DE881112C - Verstellbarer Lehrdorn - Google Patents

Verstellbarer Lehrdorn

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DE881112C
DE881112C DEJ3652A DEJ0003652A DE881112C DE 881112 C DE881112 C DE 881112C DE J3652 A DEJ3652 A DE J3652A DE J0003652 A DEJ0003652 A DE J0003652A DE 881112 C DE881112 C DE 881112C
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DE
Germany
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measuring
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plug gauge
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gauge according
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Expired
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DEJ3652A
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English (en)
Inventor
Paul W Johnson
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verstellbarer Lehrdorn Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden verstellbaren Lehrdorn zum Messen des Innendurchmessers einer zylindrischen oder konischen Bohrung. Der Lehrdorn kann auch mit einem Anzeiger versehen sein, der die Abweichungen vom Normalmaß anzeigt, oder er ist als Grenzlehre ausgebildet. Der Lehrdorn nach der Erfindung eignet sich besonders für das Messen von Innengewinden sowie von gerieften oder gerippten Inneuflächen.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Konstruktion eines federndenLehrdorns, in dem zweizusammenwirkende Meßteile in Form von Segmenten, von denen wenigstens eins in bezug auf das andere in einem Winkel von ungefähr 450 zu den Sehnen oder Trennflächen der Segmente verschoben werden kann. Die Verschiebung kann auch so erklärt werden, daß sie auf einer Ebene erfolgt, die durch die Mitte der voll ausgebildeten Meßfläche der Peripherie der Meßteile geht.
  • Bei einer andersartigen Ausführung der Erfindung sind die Meßteile dieses Meßdorns so angeordnet, daß wenigstens eins der beiden Teile parallel zum anderen ohne merkliche Winkel abweichung in der Längsrichtung bewegt wird.
  • Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Beschreibungen an Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Verkörperung der Erfindung darstellen.
  • Fig. I zeigt die Stirnseite eines Lehrdornes für Innengewinde in gespreizter Stellung, so wie sie beim Messen des Gewindeloches einer Schraubenmutter vorhanden ist; Fig. 2 zeigt die Stirnseite des Lehrdornes nach Fig. I in zusammengedrücktem Zustand vor dem Einsetzen in das Gewindeloch; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Lehrdornes; Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig 3; Fig. 6 ist ein Bruchstück des in Fig. 4 gezeigten Querschnitts, bei dem ein Anschlagbolzen statt der Meßuhr vorgesehen ist.
  • Der Lehrdorn ist eine verstellbare Type, insofern, als er zur axialen Einführung in das zu messende Loch zusammengedrückt wird und nach der Einführung sich wieder ausdehnt und mit seinen Meßflächen sich gegen die zu messende Fläche oder das Gewinde legt. Der in der Zeichnung gezeigte Lehrdorn ist zylindrisch, er kann aber auch zur Messung konischer Löcher konisch ausgebildet sein bzw. konische Meßteile oder Segmente haben.
  • Obgleich der Lehrdorn nach der Erfindung besondis geeignet ist für das Messen von Innengewinden, so besitzt er doch auch für das Messen von glatten Flächen gegenüber einteiligen Lehrdornen den Vorteil, daß er nachgeschliffen werden kann, wenn er abgenutzt ist und zudem leichter eingeführt werden kann, wenn das zu prüfende Loch bereits fast den Höchstdurchmesser hat, in welchem Fall es schwierig ist, einen festen Meßdorn einzuführen.
  • Der Meßdorn besteht aus einem Paar von sich ergänzenden bzw. zusammenwirkenden Meßteilen 10 und II, die im wesentlichen je ein Segment bilden, das etwas weniger als die Hälfte eines zylindrischen oder konischen Dorns ausmacht. Die Peripherie jedes dieser Meßteile besteht aus einer Meßfläche, von der ein Teil 12 der Krümmung der Innenfläche des zu messenden Loches entspricht; wenn ein Innengewinde zu messen ist, so besitzt dieser Teil ein voll ausgebildetes Außengewinde, das sich über ungefähr die Hälfte der Peripherie des Meßteiles erstreckt.
