DE8813692U1 - Streufahrzeug - Google Patents

Streufahrzeug

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DE8813692U1
DE8813692U1 DE8813692U DE8813692U DE8813692U1 DE 8813692 U1 DE8813692 U1 DE 8813692U1 DE 8813692 U DE8813692 U DE 8813692U DE 8813692 U DE8813692 U DE 8813692U DE 8813692 U1 DE8813692 U1 DE 8813692U1
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WILHELM RIEWE APPARATE- und FAHRZEUGBAU 4830 GUETERSLOH DE
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WILHELM RIEWE APPARATE- und FAHRZEUGBAU 4830 GUETERSLOH DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H10/00Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials
    • E01H10/007Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

• · · I
Patentanwälte . &igr; . Dr. Loesenbeck (&idiagr;&thgr;&bgr;&thgr;)
DlpUng. Stracke DipWng. Loesenbeck
Jöllenbecker Str. 1&THgr;4,4800 Bielefeld
18/12
Wilhelm Riewe Fahrzeug- und Apparatebau, Carl-Bertelsmann-StraBeofJ,
4930 Gütersloh
Streufahrzeug
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Streufahrzeug tür den Straßenwinterdienst mit einem Fahrgestell und mit einer Streueinrichtung, die mit einem trichterförmigen Behälter zur Aufnahme des Streugutes, wenigstens einer antreibbaren Förderschnecke und einem rotierend antreibbaren Streuteller ausgerüstet ist, und mit einer Steuereinheit zur Regelung der Streueinrichtung. Auf die Fahrbahn zu streuendes Gut enthält Salz. Aus Gründen des Umweltschutzes soll die Menge nur so groß sein, wie zum Auftauen einer Eis- oder Schneeschicht unbedingt notwendig ist. Bei asr, bisher bekannten Fahrzeugen beruht die - je nach dem Zustand der Fahrbahn - zu streuende Menge auf reinen Erfahrungswerten. Die Vorgabe der Streumenge erfolgt manuell, beispielsweise mittels eines Stufenschalters der Steuereinheit, wodurch die Drehzahl der Förderschnecke entsprechend eingestellt wird.Um diese freizuhalten, wird häufig eine zu große Menge gestreui. Andererseits kann es jedoch auch vorkommen, daß die Menge zu gering ist, so daß eine unzureichende Wirkung erzielt wird.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streufahrzeug der eingangs genannten Art so weiterzuentwiekeln, daß die auf die Fahrbahn zu streuende Menge von Streugut in Abhängigkeit vom tatsächlichen Zustand der Fahrbahn ermittelt wird, und daß danach die Regelung der Streueinrichtung erfolgt.
Riewe - 2 -
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen am Fahrgestell angeordneten, auf die Fahrbahn gerichteten Meßkopf zur Ermittlung
der Temperatur der Fahrbahn und ein Auswertgerät gelöst, in welches die gemessenen Werte eingegeben und verarbeitet werden und welches die zu streuende Menge vorgibt.
Man kann davon ausgehen, daß die Fahrbahn durch Taubildung feucht wird, wodurch bef der entbpreCr'ieriuen Temperatur eine Reif glatte bedingt ist, daß die Fahrbahn feucht oder naß ist, wodurch sie vereist oder daß durch Schneefall eine Schneedecke gebildet wird. Die Menge des auf die Fahrbahn zu streuenden Gutes ist auch von dem jeweiligen Zustand der Fahrbahn abhängig. Durch das neuerungsgemäße Streufahrzeug ist es nunmehr auch noch möglich, die Temperatur der Fahrbahn zu berücksichtigen, die als ein weiteres Parameter gesehen werden kann. Die zu streuende
1r, Menge wird der Temperatur der Fahrbahn angepaßt. Durch die Berücksichtigung der Temperatur wird immer nur die Menge gestreut, die unbedingt notwendig ist, um die Fahrbahn eis- bzw. schneefrei zu halten. Zur genauen Messung ist es vorteilhaft, wenn der Meßkopf ein nach dem Infrarotprinzip arbeitender Meßkopf ist.
Dss Auswertgerät kann mit einem Datensichtgerät zur Anzeige der zu
streuenden Menge ausgerüstet sein. Der Fahrer des Fahrzeugs kann dann in diesem Fall die entsprechende Stufe an der Steuereinheit einstellen. Die Anzeige könnte so erfolgen, daß die auf eine Flächeneinheit zu streuende Menge angezeigt wird oder aber die an der Steuereinheit einzustellende Stufe. Es ist jedoch auch möglich, daß das Auswertgerät die zu steuernde Menge in Form von Signalen in die Steuereinheit der Streueinrichtung einspeist. Diese Anlage würde dann vollautomatisch arbeiten, wodurch Fehl bedienungen auzuschalten sind.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Neuerung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Streufahrzeug rein schematisch im Aufriß.
• · (III
Ri ewe
Das in der Fig, 1 aufgezeigte Streufahrzeug beinhaltet einen als Infrarotkamera ausgerüsteten Meßkopf 10, der mittels eines Halters 11 am Rahmen 12 des Fahrgestells 13 befestigt ist. Das Objektiv der Infrarotkamera ist auf die Fahrbahn gerichtet. Sie liegt außerdem auf Höhe der nicht dargestellten Radachsen des Fahrgestells 13. Die Infrarotkamera ist über eine Steuerleitung 14 mit einem Auswertgerät 15 elektrisch verbunden. Das Auswertgerät 15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im
der Fahrer des Streufahrzeuges die Werte gut ablesen kann. Die Stromversorgung der Infrarotkamera und des Auswertgerätes 15 erfolgt über ein stromführendes Kabel 17 von der Batterie aus. Das Auswertgerät 15 ist über ein weiteres Kabel 18 mit einem Verteilerkasten 19 verbunden, der zwischen dem Fahrerhaus 16 und der auf dem Fahrgestell 13 aufgesetzten Streueinrichtung 20 liegt. Die Streueinrichtung 20 besteht im wesentlichen aus einem trichterförmigen Aufnahmebehälter 21 für das Streugut einer unterhalb des Aufnahmebehälters 21 horizontal angeordneten, von einem regelbaren Antrieb 22 antreibbaren Förderschnecke 23 und einem am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten, um eine vertikale Achse drehbaren Streuteller 24. Am Rahmen 12 des Streufahrzeuges ist noch ein Impulsgeber 25 zur Regelung der Drehzahl der Förderschnecke 23 in Abhängigkeit des Weges befestigt. Dieser Impulsgeber 25 ist über eine weitere Steuerleitung 26 mit dem Verteilerkasten 19 verbunden. Der regelbare Antrieb 22 ist vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb, der von einer nicht dargestellten Pumpe beaufschlagt wird. Die Pumpe wird durch den Verbrennungsmotor des Streufahrzeuges angetrieben. Am Auswertgerät 15 ist die Steuereinheit zur Regelung des Antriebes 22 installiert. Die Einstellung der jeweiligen Streustufe in Abhängigkeit von dem Zustand der Fahrbahn (Tau, feucht, naß oder Schnee) kann beispielsweise auch durch einen am Auswertgerät 15 vorgesehenen Schalter erfolgen.
Der Halter 11 zur Befestigung der Infrarotkamera könnte so ausgelegt sein, daß eine Höhenverstellung bzw. eine Abstandsveränderung zur Fahrbahnoberfläche möglich ist. Anstelle einer Infrarotkamera könnten andere geeignete Temperaturmeßgeräte verwendet werden.

