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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Wasserrückhaltekonstruktion eines abgeschirmten Teils in einer abgeschirmten Leitung.
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Die
DE 101 28 301 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer gasdichten Durchführung eines Kontaktes durch eine Wandung. Der Kontakt zur elektrisch leitenden Durchführung durch eine Wandung ist mit einer Ummantelung zu einer baulichen Einheit verbunden. Die Ummantelung kann nach Einlegen des Kontaktes in eine Werkzeugform gegossen werden.
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Die
DE 199 61 423 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen von mit einer äußeren Abschirmung versehenen Wellrohren. Die Vorrichtung umfasst ein metallisches, mindestens eine innere konische Auflauffläche aufweisendes Gehäuse zur Aufnahme des Wellrohres, eine Öffnung zur Einführung eines Wellrohres aufweisendes und mit dem Gehäuse zu verschraubendes Befestigungsteil, mindestens eine Schiebemuffe, die einen mechanischen Kontakt zwischen der Schirmung und dem Befestigungsteil herstellt, beim kraftschlüssigen Verschrauben des Gehäuses mit dem Befestigungsteil, und mindestens eine Dichtung, die einen flüssigkeitsdichten Kontakt durch mechanisches Deformieren zwischen Gehäuse und Wellrohr herstellt.
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Die
DE 199 21 564 A betrifft ein Verfahren für eine dichte Durchführung eines Kabelelementes durch ein Wandelement. Dabei wird die oder jede Einzelader im Bereich ihrer Erstreckung durch die Durchgangsöffnung abisoliert. Wenigstens ein Teilbereich des von einer Isolationsschicht freien Bereiches der jeweiligen Einzelader wird in der Durchgangsöffnung des Wandelements mit Vergussmasse derart vergossen, dass das sich nach Aushärtung der Vergussmasse bildende Bauelement den Teilbereich des abisolierten Bereiches gegenüber der Innenwandung der Durchgangsöffnung abdichtet.
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Die
DE 198 34 680 A1 beschreibt eine Abdichtvorrichtung für ein Kabel, die einen Außenteil aufweist, der das Kabel umgibt. Ein Druckteil der an dem Außenteil anschließbar ist, presst eine Dichteinrichtung im Inneren des Außenteils derart zusammen, dass diese eine radial nach innen gerichtete Kraft auf das Kabel erzeugt. Zwischen einem Kabelmantel und Adern des Kabels ist im Bereich dieser Dichteinrichtung eine Hülse eingeführt, die den Kabelaußendurchmesser vergrößert.
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Die
DE 17 90 145 B2 betrifft eine druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter durch eine Schottwand. Die Ummantelung und die Abschirmung des Kabels sind zumindest in einem innerhalb eines Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich entfernt. Darüber hinaus ist das Kabel in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich von der Vollisolierung zwischen Innenleiter- und Außenleitergeflecht befreit. Die von einer Buchse und dem Kunststoffschlauch gebildete Gießform ist durch Gießharz ausgefüllt.
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Die
DE 20 2005 020 718 U1 betrifft eine Vorrichtung zur EMV-dichten Kabeldurchführung. Diese Vorrichtung umfasst ein Kabeldurchführungselement, das zur Aufnahme mindestens eines Kabels aus mindestens einem elastischen Grundmaterial ausgebildet ist und mindestens eine Dichtlippe aufweist. Ein elektrisch leitfähiges Zusatzmaterial ist in das elastische Grundmaterial eingebracht, wodurch das Kabeldurchführungselement elektrisch leitende Eigenschaften aufweist.
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Die
DE 84 08 970 U1 beschreibt eine Muffe für eine Klemme zum Anschließen von Abzweigleitern an ein mehradriges Kabel mit abdichtbaren Kabeleinführöffnungen sowie wenigstens einer Einfüllöffnung für Gießharz.
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Die
DE 692 13 274 T2 bezieht sich auf einen Verbinder und eine Methode zur wasserdichten Durchführung von isolierten elektrischen Leitern. Der Verbinder weist mindestens zwei beabstandete Dichtbereichsöffnungen zur Durchführung isolierter elektrische Leiter auf. Die isolierten elektrischen Leiter, die in den Dichtbereichsöffnungen angeordnet sind und durch diese hindurch gehen, weisen innerhalb der Dichtbereichsöffnungen Bereiche ohne Isolierung auf. Zudem ist eine Dichtung in den Dichtbereichsöffnungen angeordnet. Ein Dichtelement ist am Körper angeordnet und umgibt diesen. Durch einen Kanal kann ein Dichtmittel an den abisolierten Drähten eingesetzt werden.