  • Die Meßflächen der beiden Meßteile erfassen zusammen ungefähr die Hälfte oder mehr der zu messenden Fläche. Der übrige Teil 13 der Peripherie der Segmente oder Meßteile bildet einen Spielraum, d. h. die bogenförmige Meßfläche ist hier ausgespart zur Bildung des für die axialeEinführung des zusammengedrückten Meßdornes in das zu messende Loch und dessen Entfernung aus diesem erforderlichen Spielraum. Für das Messen yon Innengewinden sowie gerieften oder gerippten Löchern muß natürlich ein erheblich größerer Spielraum vorgesehen sein als für glatte Löcher.
  • Bei einer schraubenförmigen, gerieften oder gerippten Meßfläche kann der ausgesparte Teil als Kreisbogen ausgebildet sein mit einem Radius, der ein wenig kleiner ist als der Minimumdurchmesser pa des mit Gewinde, Rillen oder Rippen versehenen Loches, wenn die beiden Meßteile oder Segmente in zusammengedrücktem Zustand sind, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wobei die zwei Kreisbogen an oder nahe der Mitte der Peripherie ineinander übergehen. Die Meßteile können daher auf den Minimumdurchmesser N1 des Gewindeloches zusammengedrückt werden, so daß der Meßdorn axial in das Loch oder das Innengewinde eingeführt oder aus diesem entfernt werden kann.
  • In der ausgesparten Zone der Peripherie werden die Spitzen der Gewindegänge allmählich vorzugsweise immer niedriger, damit die Gewindeteile sich soweit als möglich in den ausgesparten Teil erstrecken können. Wie zu erkennen ist, liegen die bogenförmigen Meßflächen N des voll ausgeschnittenen Gewindes 12 bzw. die Oberflächen der beiden Meßteile sich diametral gegenüber. In gleicher Weise liegen die Aussparungen I3 oder übrigen Teile der Peripherie der beiden Meßteile sich diametral gegenüber.
  • Die oben beschriebenen Meßteile oder Segmente Io und 11 sind so eingebaut, daß sie in einem Winkel von ungefähr 450 zur Sehnen der Segmente bewegt werden können. Dies kann auch in anderer Form ausgedrückt werden, nämlich: Die Bewegung vollzieht sich ungefähr auf einer diametralen oder radialen Ebene des zylindrischen Meßdorns, die durch die Mitte des voll messenden Teils der beiden Segmente geht. Ob nun ein Meßteil unbeweglich ist und der andere beweglich in bezug auf diesen oder ob beide Meßteile sich in bezug aufeinander bewegen, ist bei der gezeigten Konstruktion nicht wesentlich; ein Meßteil kann aber gegebenenfalls an einem Rahmen befestigt sein, in welchem Fall dieser Teil unbeweglich bleibt. Die Bewegung der beiden Meßteile zueinander oder eines der Meßteile zum anderen kann durch verschiedenartigste Einrichtungen ausgeführt werden.
  • Die Haltevorrichtung für die beiden Meßteile besteht, wie gezeigt, aus einem Handgriff, der sich rückwärts von den Meßteilen aus erstreckt und eine zylindrische Form hat, wenn die Meßteile sich in ihrer auseinandergedrückten oder gespreizten Stellung befinden. Der zylindrische Handgriff ist diametral oder ungefähr diametral bei 19 geteilt, so Idaß er einen zweiteiligen Stiel für die Teile 14 und I5 bildet, wobei die diametrale Fläche jeder Griffhälfte sich in einem Winkel von etwa 450 zur Sehne zwischen den Enden der Peripherie der Meßteile oder zur Ebene der benachbarten Sehnenflächen6 der Meßteile, erstreckt. Diese Winkellage von 450 braucht nicht genau eingehalten zu werden und kann auch zwischen 30 und 60'°' liegen und wird daher mit ungefähr 45'01 angegeben. Das wirksamste Winkelverhältnis liegt jedoch vor, wenn die Bewegungsebene 45 oder annähernd 45° zur Sehnenebene I6 des Meßteiles liegt. Die diametralen Stirnflächen zwischen den Meßteilen können als Gleitflächen zwischen diesen Teilen dienen. Um aber die Bewegung zwischen den beiden Hälften des Griffes zu erleichtern, ist jede der beiden diametralen Stirnflächen mit wenigstens zwei Querrillen versehen, von denen drei gezeigt sind, in denen Kugeln 18 liegen. Bei der mit Kugeln versehenen Konstruktion verschieben sich die beiden Hälften oder deren Teile in bezug auf- einander auf den in den Rillen liegenden Kugeln, wobei so viel Raum zwischen den Stirnflächen 19 vorhanden ist, daß die Kugeln die Bewegung vermitteln. Bei jeder dieser Konstruktionen ist ein diametrales Gleit- oder Führungsmittel vorgesehen, das in einem Winkel in bezug auf die Sehnenflächen I6 der Meßteile liegt.
