DE8809280U1 - Vorrichtung zur Verhinderung von Wicklern - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Wicklern

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DE8809280U1
DE8809280U1 DE8809280U DE8809280U DE8809280U1 DE 8809280 U1 DE8809280 U1 DE 8809280U1 DE 8809280 U DE8809280 U DE 8809280U DE 8809280 U DE8809280 U DE 8809280U DE 8809280 U1 DE8809280 U1 DE 8809280U1
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    • B41P2233/21Safety devices preventing damage by cutting the web in case of web break

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Description

■ · t · I ·
Gräfotec Kotterer GmbH, 89&OHgr;1 Dipdorf
Vorrichtung zur Verhinderung von Wicklern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung von Wicklern bei bahnverarbeitenden Maschinen, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschinen, mit einer Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung, die mittels eines Bahnreißschalters betätigbar ist.
Bei bekannten Rollenrotationsdruckmaschinen eingangs erwähnter Art findet normalerweise als Bahnreißschalter ein Infrarotschalter Verwendung, dervßedruckte Papierbahn optisch abtastet. Nachteilig hieran ist, daß die optischen Einrichtungen eines derartigen Papierreißschalters durch den beim Druck nicht zu vermeidenden Farbnebel im Laufe längerer Betriebszeiten blind werden können. Hinzu kommt, daß die Infrarotschalter
IMt M · · t - · * ·
dunkel bedruckte Flächen nicht zuverlässig genug abtasten können. Die Folge davon ist, daß den optischen Einrichtungen eine geeignete Spur zugeordnet werden muß und daß diese Einrichtungen dementsprechend über der Arbeitsbreite verstellbar sein und für jeden Arbeitsgang neu eingestellt werden müssen. Diese Nachteile sind bei mechanischen Papierreißschaltern, die durch die oben erwähnten Infrarotschalter abgelöst wurden, nicht vorhanden. Die früher verwendeten» mechani- sehen Papierreißschalter besitzen jedoch einen Schleifschuh, der auf der Bahn aufliegt und deshalb nur da verwendbar ist, wo die Bahn eine nicht bedruckte Spur für den Schleifschuh aufweist. Dies ist jedoch meistens nicht 'er Fall. Das ist auch der Grund/dafür, warum sich die berührungslos arbeitenden Infrarotschalter durchgesetzt haben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aurgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der Nachteile und Beibehaltung der Vorteile der bekannten Anordnungen mit einfachen und ko stengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß einerseits ein mechanisch wirkender Papierreißschalter Verwendung finden kann und andererseits dennoch keine laufende Berührung der Bahn erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bahnreißschalter an einer Stelle, an der im Fall· eines Bahnrisses eine Auslenkung der Bahn stattfindk\, angeordnet ist, und einen gegenüber der laufeiiucr» Bahn mit Abstand angeordneten, im Falle eines Bahnrisses von der Bahn auslenkbaren Taster aufweist, der als über die
ganze Arbeitsbreite sich erstreckende Leiste ausgebildet ist, die in ihrer Ruheposition an einem Anschlag anliegt und in einer vom Anschlag abgehobenen Stellung ein der Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung zugeordnetes Steuerorgan betätigt.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Infrarotschalter und Schleifschuhe vollständig vermieden. Der der erfindungsgemäßen Kombination zugrundeliegende mechanische Bahnreißschal ter ist nicht nur verschmutzungsunempfindlich, sondern arbeitet bei Normalbetrieb auch berührungslos. Gleichzeitig entfällt infolge der über die ganze Breite reichenden Länge der einen Taster bildenden Leiste jeder Einstellingsaufwand. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen er geben somit eine äußerst robuste, zuverlässige und den noch höchst bedienungsfreundliche Anordnung.