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Die
DD 201 832 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung zugfester und druckdichter Anschlüsse, Abschlüsse oder Verbindungen von elektrischen Leitungen. Über die abisolierten Enden der Leiter wird ein als Füllmasse vorgesehener zylindrischer Hohlkörper aus einem thermoplastischen Werkstoff geschoben, der aus der Schmelze verarbeitbar und verbindbar ist. Darüber wird ein Muffen- oder Mantelkörper aus einem Material höherer Wärmestandfestigkeit geschoben, dessen Schmelzpunkt höher ist. Anschließend wird unter Anwendung von Druck und Wärme der die Füllmasse bildende Hohlkörper in den geschmolzenen Zustand überführt, wobei ein- oder beidseitig gleichzeitig mit der Wärmezufuhr mit in den Muffen- oder Mantelkörper eingeführten Flanschteilen ein Druck bewirkt wird durch den die Füllmasse den Innenraum der Muffe völlig ausfüllt, um nach der Abkühlung wieder fest zu werden.
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Die
US 4,038,490 bezieht sich auf eine wasserdichte Verbindung für Koaxialkabel und ein Verfahrung zur Herstellung derselben. Die Dichtungen werden innerhalb und außerhalb einer Abschirmung angebracht.
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Es ist eine Wasserrückhaltekonstruktion für eine Leitung für elektrischen Strom bekannt, bei welcher ein Haftmittel, das fließfähig ist, zu einer inneren Seite eines Abdeckteils fließt, das einen Kern abdeckt, und das Haftmittel ausgehärtet wird, um hierdurch das Eindringen von Wasser durch einen Spalt an einer Innenseite des Abdeckteils zu verhindern.
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In diesem Fall, wie beispielsweise im Patentdokument 1 beschrieben, dringt das Haftmittel fest in einen weiten Bereich ein, durch Zuführen des Haftmittels von einer Leitungsklemme an einer Seite, und Absaugen von Luft an einer Innenseite eines Abdeckteils von einer Leitungsklemme an der anderen Seite.
[Patentdokument 1]
JP-A-2004-355851 (entspricht der
DE 10 2004 025 956 A )
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Wenn angestrebt ist, Wasser von einer abgeschirmten Leitung fernzuhalten, die mit einem abgeschirmten Teil (einer Maschenwarenkonstruktion, einer Metallfolie, einem netzartigen, gepressten Metall oder dergleichen) versehen ist, welches den Kern an einer Innenseite einer äußeren Haut (Hülle) umgibt, getrennt vom Fernhalten von Wasser von dem Kern, muss auch das Fernhalten von Wasser von dem abgeschirmten Teil berücksichtigt werden, wobei nur dadurch, dass das Haftmittel einfach an einem freiliegenden Abschnitt des abgeschirmten Teils zugeführt wird, wie beim Stand der Technik, das Haftmittel nicht wirksam zu dem abgeschirmten Teil durchdringen kann, so dass die Befürchtung besteht, dass keine ausreichende Wasserrückhaltefunktion sichergestellt werden kann.
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Andererseits gibt es zwar das Verfahren, Luft von der Seite einer Klemme getrennt von einer Zufuhrseite für das Haftmittel abzusaugen, als einen Vorschlag, jedoch ist im Falle dieses Verfahrens eine Einrichtung zum Absaugen von Luft erforderlich, oder ist der Vorgang mühsam und schwierig, so dass das Problem besteht, dass das Verfahren unter Kostengesichtspunkten unzureichend ist.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Wasserrückhaltekonstruktion für eine abgeschirmte Leitung, mit welcher Wasser von einem Abschirmabschnitt kostengünstig, einfach und sicher ferngehalten werden kann.