  • Die beiden Hälften des Griffes der Lehre können in irgendeiner angemessenen Weise in gegeneinander verschiebbarer Stellung gehalten werden.
  • Bei der gezeigten Ausführung der Erfindung bestehen die Halteorgane aus in passenden Abständen voneinander angeordneten Schrauben 22, die durch die Schlitze 23 in der einen Hälfte 15 gehen und bei 27 in die andere Hälfte des Griffes eingeschraubt sind. Die Griffhälfte 15 besitzt Gleitbahnen 24 für die Köpfe der Halteschrauben, die einfach aus in entsprechenden Abständen in die Außenfläche der Griffhälfte eingeschnittenen Nuten bestehen können. Ein Führungsstück 25 gleitet in jeder Nut und wird durch die Schraube in Stellung gehalten. Der besseren Gleitung halber können Stützkugellager 26 zwischen den Führungsstücken 25 und den Böden der Gleitbahnen 24 angeordnet werden. Die Haltemittel erlauben eine relative Gleitbewegung der Griffhälften 14 und 15 zueinander und voneinander, wodurch die MeßteileIo und 11 in gleicher Weise bewegt werden. Die in ihren Rillen 17 laufenden Kugeln IS sichern die Griffhälften und die Meßteile gegen Verschiebung, wobei die Halteschrauben jedoch ebenfalls zur Ausrichtung der Meßteile beitragen, und gegebenenfalls als alleiniges Mittel hierzu dienen können, wenn sie genau eingepaßt sind. Vorzugsweise sind auch Mittel vorgesehen für die erforderliche Verschiebung Ider GriffhälftenIq und 15 sowie der Meßteile zueinander in die gespreizte Stellung, die in verschiedenen Formen ausgeführt sein können. Vorzugsweise ist eine Feder 29 vorgesehen, die durch ihre Spannung die beiden Griffhälften und die Meßteile auseinander drückt. Diese Feder 29 sitzt in einer Bohrung 30, die in einem möglichst nahe den diametralen Gleitflächen 19 der beiden Griffhälften liegenden Winkel angeordnet ist. Eine kurze ins offene Ende der Bohrung 30 eingesetzte Schraube 31 drückt die Feder 29 zusammen und sichert gleichzeitig deren Stellung in der Bohrung.
  • Das Zusammendrücken der beiden Griffhälften und der Meßteile oder Segmente gegen den Druck der Feder 30 erfolgt durch entsprechende Mittel. ron denen eine einfache Ausführung in Fig. 3 gezeigt ist. Sie besteht aus einer Schraube 35, die durch einen Schlitz oder ein Langloch 36 in der Griffhälfte 15 geht und in ein in der anderen Griffhälfte 14 befindliches Gewinde 37 eingeschraubt ist, ähnlich wie die in Fig. 4 gezeigte Halteschraube 22. In der Nähe der Schraube 35 befindet sich ein Anschlag, der in einfachster Form aus einer zweiten Schraube besteht, die in die bewegliche Griffhälfte 15 eingeschraubt ist. Ein Bedienungshebel oder eine Klinke 39 ist schwenkbar gelagert auf dem Schaft der Schraube 35 und besitzt eine Einkerbung40, die sich gegen den Anschlag oder Schraubenkopf 38 legt. Durch Druck auf den Hebel 39 wird daher die Schraube 38 und der bewegliche Griffteil 15 abwärts bewegt, wodurch die Meßteile 10 und II in die zusammengedrückte Stellung gebracht werden. Eine Gegenmutter 41 kann zur Sicherung der Schraube 35 gegen Lösung eingesetzt werden.