Bei einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Druckeinheiten ist der Papierreißschalter in vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen vor- teilhaft in» Bereich des Ausgangs der letzten Druckeinheit ober- oder unterhalb der Papierbahn angeordnet. Aufgrund des Farbauftrags auf die Papierbahn ergibt sich bei Druckmaschinen eine gewisse Haftung der Bahn an den die Farbe auf die Papierbahn auftragenden Druck werkszylinderri, im Falle einer Offsetdruckmaschine an den Gummizyl indem. Während de:, normalen Betriebs wird die Papierbahn aufgrund des Bahnzugs entgegen der durch die Farbe ausgeübten Haftwirkung von den Zylindern abgezogen. Im Falle eines Bahnrisses entfällt jedoch der
Bahnzug, so daß die lockere Bahn von einem der Zylinder,
-A-
in der Regel vom letzten Zylinder, mitgenommen wird, was dann zu den gefürchteten Bahnwicklern führen kann. Aufgrund der Mitnahme der Bahn ergibt sich aber auch eine starke Auslenkung der Bahn. Diese Auslenkung *..utzt die vorliegende Erfindung zur Betätigung des normalerweise von der Bahn berührungslos passierten Tasters, wobei infolge der Nähe des Tasters zum die Bahn mitnehmenden Zylinder kurze Ansprechzeiten gewährleistet sind, so daß den gefürchteten Wicklern wirksam vorgebeugt ist. Da die Bahn in der Regel vom letzten Zylin der mitgenommen wird, ist der Taster zweckmäßig auf der zuletzt vom benachbarten Druckwerkzylinder ablaufenden Seite der Bahn angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Bahnreißschalter an die Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung angebaut ist und daß das Steuerorgan an die aus Bahnreißschalter und Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung gebildete Einheit angesetzt ist. Eine derartige, am Auslauf des letzten Druckwerks angeordnete Einheit gewährleistet äußerst kurze Signal wege und damit äußerst kurze Ansprechzeiten.
Eine weitere Fortbildung de" erfindungsgemäßen Maßnahmen kann darin bestehen, daß die vorzugsweise als Drudduftleitung ausgebildete, zur Bahnklemm- und/oder-trenneinrichtung führende Energieversorgungsleitung über das durch den Taster betätigbäre Steuerorgan führt. Dies ergibt eine direkte Auf- und Absteuerung der Energieversorgungsleitung, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Erzielung kurzer Ansprechzeiten auswirkt.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die aus Bahnreißschalter und Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung bestehende Einheit im Bereich einer Seitenwand der letzten Druckeinheit um eine wandparalle-Ie, horizontale Achse schwenkbar angeordnet sein. Die se Maßnahme ermöglicht trotz der Anordnung der Einheit aus Bahnreißschalter und Bahnklenm- und/oder -trenneinricl^ng in der Nähe eines Druckwerks und der über die ganze Arbeitsbreite durchgehenden Länge des Tasters dennoch eine gute Zugänglichkeit zum benachbarten Druckwerk.
Zweckinäßi^ kann die den Taster bildende Leiste dabei vorzugsweise ->jiter der Wirkung einer Ausfahrfederung bis auf Anschlag aus einem Gehäuse ausfahrbar sein. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders einfache, robuste und kompakte Anordnung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Teilansicht einer Rollenrotationsoff-
setdruckmaschine mit nachgeordnetem Trockner und
Figur 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen mechanischen Bahnreißschalters, teilweise im Schnitt
- 6 -
- Eine Rollenrotationsoffsetdruckmaschine der der Figur 1
zugrundeliegenden Art besteht aus mehreren, hinterein-
'&Aacgr; ander angeordneten Druckeinheiten 1, durch die eine Pa-
&rgr; pierbahn 2 hindurchläuft. Die frisch bedruckte Papier-
!-v 5 bahn wird zum Trocknen des Drucks durch einen Trockner
3 hindurchgeführt. Jede Druckeinheit 1 enthL-t im dargestellten Ausfüiirungsbeispiel ein Doppeldruckwerk mit aneinanderangestellten Gummizylindern 4 und diesen zugeordneten Plattenzylindern 5. Die aneinander anliegenden Gummizylinder 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Erzielung eines großen Umschlingungswinkels in Längsrichtung der Bahn gegeneinander versetzt angeordnet. Hier ist der obere Gummizylinder 4 gegenüber dem unteren Gummizylinder 4 in Laufrichtung der Bahn versetzt.