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Um den voranstehenden Vorteil zu erzielen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wasserrückhaltekonstruktion für eine abgeschirmte Leitung zur Verfügung gestellt, die eine äußere Hülle aufweist, wobei ein Teil der äußeren Hülle freigelegt ist, und ein Haftmittel zu einem abgeschirmten Teil der abgeschirmten Leitung durch das freigelegte Teil hindurch dringt, wobei die Wasserrückhaltekonstruktion aufweist:
ein Wasserrückhalteteil, das eine Außenumfangsoberfläche aufweist, die schräg in Bezug auf eine Achsenrichtung der abgeschirmten Leitung angeordnet ist, und dazu ausgebildet ist, seinen Durchmesser zu verkleinern, und an einer äußeren Oberfläche der abgeschirmten Leitung in einem Zustand angebracht ist, in welchem die Außenumfangsoberfläche des Wasserrückhalteteils an einem Endabschnitt der Hülle angeordnet ist, der in der Nähe des freiliegenden Abschnitts der äußeren Hülle liegt; und
einen Befestigungsring, der eine Innenumfangsoberfläche aufweist, welche der Außenumfangsoberfläche des Wasserrückhalteteils bezüglich der Schrägstellung entspricht,
wobei der Befestigungsring in Achsenrichtung der abgeschirmten Leitung gleitet, um den Endabschnitt der Hülle der abgeschirmten Leitung mit Druck zu beaufschlagen, zum Verringern des Durchmessers des Wasserrückhalteteils in einem Zustand, bei welchem die Innenumfangsoberfläche des Befestigungsrings auf der Außenumfangsoberfläche des Wasserrückhalteteils angeordnet ist.
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Vorzugsweise sind die Außenumfangsoberflächen an beiden Endabschnitten des Wasserrückhalteteils vorgesehen. Das Wasserrückhalteteil weist Zylinderform auf, und ist als eine Konstruktion mit zwei Hälften ausgebildet. Das Wasserrückhalteteil weist einen hohlen Abschnitt auf, der den freiliegenden Abschnitt der abgeschirmten Leitung enthält, und Außenabschnitte, welche beide Endabschnitte der Hülle enthalten, die in der Nähe des freiliegenden Abschnitts der äußeren Hülle angeordnet sind. Es ist ein Paar der Befestigungsringe vorhanden.
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Vorzugsweise ist ein Ablassloch auf einer Umfangswand des Wasserruckhalteteils vorgesehen, und steht in Verbindung mit dem hohlen Abschnitt.
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Vorzugsweise weist die Wasserrückhaltekonstruktion weiterhin ein Befestigungsteil auf, das zwischen dem Befestigungsring und dem Wasserrückhalteteil vorgesehen ist. Das Befestigungsteil lasst den Befestigungsring in Richtung der Achse gleiten.
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Bei den voranstehend geschilderten Anordnungen wird die Hülle der abgeschirmten Leitung abgeschalt, dringt das Haftmittel bis zum freiliegenden, abgeschirmten Teil ein, und dann wird das Wasserrückhalteteil angebracht, um den Abschnitt abzudecken. Weiterhin wird in dem Zustand der Positionierung des Orts der äußeren, sich verjüngenden Umfangsoberflache des Wasserruckhalteteils in Bezug auf den Endabschnitt der abgeschälten Hülle der Befestigungsring an dem Außenumfang des Wasserrückhalteteils angebracht, und gleitet in dem Zustand der Überlappung der inneren, sich verjüngenden Umfangsoberfläche des Befestigungsrings mit der äußeren, sich verjüngenden Umfangsoberfläche des Wasserrückhalteteils der Befestigungsring in Axialrichtung, wodurch infolge der Keilwirkung, die zwischen dem Befestigungsring und der sich verjüngenden Innenumfangsoberfläche erzeugt wird, der Durchmesser des Wasserrückhalteteils sich zusammenzieht, und der Endabschnitt der Hülle vom Außenumfang aus befestigt wird.