  • Die mit einem Anzeiger gezeigte Lehrdorntype ist mit einer Meßuhr 44 ausgerüstet, die auf der einen Griffhälfte 14 angebracht ist und deren Fühlstift 45 durch einen Anschlag, wie etwa den Kopf einer Schraube 46, die in die beweglicheGriffhälfte 14 eingeschraubt ist, betätigt wird. Die Meßuhr ist mit ihrem Hals 46' in einer Bohrung in der Griffhälfte 14 befestigt und dort durch eine Setzschraube 47 verankert. Werden nun die Meßteile zusammengedrückt, in die zu messende Bohrung eingesetzt und dann losgelassen, so drückt die Feder 29 die beiden Griffhälften auseinander und damit auch die Meßteile, die sich nun gegen die Innenfläche oder das Innengewinde legen. Der Betrag der Ausdehnungsbewegung oder Spreizung der Meßteile wird durch die Schraube 46 auf den Fühlstift 45 der Meßuhr 44 übertragen, deren Zeiger den entsprechenden Ausschlag zeigt.
  • Statt der Meßuhr 44 kann auch eine Schraube, ein Stift oder ein Anschlag 50 verwendet werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist, durch welche die Spreizbewegung der Meßteile auf das gewünschte Maß beschränkt wird, wobei eine etwaige tibergröße der Bohrung oder des Innengewindes sich durch losen Sitz der gespreizten Meßteile in der Bohrung oder im Innengewinde bemerkbar macht. Oder es kann auch eine einfache Anschlagschraube 5I in einer Griffhälfte angeordnet werden, durch deren Kopf die Bewegung der anderen Griffhälfte begrenzt wird.
  • Jedes der beiden Meßteile hat eine etwa ein Viertel der Peripherie des Loches einnehmende volle Meßfläche, oder Gewinde, so daß beide Meßteile zusammen ungefähr eine Hälfte der zu messenden Fläche erfassen. Beim Messen von Innengewinden wird ein unterschiedlicher Teil des Gewindes auch im ausgesparten Quadranten jedes Meßteils erfaßt. Zur Prüfung der gesamten Innenfläche oder des ganzen Innengewindes wird der zu messende Teil auf dem Lehrdorn gedreht, oder der Lehrdorn wird in der zu messenden Bohrung gedreht. Die ausgesparten Bogen 13 dienen als Führungsflächen bei der Drehung; es ist daher ratsam, den Meßdorn in der Richtung der Aussparungsbogen zu drehen, obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Die Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung von verstellbaren Meßdornen dar. Es versteht sich von selbst, daß die verschiedenartigsten Änderungen bezüglich der Konstruktion, des Aufbaus und der Anwendungsweise von Fachleuten vorgenommen werden können, insbesondere nachdem sie Nutzen aus der Kenntnis dieser E.rfindung gezogen haben. Es wird daher festgestellt, daß obige Beschreibung lediglich eine bevorzugte beispiels- weise Verkörperung der Erfindungsidee darstellen und die Konstruktion, die Anwendung und die Vorteile der Erfindung erklären.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verstellbarer Lehrdorn zum Messen von Innenflächen, gekennzeichnet durch zwei sich ergänzende Meßteile, die im Querschnitt etwa in Form eines Kreisabschnittes ausgebildet sind, derart, daß die an der Innenseite der zu messenden Bohrung anliegenden Außenflächen der Meßteile zu einem Teil der Kreisbogenform der zu messenden Bohrung entsprechen und zum anderen Teil davon abweichen, während sich die Teile der Außenfläche der beiden Meßteile, die der Innenfläche der Bohrung entsprechen, sowie die davon abweichenden Teile, die vom Zentrum des Dornes einen geringeren Abstand aufweisen, diametral gegenüberliegen, und weiter dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Meßteil bezüglich des anderen so verschiebbar gelagert ist, daß die Verschieberichtung zu der Richtung der sich gegenüberliegenden Innenflächen der Meßteile (das sind im Querschnitt die Sehnen des Kreisabschnittes) zwischen 30 und 600, und vorzugsweise etwa um 45'°' geneigt ist.