Im Bereich des Trockners 3 Kommt es erfahrungsgemäß zu Bahnrissen. Im Falle von Bahnrissen entfällt der auf die Papierbahn 2 wirkende Zug. Das hat zur Folge, daß das in den Trockner 3 einlaufende Bahntrum locker wird und dementsprechend vom in Laufrichtung der Bahn nach vorn«3 versetzten, oberen Gummizylinder 4, das ist der Zylinder, von dem die Bahn 2 zuletzt abläuft, aufgrund der Haftwirkung der Farbe mitgenoimnen wird, wve in Figur 1 gestrichelt angedeutet ist. Die Papierbahn 2 haf- tet nämlich unter der Wirkung der durch die Gummizylinder 4 auf sie übertragenen Farbe an den Gummizylindern und muß üblicherweise durch den Dahnh-ub- hiervon abgezogen werden. < ' /
Um zu verhindern, daß das spannungslose Bahntrum hier vom oberen Gummizylinder 4 zurückgeholt und sich auf
diesen Zylinder aufwickeln kann, wird die Papierbahn 2 im Falle eine:; Bahnrisses im Bereich zwischen dem letzten Druckwerk und dem Ei&eegr; 1 auf sch 1 itz des Trockners 3 festgeklemmt und/oder gekappt. Hierzu ist eine Bahnklemmi.ind/ndpr -trenneinrichtung 6 vorgesehen, die mit aufeinander zu bewegbaren Klemmbacken 7 und/oder Messern 8 versehen sein kann. Der Aufbau derartiger Einrichtungen ist an sich bekannt und bedarf daher- im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Diese Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung 6 ist ganz nahe an dem das lockere Trum der Papierbahn 2 mitnehmenden, oberen Gummizylinder 4 angeordnet. Hierzu befindet sich die Bahnklemm- und/oder -trennei nri chtung 6 itH dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich des Auslaufs der den die Bahn 2 mitnehmenden Zylinder enthaltenden, hier der in Laufrichtung der Bahn letzten Druckeinheit Die Bahnklemm- und/oder Trenneinrichtung 8 wird mittels eines Papierreißschalters 9 aktiviert, der im Falle eines Bahnrisses diesem feststellt.
Der Papierreißschalter 9 ist so konzipiert, daß er durch die im Falle eines Bahnrisses sich ergebende, in Figur 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Auslenkung der Papierahn 2 betätigt wird. Diese Auslenkung ist in der Nähe des die Papierbahn 2 mitnehmenden, hier oberen Gummi Zylinders 4 der letzten Druckeinheit 1 am größten. Der Papierreißschalter 9 befindet sich dementsprechend in der Nähe des die Papierbahn 2 mitnehmenden Zylinders. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Papierreiß schalter 9 mit der am Auslauf der letzten Druckeinheit angeordneten Bahnklemm- und -trenneinrichtung 6 zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt.
Der Ffcpierreißschalter 9 enthält, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, eine über die ganze Arbeitsbreite der Druckeinheit 1 gehende Leiste 10, die in einem Gehäuse 11 aufgenommen und aus diesem bis auf Anschlag ausfahrbar ist. Hierzu ist die Leiste 10 mit zwei lotrecht zur Ebene der Papierbahn 1 verlaufenden Langlöchern 12 versehen, durch die jeweils ein Anschlagstift 13 hindurchgreift, der am Gehäuse 11 befestigt ist. Das Gehäuse 11 besitzt einen U-förmigen Querschnitt, so daß sich aufgrund der durch die Anschlagstifte 13 miteinander verbundenen Seitenschenkeln des Gehäuses 11 eine zuverlässige Führung der Leiste 10 ergibt. Die Stirn-seiten des im Querschnitt U-förmigen Gehäuses 11 können durch Stirnplatten verschlossen sein. Die Ausfahrbewegung der Leiste 10 erfolgt unter der Wirkung der Schwerkraft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Ausfahrbewegung durch zwei an der Rückseite der Leiste 10 angreifende Ausfahrfedern 14 unterstützt, diese sind so zu dimensionieren, daß die Leiste 10 durch die Auslenkung der Papierbahn 2 ausgelenkt werden kann. Bei den Ausfahrfedern 14 handelt es sich dementsprechend um sehr schwache Federn. Die Leiste 10 kann als Kunststoffleiste ausgebildet sein, die sich als selbstschmierend und korrosionssicher und doinit pflegeleicht erweist, Da der Leiste 10 ein vergleichsweise großes Laufspiel gegeben sein kann, können bei der Herstellung des Gehäuses 11 vergleichsweise große Toleranzen zugelassen werden.