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Hierdurch kann ein Druck auf das Haftmittel ausgeübt werden, das zur Innenseite des Endabschnitts der Hülle des abgeschrägten Abschnitts von außerhalb der Hülle durchgedrungen ist, und kann das Haftmittel ausgehärtet werden, während der Druck ausgeübt wird, wodurch das Ausmaß des Eindringens des Haftmittels zu den Spalten des abgeschirmten Teils und innerhalb und außerhalb von diesen vergrößert wird. Daher kann der Zwischenraum des abgeschirmten Teils fest durch das Haftmittel abgedichtet werden, und kann eine hervorragende Wasserrückhaltewirkung erzielt werden. Durch Einwirken der Befestigungskraft kann ein hervorragender Haftungszustand aufrechterhalten werden, so dass die hervorragende Wasserrückhaltewirkungsweise über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
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Weiterhin wird der Wasserrückhalteabschnitt infolge des Haftmittels durch die Wasserrückhaltekonstruktion abgedeckt, so dass die Konstruktion in Bezug auf Temperaturänderungen oder eine von außen einwirkende Kraft stabil ist, gegen Umgebungseinflusse hervorragend beständig ist, und auch eine Isolierung des abgeschalten Abschnitts der Hülle erzielen kann. Durch Steuern der Befestigungskraft durch den Befestigungsring entsprechend dem Durchmesser der Leitung oder dergleichen kann darüber hinaus optimal ein Gleichgewicht zwischen der Wasserrückhaltefunktion und der nutzbaren Lebensdauer eingestellt werden. Daruber hinaus werden nur das Wasserrückhalteteil und der Befestigungsring verwendet, so dass das Rückhalten von Wasser bei dem Abschirmabschnitt kostengünstig, einfach und fest durchgeführt werden kann, und sich einfach erzielen lässt.
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Bei den voranstehenden Anordnungen ist das Wasserrückhalteteil als Konstruktion mit zwei Hälften ausgebildet, sind die sich verjüngenden Oberflächen an den beiden Enden vorgesehen, und daher kann das Wasserrückhalteteil einfach an dem mittleren, abgeschälten Abschnitt der abgeschirmten Leitung angebracht werden, durch Befestigung des Befestigungsrings an dem Wasserrückhalteteil, so dass das Rückhalten von Wasser bei dem mittleren, abgeschälten Abschnitt einfach und dauerhaft durchgeführt werden kann.
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Bei den voranstehenden Ausbildungen ist das Ablassloch an der Umfangswand des Wasserrückhalteteils vorgesehen, und daher wird selbst dann, wenn Wasser eindringt, durch Ausbreitung durch das abgeschirmte Teil, wenn versehentlich eine Wasserrückhaltegrenze überschritten wird, Wasser abgelassen, so dass das Eindringen von Wasser zu einem Verbindungsteil verhindert werden kann.
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Bei den voranstehenden Ausbildungen ist das Befestigungsteil zwischen dem Befestigungsring und dem Wasserrückhalteteil vorgesehen, so dass der Befestigungsring einfach zum Gleiten in einer Richtung veranlasst werden kann, in welcher die Keilwirkung hervorgerufen wird, und auch dieser Zustand beibehalten werden kann.
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Bei den voranstehenden Ausbildungen kann der Druck auf das Haftmittel einwirken, das zur Innenseite des Endabschnitts der Hülle des abgeschälten Abschnitts von außerhalb der Hülle eingedrungen ist, so dass das Haftmittel ausgehärtet werden kann, während ein Druck aufgebracht wird, wobei das Ausmaß des Eindringens des Haftmittels in Zwischenräume des abgeschirmten Teils und innerhalb und außerhalb von diesem erhöht wird. Daher können die Zwischenräume des abgeschirmten Teils einfach durch das Haftmittel abgedichtet werden, so dass eine hervorragende Wasserrückhaltewirkung sichergestellt werden kann. Durch Aufbringen der Befestigungskraft kann darüber hinaus ein hervorragender Haftzustand aufrechterhalten werden, so dass ein hervorragendes Zurückhalten von Wasser über einen langen Zeitraum beibehalten werden kann.
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Weiterhin wird der Wasserrückhalteabschnitt infolge des Haftmittels durch das Wasserrückhalteteil abgedeckt, so dass die Konstruktion bei Temperaturänderungen oder Einwirkung einer äußeren Kraft stabil ist, hervorragend in Bezug auf Umwelteinflüsse beständig ist, und auch eine Isolierung des abgeschälten Abschnitts der Hülle erreicht werden kann. Weiterhin kann durch Steuern der Befestigungskraft infolge des Befestigungsrings in Abhängigkeit vom Durchmesser der Stromleitung oder dergleichen ein Ausgleich zwischen der Wasserrückhaltefunktion und der Lebensdauer optimal eingestellt werden. Darüber hinaus werden nur das Wasserruckhalteteil und der Befestigungsring eingesetzt, so dass das Rückhalten von Wasser von dem Abschirmungsabschnitt kostengünstig, einfach und sicher durchgeführt werden kann, und sich einfach erzielen lässt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Schnittansicht der Ausbildung einer Wasserrückhaltekonstruktion gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 eine Explosionsansicht vor der Montage der Wasserrückhaltekonstruktion;
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3 eine erläuternde Ansicht eines nächsten Schritts der Zufuhr eines Haftmittels;
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4 eine Schnittansicht eines Zustands bei der Montage der Wasserrückhaltekonstruktion;
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5 eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion, die unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion fertig gestellt wurde;
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6 eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion, die unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion fertig gestellt wurde;
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8 eine Ansicht eines Beispiels für den Einsatz der Wasserrückhaltekonstruktion unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion;
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9 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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10 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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11 eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; und
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12 eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion, die unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion fertig gestellt wurde.