  2. 2. Lehrdorn nach Anspruch 1, der zur Messung von Innengewinden geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Außenflächen der Meßteile mit Gewinden versehen sind und der Durchmesser des Bereiches der Meßteile, der die gegenüberliegenden Teile enthält, welche von der Kreisbogenform der zu messenden Bohrung abweichen, kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Innengewindes eines zu prüfenden Teiles und die Meßteile auf einen insgesamt kleineren Außendurchmesser als den des kleinsten Durchmessers des zu prüfenden Innengewindes zusammenschiebbar sind.
  3. 3. Lehrdorn nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Außenfläche der Meßteile, der von der Form der Bohrung abweicht, bogenförmig ausgebildet ist, - einen kleineren Radius besitzt als Ider andere Teil der Außenfläche, die als Meßfläche dient, und allmählich in die Oberfläche dieser Meßfläche übergeht.
  4. 4. Lehrdorn nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiteiligen Handgriffes zur Bewegung wenigstens eines der Meßteile, der an einem -Ende eines jeden Meßteiles angebracht ist, Führungsmittel, um die zwei Handgriffteile zusammenhalten, und an jedem Teil des Griffes diametral verlaufende reibungsvermindernde Mittel zur Durchführung der Relativbewegung.
  5. 5. Lehrdorn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten diametral verlaufenden reibungsvermindernden Mittel aus sich gegenüberliegenden diametralen Flächen der beiden Griffhälften bestehen, die mit mehreren querliegenden Rillen versehen sind, in denen Kugeln angeordnet sind.
  6. 6. Lehrdorn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel für die Griffteile aus einem Paar in bestimmtem Abstand zueinander liegenden Schlitzen in einer Hälfte, einer Nut im geschlitzten Teil bei jedem Schlitz, einer Schraube für jeden Schlitz, die in der anderen Hälfte befestigt ist, und durch einen Schlitz geführt ist, und einem Einführungsstück, das an jeder Schraube angebracht ist und in der Nut gleitet, bestehen.
  7. 7. Lehrdorn nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein zwischen jedem Führungsstück und jeder Nut befindliches Kugellager.
  8. S. Lehrdorn nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Federmittel zur Auseinanderbewegung der Meßteile.
  9. 9. Lehrdorn nach den Ansprüchen4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel in einem diagonalen Loch angeordnet ist, das sich in beide Griffhälften erstreckt.
  10. 10. Lehrdorn nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Hebelmittel zur Bewegung der Meßteile.
  11. II. Lehrdorn nach den Ansprüchen8 oder g und Io, dadurch gekennzeichnet, daß dieHebelmittel die beiden Meßteile gegen den Druck der Federmittel zusammenbringen.
  12. 12. Lehrdorn nach den Ansprüchen I0 und I I, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelmittel auf der einen Hälfte des Griffes angeordnet ist und auf die andere Hälfte so wirkt, daß die Griffhälften gegeneinander verschoben und die Meßteile gegen den Druck der Federmittel zusammengezogen werden.
  13. 13. Lehrdorn nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Anzeigemittel, die mit einem der Meßteile verbunden sind, und Anschlagmittel zur Betätigung der Anzeigemittel, die von dem anderen Teil des Griffes getragen werden.
  14. 14. Lehrdorn nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch Anzeigemittel, die von einem der Griffteile getragen werden, und Anschlagmittel zur Betätigung der Anzeigemittel, die von dem anderen Teil des Griffes getragen werden.
  15. 15. Lehrdorn nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch A,nschlagmittel zur Begrenzung der ausdehnenden Bewegung der Meßteile.
DEJ3652A 1950-01-24 1950-12-24 Verstellbarer Lehrdorn Expired DE881112C (de)

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