Claims (7)

Riewe - 1 - Schutzansprüche
1. Streufahrzeug für den Straßenwinterdienst mit einem Fahrgestell und mit einer Streueinrichtung, die mit einem trichterförmigen Behälter zur Aufnahme des Streugutes, wenigstens einer antreibbaren Förderschnecke und einem rotierend antreibbaren Streuteller ausgerüstet ist, und mit einer Steuereinheit zur Regelung der Streueinrichtung, gekennzeichnet durch einen am Fahrgestell (13) angeordneten, auf
, die Fahrbahn gerichteten Meßkopf (10) zur Ermittlung der Temperatur der Fahrbahn und ein Auswertgerät (15), in welches die gemessenen Werte eingegeben und verarbeitet werden und welches die zu streuende Menge vorgibt.
2. Str"»ufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (10) zur Ermi.tlung der Temperatur der Fahrbahn mit einer Hohlspiegeloptik im Inf -jrotprinzip arbeitende Kamera ist.
3. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertgerät (15) mit einem Datensichtgerät zur Anzeige der ^u streuenden Menge ausgerüstet ist.
( &igr; 4. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertgerät die zu streuende Menge in Form von Signalen in die Steuereinheit der Streueinrichtung (20) einspeist.
5. Streufahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (10) in Höhe der Radachsen des Fahrgestells (13) steht.
6. Streufahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (10) mittels eines Halters (11) am Rahmen (12) des Fahrgestells (13) befestigt ist.
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Riewe - 2 -
7. Streufahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) höhenverstellbar ist.
DE8813692U 1988-11-02 1988-11-02 Streufahrzeug Expired DE8813692U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938147A1 (de) * 1989-11-16 1991-06-20 Pietsch Max Kg Gmbh & Co Verfahren zum steuern von streugeraeten fuer den winterdienst
DE4008773A1 (de) * 1990-03-19 1991-09-26 Pietsch Max Kg Gmbh & Co Verfahren zur verteilung von streustoffen auf verkehrsflaechen
WO1996034151A1 (en) * 1995-04-28 1996-10-31 R.S. Clare & Co. Limited Particle distributor
DE102004059462A1 (de) * 2004-12-10 2006-06-22 Schmidt Holding Gmbh Winterdienst-Streufahrzeug
EP0853708B2 (de) 1995-10-06 2012-04-04 Brian Williams Splittstreuverfahren, Splittstreusteueranordnung und Splittstreufahrzeug

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