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1 ist eine Schnittansicht, welche den Aufbau einer Wasserrückhaltekonstruktion M10 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt, 2 ist eine erläuternde Ansicht eines Hautabschälschritts als Schritt vor Anbringung der Wasserrückhaltekonstruktion M10, 3 ist eine erläuternde Ansicht eines nächsten Schritts, bei welchem ein Haftmittel zugeführt wird, 4 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Zustand der Anbringung des Wasserrückhalteteils M10 zeigt, und 5 ist eine Schnittansicht einer fertig gestellten Wasserrückhaltekonstruktion.
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Wie beispielsweise aus 2 hervorgeht, ist eine abgeschirmte Leitung W, die einen Gegenstand darstellt, bei welchem die Wasserrückhaltekonstruktion M10 eingesetzt werden soll, mit einem Kern 1 versehen, einem Isolierteil 2, einem abgeschirmten Teil 3 in Form von Maschenware oder dergleichen, und einer Hülle 4, die eine Außenhaut bildet, in dieser Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite.
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Wie aus den 2 bis 5 hervorgeht, ist ein mittlerer Teil der Hülle 4 der abgeschirmten Leitung W abgeschält, ist ein Haftmittel S zu dem freigelegten, abgeschirmten Teil 3 eingedrungen, und wird dann das Wasserrückhalteteil M10 angebracht, um den Abschnitt abzudecken.
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Die Wasserrückhaltekonstruktion M10 weist in diesem Fall ein Wasserruckhalteteil 10 auf, und zwei Befestigungsringe 20, die am Außenumfang der beiden Enden des Wasserrückhalteteils 10 angebracht sind.
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Das Wasserrückhalteteil 10 weist sich verjüngende Außenumfangsoberflächen 14 an den Außenumfängen der beiden Enden auf. Das Wasserruckhalteteil 10 ist zylinderförmig ausgebildet, und ist am Außenumfang der abgeschirmten Leitung W in einem Zustand angebracht, in welchem der Ort der sich verjüngenden Außenumfangsoberfläche 14 an einem Endabschnitt der abgeschälten Hülle 4 angeordnet ist. Das Wasserrückhalteteil 10 weist eine Konstruktion mit zwei Hälften auf, damit es seinen Durchmesser verringern kann. Das Wasserrückhalteteil 10 mit Zylinderform wird daher durch zusammenpassende zwei Halbteile 10a, 10b gebildet, die durch eine Ebene geteilt werden, die in Axialrichtung verläuft.
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Im Inneren des Wasserrückhalteteils 10 ist ein hohler Abschnitt 12 vorhanden, der einen kleinen Durchmesser aufweist, und den mittleren, abgeschrägten Abschnitt A der abgeschirmten Leitung W aufnimmt, und sind Außenabschnitte 11 von Hüllenendabschnitten an beiden Seiten vorgesehen, die einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des hohlen Abschnitts 12, und sind abgestufte Abschnitte zwischen dem zentralen, hohlen Abschnitt 12, der den kleinen Durchmesser aufweist, und den Außenabschnitten 11 der Hüllenendabschnitte angebracht, welche den großen Durchmesser aufweisen, an beiden Seiten, um die Positionierung zu erleichtern.
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Weiterhin ist der Befestigungsring 20 zylinderförmig ausgebildet, und mit einer Innenumfangsoberfläche 24 entsprechend der sich verjüngenden Außenumfangsoberfläche 14 an einer Seite des Wasserrückhalteteils 10 versehen.
