DE8811860U1

DE8811860U1 - Vorrichtung zum Pressen von Abfallbehältern u.dgl.

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Publication number: DE8811860U1
Application number: DE8811860U
Authority: DE
Original assignee: Wiesheu 7151 Affalterbach De GmbH
Current assignee: Wiesheu 7151 Affalterbach De GmbH
Priority date: 1988-09-19
Filing date: 1988-09-19
Publication date: 1988-12-08

Description

PATENTANWALT DIPLaINQ. J.W&M2EL'. T STUTT(?ApT',.HAyPTMANNSREUtE 46 Firma Wiesheü GmbH, 7151 Affalterbach bei Stuttgart

Vorrichtung zum Pressen von Abfallbehältern und dergleichen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von ">

Abfallbehältern und dergleichen mit einer kraftbetätig-

ten Kolben- Zylindereinrichtung, durch die die Abfallbe- j

hälter auf ein stark verkleinertes ScLi¹O ttvolumen gebracht | werden.

Es gibt bereits eine große Anzähl von Schrottpressen verschiedener Art, die zumeist sehr schwer ausgebildet sind, weil hohe Kräfte aufgebracht werden müssen, um die Schrottteile zumeist in einem einzigen Hub auf das gewünschte sehr stark verkleinerte Schrottvolumen zu bringen. Nach dem Zusammenpressen soll der Schrott zum Beispiel nur 5-6 % des ursprünglichen Volumens aufweisen.

Dazu ist unter anderem erforderlieh, den Hub einer schweren Kolben-Zylindereinrichtung den Erfordernissen anzupassen und so zu regeln, daß eine Überlastung nicht eintritt.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die nicht nur klein und leicht ist, so daß sie zum Beispiel von Tankstellen beschafft werden kann, um die leeren Ölbehälter zu presäen* Die Vorrichtung soll außerdem auch ohne Beaufsichtigung automatisch arbeiten können, und zwar mit einer verhältnismäßig geringen Kraft, so daß die erforderliche Kolbenzylindereinrichtung klein gewählt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch ergibt sich in der Seitenansicht eine trichterförmgie Öffnung, die vollständig gefüllt werden kann, wonach die Vorrichtung Ohne Bedienung weiterarbeitet. Dabei wird die trichterförmige Öffnung ständig verändert, und zwar so, daß im untersten Bereich die Abfallbehälter stärker zusammengedrückt werden als oben. Auf diese Weise und auch dadurch, daß ein großer Hebelarm gewählt werden kann, ftird nur eine verhältnismäßig leichte Kolben-Zylindereinrichtung benötigt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Merkmal des Anspruchs 2 vorteilhaft. Dadurch erfolgt im untersten Bereich eine Zusammendrückung nur bis zu einem gewissen

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-Ausmaß* Außerdem besteht die Möglichkeit, den Söhlitz zwischen den beiden Presselementen verhältnismäßig weit zu halten und die Abfällbehälter in diesem Bereich gleichmäßig zu pressen. Dieses Merkmal ist daher von besonderer Bedeutung.

Zur Optimierung dieses Merkmals ist die Anwendung der Merkmale des Anspruchs 3 zweckmäßig. ^

der Ansprüche Schließlich dienen auch die Merkmale/ 4-6 der weiteren Ausgestaltung, durch die unter anderem die Vorrichtung kontinuierlich arbeiten kann, Auch ist ein auswechselbarer Behälter zur Aufnahme der Schrotteile vorgesehen, vor dessen vollständiger Füll yag die Vorrichtung nicht bedient werden muß. ,

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung, die eine schema tische Seitenansicht auf die Aus = ! führungsform zeigt.

Man sieht eine Grundplatte 11, die von den beiden verhältnismäßig frohen Stützen 9 und 10 getragen wird, damit ein

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größerer Behälter 19 zur Aufnahme der Schrotteile auswechselbar dazwischen angeordnet werden kann.

Ane Hör Platte 11 ist links das schräg nach unten gerich-

tete* Gegenelement 4 angeordnet, das durch die Stütze 12 in seiner Lage gehalten wird. Weiter rechts sieht man das Presselement 2, das um das Gelenk 3 in Richtung des ! Pfeiles 20 durch die Kolben-Zylindereinrichtung 1 schwenkbar ist. Das Presselement 2 besteht aus den in dieser Seitenansicht geradlinigen beiden Teilen,->dem oberen Teil 5 und dem unteren Teil 6 welche um den Winkel OC gegeneinander

|l angeordnet sind. Bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Winkel oi = 145 .° gewählt. Bevorzugt sind indessen &Idigr;30 - &iacgr;&dgr;&udiagr; °.