Der Papierreißschalter 9 ist so angeordnet, daß die im Falle eines Bahnrisses durch den oberen Gummizylinder 4 ausgelenkte Papierbahn 2 die einen Taster bildende Leiste
10 drückt, d. h. die einen Taster bildende Leiste 10 befindet sich, wie schon erwähnt, auf der Seite der Papierbahn, nach der die Papierbahn ausgelenkt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Papierreißschalter 9 dementsprechend oberhalb der Papierbahn 2 und ist so angeordnet, daß die einen Taster bildende Leiste 10 nach unten aus dem Gehäuse 11 ausgefahren wird. Die Leiste 10 befindet sich mit so viel Abstand oberhalb der normalen Laufebene der Papierbahn 2, daß diese bei Normalbetrieb berührungslos an der Leiste 10 vorbei läuft. Ebenso hat die Papierbahn 2 bei Normalbetrieb keinen Kontakt mit den Klemmbacken 7 und Messern 8 der von ihr durchsetzten Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung 6.
Im Falle eines Bahnrisses wird die Leiste 10 durch die entsprechender in Figur 1 gestrichelten Linie ausgelenkte Papierbahn 2 angehoben und entsprechend in das Gehäuse 11 eingefahren. Diese Hubbewegung der Leiste wird zur Aktivierung (är Bahnklemm- und/oder Trennein richtung 6 benutzt. Diese ist üblicherweise durch Preß luft betätigbar. Hierzu ist eine von einer nicht näher dargestellten Preßluftquelle gespeiste Preßluftversorgungsleitung 15 vorgesehen. Diese führt über ein Steuerventil 16, an dem die Preßluft normalerweise ansteht, und das im Falle eines Bahnrisses den weiteren Weg der Preßluft zur Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung 6 freigibt. Hierzu ist das Steuerventil 16 mit einem Sdraltstift 17 versehen, der, wie am besten aus Figsjr 2 erkennbar ist, so in das Gehäuse 11 eingreift, daß er von der Leiste 10 im Falle eines Hubs dieser Leiste 10 gedruckt wird. Der Schaltstift 17 ist dabei so ausge-
- 10 -
bildet, cfeiß die Preßluftversorgungsleitung 15 hierdurch direkt auf- und absteuerbar ist. Im dargestellten Ausfilrungsbei spiel ist das Steuerorgan 16 mit einem ebenfalls durch den Schaltstift 17 betätigbaren Schalter 24 kombiniert, der eine Signa 1 leitung 18 steuert, mittels der der Maschinenhauptantrieb im Falle eines Bahnrisses still setzbar i st.