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Wenn das Rückhalten von Wasser unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion M10 durchgeführt wird, wird zuerst, wie in 2 gezeigt, die Mitte der Hülle 4 der abgeschirmten Leitung W abgeschält, und dringt das Haftmittel S zu dem Abschnitt A ein, an welchem das abgeschirmte Teil 3 durch Abschälen der Mitte freigelegt ist. Dann dringt, wie durch einen Pfeil in 3 angedeutet, das Haftmittel S zur Innenseite eines Endabschnitts der Hülle 4 ein, durch Ausbreitung durch einen kleinen Zwischenraum bei dem abgeschirmten Teil 3.
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In diesem Zustand ist, wie in 4 gezeigt, das Wasserrückhalteteil 10 so ausgebildet, dass es den mittleren, abgeschälten Abschnitt A abdeckt, ist der Endabschnitt der Hülle 4 in dem Außenabschnitt 11 aufgenommen, und ist der freiliegende Abschnitt des abgeschirmten Teils 3 in dem hohlen Abschnitt 12 enthalten. In diesem Zustand ist der Ort der sich verjüngenden Außenumfangsoberfläche 14 am Endabschnitt der abgeschälten Hülle 4 angeordnet.
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Dann lässt man den Befestigungsring 20, der vorher durch den Außenumfang der abgeschirmten Leitung W hindurchgegangen ist, in Richtung eines Pfeils X gleiten, und wird der Befestigungsring 20, der die sich verjüngende Innenumfangsoberflache 24 aufweist, an dem Außenumfang des Wasserrückhalteteils 10 befestigt.
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Durch weiteres Gleiten des Befestigungsrings 20 in Richtung X in einem Zustand, in welchem sich die sich verjüngende Innenumfangsoberfläche 24 und die sich verjüngende Außenumfangsoberfläche 14 überlappen, wird der Durchmesser des Wasserrückhalteteils 10 durch eine Keilwirkung zusammengezogen, die zwischen der sich verjüngenden Innenumfangsoberfläche 24 und der sich verjüngenden Außenumfangsoberfläche 14 hervorgerufen wird, wodurch eine Befestigungskraft (Pfeil Y) von dem Außenumfang auf den Endabschnitt der Hülle 4 einwirkt. Hiermit ist die Wasserrückhaltekonstruktion MA10 von 5 fertig gestellt.
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Bei der geschilderten Ausbildung zur Befestigung durch die Wasserrückhaltekonstruktion M10 auf diese Art und Weise kann Druck von außerhalb der Hülle 4 auf das Haftmittel S einwirken, das zur Innenseite des Endabschnitts der Hülle 4 an dem abgeschälten Abschnitt eingedrungen ist, und daher kann das Haftmittel S ausgehärtet werden, während der Druck einwirkt, durch Erhöhung des Ausmaßes des Eindringens des Haftmittels in Zwischenräume des abgeschirmten Teils 3 und nach innerhalb und außerhalb von diesem.
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Daher kann der Zwischenraum des abgeschirmten Teils 3 fest durch das Haftmittel S abgedichtet werden, und kann eine hervorragende Wasserrückhaltefunktion sichergestellt werden. Weiterhin kann ein hervorragender Haftzustand durch Einwirkung der Befestigungskraft aufrechterhalten werden, so dass ein hervorragendes Wasserrückhaltevermögen über lange Zeiträume aufrechterhalten werden kann.
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Weiterhin wird der Wasserrückhalteabschnitt infolge des Haftmittels S durch die Wasserrückhaltekonstruktion M10 abgedeckt, so dass die Konstruktion beständig gegenüber Temperaturänderungen oder Kräfte von außen ist, und auch hervorragend beständig ist gegen Umwelteinflüsse, und kann auch eine Isolierung des abgeschälten Abschnitts A der Hülle 4 erreicht werden. Durch Steuern der Befestigungskraft durch den Befestigungsring 20 in Abhängigkeit von dem Durchmesser der abgeschirmten Leitung W oder dergleichen kann darüber hinaus ein Ausgleich zwischen der Wasserrückhaltefunktion und der Lebensdauer optimal gewählt werden. Weiterhin werden nur das Wasserrückhalteteil 10 und der Befestigungsring 20 verwendet, so dass ein Rückhalten von Wasser von dem Abschirmabschnitt kostengünstig, einfach und sicher durchgeführt werden kann, und einfach erzielt werden kann.
