « a &agr; » · a a a t a· at aa -1-Schutzansprüche

1. Sich zwischen Anschlußstücken erstreckendes wassergekühltes Hochstromkabel, dessen Kühlwaeserschlauch auf einer gegenüber den Anschlußstücken drehbeweglichen Hülse festgelegt ist, wobei die Hülse sich an der Innenseite an einer Schulter des Anschlußstücks abstützt und an der gegenüberliegenden saite von einem Befestigungsring hinterfangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die korrespondierenden Mantelflächen des Anschlußstücks (21) und der Hülse (31) Gleitbänder (41) aus gut wärmeleitendem Material eingefügt sind und zwischen die Schulter (217) des Anschlußstückes (21) sowie den Befestigungsring (27) und die korrespondierenden Stirnflächen der Hülse (31) Gleitscheiben (42 bzw. 43).

2. Hochstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbänder (41) und/oder die Gleitscheiben (42 bzw. 43} äür elektrisch leitendem Material bestehen.

3. Hochstromkabel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den korrespondierecaen Mantelflächen des Anschlußstückes (21) und der Hülse (31) angeordneten Gleitbänder (41) mit Oberstand in Rücksprünge (z.B. 216) im Anschlußstück (21) oder in der Hülse (31) eingelagert sind.

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4. Hochstromkabel nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schulter (217) des Anschlußstückes (21) und der korrespondierenden Stirnseite der Hülse (31) angeordnete Gleitscheibe (42) mit Oberstand in eine Eindrehung (z.B. 311) im Anschlußstück (21) oder in der Hülse (31) eingelagert ist.

5. Hochstromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Hülse (31) lagefixierend hinterfangenden Befestigungsring (27) und der ihm vorgelagerten Gleitscheibe (43) ein metallischer Stützring (26) eingefügt ist.

6. Hochstromkabel nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stützring (26) anlageseitig mit einem Rücksprung (261) versehen ist, in den die Gleitscheibe (43) mit Oberstand eingelagert ist.

7. Hochstromkabel nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbänder (41) und die Gleitscheiben (42, 43) au· einen Verbundwerkstoff au· einem Sinternetall nit eingelagerten PTFB bestehen.