DE3230453A1 - Kontaktanordnung zur elektrischen ueberbrueckung der achslager von schienenfahrzeugen - Google Patents

Kontaktanordnung zur elektrischen ueberbrueckung der achslager von schienenfahrzeugen

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DE3230453A1
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contact
wheel axle
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rail vehicles
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DE19823230453
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Walter 6301 Heuchelheim Sckerl
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KOLLEKTRA METALL KUNSTSTOFF
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KOLLEKTRA METALL KUNSTSTOFF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/28Axle-boxes modified to ensure electrical conductivity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung zur elektrischen Überbrückung
  • der Achslagerung von Schienenfahrzeugen Elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge, die ihren Versorgungsstrom einer Oberleitung oder einer dritten Schiene entnehmen.
  • und ihn über die Fahrschienen zurückführen, besitzen Erdung'skontakte, um die Radachslager niederohmig zu überbrücken. Die Erdungskontakte stellen dabei eine in jeder Betriebssituation gut leitende Verbindung zwischen dem Rückstromkabe und der drehenden Radachse her. Dem Stand der Technik entsprechend wird diese Verbindung mittels Kohlebürsten und Schleifringen ausge-' führt; Die Erdungskontakte werden dabei entweder zwischen den Fahrzeugrädern oder anker Stirnseite det Radachse montiert.
  • Üblicherweise verfügt ein Schienenfahrzeug über mehrere solcher Erdungskontakte. Eine Erdungskontakt-Konstruktion, die am Achsende zu montieren ist, beschreibt beispielsweise die DE-OS 2 016 638. T Erdungskontakte mit Kohlebürsten und Schleifring bedürfen einer stetigen Wartung, weil die Kohlebürsten ungleich schnell verschweißen Die Arbeit der Kohlebürsten wird durch stark schwankende Lastverhältnisse'und eventuell auch durch Relativbewegungen zwischen der Radachse bzw. dem Schleifring und den Bürstenführungen erschwert. Im Hinblick auf die starke mechanische Stoßbelastung der Erdungskontakte muß muß oft ein überhöhter Bürstendruck angesetzt werden.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen wurde begonnen, bürstenlose Erdungskontakte einzusetzen. Zwischen den drehenden, mit der Radachse, und den nicht drehenden, mit der Stromzuführung, verbundenen Teilen des Erdungskontaktes befindet sich eine mit flüssigem Metall gefüllte Kontaktkammer. Um den Aufwand für die Ausführung eines solchen Erdungskontaktes klein zu halten, bietet sich lediglich dessen Anordnung am stirnseitigen Achsende an. Die drehenden Kontaktteile sind dabei direkt an die Radachse angeflanscht. Der Vorteil derartiger Erdungskontakte besteht darin, daß sie praktisch wartungsfrei arbeiten können. Nachteilig ist, daß sich die Kontaktkammer mit dem flüssigen Metall an der Außenseite des Fahrzeuges befindet und z. B. bei einer Flankenfahrt des'Fahrzeuges beschädigt werden kann.
  • Es stellte sich deshalb die Aufgabe einen Erdungskontakt zu schaffen, der den Vorteil einer bürstenlosen Konstruktion mit einer ausreichenden Sicherheit gegen Beschädigung -verbindet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kontaktanordnung gelöst, bei der-der Erdungskontakt aus einer in Längsrichtung hintereinander angeordneten Kontaktkammer für das flüssige Metall und einer Lagerung für einen nicht drehenden Kontaktbolzen besteht, daß die zugehörige Radachse in ihrer Stirnfläche eine Zentralbohrung größerer Tiefe aufweist und daß der Erdungskontakt, zumindest aber-die Kontaktkammer, vollständig in der Zentralbohrung der Radachse liegt. Die Kontaktkammer ist durch ein zylindrisches Bautei.l gebildet, dessen eine Stirnseite nach dem Füllen der Kontaktkammer mit dem flüssigen Metall unlösbar verschlossen und dessen andere Stirnseite für den Austritt des nicht drehenden Kontaktbolzens ausgebildet ist. An dieser Seite ist die Kontaktkammer durch eine in an sich bekannter Weise ausgeführte Trockenlaufdichtung verschlossen..Der Deckel des Lagergehäuses der Radachse erhält einen Durchgang für das Rückstrom-' kabel. An diesem Kabel ist ein schleifenförmiges, aus Flachkupfer hergestelltes lamelliertes Stromband angeschlossen und gleichzeitig mit dem nicht drehenden Kontaktbolzen Verbunden; Neben den Vorteilen, die im vollständigen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und in der kurzen Bauweise des Erdungskontaktes liegen, bietet der Erdungskontakt eine erhöhte Sicherheit gegen Leckagen und den Austritt von Metalldämpfen. Selbst wenn die Trockenlaufdichtung der Kontaktkammer nicht mehr einwandfrei schließt, muß vor einem Austritt aus dem Erdungskontakt erst der Wälzlagerraum überwunden erden.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in dem Folgenden beispielsweise anhand der Figur 1 erläutert, die einen Schnitt durch einen an das Radachsende angebauten Erdungskontakt zeigt. Alle zur Erläuterung unwesentlichen Einzelheiten wurden weggelassen.
  • Im einzelnen bedeuten (1) die Radachse, (2) die Wälzlager der Radachse, (3) das Lagergehäuse der Radachse, (4) die Wellenmutter, mit der die Wälzlager der Radachse verspannt sind, (5) die Zentralbohrung in der Radachse, (6) den Erdungskontakt mit (7), dem nicht 'drehenden~ Kontaktbolzen, (8) das Kontaktkammer-Gehäuse, (9) den Kontaktraum, in dem sich das flüssige Metall befindet, (10)- die Trockenlaufdichtung, (11) die Wälzlager des Erdungskontaktes, die auf der Isolierhülse (12) sitzen, (13) das lamellierte schleifenför-.
  • mige Stromband, das am nicht drehenden Kontaktbolzen verschraubt (14) und auf der anderen Seite mit der Klemmvorrichtung (15) am Rückstromkabel (16) befestigt ist. Das Rückstromkabel ist mit einer Schraubdurchführung (17) im Lagerdeckel (18) gehalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Öl Der elektrischen Oberbrückung der Achslagerung von Schienenfahrzeugen dienende Kontaktanordnung, die am stirnseitigen Ende der Radachse vorgesehen ist und- einen Erdungskontakt mit mindest einer, mit flüssigem Metall gefüllten, Kontaktkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungskontakt lediglich an der Stirnseite der Radachse befestigt ist, die Radachse eine Zentralbohrung besitzt und mindestens die Kontaktkammer des Erdungskontaktes in der Zentralbohrung der t achse liegt.
  2. 2. Kontaktanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkammer an ihrer zur Achse hin zeigenden Seite unlösbar verschlossen und zur anderen Seite hin mit einer axial wirkenden Trockenlaufdichtung abgedichtet ist.
  3. 3. Kontaktanordnung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungskontakt an seiner nach außen hin zeigenden Seite Wälzlager aufweist, in denen ein nicht drehender Kontaktbolzen gelagert ist.
  4. 4. Kontaktanordnung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitdrehsicherung des Kontaktbolzens und die Stromzuführung zu diesem Bolzen durch nur ein Teil gebildet werden und daß dieses eine, radiale und axiale Bewegungen des Radachsendes zulassende, Schleifenform besitzt.
DE19823230453 1982-08-16 1982-08-16 Kontaktanordnung zur elektrischen ueberbrueckung der achslager von schienenfahrzeugen Withdrawn DE3230453A1 (de)

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