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Weiterhin ist bei der Wasserrückhaltekonstruktion M10 das Wasserrückhalteteil 10 zylinderförmig ausgebildet, mit einer Anordnung aus zwei Hälften, und kann daher einfach an dem mittleren, abgeschälten Abschnitt A der abgeschirmten Leitung W angebracht werden, wodurch auch der Vorteil erzielt werden kann, dass ein Rückhalten von Wasser bei dem mittleren, abgeschälten Abschnitt A einfach und dauerhaft erzielt werden kann.
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6 ist eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion M110 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Die Wasserrückhaltekonstruktion M110 weist einen ähnlichen Aufbau wie die Wasserrückhaltekonstruktion M10 gemäß der ersten Ausführungsform auf, mit Ausnahme der Tatsache, dass ein Ablassloch 16 an einer Umfangswand eines Wasserrückhalteteils 110 so ausgebildet ist, dass es in Verbindung mit dem hohlen Abschnitt 12 steht. Das Wasserablassloch 16 wird durch eine ringartige Nut 16a gebildet, die an einer Innenumfangswand des hohlen Abschnitts 12 vorgesehen ist, und durch ein Durchgangsloch 16b, das in Radialrichtung gebohrt ist, zur Verbindung mit der ringförmigen Nut 16a. Auch im Falle der Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion M110 wird die Wasserrückhaltekonstruktion MA110, wie in 7 gezeigt, bereitgestellt, nachdem sie durch ähnliche Schritte wie bei der ersten Ausführungsform bearbeitet wurde.
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Wenn das Ablassloch 16 an der Umfangswand des Wasserrückhalteteils 110 auf die geschilderte Art und Weise vorhanden ist, wird selbst in einem Fall, bei welchem Wasser F dadurch eindringt, dass es sich zufällig durch das abgeschirmte Teil 3 ausbreitet, infolge einer Überschreitung einer Wasserrückhaltegrenze, das Wasser in der Mitte der Wasserrückhaltekonstruktion MA110 am mittleren Abschnitt der abgeschirmten Leitung W abgelassen, wodurch das Eindringen von Wasser zum Verbindungsort verhindert werden kann.
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Wenn ein Wechselrichter 101 und eine Batterie 102, die mit einem Höhenunterschied angeordnet sind, durch die abgeschirmte Leitung W verbunden werden, wie beispielhaft in 8 gezeigt ist, fließt dann, wenn Wasser in die Seite des Wechselrichters 101 eindringt, infolge des Höhenunterschieds, Wasser zur Seite der Batterie 102, durch Ausbreitung durch das abgeschirmte Teil 3 (vergleiche 7) im Inneren der abgeschirmten Leitung W. Auf normalem Pegel kann das Eindringen des Wassers dadurch verhindert werden, dass die Wasserrückhaltekonstruktion M110 in der Mitte vorgesehen ist, jedoch besteht bei einem Pegel, bei welchem die Wasserrückhaltegrenze überschritten wird, die Möglichkeit, das Wasser in die Seite der Batterie 102 eindringt. Hierzu ist die Wasserrückhaltekonstruktion M110 mit dem Ablassloch 16 (vergleiche 7) an dem Wasserrückhalteteil 110 versehen, und daher kann selbst dann, wenn die Wasserrückhaltegrenze überschritten wird, Wasser durch die Wasserrückhaltekonstruktion M110 selbst entweichen. Daher kann die Befürchtung ausgeschaltet werden, dass Wasser ins Innere der Batterie 102 eindringt.
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9 ist eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion MA210, die unter Verwendung einer Wasserrückhaltekonstruktion M210 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht wird.
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Die Wasserrückhaltekonstruktion M210 ist mit einem Schraubenmechanismus (Befestigungsteil) versehen, der ein Außengewinde 212 und ein Innengewinde 222 aufweist, um einen Befestigungsring 220 in eine Richtung gleiten zu lassen, bei welcher eine Keilwirkung zwischen dem Befestigungsring 220 und einem Wasserrückhalteteil 220 erzeugt wird.