Die Kolben-Zylindereinrichtung 1 1 ist zwischen den beiden Gelenken 15 und 16 angeordnet. Das rechte Gelenk 15 ruht dabei auf der Stütze 14, die durch d^e Stütze 13 auf der g Platte 11 starr angeordnet ist.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kolbenstange 18 des Kolbens 8 vollständig ausgefahren. Di*- -kennt man dadurch, daß der Kolben 8 durch unterbrochene

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Linien dargestellt ist.

Die Kolben-Zylindereinr.ichtung 1 mit dem Zylinder 17 ist selbstverständlich mit den entsprechenden Schläuchen versehen, die hier nicht dargestellt sind. Es kann sich um eine pneumatische, aber auch um eine hydraulische Kolben-Zylindereinrichtung handeln. Hierzu ist noch eine Steuereinrichtung 7 an der Stütze 14 oben schematisch angeordnet, durch die verschiedene Steuerprogramrae realisiert werden können. Es ist auch ein beliebiger mechanischer Antrieb möglich.

Bevorzugt ist vor allem eine sehr einfache Steuereinrichtung, durch die der Kolben 8 mit der Kolbenstange 18 kontinuierlich hin- und herbewegt wird, also in Richtung des Pfeiles 20 und in Gegenrichtung.

Die leeren Abfallbehälter werden nun zum Betrieb der Vorrichtung zwischen die beiden Presselemente 4 und 2 gegeben und infolge der Hin- und Herbewegung des Kolbens 8 kontinuierlieh mit jedem Hub ein wenig zusammengedrückt. Dabei rutschen sie infolge der trichterförmigen Ausbildung der Elemente 4, 5 weiter nach unten, bis sie in den unteren Betfeich'zwischen dem unteren Teil 6 utiid dem Gegenelement 4

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gekommen sind. Hier werden alle Abfallbehälter auf die gleiche Breite gebracht, weil in diesem Bereich die Dimensionen so getroffen sind, daß bei dem maximalen Hub, wie dargestellt, die beiden plattenförmigen Teile 4 und 6 genau parallel zueinander verlaufen. =.Dies ist-auch ein Vorteil, der sich durch den Knick im Winkel <** zwischen den beiden Teilen 5 und 6 ergibt.

Danach fallen die auf etwa 5-6 % ihres früheren Volumens verkleinerten Abfallbehälter in den auswechselbaren Schrottbehälter 19, der nur von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muß, wenn der voll ist.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung läßt sich infolge ihrer Kleinheit und den geringen Drücken, die für die Kolben-Zylindereinrichtung 1 benötigt werden, z. B. bei Tankstellen und dergleichen verwenden. Um die dort anfallenden Abfallbehälter zusammen zu drücken, genügt eine verhältnismäßig kleine Kolben-Zylindereinrichtung 1. Diese kann auch kontinuierlich arbeiten, so lange irgendwelche Abfallbehälter in dem trichterförmigen Schlitz zwischen den Elementen 4 und 5 angeordnet sind, ohne daß irgendeine Beaufsichtigung oder gar Bedienung erforderlich ist*

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Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte Ausführungs^ form beschränkt, vielmehr hat der Fachmann die Möglichkeit, weitere Ausführungsformen im Rahmen der Ansprüche zu erstellen.

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Claims

PATENTANWALT DIPL-INQ. dJWEtfZEL'..? STUTTGART..HAUPTMANNSREUTE Ansprüche

1. Vorrichtung zum Pressen von Abfallbehältern und dergleichen mit einer kraftbetätigten Kolben-Zylindereinricl.tung, durch die die Abfallbehälter auf ein stark verkleinertes Schrottvolumen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinrichtung (1) mit einem schräg nach unten gerichteten plattenförmigen Presselement (2) gelenkig verbunden ist, das an seinem unteren Ende um ein ortsfestes Gelenk (3) schwenkbar ist, welches Presselement auf ein entgegengesetzt nach unten gerichtetes ortsfestes plattenförmiges Gegenelement (4) einwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß im unteren Bereich des plattenförmigen Presselementes (2) ein Knick (5, 6) in Richtung auf das Gegenelement (4) angeordnet ist.

3* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick durch ein in der Seitenansicht

oberes Teil (5) und ein unteres Teil (6) gebildet ist, die um einen stumpfen Winkel gegeneinander angeordnet sind.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinrichtung (1) mit einer Steuereinrichtung (7) versehen ist, durch die der Kolben (8) kontinuierlich um den gleichen Hub hin- und herbewegt wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der gegeneinander wirkenden Preßelemente (2, 4) ein auswechselbarer Behälter (19) zur Aufnahme der Schrotteile angeordnet ist.