DE8813713U1

DE8813713U1 - Schlafsack mit einer, mit einem Klettverschluß lösbar befestigten Kapuze

Info

Publication number: DE8813713U1
Application number: DE8813713U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-10-29
Filing date: 1988-10-29
Publication date: 1988-12-29
Also published as: CH679112A5; NL8902426A; GB8923171D0; GB2224640B; GB2224640A

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schlafsack, mit einer Schlafkan.mer mit seitlichem Reißverschluß und einer lösbar mit dem oberen Rand der Schlafkammer verbundenen Kapuze.

Derartige Schlafsäcke, wie sie beispielsweise in dem Katalog der Fa. Alles für Tramper GmbH, Berlin 41, 1988, Seite 5 ff« beschrieben sind, können an mit einem seitlichen Reißverschluß geöffnet und aufgeklappt werden, so daß eine breite Decke entsteht. Die Kapuze, die üblicherweise mit dem Rückenteil der Schlafkammer verbunden ist, kann dabei mit Hilfe eines Reißverschlusses von der Decke abgetrennt werden. Durch Aufeinanderlegen zweier derartig aufgeklappter Schlafsäcke kann durch das Zusammenwirken der jeweiligen Reißverschlüsse ein Doppel- oder Partnerschlafsack zusammengesetzt werden. Problematisch dabei ist jedoch, daß die Kapuze des oberen Schlafsackes jetzt ebenfalls oben liegt und deshalb entweder ganz abgenommen werden muß oder nur ohne Verbindung mit der Schlafkammer als Kopfkissen verwendet werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schlafsack der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die

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abnehmbare Kapuze an jeder beliebigen Stelle mit der Schlafkammer verbunden werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Kapuze mit einem im Bereich des oberen Randes rundumlaufenden Verbindungsmittel lösbar mit der Schlafkammer verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird ein Schlafsack yesCnäffen, der aufgeklappt und mit einem zweiten Schlafsack zusammen als Partnerschlafsack zusammengesetzt werden kann, wobei beide Kapuzen fest mit dem unteren Schlafsack verbunden werden können.

Als Verbindungsmittel dient ein Klettverschluß, der üblicherweise aus dem mit Widerhaken versehenen Klettband und einem Flausch besteht, in den sich die Widerhaken des Klettbandes verhaken können. Da der Benutzer auch mit der Außenseite der Schlafkammer in Berührung kommen kann, ist es vorgesehen, den Flausch der Außenseite der Schlafkammer zuzuordnen. Der Flausch ist weich und hautsympathisch, während das harte, rauhe Klettband an der Kapuze angebracht ist und beim Gebrauch verdeckt wird. Der Flausch verläuft in einem vorbestimmten Abstand von dem oberen Rand der Schlafkammer, so daß nach Aufsetzen der Kapuze darunter eine Halskrause entsteht, die mit Hilfe eines Schnurzuges zugezogen werden kann.

Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den ünteranspruchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeich-

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nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:

Fig. 1 einen geschlossenen Schlafsack in Mumienform mit rundumlaufendem Klettverschluß zur lösbaren Befe

stigung der Kapuze;

Fig. 2 die Schlafkammer eines Schlafsackes nach der Fig. 1

mit abgenommener Kapuze;
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Fig. 3 die abgenommene Kapuze eines Schlafsackes nach der

Fig. 1;

Fig. 4 einen mit dem Reißverschluß geöffneten und aufgeklappten Schlafsack nach der Fig. 1, mit einer an

verschiedenen Positionen mit einem Klettverschluß angesetzten Kapuze;

Fig. 5 einen aus zwei ubereinandergelegten Schlafsäcken nach der Fig. 1 zusammengesetzten Doppelschlafsack,

mit zwei, dem unteren Schlafsack zugeordneten Kapuzen.

Der in der Fig. 1 dargestellte Schlafsack 10 besteht im wesentlichen aus einer Schlafkammer 22 und einer lösbar mit der Schlafkammer 22 verbundenen Kapuze 15. Die Schlafkammer 22 hat an einer Seite 24 einer? Reißverschluß 14, der um ihr

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Fußteil 13 herum geführt ist.

Wie die Fig. 2 zeigt, ist in einem vorbestimmten Abstand 29 von dem oberen Rand 25 ein Flausch !7 eines Klettverschlusses 23 mit dem Schlafkammeroberteil 11 und dem Schlafkammerunterteil 12 rundum verlaufend angebracht.

Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, ist das Klettband 16 des Klettverschlusses 23 im Bereich des unteren Randes 28 an der Innenseite 27 der Kapuze 15 angebracht.