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Hierbei ist ein Abschnitt 221 mit großem Durchmesser an einem Endabschnitt des Befestigungsrings 220 vorgesehen, ist das Innengewinde 222 an dessen Innenumfang vorgesehen, und ist andererseits das Außengewinde 212, das mit dem Innengewinde 222 verschraubt werden soll, an einem Außenumfang eines Endabschnitts des Wasserrückhalteteils 210 vorgesehen. Im Übrigen ist der Aufbau ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
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Auf diese Art und Weise gleitet, durch Bereitstellung des Schraubenmechanismus, der das Innengewinde 222 und das Außengewinde 212 aufweist, zwischen dem Wasserrückhalteteil 210 und dem Befestigungsring 220, durch Drehen des Befestigungsrings 220 dieser in jener Richtung, in welcher die Keilwirkung hervorgerufen wird, wodurch das Wasserrückhalteteil 210 befestigt werden kann. Darüber hinaus kann dieser Zustand stabil aufrechterhalten werden.
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10 ist eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion MA320, die unter Verwendung einer Wasserrückhaltekonstruktion M320 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung erzielt wird.
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Obwohl bei der Wasserrückhaltekonstruktion M320 das Wasserrückhalteteil 210 ebenso wie bei der dritten Ausführungsform eingesetzt wird, ist die Ausbildung einer Seite eines Befestigungsrings 320 anders als bei der dritten Ausführungsform.
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Der Befestigungsring 320 ist nämlich nicht direkt mit einem Innengewinde 332 versehen, sondern es ist ein Gesamtumfangsflanschabschnitt 321 an einem Endabschnitt des Befestigungsrings 320 vorhanden, es steht ein Ende eines Drehrings 330 im Dreheingriff mit dem Gesamtumfangsflanschabschnitt 321, und es ist ein Innenumfang des Drehrings 330 mit dem Innengewinde 332 versehen, zum Verschrauben mit dem Außengewinde 212 an der Seite des Wasserrückhalteteils 210. Im Übrigen ist die Ausbildung ebenso wie bei der dritten Ausführungsform.
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Bei dieser Ausführungsform kann durch Drehen des Drehrings 330 infolge des Betriebs der Gewinde der Befestigungsring 320 gleiten. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, direkt den Befestigungsring 320 zu drehen, so dass der Reibungswiderstand verringert werden kann, und der Befestigungsring 320 einfach in Axialrichtung in diesem Ausmaß gleiten kann.
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11 ist eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion M520 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung, 12 ist eine Schnittansicht einer Wasserrückhaltekonstruktion MA510, die unter Verwendung der Wasserrückhaltekonstruktion M510 erzielt wird.
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Obwohl bei der ersten bis vierten Ausführungsform ein Fall vorhanden ist, bei welchem gleichzeitig Wasser von beiden Seiten des mittleren, abgeschälten Abschnitts A abgesperrt wird, ist bei dieser Ausführungsform das Rückhalten von Wasser an einer Seite vorhanden. Die Wasserrückhaltekonstruktion M520 wird daher durch eine Wasserrückhaltekonstruktion 510 gebildet, die so ausgebildet ist, dass das Wasserrückhalteteil 10 (vergleiche 1) gemäß der ersten Ausführungsform auf die Hälfte in Längsrichtung durch ein Teil des Befestigungsrings 20 geschnitten ist. Das Wasserrückhalteteil 510 weist zwei Halbteile 510A, 510B auf, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
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Da die einseitige Wasserrückhaltekonstruktion auf diese Art und Weise ausgebildet ist, kann wie in 12 gezeigt Wasser von einem Klemmenabschnitt der abgeschirmten Leitung W ferngehalten werden.
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Weiterhin kann ein Absperren von Wasser von dem mittleren, abgeschälten Abschnitt auch dadurch durchgeführt werden, dass zwei Gruppen der Wasserrückhaltekonstruktionen M510 eingesetzt werden.
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Darüber hinaus kann die Wasserrückhaltekonstruktion 510 mit einem Schraubenmechanismus versehen sein, wie bei der dritten oder der vierten Ausführungsform.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezielle, bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde, wissen Fachleute auf diesem Gebiet, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen auf Grundlage der erfindungsgemäßen Lehre vorgenommen werden können. Daher sollen derartige Änderungen und Modifikationen vom Wesen, Umfang und dem angestrebten Zweck der Erfindung umfasst sein, die aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen hervorgehen, und sollen die beigefügten Patentansprüche dieses umfassen.