Der Papierreißschalter 9 und die Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung 6 sind, wie schon erwähnt; zu einer
Einheit zusammengebaut. Auf diese Baueinheit ist das
Steuerventil 16 zur Erzielung besonders kurzer Reaktionszeiten aufgesetzt. Die gesamte, aus Bahnklemm- und trenneinrichtung 6, Papierreißschalter 9 und Steuerventil 16 gebildete Einheit 19 ist an den Seitenwärtfen 20 der zugeordneten, hier der letzten Druckeinheit 1 so festlegbar, daß die Druckwerkszylinder dennoch ungehindert zugänglich sind. Hierzu ist die Einheit 19, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, an einer Seitenwand 20 um eine wandparallele, horizontale Achse Il hochschwenkbar gelagert, wie durch den Pfeil 22 angedeutet ist. Zur Abstützung der Einheit 19 in der normalen Eetriebsstel1ung kann ein unterhalb der Achse 21 angeordneter Anschlag 23 vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Penansprüche
    1. Vorrichtung zur Verhinderung von Kicklern bei bahnverarbeitenden Maschinen, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschinen, mit einer Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung (6), die mittels eines Bahnreiß schalters (9) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnreißschalter (9) an einer Stelle, an der im Falle eines Bahnrisses eine Auslenkung der Bahn (2) stattfindet, angeordnet ist und einen gegenüber der laufenden Bahn (2) mit Abstand angeordneten, im Falle eines Bahnrisses von der Bahn (2) auslenkbaren Taster (Leiste 10) aufweist, der als über die ganze Arbeitsbreite sich erstreckende Leiste (10) ausgebildet ist, die in ihrer Ruheposition an einem Anschlag (13) anliegt und in einer vom Anschlag (13) abgehobenen Stellung ein der Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung (6) zugeordnetes Steuerorgan (16) betätigt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rollenrotationsdruckmaschine der Bahnreißschalter (9) und die Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung (6) im Bereich des Ausgangs der
    :■· letzten Druckeinheit (1) ober- oder unterhalb der
    ßahn (2) angeordnet sind.
    % 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    &Ggr; dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (Leiste 10)
    t 5 auf der zuletzt vom benachbarten Druckwericszyl inder
    (Gummizylinder 4) ablaufenden Seite der Bahn (2) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnreißschalter (9) an die Bahnklemm- und/oder Trenneinrichtung (6) angebaut ist und daß das Steuerorgan (16) auf diese Baueinheit aufgesetzt ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bahnklemm- und/ oder -trenneinrichtung (6) zugeordnete, vorzugsweise als Druckluftleitung (15) ausgebildete Energieversorgungsleitung über das Steuerorgan (16) führt» das vorzugsweise als Schieberventil ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnreißsciialter (9)
    und die vorzugsweise hiermit zu einer Baueinheit zusammengefaßte Bahnklemm- und/oder -trenneinrichtung (6) mobil zwischen den Seitenwänden (20) der letzten Druckeinheit (1) aufgenommen ist bzw. sind.
    7, Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (19) im Bereich einer Seitenwand
    &bull; I · · · I
    (20) um eine wandparallele, horizontale Achse (21) hochschwenkbar angeordnet ist.
    8. Verrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Taster bildende Leiste (10) vorzugsweise unter der Wirkung einer Ausfährfederung (14) bis auf Anschlag (13) aus einem Gehäuse (11) ausfahrbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (16) einen in das Gehäuse (11) hineinragenden Schaltstift (17) aufweist, der von der Leiste (10) betätigbar ist und mittels dessen die Energieversorgungsleitung (Druckluftleitung 15) direkt auf- und absteuerbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, gegenüber dessen lichter Weite die Leiste (10) Laufspiel besitzt.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (10) als Kunststoffleiste ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (10) mit wenigstens einem ausfehrrichtungsparallelen Langloch
    (12) versehen ist, durch das ein Anschlagstift (13) hindurchgreift.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (16) mit einem in einer dem Maschinenhauptantrieb zugeordneten Signalleitung (18) angeordneten Schalter (24) kombiniert i et
DE8809280U 1987-12-02 1988-07-20 Vorrichtung zur Verhinderung von Wicklern Expired DE8809280U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0416389A3 (en) * 1989-09-02 1991-06-12 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Device for separating and stopping the paper web
DE102008000526A1 (de) * 2008-03-05 2009-09-17 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer mehrere Druckeinheiten aufweisenden Druckmaschine
DE102008000522A1 (de) * 2008-03-05 2009-09-17 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Erkennung einer in ihrem Lauf gestörten Materialbahn

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