Wie die Fig. 2 weiter zeigt, ist im Bereich des oberen Randes 25 der Schlafkammer 22 ein Schnurzug 19 angebracht, ebenso ist, wie die Fig. 3 weiter zeigt, an der Kapuze 15 ein Schnurzug 18 vorgesehen. Mit den Schnurzügen 18 und 19 können die Kapuze 15 bzw die Schlafkammer 22 zugezogen werden.

Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist der Klettverschluß 16 in einem vorbestimmten Abstand 29 von dem oberen Rand 25 der Schlafkammer 22 angeordnet, so daß bei aufgesetzter Kapuze 15 eine Halskrause 21 entsteht. Dadurch entsteht bei Benutzung eine Luftkammer, die die Körperwärme des Benutzers sicher einbehält.
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Mit Hilfe des Reißverschlusses 14 kann der Schlafsack 10

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bis um das Fußteil 13 herum geöffnet und aufgeklappt werden, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. In dieser aufgeklappten Deckenposition vex-läuft je eine Hälfte des Reißverschlusses 14 rundum. Die Kapuze 15 kann mit ihrem Klettband 16 an jeder beliebigen Position mit dem auf der Außenseite 26 angebrachten Flausch 17 der nun geöffneten Schlafkammer 22 verbunden werden. Anstelle des Klettverschlusses 23 kann auch ein herkömmlicher Reißverschluß eingesetzt werden.

Hie in der Fig. 5 dargestellt ist, kann ein geöffneter und aufgeklappter Schlafsack 10 mit Hilfe der an den Schlafkam- merseiten 24 verlaufenden Reißverschlüssen 14 mit einem zweiten Schlafsack 20 verbunden werden. Die Kapuze 15a dieses zweiten Schlafsackes 20 kann abgetrennt und an der Außenseite 26 des unten liegenden Schlafsackes 10 befestigt werden. Auf diese Weise entsteht ein Doppel- oder Partnerechlafsack 30, bei dem beide Kapuzen 15 und 15a in Gebrauchslage auf einer Seite liegen und fest mit der Schlaf- kammer 22 verbunden sind. Beide Benutzer werden so auch im Kopfbereich wirksam gegen Wärmeverlust geschützt.

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Bezugszeichen

0O Schlafsack

11 Schlafkammeruntertei1

12 Schlafkammeroberteil

13 Fußteil

14 Reißverschluß

15 Kapuze 15a Kapuze

16 Klettband

17 Flausch

18 Schnurzug

19 Schnurzug

20 zweiter Schlafsack

21 Halskrause

22 Schlafkammer

23 Klettverschluß

24 Schlafkammerseite

25 oberer Rand

26 Außenseite

27 Innenseite

28 unterer Rand

29 Abstand

30 Partnerschlafsack

Claims

Anmelder: Martin Bato Potsdamer Straße 65 Berlin 45 8-544/88 28.10.1988 Schlafsack mit einer, mit einem KIettVerschluß losbar befestigten Kapuze Ansprüche

1. Schlafsack mit einer Schlafkammer, mit seitlichem Reißverschluß und einer losbar mit dem oberen Rand der Schlafkammer verbundenen Kapuze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze (15) mit einem im Bereich des oberen Randes (25) rundumlaufenden Verbindungsmittel (23) lösbar mit der Schlafkammer (22) verbunden ist.

2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein auf der Schlafkammer (22) rundum· laufender Klettverschluß (23) ist.

3. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flausch (17) des aus Klettband (16) und Flausch (17) bestehenden Klettverschlusses (23) in einem

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vorbestimmten Abstand (29) vom oberen Rand (25) unter Bildung einer Halskrause (21) rundumlaufend auf der Außenseite (26) der Schlafkammer (22) angebracht ist.

4. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettband (16) des Klettverschlusses (23) auf der Innenseite (27) der Kapuze (15) im Bereich des unteren Randes (28) befestigt ist.

5. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlafkammer (22) an einer Seite (24) mit einem um das Fußteil (13) herum geführten Reißverschluß (14) versehen ist.

6. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Rard (25) der Sc! lafkammer (22) ein Schnurzug (19) eingezogen ist.

7. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erster Schlafsack (10) an seinem Reiß verschluß (14) geöffnet und aufgeklappt und mit einem zweiten aufgeklappten Schlafsack (20) mit Hilfe dsr an öati Außenseiten (24) verlaufenden Reißverschlüssen (14) verbunden ist, und die Kapuze (15a) dieses zweiten Schlafsakkes (20) an der Außenseite (26) des ersten Schlafsackes (10) befestigt ist.

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